Die Lernpsychologie Grundlagen umfassen verschiedene zentrale Theorien und Konzepte, die erklären wie Menschen neues Wissen und Verhaltensweisen erwerben.
Die klassische Konditionierung nach Pawlow beschreibt einen grundlegenden Lernmechanismus, bei dem neutrale Reize durch wiederholte Kopplung mit unkonditionierten Reizen eine neue Bedeutung erlangen. Klassische Konditionierung Beispiele Alltag finden sich etwa wenn Kinder beim Zahnarzt Angst entwickeln oder positive Assoziationen mit bestimmten Melodien entstehen. Die operante Konditionierung nach Skinner erweitert dieses Konzept um die Bedeutung von Konsequenzen: Erwünschtes Verhalten wird durch Belohnung verstärkt, unerwünschtes durch negative Folgen reduziert.
Eine besonders einflussreiche Theorie ist die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura. Das Lernen am Modell Bandura erklärt, wie Menschen durch Beobachtung und Nachahmung von Vorbildern lernen. Dabei spielen vier Prozesse eine wichtige Rolle: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Reproduktion und Motivation. Bandura Lerntheorie betont dabei die Wechselwirkung zwischen Person, Verhalten und Umwelt. Praktische Beispiele für Lernen am Modell finden sich im Schulalltag wenn Kinder von Mitschülern oder Lehrern lernen, in der Familie durch elterliche Vorbilder oder in den Medien durch Identifikationsfiguren. Die wissenschaftliche Definition von Lernen beschreibt es als relativ dauerhafte Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung. Moderne Lerntheorien berücksichtigen dabei zunehmend die Rolle von Emotionen, sozialen Faktoren und neurologischen Prozessen. Diese Lerntheorien Psychologie bilden die Grundlage für die Gestaltung effektiver Lehr- und Lernumgebungen in Bildungseinrichtungen.