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Reformpädagogik nach Janusz Korczak

27.11.2022

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Reformpädagogik nach Janusz Korczak
Merkmale der Reformpädagogik
> Pädagogik vom Kinde aus
> Ernstnehmen der Persönlichkeit und Individualit
Reformpädagogik nach Janusz Korczak
Merkmale der Reformpädagogik
> Pädagogik vom Kinde aus
> Ernstnehmen der Persönlichkeit und Individualit
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> Pädagogik vom Kinde aus
> Ernstnehmen der Persönlichkeit und Individualit
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> Pädagogik vom Kinde aus
> Ernstnehmen der Persönlichkeit und Individualit
Reformpädagogik nach Janusz Korczak
Merkmale der Reformpädagogik
> Pädagogik vom Kinde aus
> Ernstnehmen der Persönlichkeit und Individualit

Reformpädagogik nach Janusz Korczak Merkmale der Reformpädagogik > Pädagogik vom Kinde aus > Ernstnehmen der Persönlichkeit und Individualität des Kindes > Gedanke der Selbsterziehung -> Eigenaktivität des Kindes in Form von Spiel, künstlerische Gestaltung, Arbeit > Gemeinschaftsgedanke (Solidarität, Kooperation) > Partizipation > Wertschätzung > Demokratische Erziehung Schule der Reformpädagogik Schule als... > Freiheit (Mitbestimmungsmöglichkeiten) > Lebensgemeinschaft (#Zwangsgemeinschaft) > Prinzip der natürlichen Entwicklung: Vertrauen auf die Natur des Kindes > Betonung der Schüleraktivität > Prinzip der Eigenverantwortung > Betonung der Lebensbezogenheit > Schule als Ort ganzheitlicher Menschenbildung Janusz Korczak > Geboren: 22. Juli 1878 Warschau als Henryk Goldszmit > Gestorben: 5. August 1942, Vernichtungslager Treblinka > Berufe: Arzt, Schriftsteller/ Journalist, Pädagoge > Arbeit: - schrieb pädagogische Bücher/Kinderbücher - 1898-1904 Medizinstudium 1904-1911 Arzt in Warschauer Kinderklinik - 1912 Eröffnung des Waisenhauses „Dom Sierot" - 1919 Eröffnung des Waisenhauses „Nasz Dom" gemeinsam mit Maryna Faska - 1942 Abtransport der 200 Kinder + Mitarbeiter des Waisenhauses ins Vernichtungslager Treblinka Rechte der Kinder Recht des Kindes auf den Tod Das Recht des Kindes auf Achtung Recht des Kindes auf den heutigen Tag Recht des Kindes das zu sein, was es ist Recht auf demokratische Institutionen für das Gemeinschaftsleben Grundlagen der Pädagogik der Achtung > Recht des Kindes auf Achtung: - Augenhöhe mit dem Kind; gleichberechtigte Haltung - Dem Kind Respekt/ Wertschätzung entgegenbringen Keine Bevormundung - Aufmerksamkeit - Eigenständigkeit > Recht des Kindes auf den Tod: - Tod offen thematisieren, fördert die Akzeptanz, wodurch die Angst genommen wird - Keine...

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Überbehütung, Selbstentdeckung ermöglichen - Das Kind erkennt, dass seine Handlungen positive aber auch negative Konsequenzen haben kann - Freiräume für eigene Erfahrungen: das Kind aus eigenen Fehlern lernen lassen > Recht des Kindes auf den heutigen Tag: - Gleichberechtigung - Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen - Kinderperspektive einnehmen Altersangemessene Rechte und Pflichten: Kind soll Verantwortung für sein Handeln übernehmen Akzeptanz der Persönlichkeit der Kinder > Recht des Kindes das zu sein, was es ist: - Freie Entfaltungsmöglichkeiten - Eigene Ziele und Positionen des Kindes - Keine geistige Gleichstellung mit Erwachsenen - Individuelle Förderung, aber keine Überforderung -> Erzieher müssen sich mit jedem Kind genau beschäftigen, um individuelle Fähigkeiten berücksichtigen zu können > Recht des Kindes auf demokratische Erziehung: - Partizipation im Unterricht und im Schulleben Dialogisches Erziehungsverständnis -> Wenn nötig, Umstrukturierung der Unterrichts- und Schulorganisation: Einrichtung des Kinderparlaments Pädagogische Praxis in der Erziehungsinstitution Waisenhaus Funktionen der demokratischen Struktur: > Klage und Konfliktbearbeitung Gleichberechtigung - Umsetzung im Kameradschaftsgericht > Freie Meinungsäußerung und Kommunikation - Durch freie Meinungsäußerung können Recht und Gerechtigkeit gesichert werden - Formen schriftlicher Kommunikation > Selbstverwaltung und Selbstgestaltung - Parlament, Selbstverwaltungsrat, Vollversammlung > Erfüllung seiner Pflicht zur Arbeit für sich und die Gemeinschaft - Priorisierung der Pflichten Bild vom Kind > Gleichberechtigtes Wesen > Hat eigene Rechte > Dürfen Fehler machen -> sollen sich Mühe geben und Fehler verbessern -> Seitens der Erzieher Fehler verzeihen > Kinder dürfen mitbestimmen und sind eigenständig > Sind dem Erzieher nicht untergeordnet > Jedes Kind ist individuell ( sollte auch jedes Kind eigenständig gesehen werden) > Kann sich in bestimmten Rahmenbedingungen aufhalten (in denen freie Entfaltung) > Jedes Kind hat eine neue Chance verdient > Selbstachtung Erziehungspraxis in Dom Sierot Kinderparlament > Definition: - Kinder bestätigen die vom Rat des Gerichtes erlassenen Gesetze oder lehnen sie ab - Kinder sollen selbst regieren - Name des Parlaments -> Sejm Zwanzig Abgeordnete; Wahlberechtigt ist der-/diejenige, der/die noch nie vorm Gericht standen - Lernen Verantwortung zu tragen - Selbstständigkeit Allgemeinwohl verbessern > Vermieden werden soll: - keine Gleichberechtigung Kinder in die Irre zu führen - Kinder zurück zu weisen - - Druck, Versprechungen die man nicht halten kann - Teilnahme erzwingen > Aufgaben: - Gleichberechtigung - Gesetze umsetzen/ bestimmen - Wohlbefinden **** Bestätigen und erlassen Gesetze Urteilen über Fälle Kameradschaftsgericht > Gleichberechtigung des Kindes > Es ist immer am Besten dem Kind zu verzeihen > Gericht soll die guten, stille und gewissenhafte Menschen (Kinder) schützen (Schutz der Schwächeren) > Jedes Kind darf Anklagen, mitbestimmen und wichtige Rollen übernehmen > Erzieher sind nicht über dem Kind gestellt > Kinder übernehmen Verantwortung für ihr tun und Handeln -> Selbstreflextion > Es gibt Regeln und kann auch Strafen bei negativem Verhalten geben > 5 Richter; wechseln wöchentlich (Anwärter dürfen kein Verfahren am Laufen haben) > Jeder kennt alle 1000 Paragrafen Paragrafen: >§ 1-99 -> Gericht verzeiht und tut so als wäre nichts gewesen >§100 (keine Vergebung) -> Gericht verteilt kleine Tadel und man ist nicht böse > § 200 (§200-800: Veröffentlichung des Names und der Tat oder Entzug von Privilegien) -> Bittet um keine Wiederholung >§ 300 -> Schlecht gehandelt, Gericht spricht missbilligung aus und fordert keine Wiederholung >§ 400 -> letzte Warnung ›§ 500 -> wer bitten und Forderungen ignoriert hat keine Selbstachtung -> Urteil mit voller Namensgebung in Zeitung >600 -> Urteil an Gerichtstafel aushängend und in der Zeitung >§ 700 -> Inhalt des Urteils an Familie, falls er aus dem Heim verwiesen werden muss, muss der Familie Bescheid gegeben werden > § 800 -> Zusammenfassung der letzten Paragrafen -> Eine Woche Bedenkzeit, in der er niemanden anklagen kann, aber auch nicht angeklagt wird > 900 -> Kind wird aus Heim verwiesen, kann aber bleiben, wenn jemand Verantwortung für ihn übernimmt > 1000 -> Verweis vom Heim, darf nach drei Monaten um Wiederaufnahme bitten Schriftliche Kommunikation Tagebuch: > Ereignisse aus persönlicher Sicht, einige Schwierigkeiten, die Überlegungen über Veränderungen, Pläne zur Umgestaltung der Arbeit oder des Alltages, Entwürfe über Neuerungen, Unzufriedenheit mit den Ergebnissen der derzeitigen Situation > Kindern: - Halböffentliches Reflexionsinstrument - Kinder -> Notizbuch mit deren Überlegungen - Kein privates Geheimdokument, sondern mitteilungs- und Reflextionsorgan zwischen den jeweiligen Kind und seinem Beschützer (-> älteres Kind der Einrichtung) - Beschützer Schreiben Anmerkungen, Erklärungen zu den Überlegungen des Kindes in das Tagebuch, Sind Berater und Erzieher übers Tagebuch, Verfügen über detaillierte Kenntnisse des Heimwehs, des Staunens und der Verunsicherung > Buristen (Auszubildende Erzieher): - Korczak hielt zu Notizen über ihre Praxis im Waisenhaus an und versuchte darin auszubilden - Sich im inneren klären, das zufällige aus Gedanken aufschreiben, in der stillsten stille noch einmal das Gesehene und gelesene erleben. - Leiterin las die Tagebücher, analysierte sie und schrieb Bemerkung an den Rand > Tagebuch des Alltages: - Art Dienstbuch Nicht Mitteilungsorgan der Mitarbeiter untereinander sondern öffentlicher Rechenschaftsbericht (öffentlich zugänglich für alle) - Form der Selbstkontrolle - kann Verhalten von Erziehern verändern - Tafel: > Schwarzes Brett: Anordnungen, Mitteilungen, Bekanntmachungen > sichtbar/zugänglich für alle -> Lerneffekt (lesen) Zeitung: > Einheitsbildung (Rollenverteilung) > Anwesenheit der Kinder: Veränderung, Verbesserung, Reform, Missstand, Beschwerde > Regulativ für Worte/Taten > Legitimation von Fähigkeiten, Zeugnis fürs Tun, Abwehr gegen Vorwürfe Briefkasten: > schriftliche Kommunikation wirkt positiv auf mündliche Kommunikation: Beschwerden, Fragen, Wünsche, kleine Gedichte > kennen der Gedanken, Gefühle; Kümmernisse und Wünsche seiner Kinder -> Lerneffekt (Unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden) Verhältnis zwischen Kind und Erzieher > Wechselbeziehung, d.h. nicht nur der Erzieher erzieht das Kind, sondern auch das Kind den Erzieher > Jeder Teilnehmer an einer pädagogischen Beziehung ist ein eigenes System, stellt autonome Ansprüche und erwartet, dass diese respektiert werden Autonomes System Kind Autonomes System Erzieher Inter- autonomische Beziehung Ka-Autonomie Dialog in der Erziehung > Dialog: Zwei oder mehrere Personen bemühen sich im Wechselgespräch gemeinsam um den Wahrheitsgehalt eines Sachverhalts; Die Personalität und die Freiheit des anderen wird im Dialog anerkannt: > Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Dialog sind die Erkenntnis, dass das Kind ein anderes Ich ist, und die Akzeptanz dieser Tatsache > „Du-bezogene" Dialogvariante: Bedeutung für die Erziehung: Dialog ist wichtig, wenn Tradition und Routine nicht einfach übernommen, sondern neu durchdacht werden sollen > Erziehung als Dialog: Es gibt keine Vorgaben für ein richtiges erzieherisches Handeln, weder durch die Theorie noch durch persönliche Autorität. In der Erziehungspraxis müssen die Beteiligten selbst durch ein dialogisches pädagogisches Verhältnis ihre Beziehung und die Verantwortlichkeit klären. Die Richtigkeit kann nur am Handeln der Beteiligten überprüft werden, sie sind autonom in dem, was sie tun und zugleich verantwortlich dafür. > Einsatz der ganzen Persönlichkeit erforderlich: jede/jeder Erziehende muss ihrer/seiner ganzen Person zu sich und dem stehen, was sie/er tut.