Der Elektromagnetismus ist ein fundamentales Naturphänomen, das die Beziehung zwischen elektrischen und magnetischen Feldern beschreibt.
Die Grundlagen des Elektromagnetismus basieren auf mehreren wichtigen Prinzipien. Wenn elektrischer Strom durch einen Leiter fließt, entsteht ein Magnetfeld um den Leiter herum. Diese Wechselwirkung wird durch die Rechte-Hand-Regel veranschaulicht, bei der der Daumen die Stromrichtung und die gekrümmten Finger die Richtung des Magnetfeldes anzeigen. Die Drei-Finger-Regel oder Linke-Hand-Regel hilft dabei, die Richtung der Lorentzkraft zu bestimmen, die auf bewegte Ladungsträger in einem Magnetfeld wirkt.
Ein wichtiges praktisches Beispiel für die Anwendung des Elektromagnetismus ist der Transformator. Der Transformator Aufbau besteht aus zwei Spulen - der Primär- und Sekundärspule - die um einen gemeinsamen Eisenkern gewickelt sind. Die Transformator Funktion basiert auf dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion: Wenn sich in der Primärspule der Strom ändert, entsteht ein sich änderndes Magnetfeld, das in der Sekundärspule eine Spannung induziert. Der Unterschied zwischen einem belasteten und unbelasteten Transformator liegt in der tatsächlichen Leistungsübertragung. Während ein unbelasteter Transformator nur eine sehr geringe Leistung aufnimmt, fließt im belasteten Zustand ein größerer Strom, der vom angeschlossenen Verbraucher bestimmt wird. Die Transformator Formel U1/U2 = N1/N2 beschreibt das Verhältnis zwischen den Spannungen und Windungszahlen der beiden Spulen.