Ansätze zur Konfliktlösung und völkerrechtliche Grundsätze
Dieser Abschnitt behandelt verschiedene Ansätze zur Konfliktlösung unter Berücksichtigung des Zivilisatorischen Hexagons nach Dieter Senghaas (2004) sowie grundlegende völkerrechtliche Prinzipien.
Das Zivilisatorische Hexagon umfasst sechs Faktoren, die für den Frieden in modernen Gesellschaften als notwendig erachtet werden:
- Gewaltmonopol
- Rechtsstaatlichkeit
- Demokratische Partizipation
- Konstruktive Konfliktkultur
- Soziale Gerechtigkeit
- Interdependenzen und Affektkontrolle
Highlight: Das Konzept des Zivilisatorischen Hexagons bietet einen umfassenden Rahmen für die Friedenssicherung als nationale und internationale Herausforderung.
Im Bereich des Völkerrechts werden wichtige Grundsätze erläutert, darunter:
- Äußere und innere Souveränität der Staaten
- Das Interventionsverbot
- Die Entwicklung vom Recht auf Krieg (ius ad bellum) zum Recht im Krieg (ius in bello)
Vocabulary: Ius in bello bezieht sich auf das Kriegsvölkerrecht, das Regeln für den Schutz von Nicht-Kombattanten und Beschränkungen hinsichtlich der Kriegsführung festlegt.
Der Text betont die Bedeutung der Rechtsstaatlichkeit und des gleichberechtigten Einbeziehens aller Beteiligten in Friedensprozesse. Zudem wird das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit als wichtiger Aspekt in der Konfliktlösung hervorgehoben.
Definition: Zwischenstaatliche Kriege sind laut dem Text Konflikte, in denen sich die Streitkräfte von mindestens zwei etablierten Regierungen gegenüberstehen, oft ohne Rücksicht auf das Völkerrecht.
Diese Zusammenfassung bietet einen Überblick über die komplexen Themen der Friedenssicherung als Herausforderung und Chancen und Risiken weltwirtschaftlicher Verflechtungen, wie sie in modernen Lehrmaterialien wie der Klett AbiBox oder Klett Auer Politik Wirtschaft Gesellschaft behandelt werden.