Der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und körperlicher Abwehr ist wissenschaftlich gut belegt und von großer Bedeutung für unser Wohlbefinden.
Psychischer Stress und das Immunsystem stehen in einer engen Wechselbeziehung zueinander. Wenn Menschen über längere Zeit unter chronischem Stress leiden, kann dies das Abwehrsystem deutlich schwächen. Die Folgen können vermehrte bakterielle Infektionen durch Stress sowie eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten sein. Besonders Angst und anhaltende Belastungssituationen können zu einem geschwächten Immunsystem durch psychischen Stress führen.
Die psychologischen Abwehrmechanismen spielen dabei eine wichtige Rolle. Nach Sigmund Freud und anderen Psychoanalytikern unterscheidet man zwischen reifen und unreifen Abwehrmechanismen. Zu den unreifen Mechanismen gehört beispielsweise die Verleugnung, bei der belastende Realitäten ausgeblendet werden. Reife Abwehrmechanismen nach Mentzos umfassen dagegen konstruktive Strategien wie Humor oder Sublimierung. Diese Abwehrmechanismen helfen uns, mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen. Eine detaillierte Abwehrmechanismen Liste zeigt die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie Menschen psychisch belastende Situationen bewältigen können. Für Menschen mit Autoimmunerkrankungen ist es besonders wichtig, sowohl die körperliche als auch die psychische Komponente ihrer Erkrankung zu behandeln. Spezialisierte Kliniken bieten hier ganzheitliche Behandlungsansätze an, die beide Aspekte berücksichtigen.