Ralf Dahrendorfs Konzept des Homo sociologicus erklärt die Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft durch soziale Rollen. Dieses Modell betrachtet den Menschen als Träger verschiedener Rollen mit gesellschaftlichen Erwartungen.
- Soziale Rollen definieren erwartete Verhaltensweisen in der Gesellschaft
- Es gibt erworbene, zugeschriebene und zugefallene Rollen
- Rollensegmente und Rollensets bilden das Rollenprofil einer Person
- Rollenerwartungen werden in Muss-, Soll- und Kann-Erwartungen unterteilt
- Rollenkonflikte können innerhalb einer Rolle (Intrarollenkonflikt) oder zwischen Rollen (Interrollenkonflikt) auftreten
- Soziale Rollen können als Einschränkung persönlicher Wünsche empfunden werden