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Kognitive Lerntheorie

16.3.2021

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Der Kognitivismus
Unterscheidet sich in 3 wesentlichen Punkten vom behavioristischen Ansatz
>Lernen ist ein aktiver, kognitiv gesteuerter Ve
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>Lernen ist ein aktiver, kognitiv gesteuerter Ve
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>Lernen ist ein aktiver, kognitiv gesteuerter Ve
Der Kognitivismus
Unterscheidet sich in 3 wesentlichen Punkten vom behavioristischen Ansatz
>Lernen ist ein aktiver, kognitiv gesteuerter Ve

Der Kognitivismus Unterscheidet sich in 3 wesentlichen Punkten vom behavioristischen Ansatz >Lernen ist ein aktiver, kognitiv gesteuerter Verarbeitungsprozess. >Verhalten des Menschen ist ein aktiver Prozess, bei dem Motivationen, emotionale Empfindungen und komplexe Lernprozesse eine entscheidende Rolle spielen. >Der Mensch ist ein handelndes Wesen, welches bewusst und überlegt bestimmte Absichten und Ziele verfolgt. Sozial-kognitive Lerntheorie: Bandura war der Überzeugung, dass Menschen nicht nur durch Verstärkung lernen, sondern durch das Beobachten und Nachahmen anderer Menschen, die ihnen als Modelle für geeignetes bzw. akzeptables Verhalten dienen. →der größte Teil des menschlichen Verhaltens wird an Modellen erlernt! Modellernen: Lernen am Modell meint den Prozess, bei dem eine Person (Beobachter) Verhaltensweisen einer anderen Person (Modell) beobachtet und dadurch neues oder geändertes Verhalten zeigt. Phasen und Teilprozesse des Modellernens: Das Modellernen besteht aus 2 Phasen: Als erstes muss die Phase der Aneignung stattfinden, d.h., dass man sich den Prozess zunächst anschaut und sich merkt, wie er von statten geht. In der 2.Phase, der Phase der Ausführung, wird das zu erlernende Verhalten geübt. Diese 2 Phasen lassen sich jeweils in 2 Teilprozesse unterteilen. Die Aneignungsphase in Aufmerksamkeitsprozesse und Gedächtnisprozesse und die Ausführungsprozesse in Reproduktionsprozesse und Motivationsprozesse. >Aufmerksamkeitsprozesse: -Verhalten des Modells muss aufmerksam beobachtet werden -der Lernende konzentriert sich dabei auf die Aspekte des Verhaltens, die für ihn relevant ist →selektive Vorgehensweise - Größe der Aufmerksamkeit hängt von verschiedenen Bedingungen ab >Gedächtnisprozesse: -Gesehene wird mithilfe seines...

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Alternativer Bildtext:

Gedächtnisses so lange gespeichert, bis er sich einen Nutzen vom Zeigen der erlernten Verhaltensweise spricht. -Beobachtetes wird in Form von sprachlichen, bildlichen Symbolen im Gehirn gespeichert. →Symbolische Repräsentation >Reproduktionsprozesse: -Damit ein beobachtbares Verhalten aufgezeigt werden kann, muss gespeichertes in angemessenen Handlungen und Verhaltensweisen umgesetzt werden. -Im Gedächtnis gibt es eine Vielzahl von gespeicherten Kodierungen. Die jenigen Kodierungen werden ausgewählt und sortiert, die für das Verhalten relevant sind. -Handlungen und Verhalten müssen geübt und wiederholt werden können. >Motivations- und Bekräftigungsprozesse: -Das Beobachten hängt von der Motivation ab. -Es beeinflusst die Aneignungs- und Ausführungsprozesse. -Entsprechende Aktivität entfaltet sich dann. →Motivation: -intrinsische Motivation (Motivation aus sich selbst heraus, z.b. Hobbies) -extrinsische Motivation (Motivation von außen, z.b. Geld) Bedingung der Aufmerksamkeit Es ist Abhängig von... ...den Persönlichkeitsmerkmalen des Modells →Also ob es z.B. attraktiv oder sympathisch ist (darüber entscheidet der Beobachtende) und die soziale Macht des Modells. ...den Persönlichkeitsmerkmalen des Beobachters →Körperliche und kognitive Fähigkeiten des Beobachters spielen eine große Rolle. Geringes Selbstvertrauen begünstigen die Aufmerksamkeit des Modells. Weitere Bedingungen wie Gefühle, Bedürfnisse und die Stimmung beeinflussen auch die Aufmerksamkeit. ...der Beziehung zwischen Modell und Beobachter →Nachahmungsbereitschaft wird begünstigt, wenn eine positive emotionale Beziehung zwischen Modell und Beobachter liegt. Es wird auch verstärkt, wenn der Beobachter vom Modell abhängig ist. Die Häufigkeit einer Beobachtung spielt auch eine Rolle. ...den Situationsbedingungen →Emotionale Befindlichkeiten eines Beobachters wirken sich dabei auf die Wahrnehmung aus (=selektiv, subjektiv). Befindet sich der Beobachter in einem mittleren Erregungszustand, so beeinflusst dies seine Wahrnehmungsleistung positiv. Zu hohe/ extrem niedrige Erregungszustände wirken sich negativ aus. Das Rocky-Experiment von Albert Bandura Albert Bandura wollte mit dem Experiment herausfinden, ob Lernprozesse stattfinden können, ohne dass der Lernende das Verhalten selbst ausführt und ohne, dass er selbst Konsequenzen dafür enthält. >Versuchsgruppe: 33 Jungs und 33 Mädchen zwischen 4-5 Jahren >Phase 1 Beobachtungsphase: 3 Gruppen beobachten die gleiche Szene Rocky, ein erwachsener Mann, schlägt mit dem Hammer auf die Puppe ,,Bobo- Doll". den Kinder in den Gruppen wurden unterschiedliche Enden gezeigt ..Gruppe 1:Kinder haben Rocky bestraft Gruppe 2:Kinder haben Rocky belohnt Gruppe 3:Kinder haben keine Konsequenzen gezeigt. >Phase 2 Imitationsphas Kinder werden alleine in einem Raum mit der Puppe gelassen Gruppe 1: Haben Verhalten nicht imitiert Gruppe 2: Haben Verhalten stark imitiert Gruppe 3: Haben Verhalten teilweise imitiert >Phase 3 Verstärkungsphase: Kinder werden von den Erzieherinnen aufgefordert, auch die Puppe zu schlagen und werden im Anschluss für das aggressive Verhalten belohnt Gruppe 1:Imitierte Verhalten sehr stark gestiegen ..Gruppe 2: etwas angestiegen Gruppe 3: etwas angestiegen →Verhalten wird allein aufgrund des Betrachtens von Situationen imitiert →Konsequenzen des Handelns haben Einfluss auf das Verhalten →Bandura spricht hier von Bekräftigung, denn die Konsequenzen sind ein förderlicher Faktor aber keine notwendige Bedingung. Bekräftigung: >Externe Bekräftigung: Ein Mensch erfährt selbst die angenehmen Folgen eines Verhaltens/ vermeidet unangenehmes. Er ist deshalb geneigt das Verhalten zu zeigen. >Direkte Selbstkräftigung: Menschen setzen sich bestimmte Verhaltensstandards und belohnen sich selber nach dem vollbrachten Verhalten. Dies motiviert das, dass das Verhalten wieder aufgezeigt wird. >Stellvertretende Bekräftigung: Menschen beobachten, dass andere Menschen für ein bestimmtes Verhalten belohnt werden oder unangenehme Folgen vermeiden. Deshalb tendiert der Beobachtende, das gleiche Verhalten aufzuzeigen. >Stellvertretende Selbstbekräftigung: Menschen beobachten, wie andere Menschen sich selber für eine Verhaltensweise belohnen. Der Beobachter ist geneigt, dieses Verhalten des Modells zu zeigen. Erwartungshaltungen: >Ergebniserwartungen sind die Erwartungen über Konsequenzen, die sich eine Person vom Nachahmen eine Verhaltensweise verspricht. (Lohnt sich das?) >Kompetenzerwartung: Man versteht darunter die vom Beobachter vorgenommene subjektive Einschätzung seiner eigenen Fähigkeiten, die er zum Nachahmen eines Verhaltens benötigt. (Kann ich das?) >Aussicht auf Selbstbekräftigung bedeutet in der sozial- kognitiven Theorie die Erwartung einer günstigen Selbstbewertung bei Zeigen eines nachzuahmenden Verhaltens, die zu Zufriedenheit, Wohlbefinden und Selbstbelohnung führt. (Will ich das?) Effekte des Modellernens: →Bandura hat herausgefunden, dass es beim Modellernen nicht nur darum geht, das neues Verhalten erlernt wird, sondern es kann auch sein, dass ein bereits erlerntes Verhalten erst durch das sehen des Modells ausgelöst wird. Dies sind die sogenannten Effekte des Modellernens: >Modellierender Effekt: Menschen lernen neue, ihnen bisher nicht bekannte Verhaltensweisen/ Einstellungen gegenüber Personen, Objekte, ... >Enthemmender Effekt: Hat das Verhalten des Modells keine negativen oder sogar positive Konsequenzen, kann die Hemmschwelle des Beobachters, ein ähnliches Verhalten zu zeigen, sinken. >Hemmender Effekt: Es entsteht, wenn das Modell bestraft wird. Dadurch wird die Hemmschwelle erhöht, das Verhalten des Modells nachzuahmen bzw. erlernte Verhaltensweisen zu zeigen. >Auslösender Effekt: Hier wird unmittelbar nach dem Auftreten eines Modells ein Verhalten, das der Beobachter bereits vorher gelernt hat, gezeigt. Verhaltensweisen sind weder neu noch ergeben sich daraus besondere Konsequenzen.