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Lawrance Kohlberg

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 4.Kohlberg: moralische Erziehung:
- knüpft an Piaget an
→stellt fest, dass sich mit dem kognitiven Denken auch das moralische Denken entwic

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Zusammenfassung für Pädagogik

 

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4.Kohlberg: moralische Erziehung: - knüpft an Piaget an →stellt fest, dass sich mit dem kognitiven Denken auch das moralische Denken entwickeln kann Theorieübersicht: -Kohlberg ist ein Entwicklungspsychologe -untersuchte wie moralisches Denken sich in verschiedenen Altersstufen differenziert -3 Niveaus mit je 2 Stufen: gewonnen durch den flexiblen Interviewansatz -Ausgangspunkt für den flexiblen Interviewansatz: Dilemmageschichten -schrittweise, aufeinander aufbauend → gewiss einer Entwicklungslogik → Moralentwicklung -Just Community Konzept Stufenmodell: Grundannahmen: Stufen bauen aufeinander auf, nicht jeder erreicht das höchste Niveau, Phasen umkehrbar, Bewertungsstrukturen nicht Handlungsstrukturen 1.Präkonventionelles Niveau (0-9 J, Straftäter): -Orientierung an eigener Person, kein Verständnis von konventionellen Regeln/gesellschaftlichen Erwartungen - Abhängigkeit von Autoritäten, externalisierter Gewissenstyp Voraussetzungen Piaget: Egozentrismus vorhanden, sensomotorische Schemata müssen entwickelt sein (Sprache, symbolische Repräsentation) 1.Stufe:heteronome Stufe: Orientierung an Bestrafung und Belohnung beeinflussbar durch klare Regeln & darauffolgende Konsequenzen egoistische Perspektive: Ich (erkennt andere Interessen/Intentionen nicht) 2. Stufe Naivinstrumentelle Stufe: Naiv-egoistische Orientierung, eigene Bedürfnisbefriedigung, dafür auch Handel mit anderen (,,Eine Hand wäscht die andere") Austausch mit anderen (Kompromisse) zur Bedürfnisbefriedigung, Frühe Form der Empathie durch Eigennutzen Konkret-individualistische Perspektive : ICH und der Andere (aber nur für meine Bedürfnisbefriedigung) 2.Konventionelles Niveau: Individuum passt sich Erwartungen (des Umfelds/der Gesellschaft) an, unterstützt und verteidigt soziale Ordnung, konventioneller Gewissenstyp Voraussetzungen Piaget: Egozentrismus überwinden, Klassen erlernen 3. Stufe :Stufe der interpersonalen Konformität Erwartungen anderer entsprechen (stereotypische Vorstellungen -> ideale Rollenvorstellung) Zuwendung, Bestätigung, Anerkennung, Liebesentzug vermeiden, Mehrheitsverhalten wird beachtet Perspektive des Individualismus in Beziehung zu anderen: ICH und die...

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eigene Gruppe 4. Stufe:Stufe des sozialen Systems: Orientierung an Gesetz und Ordnung, der Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung durch Pflichterfüllung Schaffung von Regeln, Gesetzen, Vorbildfunktion beim Einhalten der Normen/Werte Perspektive des Mitglieds einer Gesellschaft: ICH, WIR im sozialen Verbund 3.Postkonventionelles Niveau: Moralische Werte unabhängig von Autoritäten und Gruppen/Kulturen, vernunftsgeleitet, humanistischer Gewissenstyp Voraussetzungen Piaget: Abstraktes Denken, hypothetisches Denken 5. Stufe: Orientierung am Sozialvertrag, Anerkennung von Gesetzen, die jedoch zum Wohle der Menschheit auch kollidieren können è Norm ,,Du solltest nicht töten" vs. Gesetz Flüchtling Boot Kritisches Hinterfragen, Reflexionsfähigkeit, Widersprüche aufzeigen ->hohe Form der Empathie Gesellschaftlich verortete Perspektive: Wir alle 6. Stufe: Orientierung an universellen ethischen Prinzipien, Beachtung der Würde des Menschen/Menschenrechte →Sterbehilfe vs. Norm ,,Du solltst nicht töten" aber nur bei bestimmten Voraussetzungen Universelle Gerechtigkeitsprinzipien: Mitbestimmung, Verantwortung Perspektive eines moralischen Standpunktes nach dem Prinzip: Wir alle 7. Stufe: Das eigentliche Stufenmodell Kohlbergs geht bis zur 6. Stufe. Kohlberg hat später Vermutungen geäußert, es könne eine 7. Stufe geben, in der moralische Urteile transzendental begründet werden. Systematisch ausgebaut wurde dieser Aspekt von Kohlberg nicht.

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