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Interkulturelle Pädagogik: Beispiele und Ansätze von Nieke und Holzbrecher

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Interkulturelle Pädagogik: Beispiele und Ansätze von Nieke und Holzbrecher

Interkulturelle Pädagogik hat sich in Deutschland als Antwort auf die Einwanderungsrealität entwickelt. Sie zielt darauf ab, ein harmonisches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu fördern und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln.

  • Die interkulturelle Pädagogik löste die Ausländerpädagogik ab, um Kritik an der Assimilation entgegenzuwirken.
  • Wolfgang Nieke entwickelte 10 Ziele der interkulturellen Erziehung, die auf universellen Menschenrechten basieren.
  • Alfred Holzbrecher formulierte 15 Kriterien für eine Schule, die interkulturelles Lernen fördert.
  • Zentrales Anliegen ist die Entwicklung interkultureller Handlungskompetenz für alle Menschen, unabhängig von Alter oder Herkunft.

1.3.2021

3610

Ausformulierte Theorievorstellung von Nieke und Holzbrecher:
Seit über fünf Jahrzehnten ist Deutschland ein Einwanderungsland.
In den Siebzi

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Entwicklung und Grundlagen der interkulturellen Pädagogik

Die interkulturelle Pädagogik hat sich in Deutschland als Reaktion auf die Realität der Einwanderung entwickelt. Seit über fünf Jahrzehnten ist Deutschland ein Einwanderungsland, was zunächst in den 1970er und 1980er Jahren zur Entstehung der Ausländerpädagogik führte. In den 1990er Jahren fand jedoch ein Paradigmenwechsel statt, und die Ausländerpädagogik wurde zugunsten der interkulturellen Pädagogik aufgegeben.

Definition: Interkulturelle Erziehung bezeichnet verschiedene Ansätze, die ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern sollen. Insbesondere geht es dabei darum, im gemeinsamen interkulturellen Lernen einen Umgang mit Fremdheit zu finden.

Der Ausgangspunkt der interkulturellen Erziehung ist die Kulturkontaktthese, die besagt, dass das gemeinsame Leben von Menschen unterschiedlicher Kulturen einen Lernprozess bei allen Beteiligten auslöst. Ein zentrales Prinzip ist die Gleichberechtigung aller Kulturen.

Highlight: Durch das interkulturelle Lernen soll die interkulturelle Kompetenz entwickelt und gefördert werden, also die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu agieren.

Wolfgang Nieke, ein deutscher Erziehungswissenschaftler, entwickelte 10 Ziele interkultureller Erziehung und Bildung. Diese Ziele umfassen unter anderem:

  1. Erkennen des eigenen Ethnozentrismus
  2. Umgehen mit Befremdung
  3. Grundlegen von Toleranz
  4. Akzeptieren von Ethnizität und Rücksichtnahme auf Minderheitensprachen
  5. Thematisieren von Rassismus

Example: Ein Beispiel für interkulturelle Pädagogik wäre ein Schulprojekt, bei dem Schüler verschiedener Herkunft gemeinsam die Feste und Traditionen ihrer Kulturen vorstellen und feiern.

Alfred Holzbrecher, ein deutscher Professor für Allgemeine Didaktik, entwickelte 15 Kriterien für eine Schule, die interkulturelles Lernen fördert. Diese Kriterien betonen die Einbeziehung der Herkunftssprachen und die Vermeidung von Sonderklassen.

Quote: Laut Nieke ist "der gewohnte Umgang zwischen Menschen, die eine unterschiedliche Hautfarbe und ethnische Zugehörigkeit haben, ein anspruchsvolles Vorhaben, und die dafür erforderlichen Kompetenzen müssen durch Bildung und Erziehung erworben werden."

Die Ziele der interkulturellen Pädagogik sind vielfältig und umfassend. Sie reichen von der Entwicklung von Toleranz und Verständnis für andere Kulturen bis hin zur Förderung einer globalen Verantwortung und universellen Humanität. Dabei wird deutlich, dass interkulturelle Handlungskompetenz ein zentrales Anliegen ist, das alle Menschen betrifft, unabhängig von Alter oder Herkunft.

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Interkulturelle Pädagogik: Beispiele und Ansätze von Nieke und Holzbrecher

Interkulturelle Pädagogik hat sich in Deutschland als Antwort auf die Einwanderungsrealität entwickelt. Sie zielt darauf ab, ein harmonisches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu fördern und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln.

  • Die interkulturelle Pädagogik löste die Ausländerpädagogik ab, um Kritik an der Assimilation entgegenzuwirken.
  • Wolfgang Nieke entwickelte 10 Ziele der interkulturellen Erziehung, die auf universellen Menschenrechten basieren.
  • Alfred Holzbrecher formulierte 15 Kriterien für eine Schule, die interkulturelles Lernen fördert.
  • Zentrales Anliegen ist die Entwicklung interkultureller Handlungskompetenz für alle Menschen, unabhängig von Alter oder Herkunft.

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Die interkulturelle Pädagogik hat sich in Deutschland als Reaktion auf die Realität der Einwanderung entwickelt. Seit über fünf Jahrzehnten ist Deutschland ein Einwanderungsland, was zunächst in den 1970er und 1980er Jahren zur Entstehung der Ausländerpädagogik führte. In den 1990er Jahren fand jedoch ein Paradigmenwechsel statt, und die Ausländerpädagogik wurde zugunsten der interkulturellen Pädagogik aufgegeben.

Definition: Interkulturelle Erziehung bezeichnet verschiedene Ansätze, die ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern sollen. Insbesondere geht es dabei darum, im gemeinsamen interkulturellen Lernen einen Umgang mit Fremdheit zu finden.

Der Ausgangspunkt der interkulturellen Erziehung ist die Kulturkontaktthese, die besagt, dass das gemeinsame Leben von Menschen unterschiedlicher Kulturen einen Lernprozess bei allen Beteiligten auslöst. Ein zentrales Prinzip ist die Gleichberechtigung aller Kulturen.

Highlight: Durch das interkulturelle Lernen soll die interkulturelle Kompetenz entwickelt und gefördert werden, also die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu agieren.

Wolfgang Nieke, ein deutscher Erziehungswissenschaftler, entwickelte 10 Ziele interkultureller Erziehung und Bildung. Diese Ziele umfassen unter anderem:

  1. Erkennen des eigenen Ethnozentrismus
  2. Umgehen mit Befremdung
  3. Grundlegen von Toleranz
  4. Akzeptieren von Ethnizität und Rücksichtnahme auf Minderheitensprachen
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Example: Ein Beispiel für interkulturelle Pädagogik wäre ein Schulprojekt, bei dem Schüler verschiedener Herkunft gemeinsam die Feste und Traditionen ihrer Kulturen vorstellen und feiern.

Alfred Holzbrecher, ein deutscher Professor für Allgemeine Didaktik, entwickelte 15 Kriterien für eine Schule, die interkulturelles Lernen fördert. Diese Kriterien betonen die Einbeziehung der Herkunftssprachen und die Vermeidung von Sonderklassen.

Quote: Laut Nieke ist "der gewohnte Umgang zwischen Menschen, die eine unterschiedliche Hautfarbe und ethnische Zugehörigkeit haben, ein anspruchsvolles Vorhaben, und die dafür erforderlichen Kompetenzen müssen durch Bildung und Erziehung erworben werden."

Die Ziele der interkulturellen Pädagogik sind vielfältig und umfassend. Sie reichen von der Entwicklung von Toleranz und Verständnis für andere Kulturen bis hin zur Förderung einer globalen Verantwortung und universellen Humanität. Dabei wird deutlich, dass interkulturelle Handlungskompetenz ein zentrales Anliegen ist, das alle Menschen betrifft, unabhängig von Alter oder Herkunft.

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