Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson beschreibt acht zentrale Entwicklungsphasen im menschlichen Leben.
Erik Erikson entwickelte ein umfassendes Modell der menschlichen Entwicklung, das als "8 Stufenmodell von Erikson" bekannt wurde. Jede Entwicklungsstufe ist durch eine psychosoziale Krise gekennzeichnet, die bewältigt werden muss. Die psychosoziale Entwicklung Erikson beginnt im Säuglingsalter mit der Entwicklung von Urvertrauen und erstreckt sich bis ins hohe Alter. Besonders wichtig sind die frühen Entwicklungsphasen, in denen grundlegende Fähigkeiten wie Vertrauen, Autonomie und Initiative erworben werden. Das Erikson Stufenmodell Alter zeigt dabei deutlich, wie sich diese Entwicklungsaufgaben über die gesamte Lebensspanne verteilen.
Die Erikson Entwicklungsaufgaben umfassen verschiedene Herausforderungen: In der ersten Phase (0-1 Jahr) geht es um Urvertrauen versus Urmisstrauen, in der zweiten Phase (2-3 Jahre) um Autonomie versus Scham und Zweifel, und in der dritten Phase (4-5 Jahre) um Initiative versus Schuldgefühl. Die vierte Phase (Erikson Stufenmodell Stufe 4) beschäftigt sich mit Werksinn versus Minderwertigkeitsgefühl im Grundschulalter. Besonders interessant sind die Erikson Stufenmodell Beispiele, die zeigen, wie sich diese Entwicklungsaufgaben im Alltag manifestieren: Ein Kind entwickelt beispielsweise in der Grundschulzeit entweder ein gesundes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten oder kämpft mit Gefühlen der Minderwertigkeit. Die Erikson Stufenmodell Definition betont dabei die Wichtigkeit einer erfolgreichen Bewältigung jeder Phase für die gesunde Persönlichkeitsentwicklung.