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Medienkompetenz für Kinder: FOMO, FOBM und mehr

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Medienkompetenz für Kinder: FOMO, FOBM und mehr
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Die Medienkompetenz nach Dieter Baacke umfasst vier Dimensionen: Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für den selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien, insbesondere für junge Menschen. Im Kontext sozialer Medien spielen Phänomene wie FOMO (Fear of Missing Out) und FOBM (Fear of Being Missed) eine wichtige Rolle bei der Identitätsbildung und dem psychischen Wohlbefinden. Die Entwicklung einer gesunden Medienkompetenz ist essentiell, um negative Auswirkungen zu vermeiden und die positiven Aspekte der digitalen Welt zu nutzen.

  • FOMO und FOBM können zu übermäßiger Nutzung sozialer Medien führen
  • Identitätsarbeit nach Keupp betont die Bedeutung von Ressourcen und Kohärenzgefühl
  • Soziale Netzwerke bieten Räume für Selbstdarstellung und Identitätsmanagement
  • Medienkompetenz nach Baacke fördert einen kritischen und selbstbestimmten Medienumgang

2.11.2021

2820

Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
●
●
●
Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

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Dimensionen der Identitätsarbeit und mögliche Folgen

Die Identitätsarbeit umfasst sowohl innere als auch äußere Dimensionen. Die innere Dimension bezieht sich auf das Gefühl von Authentizität und die Synthesearbeit zum Aufbau und Erhalt von Kohärenz. Die äußere Dimension betrifft die Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit durch Passungsarbeit.

Highlight: Ein geringes Kohärenzgefühl kann zu Demoralisierung führen, was sich in Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Zukunftsängsten äußern kann.

Mögliche negative Folgen einer misslingenden Identitätsarbeit sind:

  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Demoralisierung
  • Geringes Kohärenzgefühl
  • In extremen Fällen: Neigung zu Fundamentalismus und Gewalt

Ressourcen für gelingende Identitätsarbeit

Für eine erfolgreiche Identitätsarbeit sind verschiedene Ressourcen von Bedeutung:

  1. Psychische/ökologische Ressourcen:

    • Urvertrauen ins Leben als Grundeinstellung
    • Voraussetzung für eine souveräne Lebensweise
  2. Materielle Ressourcen:

    • Eröffnen Möglichkeiten (z.B. Wohnsituation, finanzielle Mittel, Bildungseinrichtungen)
  3. Soziale Ressourcen:

    • Unterstützung und Integration in die Gesellschaft
    • Positive Beziehungen

Example: Ein stabiles soziales Umfeld und ausreichende finanzielle Mittel können die Grundlage für eine positive Identitätsentwicklung bilden.

Es ist wichtig zu betonen, dass das reale Leben die Grundlagen für diese Ressourcen schaffen muss – soziale Netzwerke allein können dies nicht leisten.

Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
●
●
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Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

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Social Web-Foren als Spiel-Räume im Prozess des Heranwachsens

Schmidt und Hasebrink beschreiben soziale Medien als wichtige Räume für die Identitätsentwicklung junger Menschen. Diese virtuellen Räume bieten Möglichkeiten zur Selbstpräsentation und unterstützen verschiedene Prozesse:

  1. Identitätsmanagement (Selbstinszenierung)
  2. Beziehungsmanagement (Kontakte)
  3. Informationsmanagement (Informationsbeschaffung und -selektion)

Highlight: Social Media kann Prozesse der Selbstauseinandersetzung, Sozialauseinandersetzung und Sachauseinandersetzung unterstützen.

Das Web als Spiegel & Bühne: Selbstdarstellung im Internet

Sarah Mönkeberg betrachtet das Internet als Plattform für Selbstdarstellung und identifiziert sowohl Möglichkeiten als auch Gefahren:

Möglichkeiten:

  • Feedbackprozesse fördern Unterstützung, Kommunikation und Zugehörigkeit
  • Übernahme von Eigenschaften von Vorbildern
  • Förderung der eigenen Wahrnehmung durch Selbstdarstellung
  • Überwindung von Unsicherheiten

Gefahren:

  • "Überveröffentlichung" privater Inhalte
  • Falsche Sicherheit und Vertrauen
  • Fehlende direkte Reaktionen aufgrund von Anonymität
  • Theatralisierungszwang, um wahrgenommen zu werden
  • Mögliche Verunsicherung durch Feedbackprozesse (z.B. Mobbing)

Quote: "Die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verschwindet zunehmend in sozialen Medien."

Kinder ohne Medien

Bert Te Wildt argumentiert für einen bewussten Umgang mit Medien in der Kindererziehung:

  • Kinder sollten zuerst ihre eigene Kultur und Umgebung ohne Medien kennenlernen
  • Medienkompetenz muss so eingesetzt werden, dass man weiß, wann Medien angemessen sind und wann nicht
  • Introspektionsfähigkeit und Abstraktionsfähigkeit sind wichtig, um nicht den Medien zu verfallen

Vocabulary: Introspektionsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung, während Abstraktionsfähigkeit das Vermögen beschreibt, Objekte in Bedeutungszusammenhänge mit anderen Objekten zu stellen.

Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
●
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Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

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Medienkompetenz nach Dieter Baacke

Die Medienkompetenz nach Baacke basiert auf der Vorstellung eines selbstbestimmten, gesellschaftlich handelnden Subjekts. Sie umfasst vier zentrale Aspekte:

  1. Medienkritik: Die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen und zu bewerten.

  2. Medienkunde: Die Aneignung von Wissen über technische Geräte und ihre Nutzung sowie Kenntnisse über Medienstrukturen wie TV- und Rundfunksysteme, Zeitungen und Filterblasen im Internet.

  3. Mediennutzung: Die kompetente und interaktive Verwendung von Medien im Alltag.

  4. Mediengestaltung: Die Fähigkeit, Medien kreativ und innovativ zu gestalten und zu produzieren.

Highlight: Die Medienkompetenz nach Baacke zielt darauf ab, Menschen zu befähigen, Medien kritisch, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu nutzen.

Diese vier Dimensionen bilden die Grundlage für einen kompetenten Umgang mit Medien in der digitalen Welt. Sie ermöglichen es Individuen, die Chancen der Medienlandschaft zu nutzen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu erkennen und zu minimieren.

Example: Ein medienkompetenter Jugendlicher kann beispielsweise Fake News in sozialen Medien erkennen (Medienkritik), weiß, wie man Privatsphäre-Einstellungen anpasst (Medienkunde), nutzt verschiedene Apps zielgerichtet (Mediennutzung) und erstellt eigene Inhalte für soziale Plattformen (Mediengestaltung).

Die Entwicklung von Medienkompetenz ist besonders für Kinder und Jugendliche von großer Bedeutung, da sie in einer zunehmend digitalisierten Welt aufwachsen. Ein bewusster und kritischer Umgang mit Medien kann dazu beitragen, Phänomene wie FOMO oder FOBM zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken.

Definition: Medienkompetenz in der Pädagogik bezeichnet die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend effektiv zu nutzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Medienkompetenz nach Baacke einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, der sowohl technische Fertigkeiten als auch kritisches Denken und kreative Gestaltung umfasst. Diese Kompetenzen sind unerlässlich, um in der heutigen Mediengesellschaft selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu agieren.

Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
●
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Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

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Fear of Missing Out (FOMO) und Fear of Being Missed (FOBM)

FOMO und FOBM sind psychologische Phänomene, die besonders bei jüngeren Menschen im Zusammenhang mit sozialen Medien auftreten. FOMO beschreibt die Angst, etwas zu verpassen, während FOBM die Sorge ausdrückt, von anderen vergessen zu werden.

Definition: FOMO ist ein mentaler und psychischer Zustand, der durch die Angst charakterisiert ist, wichtige Ereignisse oder Interaktionen zu verpassen.

Definition: FOBM bezieht sich auf die Befürchtung, für Freunde zu wenig Informationen bereitzustellen und dadurch in Vergessenheit zu geraten.

Diese Phänomene können zu einer übermäßigen Nutzung sozialer Medien führen, was wiederum negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben kann.

Highlight: Auslöser für FOMO sind oft psychologische Bedürfnisse, die durch schlechte Stimmung, unzufriedene Lebenssituationen oder ein mangelhaftes Sozialleben verstärkt werden.

Die Folgen von FOMO und FOBM können gravierend sein:

  • Ständiger Konsum von Informationen führt zu Ablenkungen
  • Negative Gefühle werden hervorgerufen
  • Es entsteht ein Zwang zur permanenten Bereitstellung von Informationen in sozialen Medien

Identitätsarbeit nach Heiner Keupp

Die Identitätsarbeit nach Keupp betont die Bedeutung eines selbstbestimmten und authentischen Lebens.

Definition: Identität ist kein statisches Konstrukt, sondern muss kontinuierlich reflektiert und angepasst werden – ein Konzept, das Keupp als "Patchwork-Identität" bezeichnet.

Für eine gelingende Identitätsarbeit sind folgende Voraussetzungen wichtig:

  • Verfügbarkeit von Ressourcen
  • Realisierbarkeit von Zielen
  • Fähigkeit zur Selbstorganisation, Kritikfähigkeit und Selbstreflexion
  • Selbstschöpfung von Lebenssinn (Kohärenzgefühl)

Vocabulary: Das Kohärenzgefühl beschreibt das Gefühl der Stimmigkeit und Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

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Die Medienkompetenz nach Dieter Baacke umfasst vier Dimensionen: Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für den selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien, insbesondere für junge Menschen. Im Kontext sozialer Medien spielen Phänomene wie FOMO (Fear of Missing Out) und FOBM (Fear of Being Missed) eine wichtige Rolle bei der Identitätsbildung und dem psychischen Wohlbefinden. Die Entwicklung einer gesunden Medienkompetenz ist essentiell, um negative Auswirkungen zu vermeiden und die positiven Aspekte der digitalen Welt zu nutzen.

  • FOMO und FOBM können zu übermäßiger Nutzung sozialer Medien führen
  • Identitätsarbeit nach Keupp betont die Bedeutung von Ressourcen und Kohärenzgefühl
  • Soziale Netzwerke bieten Räume für Selbstdarstellung und Identitätsmanagement
  • Medienkompetenz nach Baacke fördert einen kritischen und selbstbestimmten Medienumgang

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Psychologie

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Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
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Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

Dimensionen der Identitätsarbeit und mögliche Folgen

Die Identitätsarbeit umfasst sowohl innere als auch äußere Dimensionen. Die innere Dimension bezieht sich auf das Gefühl von Authentizität und die Synthesearbeit zum Aufbau und Erhalt von Kohärenz. Die äußere Dimension betrifft die Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit durch Passungsarbeit.

Highlight: Ein geringes Kohärenzgefühl kann zu Demoralisierung führen, was sich in Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Zukunftsängsten äußern kann.

Mögliche negative Folgen einer misslingenden Identitätsarbeit sind:

  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Demoralisierung
  • Geringes Kohärenzgefühl
  • In extremen Fällen: Neigung zu Fundamentalismus und Gewalt

Ressourcen für gelingende Identitätsarbeit

Für eine erfolgreiche Identitätsarbeit sind verschiedene Ressourcen von Bedeutung:

  1. Psychische/ökologische Ressourcen:

    • Urvertrauen ins Leben als Grundeinstellung
    • Voraussetzung für eine souveräne Lebensweise
  2. Materielle Ressourcen:

    • Eröffnen Möglichkeiten (z.B. Wohnsituation, finanzielle Mittel, Bildungseinrichtungen)
  3. Soziale Ressourcen:

    • Unterstützung und Integration in die Gesellschaft
    • Positive Beziehungen

Example: Ein stabiles soziales Umfeld und ausreichende finanzielle Mittel können die Grundlage für eine positive Identitätsentwicklung bilden.

Es ist wichtig zu betonen, dass das reale Leben die Grundlagen für diese Ressourcen schaffen muss – soziale Netzwerke allein können dies nicht leisten.

Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
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Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

Social Web-Foren als Spiel-Räume im Prozess des Heranwachsens

Schmidt und Hasebrink beschreiben soziale Medien als wichtige Räume für die Identitätsentwicklung junger Menschen. Diese virtuellen Räume bieten Möglichkeiten zur Selbstpräsentation und unterstützen verschiedene Prozesse:

  1. Identitätsmanagement (Selbstinszenierung)
  2. Beziehungsmanagement (Kontakte)
  3. Informationsmanagement (Informationsbeschaffung und -selektion)

Highlight: Social Media kann Prozesse der Selbstauseinandersetzung, Sozialauseinandersetzung und Sachauseinandersetzung unterstützen.

Das Web als Spiegel & Bühne: Selbstdarstellung im Internet

Sarah Mönkeberg betrachtet das Internet als Plattform für Selbstdarstellung und identifiziert sowohl Möglichkeiten als auch Gefahren:

Möglichkeiten:

  • Feedbackprozesse fördern Unterstützung, Kommunikation und Zugehörigkeit
  • Übernahme von Eigenschaften von Vorbildern
  • Förderung der eigenen Wahrnehmung durch Selbstdarstellung
  • Überwindung von Unsicherheiten

Gefahren:

  • "Überveröffentlichung" privater Inhalte
  • Falsche Sicherheit und Vertrauen
  • Fehlende direkte Reaktionen aufgrund von Anonymität
  • Theatralisierungszwang, um wahrgenommen zu werden
  • Mögliche Verunsicherung durch Feedbackprozesse (z.B. Mobbing)

Quote: "Die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verschwindet zunehmend in sozialen Medien."

Kinder ohne Medien

Bert Te Wildt argumentiert für einen bewussten Umgang mit Medien in der Kindererziehung:

  • Kinder sollten zuerst ihre eigene Kultur und Umgebung ohne Medien kennenlernen
  • Medienkompetenz muss so eingesetzt werden, dass man weiß, wann Medien angemessen sind und wann nicht
  • Introspektionsfähigkeit und Abstraktionsfähigkeit sind wichtig, um nicht den Medien zu verfallen

Vocabulary: Introspektionsfähigkeit bezeichnet die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung, während Abstraktionsfähigkeit das Vermögen beschreibt, Objekte in Bedeutungszusammenhänge mit anderen Objekten zu stellen.

Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
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Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

Medienkompetenz nach Dieter Baacke

Die Medienkompetenz nach Baacke basiert auf der Vorstellung eines selbstbestimmten, gesellschaftlich handelnden Subjekts. Sie umfasst vier zentrale Aspekte:

  1. Medienkritik: Die Fähigkeit, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen und zu bewerten.

  2. Medienkunde: Die Aneignung von Wissen über technische Geräte und ihre Nutzung sowie Kenntnisse über Medienstrukturen wie TV- und Rundfunksysteme, Zeitungen und Filterblasen im Internet.

  3. Mediennutzung: Die kompetente und interaktive Verwendung von Medien im Alltag.

  4. Mediengestaltung: Die Fähigkeit, Medien kreativ und innovativ zu gestalten und zu produzieren.

Highlight: Die Medienkompetenz nach Baacke zielt darauf ab, Menschen zu befähigen, Medien kritisch, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu nutzen.

Diese vier Dimensionen bilden die Grundlage für einen kompetenten Umgang mit Medien in der digitalen Welt. Sie ermöglichen es Individuen, die Chancen der Medienlandschaft zu nutzen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu erkennen und zu minimieren.

Example: Ein medienkompetenter Jugendlicher kann beispielsweise Fake News in sozialen Medien erkennen (Medienkritik), weiß, wie man Privatsphäre-Einstellungen anpasst (Medienkunde), nutzt verschiedene Apps zielgerichtet (Mediennutzung) und erstellt eigene Inhalte für soziale Plattformen (Mediengestaltung).

Die Entwicklung von Medienkompetenz ist besonders für Kinder und Jugendliche von großer Bedeutung, da sie in einer zunehmend digitalisierten Welt aufwachsen. Ein bewusster und kritischer Umgang mit Medien kann dazu beitragen, Phänomene wie FOMO oder FOBM zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken.

Definition: Medienkompetenz in der Pädagogik bezeichnet die Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Zielen und Bedürfnissen entsprechend effektiv zu nutzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Medienkompetenz nach Baacke einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt, der sowohl technische Fertigkeiten als auch kritisches Denken und kreative Gestaltung umfasst. Diese Kompetenzen sind unerlässlich, um in der heutigen Mediengesellschaft selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu agieren.

Medien/Web 2.0
Fear of missing out FOMO
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Angst/Nervosität etwas zu verpassen
→ mentaler & psychischer Zustand
Tritt vor allem bei Jünge

Fear of Missing Out (FOMO) und Fear of Being Missed (FOBM)

FOMO und FOBM sind psychologische Phänomene, die besonders bei jüngeren Menschen im Zusammenhang mit sozialen Medien auftreten. FOMO beschreibt die Angst, etwas zu verpassen, während FOBM die Sorge ausdrückt, von anderen vergessen zu werden.

Definition: FOMO ist ein mentaler und psychischer Zustand, der durch die Angst charakterisiert ist, wichtige Ereignisse oder Interaktionen zu verpassen.

Definition: FOBM bezieht sich auf die Befürchtung, für Freunde zu wenig Informationen bereitzustellen und dadurch in Vergessenheit zu geraten.

Diese Phänomene können zu einer übermäßigen Nutzung sozialer Medien führen, was wiederum negative Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben kann.

Highlight: Auslöser für FOMO sind oft psychologische Bedürfnisse, die durch schlechte Stimmung, unzufriedene Lebenssituationen oder ein mangelhaftes Sozialleben verstärkt werden.

Die Folgen von FOMO und FOBM können gravierend sein:

  • Ständiger Konsum von Informationen führt zu Ablenkungen
  • Negative Gefühle werden hervorgerufen
  • Es entsteht ein Zwang zur permanenten Bereitstellung von Informationen in sozialen Medien

Identitätsarbeit nach Heiner Keupp

Die Identitätsarbeit nach Keupp betont die Bedeutung eines selbstbestimmten und authentischen Lebens.

Definition: Identität ist kein statisches Konstrukt, sondern muss kontinuierlich reflektiert und angepasst werden – ein Konzept, das Keupp als "Patchwork-Identität" bezeichnet.

Für eine gelingende Identitätsarbeit sind folgende Voraussetzungen wichtig:

  • Verfügbarkeit von Ressourcen
  • Realisierbarkeit von Zielen
  • Fähigkeit zur Selbstorganisation, Kritikfähigkeit und Selbstreflexion
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