Das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung nach Erikson ist ein grundlegendes Konzept der Entwicklungspsychologie, das den menschlichen Lebenslauf in acht entscheidende Phasen unterteilt.
Das 8 Stufenmodell von Erikson beschreibt, wie Menschen von der Geburt bis zum hohen Alter verschiedene Entwicklungsaufgaben bewältigen müssen. In jeder Phase gibt es einen zentralen Konflikt, der gelöst werden muss, um sich gesund weiterzuentwickeln. Zum Beispiel geht es in der frühen Kindheit um "Vertrauen vs. Misstrauen", während im Spielalter "Initiative vs. Schuldgefühl" im Vordergrund steht. Die psychosoziale Entwicklung Erikson betont dabei besonders die Wechselwirkung zwischen individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Anforderungen.
Besonders wichtig für das Verständnis des Modells ist die Alterseinteilung (Erikson Stufenmodell Alter). Die ersten drei Stufen umfassen die frühe Kindheit bis zum Vorschulalter, gefolgt von der Schulzeit und Adoleszenz. Die späteren Stufen behandeln das Erwachsenenalter bis ins hohe Alter. In der Erikson Stufenmodell Tabelle wird deutlich, dass jede Phase spezifische Entwicklungsaufgaben und potenzielle Krisen beinhaltet. Zum Beispiel entwickeln Kinder im Grundschulalter entweder Werksinn oder Minderwertigkeitsgefühle, je nachdem wie erfolgreich sie Herausforderungen meistern. Die Erikson Stufenmodell Definition betont dabei, dass frühere Entwicklungsphasen die Grundlage für spätere bilden, aber auch später noch positiv beeinflusst werden können. Praktische Erikson Stufenmodell Beispiele zeigen, wie sich diese Entwicklungsaufgaben im Alltag manifestieren: Ein Kleinkind, das lernt zu vertrauen, wenn seine Bedürfnisse verlässlich erfüllt werden, oder ein Jugendlicher, der durch verschiedene Rollen experimentiert, um seine Identität zu finden.