Grundlagen der Resilienz
Resilienz bezeichnet in der Psychologie die seelische Widerstandsfähigkeit eines Menschen, Krisen und Probleme im Alltag ohne psychische Folgeschäden zu meistern. Ursprünglich stammt der Begriff aus der Werkstofflehre und beschreibt die Eigenschaft eines elastischen Materials, trotz starker Belastung nicht zu zerbrechen.
Definition: Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen, ohne langfristige psychische Schäden davonzutragen.
Entgegen früherer Annahmen ist Resilienz keine angeborene Eigenschaft, sondern kann im Laufe des Lebens erworben und verändert werden. Das gesamte soziale Umfeld beeinflusst dabei die Entwicklung dieser wichtigen Fähigkeit.
Highlight: Studien zeigen, dass resiliente Personen weniger Stress empfinden, ihren Alltag besser meistern und eine höhere Lebenszufriedenheit aufweisen.
Die Grundlagen für eine starke Resilienz werden bereits in der Kindheit gelegt. Besonders wichtig sind dabei enge Beziehungen zu Bezugspersonen und ein unterstützendes Umfeld. Dies unterstreicht die Bedeutung von Resilienzförderung in der Schule und im Kindergarten.
Quote: "Die innere Stärke entwickelt sich vor allem im Zusammenspiel zwischen dem Kind und seinen erwachsenen Bezugspersonen." - Prof. Dr. Karl Heinz Brisch