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Abiturlernzettel Religion 2023 ; 2024

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12.1 12.2 Abiturvorgaben - 2023 2024 Die Frage nach Gott Biblische Gotteserfahrungen im Alten und Neuen Testament Gott als der Fordernde, Rettende, Verheißende und als der vorbehaltlos Liebende Schöpfungsakt und Schöpfungsauftrag in Gen 1-2 Enzyklika ,,Laudato Si"" von Papst Franziskus, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, veröffentlicht am 24.05.2015, Absätze 65-70 Die Frage nach Gott angesichts von Leiderfahrungen . " ■ Die Frage nach Gott angesichts von Leid anhand von Auszügen aus dem Buch Hiob Rahmenerzählung: Kap. 1-2 Hiobs Klage: Kap. 3 Erklärungsversuche der Freunde für das Leid Hiobs: Kap. 4,3-9; und Kap. 8,20; Kap. 5, 17-20 und Kap. 36,15; Kap. 11,5-7 Reaktionen Hiobs: Kap.13,23-28; Kap. 31,35-37 Die Reden Gottes und Hiobs Antwort: Kap. 38,2-4; Kap. 38,25-30; Kap. 40,2-4; Kap. 42,1-6 Rahmenerzählung: Kap. 42,7-17 Gott als Leidender und Mitleidender anhand von: Hans Jonas, Der Gottesbegriff nach Auschwitz. Eine jüdische Stimme, Frankfurt a. M. 1987, S. 31-40. Jesus Christus Die Bedeutung des historischen Jesus und des verkündigten Christus für den Glauben Die Bedeutung von Kreuz und Auferstehung Jesu für den christlichen Glauben anhand von: Jürgen Moltmann, Wer ist Christus für uns heute? Gütersloh, 6. Auflage 2012 (copyright Auflage 1994), S. 35-40; S. 44-45. Reich-Gottes-Botschaft Jesu in den Evangelien Die Reich-Gottes-Botschaft anhand von Wundererzählungen (Mk 10,46-52; Lk 13,10-13) Krankheitsverständnis, Heil und Heilung anhand von: Ruben Zimmermann, Heilsame Berührungen. Die Heilungswunder Jesu im Neuen Testament, in: Bibel heute 2/2010, S. 12-16. Die Reich-Gottes-Botschaft in der Bergpredigt (Mt 5,1-12; 17-20; 38-48) Franz Kamphaus, Wenn der Glaube konkret...

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wird - Die Bergpredigt, hrsg. von Regina Groot Bramel, Ostfildern 2018, S. 90-97. Jesu Botschaft vom Reich Gottes anhand von: Franz-Josef Nocke, Die Verkündigung der Herrschaft Gottes, in: Theodor Schneider (Hrsg.), Handbuch der Dogmatik Bd. 2, Ostfildern, 5. Auflage 2013, Kapitel 2.3, S. 383-386. 13.1 13.2 Abiturvorgaben - 2023 2024 Kirche in der Welt von heute Ursprung, Entwicklung und Gestalt der Kirche Liturgie, Verkündigung, Caritas und Gemeinschaft als Grundfunktionen von Kirche Kirchliche Verbände und Einrichtungen, die sich ökologischen und/oder sozialen Fragestellungen in besonderer Weise verpflichtet fühlen Ethisches Handeln in Auseinandersetzung mit kirchlichen Aussagen zu gesellschaftlichen Fragen Christliche Zugänge und Positionen zu aktuellen ethischen Fragen: Auszüge aus: Enzyklika „Laudato Si" von Papst Franziskus, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, veröffentlicht am 24.05.2015 o Absätze 159-162 O Absätze 202-212 Markus Vogt, Die Einheit von Herrschafts- und Gärtnerauftrag (Gen 1 und 2), in: Religion betrifft uns, Klimawandel und Schöpfungsverantwortung, Heft 3/2010, S. 10. Markus Vogt, Ethisch folgenreicher Schöpfungsbegriff, ebd., S. 15. Christliche Hoffnung und Vollendung der Welt Hoffnungsbilder der Bibel und der kirchlichen Verkündigung ▪ Medard Kehl, Und was kommt nach dem Ende? Von Weltuntergang und Vollendung, Wiedergeburt und Auferstehung, Kevelaer, 2. Auflage 2008, S. 143-162; 165-169. Frage nach Gott Biblische Gotteserfahrung im Alten und Neuen Testament Unterschiede der Schöpfungserzählungen Der erste, priesterliche Schöpfungsbericht Gen 1 schildert, dass die Welt auf Gottes Wort hin entstanden ist. Dabei wird das Verbum x1, bara, "schaffen"," verwendet, das allein. Gott zum Subjekt haben kann. Ziel des 7-Tage-Werkes ist die Erschaffung des Menschen als Ebenbild Gottes, der sich die Erde untertan=urbar machen soll. Mit dem Halten des Sabbat- Tages kann der Mensch Gottes sehr gute Schöpfung anerkennen - Der zweite, üblicherweise dem Jahwisten zugeordnete Bericht in Gen 2+3 entstand sicher in früherer Zeit. Er ist eher von bäuerlichem Milieu geprägt und stellt den Menschen in den Mittelpunkt, nicht so sehr den ganzen Kosmos. Ohne Adamah (= Erdboden) kann der Adam (= Mensch) nicht leben, genauso wenig als Isch (= Mann) ohne Ischah (= Frau). Gleichzeitig weiß die sogenannte Sündenfallerzählung in Gen 3, dass trotz der Güte des Werkes Gottes das Böse in der Welt ist und sich die Menschen davor zu hüten haben. Schopfungsakt Priesterschrift und Jahwisten Gen 1,1 ff (Priesterschrift) 6. Jh. v. Chr. im babylonischen Gen 2,4 ff (Jahwist) Exil entstanden: Zwei-Strom-Land - jüngerer Zeitraum der Schöpfung? Schöpfungsraum: Was wird erschaffen? (Kosmologie) Wie sieht der Urzustand aus? (Kosmologie) Welche Bedeutung kommt dem Element Wasser zu? (Kosmologie) Tiere (Kosmologie/Anthropologie ) Wann wird der Mensch erschaffen? (Anthropologie) Wesen des Menschen (Anthropologie) Frau (Anthropologie) Was ist die Aufgabe des Menschen? (Anthropologie) Wodurch wirkt Gott? (Theologie) Welche Gottesbild wird vermittelt? (Theologie) Die Form und sprachliche Gestaltung wirken ... Text 7 Tage Himmel und Erde (+ Lebewesen); Gestirne finster; „wüst und leer"; Gottes Geist über dem Wasser anfangs 'nur' Wasser vorhanden, vom Schöpfer zurückgedrängt (Bedeutung: Pflanzen versorgen) am 6. Tag geschaffen (vor dem Menschen, werden ihm dann unterstellt) S.O. (nach den Tieren) Abbild Gottes soll Kinder gebären; zugleich mit dem Mann geschaffen (gleicher Auftrag) sich fortpflanzen; Erde besiedeln, sich um die Lebewesen kümmern (s. bes. Bedeutung von „herrschen") durch seinen Willen im Wort (dann durch Auftrag an den Menschen) ein Gott (Monotheismus); allmächtiger Schöpfer eher liedhaft (sehr durchstrukturiert) älterer Text unbestimmt Erde und Himmel, Fokus auf: Erde, das Paradies (Garten Eden) trockene Wüste absolut notwendig, fehlt anfangs (für Wachstum); vier Hauptflüsse durchziehen das Land nach dem Menschen geschaffen, sind diesem nicht ebenbürtig; Mensch benennt die Tiere * am Anfang (als Mitte der Schöpfung) aus dem Staub der Erde, mit Lebensatem Gottes (bekommt Macht) * nach dem Mann aus dessen Rippe erschaffen (aber: ebenbürtige Partnerin) den Garten Eden bebauen und behüten durch seine Taten (formt wie ein „Töpfer"); kooperiert mit dem Menschen * ein Gott: guter Schöpfer (auch: verlangt Gehorsam, s. Verbot des Baumes) eher erzählerisch-anschaulich Die Frage nach Gott angesichts von Leiderfahrungen Problematik der Geschichte Hiobs - Wieso lässt Gott den gerechten Menschen trotz das er ehrfürchtig ist leiden? Ist Gott vielleicht manchmal auch nicht gerecht? - Tun-Ergehen-Zusammenhang: Das Hiob Buch entkräftet die Auffassung alten Israel, dass auf gutes Handel gutes folgt und auf schlechtes handeln schlechtes. - Theodizee: -die Rechtfertigung Gottes - Warum lässt Gott leiden zu obwohl er die Macht hat es zu verhindern? Gesamtstruktur des Hiob Buches - eine alte Traditionsschicht liefert den Erzählrahmen, die -Füllung- in Versen ist dialogisch und jünger in der Tradition (zwei jüngere Schichten ) - den großen Teil des Buchs nim die Debatte ein lebendiger Schlagabtausch Zwischen Hiob und seinen Freunden, schließlich mit Gott - Prolog wird im Epilog weitergeführt: Hiob erhält von Gott -ein neues Leben- - Hinweis auf Entstehungszeit des Buchs Hiob Nehemia, Statthalter von Juda könnte Vorbild für Hiob sein Ijobs Klage Kapitel 3 1 Danach tat Ijob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag. 2 Ijob ergriff das Wort und sprach: 3 Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, / die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen. 4 Jener Tag werde Finsternis, / nie frage Gott von oben nach ihm, / nicht leuchte über ihm des Tages Licht. 5 Einfordern sollen ihn Dunkel und Finsternis, / Gewölk über ihn sich lagern, / Verfinsterung am Tag mache ihn schrecklich. 6 Jene Nacht, das Dunkel raffe sie hinweg, / sie reihe sich nicht in die Tage des Jahres, / sie füge sich nicht zur Zahl der Monde. 7 Ja, diese Nacht sei unfruchtbar, / kein Jubel komme auf in ihr. 8 Verwünschen sollen sie die Verflucher der Tage, /die es verstehen, den Levíatan zu wecken. 9 Verfinstert seien ihrer Dämmerung Sterne; / sie harre auf das Licht, jedoch umsonst; / die Wimpern der Morgenröte schaue sie nicht. 10 Denn sie hat die Pforten / an meiner Mutter Leib nicht verschlossen, / nicht das Leid verborgen vor meinen Augen. 11 Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, / kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich? 12 Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, / wozu Brüste, dass ich daran trank? 13 Still läge ich jetzt und könnte rasten, / entschlafen wäre ich und hätte Ruhe 14 bei Königen, bei Ratsherren im Land, / die Grabkammern für sich erbauten, 15 oder bei Fürsten, reich an Gold, / die ihre Häuser mit Silber gefüllt. 16 Wie die verscharrte Fehlgeburt wäre ich nicht mehr, / Kindern gleich, die das Licht nie geschaut. 17 Dort hören Frevler auf zu toben, / dort ruhen aus, deren Kraft erschöpft ist. 18 Auch Gefangene sind frei von Sorgen, / hören nicht mehr die Stimme des Treibers. 19 Klein und Groß ist dort beisammen, / der Sklave ist frei von seinem Herrn. 20 Warum schenkt er dem Elenden Licht / und Leben denen, die verbittert sind? 21 Sie warten auf den Tod, der nicht kommt, / sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze. 22 Sie würden sich freuen über einen Hügel; / fänden sie ein Grab, sie würden frohlocken. einen Hügel: Text korr.; H: ein Jauchzen. 23 Wozu Licht für den Mann auf verborgenem Weg, / den Gott von allen Seiten einschließt? 24 Bevor ich noch esse, kommt mir das Seufzen, / wie Wasser strömen meine Klagen hin. 25 Was mich erschreckte, das kam über mich, / wovor mir bangte, das traf mich auch. 26 Noch hatte ich nicht Frieden, nicht Rast, nicht Ruhe, / fiel neues Ungemach mich an. Hiobs klage Hiob Er ist sich keiner Schuld bewusst, wünscht sich Gerechtigkeit und verlangt von Gott das seine Rechtschaffenheit belohnt wird. Hiob glaubt seine Lebenserfahrung sei der Maßstab der Welt und stellt sich damit Gott gleich. Gott empfindet dies als Anmaßung und erscheint Hiob in einem Sturm und belehrt ihn.. Erklärungsversuche der Freunde für Hiobs Leiden - Freunde vermuten, Hiob hätte etwas unrechtes getan, wofür er jetzt zur Rechenschaft gezogen wird - Hiob wird durch Gott zurechtgewiesen Hiobs Reaktion auf sein Leiden - Hiob verließ sich beinahe übermütig auf seine guten Taten, doch jetzt wo es ihn trifft, ist er erschrocken - Hiob gibt auf und ist hilflos und ratlos da er keine Antwort. bekommt Reden Gottes -Gott stellt Hiob verschiedene rhetorische Fragen, um zu zeigen, dass Hiob im Vergleich zu Ihm schwach ist und nichts kennt. Der Mensch sei zu klein im Vergleich zu Gott. Hiob gesteht jetzt ein, dass er unweise geredet hat und gibt seine Schuld zu. Abschließend werden auch die drei Freunde Hiobs ohne Elihu zur Rechenschaft gezogen, da sie falsch von Gott geredet hätten (42,7-9). Hier wird Hiob also von Gott vor seinen Freunden gerechtfertigt. Hiob selbst sieht seine Selbstüberhebung ein und bekennt dass er nicht weise geredet hat. Gott erkennt die Prüfung Hiobs als bestanden an und gibt ihm daraufhin all seine Besitztümer in doppelter Menge zurück. Drei Strukturteile Hiobs Klage erster Abschnitt: - Frage nach dem Tag der Geburt verbunden mit dem Thema Schöpfung zweiter Abschnitt: - Frage nach dem Sinn der Fürsorge für Hiob, - Frage nach Gleichheit und Gerechtigkeit dritter Abschnitt: - Frage nach dem Sinn des Lebens für die, die Mühsal leiden verbunden mit dem Gegenwärtigen Leid Hiobs Welche Aussagen trifft Hiob auf die Hoffnung auf den Tod & wie sind diese zu verstehen : - Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin - er fragt sich, wieso er nicht schon im Mutterleib gestorben ist - Erklärung: er will seine Schöpfung rückgängig machen bzw. umkehren, dass ist so zu verstehen, dass er erst garnicht geboren werden wollte, und am liebsten schon im Mutterleib verschieden wollte - im Grab erst enden alle sozialen Gegensätze und erst die Hoffnung das es kein Leben nach dem Tod gibt, lässt an ein Ende der Qual denken - Erklärung: er möchte im generellen nicht mehr leben, also auch kein Leben nach dem Tod führen, da er die Qualen dann trotzdem mit sich in sein nächstes Leben ziehen würde (gerade vielleicht die psychischen Qualen ) Verse erster Abschnitt: - Umkehrung der Schöpfung, Rückgängig machen der Schöpfung (seiner Geburt), Frage nach dem Tag der Zeugung, Empfängnis und Geburt mit der Frage nach Stimmigkeit und Schöpfung V. 4-9, 3,3-10 zweiter Abschnitt: - Warum der Fürsorge für den Säugling, Frage nach Gerechtigkeit In der Welt V. II f. dritter Abschnitt: - nach dem Tode werden alle gleich, erst im Grab enden alle sozialen Gegensätze, erst die Hoffnung, dass es kein Leben nach dem Tode geben werde, lässt an ein Ende der Qual denken V. 16 f. - Ausdruck des gegenwärtigen Leidens Hiobs: sein Stöhnen ist elementarer als das Tägliche Brot und seine Schreie fließen unaufhörlich wie Wasser ● Hans Jonas - Prinzip der Verantwortung Theodizeefrage ist im Wesentlichen auf die menschliche Verantwortung zurückzuführen der Mensch muss aufgrund seiner Fähigkeit, bewusst Entscheidungen zu treffen, Verantwortung für seine Handlungen übernehmen diese Verantwortung impliziert jedoch auch, dass der Mensch in der Lage sein muss, das Ergebnis seiner Handlungen zu kontrollieren oder zumindest zu beeinflussen Wenn jedoch das Böse und das Leid in der Welt unkontrollierbar sind, was der Fall zu sein scheint, dann ist der Mensch nicht in der Lage, seine Verantwortung zu erfüllen die Theodizeefrage ist im Grunde genommen eine Frage nach der Verantwortung des Menschen Wenn der Mensch nicht in der Lage ist, das Böse und das Leid in der Welt zu kontrollieren oder zu beseitigen, dann ist er auch nicht in der Lage, seine Verantwortung zu erfüllen Jonas schlägt vor, dass die Theodizeefrage nicht beantwortet werden kann, indem man Gott von der Verantwortung für das Böse und das Leid in der Welt befreit, Vielmehr müssen wir als Menschen unsere Verantwortung für das Böse und das Leid in der Welt anerkennen und uns bemühen, es zu lindern oder zu beseitigen In diesem Sinne ist die Theodizeefrage eine Herausforderung für uns als Menschen, Verantwortung für unsere Handlungen und für die Welt, in der wir leben, zu übernehmen. Kreuzestheologie - Moltmann Wozu ist Jesus am Kreuz gestorben? um bei uns zu sein in unserem menschlichem Leiden (= Perspektive der Opfer ). um für uns da zu sein in unserer Schuld (aktiv von Christus aus, als Opfer); Christus der Erlöser (= Perspektive der Täter) - Solidaritätschristologie - Bezieht sich darauf, das Gott mit uns leidet (Solidarität) - Die Leiden Christi sind nicht nur seine Leiden, sondern auch unsere Leiden - Leidet für uns brüderlich an unserer Seite - Er ist bei uns in unseren Leiden und mit uns in unseren Schmerz - Sein Kreuz steht brüderlich zwischen unseren, als Zeichen das Gott an unseren Leiden und Schmerz teilnimmt. Stellvertretungchristologie - Jesus ist am Kreuz gestorben und für uns da zu sein, in unserer Schuld er ist für unsere Sünden gestorben (er opfert sich ) Christologie aus der Sicht der Täter, welche Sünden begangen haben - Gott nimmt die Sühnen auf sich, er wird selbst zum sühnenden Gott - er verwandelt die Schuld der Menschen in sein eigenes Leid Gott trägt die Unrechtsgeschichte der Welt Christus als Hoheitstitel und Bekenntnis Christus und Messias bedeuten -der Gesalbte-, und ist ursprünglich eine Art Ehrentitel - im Alten Testament Bezeichnung für König bzw. Hohepriester, welche bei ihrer Amtseinführung mit Öl gesalbt wurden später entwickelte sich Messias zu Titel für Personen auf die man Befreiungshoffnung setzte - in frühjüdischer Tradition zur Zeit Jesu erwartetet man von seiner Herrschaft ein Reich des Friedens, der Treue zur Tora und der Gerechtigkeit - er soll die Fremdherrschaft über Israel beenden und die zerstreuten zurückführen. - im Bezug auf die Ostererfahrung der Jünger, kann man sehen das sie den Christus- Titel mit dem Tod Jesu und der Auferstehung verbunden haben - sie haben die erfahrene Auferstehung Jesu als Einsetzung des himmlischen Königsamtes gedeutet - sie interpretierten den Tod aber auch als Sühnetod und verknüpften die Tradition des leidenden gerechten mit der Messiasvorstellung Kreuzestheologie - Moltmann Messianische Leidenschaft, Christologie und Christopraxis - messianische Leidenschaft spiegelt die Taten wieder, die Jesu zu Lebzeiten vollzog (z.B. Menschen heilen; Reich Gottes verkünden) - es sind sozusagen die Aufgaben Jesu, des Messias - heute ist die messianische Leidenschaft der Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit auf der Welt und Kampf gegen die Zerstörung der Natur Christologie - Jesus mit dem Kopf und mit dem Herzen begreifen - Jesu Wesen, sein Tod und die Bedeutung dahinter - die ERKENNTNIS Christopraxis - sich engagieren und Jesu nacheifern / nachfolgen - die ERFAHRUNG - beide gehören immer zusammen, da wir Jesus nicht nur im Kopf und im Herzen begreifen, sondern auch durch Lebenspraxis die wir sammeln ( messianische Leidenschaft) - Märtyrer ist jemand, der um des christlichen Glaubens willen Verfolgungen, schweres körperliches Leid, den Tod auf sich nimmt Wunder als Zeichen für das Reich Gottes - Jesus war ein Mensch mit heilenden Fähigkeiten - biblische Geschichten sollen symbolisch was aussagen, es geht nicht unbedingt um die Handlung und den Zusammenhängen Heilungsgeschichten Frage, ob es Wunder gibt - jeder Mensch nimmt Wunder individuell wahr, auch wenn andere vielleicht eine rationale logische Erklärung hatten - Wunder sind in der biblischen Zeit (vorwissenschaftlich) unerklärliche Ereignisse aller Art (Gott zugeordnet, aber auch dämonischen Kräften) Auf Glaubender Ebene Grund für Gläubige Menschen an Wunder zu Glauben ist das Gottesbild, denn der Glaube ist nicht an Wahrnehmung und logischem Denken gebunden - offenes Wirklichkeitsverständnis ist wichtig, damit Nicht ausgeschlossen wird, dass es Wunder gibt - Auf naturwissenschaftlicher Ebene - Erklärung auf natürlicher Basis möglich, zB. medizinische Vorhersagen arbeitet nur mit erhärteten Hypothesen Ablauf Heilungsgeschichte - Die Heilungswunder beginnen üblicherweise mit einer Schilderung der Art des Leidens (Ernsthaftigkeit und Dauer der Krankheit, Erfolglosigkeit ärztlicher Bemühungen). - Jesus wird um Heilung gebeten (dieser Teil kann fehlen). - Der heilende Eingriff Jesu wird geschildert (Angabe der Praktiken, durch die die Heilung zustande kommt). - -Schließlich wird der Heilerfolg konstatiert (sofortiges Eintreten der Heilung, Demonstration der eingetretenen Heilung). Am Ende steht häufig ein sogenannter "Chorschluss", der die Reaktion der Umstehenden berichtet - Naturwunder haben eine Uneinheitliche Struktur, im Bezug auf die theologische Reflexion geht es nicht um die eigentliche Fähigkeit Jesu Naturwunde zu vollbringen, sondern um das, was das Ereignis aussagt und symbolisiert (Bedeutungsebene sehr wichtig) Heilungsgeschichten - Heilung des Blinden bei Jericho (Mk 10,46) - Heilung einer Frau am Sabbat (Lk 13,10) - Menschlich sensibles Handeln hat Vorrang vor strenger Gesetzestreue - Jesus setzt als Prinzip die bedingungslose Menschlichkeit Heilung einer kranken Frau (Mk 5,24 ) Begriff Rein und Unrein = als Rein bezeichnet sich die Gesellschaft-, man ist rein wenn man keinerlei Krankheit hat und gesund ist = als Unrein werden Menschen bezeichnet, welche zum Beispiel eine Krankheit oder ein Leiden haben (= Krankheit ist die Folge von Sünde ), Kranke werden isoliert und aus der Gesellschaft verstoßen bis sie, zum Beispiel durch Opferung, beten oder Heilung wieder gesellschaftsfähig sind R. Zimmermann - Verstandnis der (heilsamen Beruhrungen) - chronisch, unheilbare Krankheit -> soziale Isolation führt zur Verlust der Kultfähigkeit. - existentielle Not wird von Jesu akzeptiert ↓ - Zusage des Shalom (Frieden ) ↓ - Heilung auf Körperlichen, psychischen, sozialen und religiösen Ebene Deutung des Heilungshandelns Jesu als Heilsame Berührungen R. Zimmermann - Berührungen sind wesentliche Bestandteile von Heilungsgeschichten - sie sind jedoch nichts magisches' - keine vorführbaren Praktiken sondern -Beziehungsgeschehen, das heilen durch die Berührungen geschieht also basierend auf den Glauben der Menschen Kamphaus - die Volkskirche ist zum Ende gekommen ( hat nicht mehr viele Anhänger ) - Kampmann sagt, dass das eine Chance ist, sich wieder auf die Gewaltlosigkeit zu fokussieren - er bezieht sich hierbei auch auf die kleinen Freikirchen, für die die Frage des Friedens im Zentrum steht (Kirche des gerechten Friedens) - Auch wenn es wenige Christen zu sein scheinen und man auch Rückschläge erleben könnte, kann jede/r Einzelne immer Schritte tun, um durch schöpferische Liebe die Welt zu verwandeln evangelischen Rat zum Gewaltverzicht -> verschiedene Wege 1. Pazifismus: - erinnern an Jesu Weg der Gewaltlosigkeit - ermahnen, dass jede Gewalt ein Ubel bleibt - zur konsequenten Prävention anhalten 2. Wege der Gewaltminderung - politisch verantwortungsbewusste Schritte zur Gewaltminderung in der Welt - Situationen bewältigen, in denen die Gewalt Leib und Leben bedroht - Gewalt verhindern, evtl. unter Einsatz von Gegengewalt Kann man nach den Forderungen der Bergpredigt heute konkret leben? theoretisch möglich, praktische Umsetzung schwierig (Zeitkontext ?) entscheidend ist, wo meine persönliche Grenze liegt (macht mich das kaputt?) - Was ist mit Notwehr ? Deeskalation möglich? - Kann ich wirklich erfahrene Gewalt verzeihen ? - Was ist mit meiner Angst? Frühzeit der Kirche Christenverfolgung unter römischen. Kaisern Konstantinische Wende (393 n. Chr.) Christen wurden wieder toleriert und anerkannt Christentum Staatsreligion: viel Zukauf ,,Volkeskirche" - 1. Welche persönlichen Voraussetzungen muss der Mensch mitbringen, um so handeln zu können? Liebesfähigkeit & Glauben Z.5 sich auf Gott einlassen Z.13 bedingungsloses Vertrauen zu Gott Z.15f Gewalt einstecken können Z.20 Geduld haben innerlich stark sein (obwohl äußerlich machtlos) Leidensfähigkeit 4. Warum ist das Verhalten auch provokativ? ● ● ● Die anderen Menschen rechnen nicht mit einer "positiven" Rückmeldung Sie gehen von einem wütenden und frustrierten Verhalten/ Reaktion aus denkbar, dass diejenigen, welche provozieren (durch Gewalt und Nötigung) nicht wissen mit der Nächstenliebe umzugehen Das Verhalten ist provokant, weil versucht wird, mit freundlichem Auftreten das Gegenüber zu verunsichern: Ende des Gewaltkreislaufs provoziert? 2. Wie ist das Verhältnis dieses Menschen zu Gott? Zitat: ,,Wer sich auf ihn einlässt, der muss sein Leben nicht selbst sichern. Er hat den Rücken frei." (Z.13ff) Das bedeutet: Gott ist der Grund, weshalb Menschen keine Angst mehr haben müssen um sich selbst, da hinter ihnen jemand steht, der mit ihnen fühlt. Gott gibt diesen Menschen also schlauer zu sein als ihr Feind und so die Stärken, die Gott vermittelt, zu nutzen Wer sich auf Gott einlässt muss sich lieben lassen von Gott und andersherum genauso. 5. Wie sollen die Menschen verstehen, dass "die Zukunft schon begonnen [hat]"? Einige Menschen reagieren auf Gewalt nicht weiterhin mit Gewalt (Gegenwart), sondern mit Liebe (Zukunft) → derartiges zukünftiges Verhalten soll die Norm werden Erweiterung zu einem neuen allgemeinen Umgehen miteinander (Mk 15.1)→→ "die Zeit ist erfüllt", Gegengewalt wurde ausgeübt, gilt jetzt aber nicht mehr als glaubensgerechtes Mittel; durch die Entgegnung mit Liebe wird das Reich Gottes nahe sein "Glaubt an das Evangelium" → Offenbarung zum Ablegen von Gegenhass und Ersetzen durch Liebe 3. Warum kann man gut Erkenntnisse aus den Beispielen ziehen, die Jesus erzählt? Welche Erkenntnisse sind dies? ● ● dass man niemandem Böses tun soll, egal ob man die Person mag oder nicht Kreislauf der Gewalt durchbrechen Jesus rät nicht etwa dazu, die erfahrene Gewalt einfach hinzunehmen, er ermuntert und ermutigt zu einer neuen Initiative: z.B. selbst auch die andere Wange hinhalten, unaufgefordert sogar den Mantel noch abgeben Beispiele sind für jeden gut verständlich, da sie aus der Alltagswelt der einfachen Leute stammen, ihren konkreten Erfahrungen entsprechen 6. Warum geht es hier um "die weit größere Gerechtigkeit"? weil mit dem Inneren des Menschen, mit seiner Liebe und seinem Glauben reagiert wird, anstatt seinen Feind zu hassen, und somit wird die Gerechtigkeit über das bloße Recht hinausgehoben. Das Bild des gerechten Gottes wird gespiegelt, indem man gerecht ist und dann ein neues Handeln verlangt. Reich Gottes-Verkündigung Jesu: Gleichnisse und Bergpredigt Was ist das Reich Gottes? Im Wesentlichen ist das „Reich Gottes" die Grundlage der Botschaft Jesu und wird durch den Willen Gottes geschaffen. Das „Reich Gottes" steht den Menschen unmittel- bar bevor und ist die Erfüllung des Guten. In ihm endet das Böse und das Gute kann seine Vollkommenheit erreichen. Die Vorstellung eines „Reich Gottes" bietet Hoffnung für all jene, denen das Leben schwere Prüfungen auferlegt hat (bspw. den Armen, Be- nachteiligten, Sünder usw.). In der Vorstellung des israelischen Volkes gibt es im „Reich Gottes" keine Herrschaft der Menschen über den Menschen, sondern Gott tritt als König und Richter auf. Das „Reich Gottes" wird durch die guten Taten der Menschen auf Er- den angebrochen und durch Gott vollkommen. Die Aussage des Vater Unsers „Dein Reich komme" gibt den Menschen den Hinweis darauf. Merkmale des „Reich Gottes" Schmerz, Tod, Leid, und Schuld enden dort. Liebe, Gerechtigkeit, Versöhnung, Frieden, Heil, Erfüllung und Vollendung setzen sich durch und vermitteln den Willen Gottes. Das Reich Gottes ist eine Zukunftsvision, die durch die Menschen nicht vollendet werden kann. Reich Gottes nach Nocke Nocke: Worin besteht das Reich Gottes? : Franz-Joseph Nocke keine objektive Definition, sondern ein Weg, der sich dynamisch entwickelt (Wirklichkeit, die erlebt werden muss) inhaltlich umschrieben durch Worte (Gleichnisse) & Taten (z.B. Wunder) Jesu: In Jesu Verhalten ereignet sich das Reich Gottes! zentraler Aspekt: Heilwerden ➜ (von Zwängen) befreit werden, Tod, Krankheiten, Sorgen überwinden, um neues Verhalten umzusetzen, das von Liebe geprägt ist Symbol: Festmahl (=Gemeinschaft, Liebe, Freunde, ...) Nocke: Die eschatologische Reich-Gottes-Verkündung Reich Gottes als „Geschenk", das Freude bereitet & zum Handeln anstiftet schon jetzt da und gleichzeitig noch nicht erreicht Heilsindikativ = Leben mit Zusage der Liebe Gottes-> Reich Gottes angebrochen Heilsimperativ = Aufforderung zur Mitarbeit am Reich Gottes -> Reich Gottes noch nicht vollendet Bergpredigt usammenfassung der hischen Lehre Jesu Reich Gottes - Botschaft (durch Jesus) Gleichnisse Bildhafte Vergleiche aus Umwelt der Menschen Wunder Glaubenszeugnisse -> reale Taten Jesu (Bsp. Heilung der gekrümmten Frau) ● Jesus hat bei öffentlichem Auftreten von nahendem Reich Gottes gesprochen -> Anknüpfung an alttestamentlicher Tradition der messianischen Erwartung des umfassenden Heils (Schalom) • Jesus hat Hoffnungsbild von neuer Welt Gottes entfaltet (nach Neuem Testament, Anbruch mit ihm selbst) Nicht mehr gottwidrige Kräfte & Mächte beherrschen die Welt, sondern Gott selbst wird Herrschaft ausrichten. → Jesus kündigt den Menschen das Reich Gottes als Geschenk Gottes an, fordert auf, durch entsprechende Lebenshaltung die Annahme der neuen Gegenwart Gottes vorzubereiten Reich Gottes als eschatologischer Begriff: Eschatologie = Die Lehre von den „Letzten Dingen" • Bestimmung und Vollendung des Menschen und der Welt wird vom Gericht, vom Ende der Zeit und vom endgültigen Heil her verstanden • Die Hoffnung prägt die Art, wie Menschen vor dem Tod leben Worin besteht die von Jesus verkündete Gottesherrschaft? Im Zentrum der Botschaft Jesu: „Gottesherrschaft", das Reich Gottes, welches unmittelbar bevorstehe. • Endgültiges Reich Gottes ist jener Zustand, in dem das Böse endet und das Gute, das bis zu diesem Punkt immer weiter gewachsen ist, vollkommen ist Diese Hoffnung erfüllt vor allem die Benachteiligten, Hungrigen, Sünder, Barmherzigen, Friedensstifter und Kranken. ● Für die Zeit Jesu lassen sich im Judentum folgende Ausprägungen der Hoffnung auf das kommende Gottesreich unterscheiden: • politisch-messianische Hoffnung: Gottesherrschaft, der vor allem die politische Fremdherrschaft in Israel entgegensteht; Reich Gottes -> bedeutet Befreiung vom Joch (Unterwerfung) durch ausländische Besatzungsmächte. • rabbinische Reich-Gottes-Erwartung (Hauptgruppe): Ursache dafür, dass Gottes sichtbare Herrschaft von Israel gewichen ist, liegt in Israels Schuld -> Deshalb ist Gottes Herrschaft jetzt verborgen. Das Gesetz des Mose muss erst wieder mit Ernst beachtet und eingehalten werden. apokalyptische Hoffnung: Sie setzt auf das baldige Vergehen der alten, unrettbar schlechten Weltzeit ("alter Äon"), damit die ganz andere, neue, gute Weltzeit ("neuer Äon") beginnen kann. Koinonia Christentum nur in Gemeinschaft Ekklesiologie - ein gutes und gelingendes Miteinander der Generationen - die Gemeinschaft, der Austausch nach dem Gottesdienst, der Kirchenkaffee, das gemeinsame Mittagessen, das Sommerfest, der Wandertag, der Gemeindeausflug - Kiononia ist Gemeinschaft durch Teilhabe wie beispielsweise oben genannt an Gottesdiensten usw. Martyria Christentum in Gemeinschaft der Glaube soll Weitergegeben und Vertieft werden - der Interreligiöse und ökumenische Dialog soll gefördert werden (ökumenisch steht hier dafür, dass die katholischen. Christen auf der ganzen Welt mit einbezogen werden ) Martyria bedeutet Verkündigung der großen Taten Gottes, Zeugnis geben „Strukturelle Vorbildhandlungen" bei Jesus. Diakonia Christentum alleine - Wahrnehmen von Not - Einsatz für Menschen - helfen, wo es nötig ist - ein Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung - den Christen als solcher gibt es auch im einzelnen ohne Gemeinde - Dienst. Dienst für hilfe-bedürftige Menschen. Das Wort bedeutet auch: Nächsten-Liebe. Liturgia Christentum in Gemeinschaft vielfältige liturgische Feier formen sollen gefördert werden lebensnahe und lebendige Liturgie liturgischer Dienste - vollen, bewussten und tätigen Teilnahme aller am Gottesdienst - Liturgia beschreibt also die Gemeinschaft, die das Christentum durch, Zeremonien wie Gottesdienst etc. auslebt Christentum ist Gemeinde Martyria: - Jesus verkündet das nahe Gottesreich (vgl./ Hinweis des Evangeliums Bergpredigt) Leiturgia: - Jesus gibt den Jüngern das... Vater unser" als Gebet, feiert selbst wuchte Feste um judischen Jahreslauf (Pessach) Diakonia: - Jesus heilt Menschen, sorgt sich um ihren Hunger (= Symbolgeschichte: Speisung der 5000) Koinomia: - Jesus führt kranke durch Heilung in die Gemeinschaft zurück, Jünger sammelt einem Kreis von 12 Junger um sich Verbande Fast die Hälfte aller Bundesbürger sind in Verbänden und Vereinen organisiert ➡ Verbandsarbeit ist eine tragende Säule der Gesellschaft VERBÄNDE • soziale Organisationen • neben Parteien und Medien Bestandteil des intermediären/ ,,Dritten Sektors" weder dem staatlichen, noch dem erwerbswirtschaftlichen Sektor zuzuordnen: Non-Profit-Sektor: gemeinnützig ● • Aufgabe: ● gesellschaftliche Erwartungen, Forderungen und Wünsche gegenüber dem zentralen politischen Entscheidungssystem (Regierung, Parlament, Verwaltung) zu bündeln und zu artikulieren. BEISPIEL:KATHOLISCHE VERBÄNDE entstanden aus dem Bewusstsein der katholischen Laien (keine Priester/Amtsträger), für die Gestaltung von Kirche und Gesellschaft mit Verantwortung zu tragen • nicht durch die kirchliche Hierarchie gegründet aber: verstehen ihr Tun als Handeln der Kirche in der Gesellschaft Generationsubergreifende Gerechtigkeit – 159 bis 162 159 - Solidarität mit der nachfolgenden Generationen → wir sind dafür zuständig unseren Kindern und Enkeln eine Welt zu hinterlassen, auf der sie auch leben können Nachhaltigkeit: → die Umwelt nicht schädigen, sondern ihr zurückgeben, was man entnimmt → das steht im Widerspruch zu schnelle, Profit und Konsum → die Erde als Schöpfung Gottes ist eine Leihgabe, die wir an die nächsten →Generationen weitergeben 160 → wenn wir die Welt an die nächste Generation weitergeben, dann müssen wir die ökologischen Bemühungen zu unserer Aufgabe machen → unser Sinn und unsere Würde wird dann durch die Bemühungen deutlich, die wir in die Nachhaltigkeit stecken 161 → Unser gegenwärtiger Lebenstil hinterlässt Umweltschäden, die zur Katastrophe werden: Schmutz, Umweltzerstörung, Wüsten etc. 162 → der Mensch ist egoistisch und hat Schwierigkeiten sozial zu denken; die Ursache ist seine Erziehung und Kultur ( Umwelterziehung) → es ist jedoch die Aufgabe der Menschen, heute auch an die nächste Generation zu denken und unser Handeln auf das Wohl der anderen auszuweiten •••• Okologische Erziehung - 202 bis 212 Bewusstsein zur Ernsthaftigkeit der Situation -> Ausdruck durch neuen Gewohnheiten aufwachsen in Kontext außerordentlichen Konsums-> Entwicklung anderer Gewohnheiten sind für Jugendliche erschwert Wir stehen vor einer erzieherischen Herausforderung Umwelterziehung -> neue Ziele ökologisches Gleichgewicht -> man selbst, seine Umwelt & Gott Solidarität, Verantwortlichkeit und Mitgefühl gegenüber Menschen / Opfern von Erderwärmung Achtsamkeit der Natur -> Achtsamkeit von Natur und Mitmenschen = Achtsamkeit von Gott Zusammenfassung der Mensch soll Solidarität gegenüber den Mitmenschen zeigen ; indem man der Welt Achtsamkeit zeigt, zeigt man Gott diese sich; Gott hilft einem bei dem Schutz der Welt ökologisches Bürgertum zeigt erste Wege in Richtung Nachhaltigkeit und wie man ein besserer Mensch fur die Umwelt sein kann Veränderung kann nur aus eigener Willenskraft entstehen -> Jeder soll mit anpacken Umweltverantwortung: Verzicht auf verletzen der Erde Zusammenfassung: Der Wille zur Veränderung muss da sein; der Mensch sollte darauf verzichten die Erde zu verletzen; jeder sollte mit anpacken solche positiven Handlungen verbreiten immer Gutes in der Welt, auch wenn man es oft nicht direkt sieht (so wie sich die Früchte ,,im Schoß der Erde" vorbereiten). Außerdem führt ein gutes Verhalten zu größerer Lebenstiefe und lässt den Menschen seine eigene Würde neu erspüren. Bewusstsein für eigene Würde die eigene Würde kann nicht genommen werden wichtiger Bestandteil; den Selbstwert jedes einzelnen erkennen Eigene Handlungen im Sinne der Nachhaltigkeit sollen nicht von anderen abhängig gemacht werden Umwelterziehung -> utilitaristisches Denken muss von jedem selbst überwunden werden Bedeutung der Erde schätzen -> alle lebenden Wesen würdigen Chance neu anzufangen - -> Ehrfurcht und Respekt Ökologisches Bürgertum ● verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen Siehe den Gärtnerauftrag von Vogt Solidarität, Achtung und Respekt zwischen den Generationen Die Erde soll als Geschenk gesehen, und auch so behandelt werden die Frage stellen: Wie will ich die Erde hinterlassen ? Kreislauf von Konsum soll unterbrochen werden, Verantwortung Übernehmen und selbst reflektieren Denken an die Armen von heute nicht nur an die Armen der Zukunft. Solidarität innerhalb der Generation vermitteln Den Menschen muss bewusst werden, dass alle die gleiche Zukunft teilen -> neve Lebensformen Können sich entwickeln Menschen können ihren Materialismus auf das wenigste reduzieren um die Erde wieder ökologisch und nachhaltig zu gestalten Der Mensch soll einen Neuanfang wagen und die Zeit der Selbstzerstörung hinter sich lassen Überwinden von Individualismus Bewusstsein zur Ernsthaftigkeit der Situation muss in neuen Gewohnheiten ausgedrückt werden das ökologische Bürgertum zeigt erste Wege in Richtung Nachhaltigkeit Der Mensch muss eine Umweltverantwortung übernehmen -> aufhören die Welt zu verletzten Neuansatz der Umweltethik - Vogt Gottesebenbildlichkeit Mensch bestimmt als sittliches Subjekt frei über sich selbst verpflichtet zur Verantwortung gegenüber allen Kreaturen Mitgeschöpflichkeit Mensch verbunden mit allen Kreaturen durch das gemeinsame geschaffensein von Gott Verbietet das der Mensch seine mitgeschöpfe nur als Mittel zum Zweck nutzt Achtung der mitgeschöpfe als notwendige Konsequenz der Nächstenliebe Ehrfurcht Haltung der Ehrfurcht gegenüber der Unversehrtheit und Schönheit der Schöpfung inmitten von Leid und Konflikt ökologische Anliegen immer im Zusammenhang mit sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedürfnissen des Menschen sowie weltweiter Gerechtigkeit gesehen werden müssen. ökologischen Anliegen (Naturschutz) und die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedürfnisse des Menschen (+ das Bedürfnis nach weltweiter Gerechtigkeit) müssen Hand in Hand gehen Umweltschutz ist (für den gläubigen Menschen) praktizierter Schöpfungsglaube Verantwortliches Handeln -> Zukunft der Schöpfung gegenwärtlicher Umweltschutz = praktizierter Schöpfungsglaube Herrschaftsauftrag „Macht Euch die Erde untertan“ gebrauchte Verben wie ,,niedertreten, treten, Stampfen, unterwerfen, geschlechtlich vergewaltigen“ können, wie Gen 1,26 zeigt, im Kontext königlicher Hofsprache verstanden werden es ist nicht gewaltsames Treten und Willkürlichkeit gemeint, sondern verantwortliche Sorge in Besitzt nehmen -> urbar machen ● Gärtnerauftrag dort werden Verben wie pflegen und hüten gebraucht der Mensch soll die Erde pflegen und hüten, sie schützen und sich um sie kümmern ● ● ● Einheit von Herrschafts- und Gartnerauftrag - M. Vogt ● Zusammenfassung der Mensch soll verantwortlich Sorge tragen für die Erde Er soll sich um sie kümmern, sie schützen und pflegen Er soll wohlwollend über sie herrschen ● ● der Mensch wird in der Bibel ,,Erdling" / Adam genannt -> er hat eine grundlegende ökologische Bestimmung ; er ist in die Natur eingebunden ; ist ein Teil davon der Mensch soll über die Erde herrschen und hüten, wie ein König über sein Volk Der Mensch ist ein „Erdling“, er ist Teil der Erde; er ist eins mit der Schöpfung Gottes ● Auferstehung der Toten ● pneumatischer Leib -> Erdverbundenheit Ekklesiologie - Kehl unsterbliche Seele -> Gottoffenheit die Auferweckung nach dem Tod zum pneumatischen Leib stellt dennoch die Körperliche Verbindung zum Menschen her Unsterbliche Seele = Gläubiger Mensch kann zwar irdisch sterben, der religiöse Bezug ist jedoch verinnerlicht und somit unsterblich Ergeben wechselseitig das Innere eines Gläubigen Menschen („Kind Gottes" ) Begriff ,,Leib" beschreibt hier den Aspekt der bleibenden Verbundenheit des Menschen mit seinem irdischen Leben, der seinem irdischem Körper herausgehoben und festgehalten werden soll; der Begriff Leib umschreibt die Erdverbundenheit des Menschen Begriff ,,Seele" umschreibt die Gottoffenheit des Menschen; seine überirdische Empfänglichkeit und Präsenz göttlichen Seins beide Begriffe beziehen den Menschen als Ganzes mit ein; in beiden wird das Innere selbst, das Wesen als Geschöpf Gottes angesprochen Auferstehung im Tod bezeichnet das Leben, welches der (Auferstehungs-) Leib nach dem physischen Leben führt. Wenn der Mensch mit seinem ganzen Leben aufgenommen wurde, dann ist er bereits auferstanden. Hat Gott den Menschen mit Leib und Seele in seinem Tod aufgenommen, ist der Mensch auferstanden. 1. Welche Vorbehalte hat Kehl gegenüber dieser klassischen Darstellung des ,,Letzten Gerichts"? Tiefe Einprägung des Christusbildes, durch eine ähnliche und auffallende mittelalterliche Darstellung, in der Kirche aus seiner Kindheit Gilt für viele Generationen, dass solche Gerichtsgemälde das Christusbild (,,Christus als Herrn der Geschichte") bestimmen Das gerechte Gericht Gottes wird den Menschen offenbaren was zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zu erkennen ist. Christus wird es, am jüngsten Tag, über sie halten. Fazit für das Endgericht: kein ,,Gleichgewicht" zwischen Barmherzigkeit (für alle) und Gerechtigkeit (= Manche Menschen müssen verworfen werden), sondern: Jesus Christus vermittelt nur unbedingte Zuwendung zum Menschen (da Gott alles vergeben und versöhnen will). Aber: Der Mensch hat die Freiheit, sich dem zu verweigern. Dann spricht er sich selbst sein endgültiges Urteil. Jesus, der Weltenrichter, ist anders, denn: Er verurteilt nicht „von außen". ● ● ● Er ist selbst ohne jede Sünde. Aber er hat die Folge menschlicher Sünde am eigenen Leib erfahren. Damit begibt sich Gott selbst in die Gott-Verlassenheit, in der der Sünder sich befindet (Jesus am Kreuz: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?") Daher ist der Sünder nicht allein, denn in Jesus erfährt Gott auf menschliche Weise den Widerstand der Sünde gegen seine Liebe. Jesus hält das aus bis zum Tod, und zwar an unserer Stelle („für uns"). Er vertraut bis zum Schluss darauf, dass Gott bei ihm bleibt, damit kommt die Sünde (= Gottferne) zum Ende. Dies ist die Wende zum endgültigen Heil (= Auferstehung). Gottes versöhnende Liebe schenkt dem Menschen, dass er umfassend angenommen ist: Er ist 1. versöhnt mit Gott und seinem Wirken in der Geschichte, das dem Menschen oft so unverständlich gewesen ist, 2. versöhnt mit sich selbst und der eigenen Lebensgeschichte (seelische Verletzungen, versäumte Lebenschancen), 3. versöhnt mit anderen Menschen, mit denen es im Leben schwer war, 4. versöhnt als Gemeinschaft mit den Völkern, Rassen, Kulturen und Religionen, deren Fremdheit durch die Präsenz Gottes, die alle erfahren, aufgehoben ist (nicht aber ihr Anders-Sein), 5. versöhnt mit der ganzen Schöpfung, da auch die Lebewesen, die der Mensch nur als zu seinem Nutzen betrachtet hat, zum „Schalom" des Himmels berufen sind.