Gottes Gerechtigkeit und die Propheten des Alten Testaments
Die prophetischen Bücher des Alten Testaments offenbaren einen Gott, der sich aktiv für Gerechtigkeit einsetzt und gegen soziale Missstände auftritt. Die bedeutendsten Propheten wie Jesaja, Jeremia, Amos und Jona wurden von Gott auserwählt, um als seine Stimme gegen Unrecht und Machtmissbrauch zu sprechen. Diese Berufung war oft eine schwere Last, da die Propheten sich gefährlichen Situationen aussetzen mussten, um Gottes Botschaft zu verkünden.
Definition: Propheten sind von Gott berufene Menschen, die als seine Sprachrohre fungieren und sowohl Missstände aufdecken als auch Hoffnung auf bessere Zeiten verkünden.
Die prophetische Tradition zeigt einen wichtigen Aspekt der Wissenschaftlichen Beweise für Gott - seine aktive Rolle in der menschlichen Geschichte und sein Eintreten für soziale Gerechtigkeit. Dies manifestiert sich besonders in der Ankündigung des Messias, die später im Neuen Testament durch Jesus erfüllt wird. Die Zweifel an Gottes Existenz werden hier durch sein konkretes Handeln in der Geschichte beantwortet.
Im Kontext der Frage Gibt es Gott Pro und Contra liefern die prophetischen Texte wichtige Argumente für Gottes Existenz und sein Wesen. Sie zeigen einen Gott, der sich besonders den Armen und Unterdrückten zuwendet und als ihr Anwalt auftritt. Diese Tradition setzt sich im Neuen Testament fort, wo Jesus sich gezielt den Ausgegrenzten der Gesellschaft zuwendet.