Die Würde des Menschen und Gottebenbildlichkeit im christlichen Verständnis
Die Menschenwürde im theologischen Sinne basiert auf dem fundamentalen Konzept der Gottebenbildlichkeit. Der Mensch als Ebenbild Gottes Religionsunterricht vermittelt, dass jeder Mensch einen unveräußerlichen Wert besitzt, der direkt aus seiner Erschaffung durch Gott resultiert.
Definition: Die Gottebenbildlichkeit (Imago Dei) beschreibt die besondere Würde des Menschen als Abbild Gottes und begründet seinen einzigartigen Wert in der Schöpfung.
Was versteht man unter Gottebenbildlichkeit? Diese zeigt sich in der besonderen Beziehung zwischen Gott und Mensch. In Genesis 2,7 wird beschrieben, wie Gott dem Menschen den Lebensatem einhauchte und ihm damit nicht nur physisches Leben, sondern auch Seele, Persönlichkeit und Würde verlieh. Diese persönliche Beziehung zu Gott manifestiert sich in der Fähigkeit des Menschen zur Vernunft, Moral und Liebe.
Die Kernaussagen christliches Menschenbild umfassen mehrere zentrale Aspekte: Der Mensch ist ein soziales Wesen, das Gemeinschaft braucht und sich nur in Beziehung zu anderen Menschen vollständig entwickeln kann. Er besitzt eine theonome Autonomie - eine an Gott gebundene Selbstbestimmung, die ihm Freiheit in Verantwortung ermöglicht.