Reiz-Reaktions-Schema und Nervensystem
Das Reiz-Reaktions-Schema bildet die Grundlage für das Verständnis der Informationsverarbeitung im Körper. Es zeigt den Weg eines Reizes von der Aufnahme bis zur Reaktion.
Definition: Das Reiz-Reaktions-Schema beschreibt den Prozess der Reizaufnahme, -weiterleitung, -verarbeitung und der daraus resultierenden Reaktion im Organismus.
Der Ablauf beginnt mit einem Umweltreiz, wie zum Beispiel Licht, das vom Auge als Sinnesorgan aufgenommen wird. Die Reizaufnahme erfolgt durch spezielle Rezeptoren, in diesem Fall Fotorezeptoren.
Beispiel: Bei der Lichtwahrnehmung wandeln Fotorezeptoren im Auge den Lichtreiz in ein neuronales Signal um.
Nach der Reizaufnahme und -umwandlung wird das Signal über sensorische Nerven zum Zentralnervensystem ZNS geleitet. Im Gehirn und Rückenmark findet die Erregungsverarbeitung statt.
Highlight: Das Nervensystem besteht aus Nervenzellen Neuronen und Bindegewebezellen Gliazellen, die zusammen das periphere PNS und zentrale ZNS Nervensystem bilden.
Die verarbeiteten Informationen werden dann über motorische Nerven zu den Effektororganen, wie Muskeln, geleitet, was schließlich zur Reaktion führt.
Vocabulary:
- Afferente Nervenzellen: Leiten Erregungen von den Sinneszellen zum Gehirn.
- Efferente Nervenzellen: Leiten Erregungen vom Gehirn zu den Muskeln.