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Ökosystem See

Ökosystem See

 12 BI1 KM
Maggy Muhl & Daria Kiesler
Aquatische Ökosysteme
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12 BI1 KM Maggy Muhl & Daria Kiesler Aquatische Ökosysteme ● ● ● ● Aufbau eines Sees ● Ökosystem See - Zonierung Limnische Ökosysteme Fließgewässer: Bäche, Flüsse Stillgewässer: Süßwasserseen ● Marine Ökosysteme ➤ Ozeane, salzhaltige Meere Bodenbereich (Benthal) Uferzone (Litoral) > Tiefenzone (Profundal) > Freiwasserzone (Pelagial) Horizontale Gliederung Horizontale Zonierung Freiwasserzone (Pelagial) Nährschicht (Epilimnion) ► Sprungschicht (Metalimnion) Zehrschicht (Hypolimnion) Vertikale Gliederung 1. Bruchwaldzone (Erlen-Weiden-Zone) 2. Röhrichtzone (Schilfzone) 3. Schwimmblattzone 4. Unterwasserpflanzenzone (Tauchblatt- und Tiefalgenzone) Profundal: unbewachsene, unbelichtete Bodenzone/ Tiefenzone Aufbau See Pelagial Nährschicht (Epilimnion) Sprungschicht (Metalimnion) Litoral: mit Pflanzen bewachsene, durchlichtete Uferzone →wird unterteilt in... Bruchwaldzone Zehrschicht (Hypolimnion) Tiefenboden (Profundal) Röhrichtzone | Schwimmblatt- I zone I Uferzone I Tauchblatt- I zone I 09.02.21 Bodenzone (Benthal) Uferzone (Litoral) Freiwasserzone durchlichtete Zone om 1 m 2 m 3 m 4 m 5 m 1 Tiefenalgen- I zone Kompensationsebene undurchlichtste Zone 6 m 1 Tiefenzone Biomasse: gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen (Holz, Reststoffe, Biomüll) Mass der durch Lebewesen anfallenden organischen Substanzen Vertikale Zonierung ● 1. Deckschicht (Epilimnion)/ Nährschicht (trophogene Zone) 2. Sprungschicht (Metalimnion)/ Kompensationsschicht Pelagial: umfasst den gesamten Bereich des Wassers (Freiwasserzone) →wird unterteilt in... 3. Tiefenschicht (Hypolimnion)/ Zehrschicht (tropholytische Zone) Gliederung nach Temperatur Deckschicht (Epilimnion) • große tages- und jahreszeitliche Temperaturschwankungen Sommer: aufgeheiztes Wasser • Winter: eingefrorenes Wasser Sprungschicht (Metalimnion) ● ● ● Trennschicht zwischen Epilimnion & Hypolimnion rasche Temperaturabnahme bis auf 4° C Tiefenschicht (Hypolimnion) konstante Temperatur von 4° C (Dichteanomalie) ermöglicht Leben im ganzen Jahr Plankton Nekton Neuston & Pleuston Benthon ● ● ● Nährschicht (trophogene Zone) ● Lebensgemeinschaften in der Freiwasserzone Kompensationsschicht Litoral (Uferzone) ● ● Nährschicht Zehrschicht (tropholytische Zone) Pelagial (Freiwasserzone) Kompensationsschicht Produktion organischer Stoffe hoher O₂-Gehalt durch Diffusion hohe Lichtintensität O2-Produktion > O₂-Verbrauch Zehrschicht Benthal (Bodenzone) Gliederung nach Lichtintensität (FS) O2-Produktion = O₂-Verbrauch zwischen 7m und 30m - Lichtmangel keine FS möglich O2-Verbrauch > O2-Produktion besiedeln Oberflächenhäutchen des Wassers Algen, Bakterien, Pilze (Neuston) Wasserlinsen, Wasserläufer (Pleuston) Lebewesen am Boden eines Gewässers ➤ Würmer, Schnecken, Muscheln ► fehlende bzw. schwach ausgebildete Eigenbewegung Zooplankton/ Phytoplankton (Bakterien, Algen, Kleinkrebsen) ► nutzen gesamtes Pelagial als Lebensraum (Eigenbewegung) Insekten, Friedfische, Raubfische, Wasserwanzen Deckschicht Sprungschicht keine...

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Biomassenproduktion Verbrauch von absinkender Biomasse Tiefenschicht Profundal (Tiefenboden O2-Produktion höher als 02 mehr 02 verbraucht als produziert ● geringste O2-Menge -> lange von Zirkulation ausgeschlossen Tiefe in Meter Sauerstoffverteilung im Sommer ● 10 15 201 251 30- 35 401 45 -50; Kompensations- tiefe Wassertemperatur in Grad Celsius 15 20 10 Sauerstoff- konzentration Wasser- temperatur Sauerstoffverteilung im Sommer Epilimnion 10 Metalimnion 15 20 Sauerstoffkonzentration in Milligramm pro Liter Hypolimnion Gliederung nach Temperatur: Deckschicht: am stärksten von Temperaturschwankungen betroffen -> von abiotischen Faktoren (Wind, Solarstrahlung) abhängig Sprungschicht: sprunghafter Temperaturabfall Tiefenschicht: ganzjährig konstante Temperatur von 4 Grad -> Dichteanomalie -> H2O-Moleküle haben bei 4 Grad die höchste Dichte und sind somit schwerer als thermisch kälteres Wasser und sinken dadurch auf den Grund des Sees (nach unten ihr wärmer) -> Eis hat eine geringe Dichte/ großes Volumen und schwimmt auf dem See Gliederung nach Sonneneinstrahlung: Nährschicht (trophogene Zone) →> tropho = Ernährung gene -> -> Aufbau von Biomasse • 02-Gehalt in dieser Schicht sehr hoch -> ganzjährliche Diffusion aus der Luft • hohe Lichtintensität —> Fotosyntheserate hoch -> Produktion von organischen Stoffen -> Sauerstoffproduktion ist höher als Sauerstoffverbrauch (Freisetzung) Sauerstoffminimum: Bakterien + Zooplankton sammeln sich hier an -> werden wegen der steigenden Dichte des Wassers gebremst, wenn sie nach unten sinken = Kompensationsschicht: Lichtintensität zu gering um durch FS eine positive Energiebilanz zu ziehen -> Gleichgewicht zwischen Sauerstoffproduktion durch Fotosynthese und Sauerstoffverbrauch durch Zellatmung erzeugen Zehrschicht (tropholytische Zone) -> tropho = Ernährung lytkos = auflösend -> Abbau von Biomasse Lichtmangel -> keine FS, da keine Pflanzen in der Schicht leben (keine Sauerstoffproduktion) • Sauerstoffverbrauch durch die aeroben Organismen ist größer als die Sauerstoffproduktion keine Biomassenproduktion, nur Verbrauch der absinkenden Biomasse aus der Nährschicht (es wird gezehrt) Handout Bio (KM) Jörn Bläcker, Luis Rosenbauer, Thorben Bläcker Das Ökosystem See im Jahresverlauf 1) Dichteanomalie des Wassers Wasser hat die größte Dichte bei +4°C (0,999972 g/cm³) Eis schwimmt auf der Wasseroberfläche / tiefe Seen können nicht vollständig zufrieren / Eis bildet sich immer von oben nach unten 2) Bedingungen für Zirkulation: Wassermassen dürfen keine große Temperaturdifferenz haben, da sonst unterschiedliche Dichten zu einer Schichtung führen Zirkulationen: Oberflächliche, schwache Tag/Nacht Zirkulation (Sommer): Auslöser: Große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht Warmes Oberflächenwasser kühlt und sinkt nachts ab, während es tiefergelegenes wärmeres Wasser hochdrückt (nur im Epilimnion). See friert zu: Wasser des Epilimnions sinkt ab→Wasser des Hypolimnions wird nach oben gedrückt Winter im See: Jahreszeitenwechsel Vollzirkulation (Sommer Herbst, Winter→Frühling): Auslöser: Temperaturen der Schichten des Sees gleichen sich an Sinkende/ Steigende Temperaturen heben Schichtungen auf, Wind wälzt die Wassermassen um. Eisschicht ist nahezu Licht undurchlässig Kaum/ keine Fotosynthese möglich Keine Sauerstoffproduktion Sinkender Sauerstoffgehalt im See verhindert Durchmischung Epilimnion 20 °C Metalimnion Sprungschicht Hypolimnion 4 °C 18.02.2021 Wind 4 °C Kurze Tagesdauer, kleiner Lichteinfallswinkel und geringe Beleuchtungsintensität Handout Bio (KM) Jörn Bläcker, Luis Rosenbauer, Thorben Bläcker Winterstagnation: Eis auf dem See schirmt Wind ab und verhindert Zirkulation. Durch Dichteanomalie des Wassers herrschen am Grund mind. 4°C. Es kommt zur Winterstagnation. Epilimnion/ Hypolimnion Sommer: Im Epilimnion: Großer Lichteinfallswinkel, hohe Lichtintensität und lange Belichtungsdauer Erwärmung und hohe Fotosyntheserate im Epilimnion Hoher Sauerstoffgehalt im Epilimnion ● Hohe Produktion von Biomasse Hoher Mineralien- und Sommerstagnation Nährsalzbedarf Mineral- und Nährstoffmangel im Epilimnion Im Hypolimnion: Kaum/kein Sonnenlicht Absinkende Biomasse aus dem Epilimnion Nahrung für Konsumenten und Destruenten Anzahl der Lebewesen und Mineralsalzgehalt im Jahresverlauf: Wind Freisetzung von Mineralien und Nährsalzen Es gibt starke Schwankungen biotischer/ abiotischer Lebensbedingungen im Jahresverlauf ausgelöst von: Hoher Mineral- und Nährsalzgehalt im Hypolimnion Lichteinstrahlungsunterschiede im Laufe der Jahreszeiten Verschiedene Zirkulations- und Stagnationsphasen [%] Metalimnion von 0°C - +4°C Hypolimnion.c Nährstoffe Lent Zooplankton Phytoplankton Temperatur Sauerstoffbedarf 18.02.2021 Winter Ø-LT: 0°C Keine Sauerstoff- und Biomassenproduktion Frühling Keine Fotosynthese möglich DADA Geringer Sauerstoffgehalt im Hypolimnion Sommerstagnation Sommer Herbst 12 BI1 KM Tabea Sayn, Mathea Kaiser, Michael Kielmann, Paul Kühn 1) Pflanzliches Wachstum im See ● Nährstoffe über Regen + Zuflüsse + Falllaub + Abwässer ● ● Zooplankton wird gefördert -> Rotaugen bleiben klein 2) Algenblüten durch hohen Mineralstoffverbrauch ● ● Nahrungsbeziehungen im Ökosystem See Algen und Phytoplankton als Primärproduzenten ➜Photosynthese ● Destruenten zersetzen tote organische Stoffe und remineralisieren die organische Substanz ➜ neue Nährstoffe für Produzenten fürs Wachstum → Nahrungskreislauf schließt sich Ansammlung von Algen/Cyanobakterien an und unter der Wasseroberfläche Minimumfaktor. Phosphat in der trophogenen Zone führt zur Überdüngung und schnellen 3) Trophieebenen ● ● 1. Produzenten 2. Konsumenten (Primär-, Sekundär-, End-) 3. Destruenten Algenvermehrung → Photosynthese nur dort Kaum Photosynthese in tieferen Zonen ➜ hoher Sauerstoffverbrauch durch Zersetzung von Wasser nahezu sauerstofffrei Algenbiomasse ➜Fischsterben weitere Gefahr.: toxische Algenblüte -> Ursache: durch intensive FS erzeugte Primärproduktion 4) Nahrungsketten Periodik des Phytoplanktons → Anstiege im Frühjahr (groß) und im Herbst (klein) höhere Erträge Eutrophierung des Sees beim Fischen Erhöht die Biomasse der Konsumenten Verändert Dichte des Zoo-/Phytoplanktons Weißfische profitieren → dezimieren große Wasserflöhe → Dichte Phytopl. nimmt zu Autolyse der Algen Selbstzersetzung Bakterien Biomanipulation ➜→ Beeinflussung der Nahrungsketten Eingriff → Phosphateintrag reduziert Eutrophierung verhindert Sonnenlicht ökonomische Erfolge kleinere, flachere Seen Dertur -> weniger Rotaugen -> große Wasserflöhe -> Plankton wurde gefressen und das Wasser wurde klarer Sonnenenergat Produktionsbedingungen des Phytoplanktons durch äußere Einflüsse verändert 11.02.2021 Stoffkreislauf Okosystem See Produzenten Konsumenten Destruenten 84 Phytopherton Wasserloh Mineralstoffe 4 Bakterien Bistrale Wes plan Nahrungsbeziehungen in einem See Eine Nahrungskette im See: Alge 10 μετε 02 Eine Nahrungskette im See große Wasserflöhe Ein Wirkungsgefüge im Pelagial eines Sees: ernähren Plankton- algen werden nach Autolyse zu Wasserfloh 2 mm Detritus Rotauge 8 cm große Rotaugen - ernähren -ernährt- 03 Ein Wirkungsgefüge im Pelagial eines Sees kleine Rotaugen ernähren lediglich kleine Wasserflöhe ernähren Bakterien Hecht 50 cm kleine Rädertiere Ökosystem See - Eutrophierung Vergleich oligotroph & eutroph Oligotroph Mesotroph Eutroph Hypertroph Oligotrophe Seen ,,oligo" = wenig, trophie" = nährend geringer Nähr-bzw. Mineralstoffgehalt kaum Biomasseproduktion hoher O2-Gehalt im ganzen See blaue, klare Wasserfarbe wenig/keine Pflanzen am Uferbereich Eutrophe Seen "eu" = gut, „trophie" = nährend hoher Nähr-bzw. Mineralstoffgehalt sehr viel Biomasseproduktion ►hoher O2-Gehalt im Epilimnion grünliche, trübe Wasserfarbe ➤bewaldeter Uferbereich mehrere cm dicke Schlammschicht am Boden des Sees Ursachen Überschwemmungen von Dünger landw. genutzten Flächen Ungeklärte Abwässer enthalten Phosphate Urin Steigerung der Nährstoffkonz. Lebensmittel nährstoffreich/ 02-Verbrauch Außerkraftsetzung der Phosphatfalle durch anaerobe Bedingungen -> Algenblüte Prozess der Eutrophierung Szenario 1: Aerobe Bedingungen oligotroph 20 °C 4°C 0₂ 0, wenig Nährmineralien PO PO viel Biomasse Sauerstoffproduktion PO! Fel viele externe PO, Zufuhr Po wenig Biomasse Sauerstoffproduktion Fel vollständige Remineralisierung Zersetzer (Bakterien) Sauerstoffverbrouch "Algenblüte Nährmineralien Remineralisierung Zersetzer (Bakterien) Sauerstoffverbrauch Sommer Herbst klares Wasser genug Sauerstoff trübes Wasser 20°C Oviel Nährschicht erstmal Sauerstoff 0, w eutroph Zehrschicht Sauerstoff wird knapp PO PO - Primärproduktion gering - Konsumenten und Destruenten setzen wenig Biomasse um - wenig Sauerstoffverbrauch -> See ist sehr sauerstoffreich - Phosphat bleibt im Sediment gefangen -> keine Algenblüte PO Fel Fe Ammoniak Methan Schwefelwasserstoff → Anfangs noch genügend O2 vorhanden → Verbrauch nach und nach durch Zellatmung und aerobe Ammonium wird zu Nitrit und dann zu Nitrat oxidiert Zersetzung/Remineralisierung (besonders in der Zehrschicht) NH4+ -> NO2--> NO3- → Stickstoffkreislauf läuft verstärkt ab →viele Nährstoffe → Biomasseproduktion wird verstärkt (erhöhter Zersetzungsbedarf) -> O2-Verbrauch → Immer weiter sinkende O2-Konz. wird ,,gerade noch" toleriert bis zur nächsten Herbstzirkulation (Wasserpumpe durchmischt ,,Ungleichgewicht") Szenario 2: Anaerobe Bedingungen → Immer weniger O2 vorhanden → Schneller Verbrauch (vor allem in der Zehrschicht) → Organismen leiden an O2-Mangel und sterben → Enorme Zunahme an toter Biomasse, die nicht mehr aerob zersetzt werden kann (der See ,,kommt nicht mehr hinterher") → anaerob arbeitende Mikroorganismen übernehmen Detritusabbau, wobei giftige Gase wie Methan, Ammoniak, oder Schwefelwasserstoff gebildet werden → Faulschlamm wird gebildet -> Ammonium-lonen werden zu Giftstoffen umgebaut → Fische sterben, wenn nicht schon an 02.Mangel an einer Ammoniakvergiftung Folgen Umkippen des Sees (,,worst case")-> Vermehrung von Algen Vergiftung des Wassers/ Grünfärbung (kein Licht) Massensterben durch Ersticken oder Vergiftung • Verlandung des Sees See 1. Kaufe Bio-Produkte 2. Verzichte im eigenen Garten auf künstlichen Dünger 3. Dosiere Waschmittel richtig 4. Achte auf phosphatfreie Waschmittel / Verzichte ggf. ganz auf konventionelles 5. Uriniere nicht in Seen 6. Füttere keine Lebewesen im See Sumpfland Moor Umkippen des Sees (Ablauf) • nach Einleiten von äußeren Nährstoffen, kommt es zur Algenblüte . Marsch Festland Gegenmaßnahmen - Vorbeugung Überdüngung der landwirtschaftlichen Flächen vermeiden Verbesserung der Kläranlagen Schutz des Gewässers mithilfe eines ,,Gewässerrandstreifen von 10 m Breite" Sukzession eines Sees Gegenmaßnahmen - Symptombehandlung Verringerung der Lichteinstrahlung -> Verringerung der FS-Geschwindigkeit ● Entfernung des Faulschlamms -> Zuvorkommen einer Vergiftung durch Zirkulation ● Entfernung von Biomasse -> da sonst zu viel 02 verbraucht wird Einleitung von Sauerstoff -> Tiere werden kurzfristig vor dem Ersticken bewahrt ● Chemische Mittel (Eindämmung des Algenwachstums)-> würde aber anderen Organsimen ● Entfernung des durch die Phosphatfalle gebundene Eisen-III-Phosphat schaden → verhindert, dass dann zu viel Phosphat freigesetzt wird, bei anaeroben Bedingungen Gegenmaßnahme - Eigeninitiative • massenhafte Vermehrung von Phytoplankton / Algen • Algen/ Plankton sterben ab und werden von Destruenten unter 02 Verbrauch zersetzt • 02 Konzentration sinkt stark -> Fische können nicht mehr atmen und sterben dadurch • zusätzlicher Anstieg der toten Biomasse und O2 Konzentration sinkt weiter -> Umkippen ist nicht mehr zu verhindern • gebundenes Eisen-2-Phosphat löst sich wieder zu Phosphat und düngt den See • Bakterien wandeln die Ammonium-Ionen zu giftigen Ammoniak um -> See ist innerhalb kürzester Zeit ,,umgekippt" Stoffkreislauf: Phosphat / Phosphat falle (P) Phyto- Plankton Algen Pflanzen Detritus Nahrung Tod : Abfälle: Nährsalze Tiere DETRITUS Zerstetzung Detritus Trerleichen organ. Reste entstehen Tod · Tote Pflanzen Ausscheidungen: Glättes Haare Schuppen Knospen schuppen Blaten staub PO4³- Zersetzung durch Destruenten abgestorbene Samen . = Sediment: Urin Kot DESTRUENTEN Zersetzer gerobe ♥ + Fe löslich ↑ anaerobe Bed. dre auf allen Trophiestafen (P-DK-DD) 1 FePo4 "Phospat falle" (aerobe Bcd.) 734 2 Mineralisierer (Bakterien, Pilze) - letzte Stufe der Detritus- verwertung über führen totes organ. Mat. In anorgan. Verbinduneen Saprophagen →→→→Dernähren sich von kot, Aas, Abfall Phosphatfalle Als Phosphatfalle bezeichnet man in der Limnologie die unter aeroben Bedingungen stattfindende fortwährende Ablagerung von Phosphat in Form von Fe(III)PO4 (Eisenphosphat) in das Sediment eines Sees. In den oberflächennahen Wasserschichten wird Phosphat durch Primärproduktion von Algen gebunden und so, auch über die Nahrungskette, in die Form von Biomassepartikeln gebracht. Biomassepartikel, die in die tieferen Wasserschichten absinken, aufgrund von Zelltod (Apoptose), geben dort bei ihrem Zerfall das Phosphat wieder frei. Unter aeroben Bedingungen (mit Sauerstoff) können dort Fe(II)-lonen zu Fe(III)-lonen oxidiert werden und die Fällungsreaktion von Phosphat mit Fe(III)-lonen zu Eisenphosphat (Fe(III)PO4) erfolgen. Dieses sinkt zu Boden und bleibt zusammen mit anderen sedimentierenden Substanzen (zum Beispiel Calciumcarbonat und organischer Detritus) liegen. Oxidation von Fe(II) zu Fe(III): Fe2+ Fe³+ + 1e¯ Reduktion von Fe(III) zu Fe(II): Fe³+ + 1e Fe²+ Freisetzung des Phosphates: FePO4 + 1e- Blaczon - Fe²+ + PO4 Ustrung Tool Nan Gale TRR Tod Detritus PO ↑ Eeseturs Decaruenien durch Sediment IR Phosphatfalle: Fe³+ + PO4³-→ FePO4 So wird mit der Zeit immer mehr PHOSPHAT am Grund des Sees gespeichert. Erst wenn über dem Seeboden kein Sauerstoff mehr vorhanden ist, wird das Eisen reduziert, das bis dahin ,gefangene" Phosphat wird wieder freigesetzt und in den Mineralstoffkreislauf des Sees zurückgeführt; dies kann zu einer Algenblüte führen, wenn das freigesetzte Phosphat im Zuge der Herbst- bzw. Frühlingszirkulation wieder in das Epilimnion (Oberflächenwasser) gelangt. Dadurch wiederum kann von der herabsinkenden Biomasse im Tiefenwasser (Hypolimnion) so viel Sauerstoff verbraucht werden, dass die Phosphatfalle dauerhaft außer Kraft gesetzt wird. Den Übergang in diesen Zustand bezeichnet man als Umkippen. FePO I fixiert lästch aube anserdbe Beling van Bedtiminen Aerober Bereich Anaerober Bereich CO₂ großer Druck 100 Millionen Jahre: Überlagerung von Sedimentsschichten Kohlenstoffdioxid Gasaustausch CH4 CO2 Devsimda CO₂ Kohlenstoffkreislauf • ständiger Gas Austausch zwischen Atmosphäre und Hydroshäre (CO2 gelöst) -> Austausch von CO2 mit der Luft durch Diffusion 1. CO2 wird von Pflanzen (Phytoplankton) aufgenommen -> FS (Assimilation) 2. heterotrophe Organismen (Fische) nehmen organischen Stoffe über Nahrung auf wandeln Glucose in Fette, KH, Proteine um -> Respiration (Atmung d. Fische) CaCO₂ 3. Detritus wird von Bakterien zersetzt -> aerobe Bakterien benötigen O2 und atmen CO2 aus -> anaerobe Bakterien geben CH4 (Methan) ab, dass in der Luft wieder zu CO2 oxidiert (aerob) H2CO3 <-> HCO3- <-> CO32- Kohlensäure Hydrogencarbonat Carbonationen →> in umliegenden Sedimentsteinen 10 12 14 16 CO 0 10 12 Sauerstoff (O₂) Methan (CH₂) la mg CH₂/1 10 mg O₁/t 0101 B||0|| 12 1 20 1+ 16 18,1 Sauentolf (O₂) Phosphar (PO.-P) 401 60 80 |1ng Onl 100g P/1 Phosphat Autolyse Phosphorkreislauf -> Phosphat befindet sich durch Ausspülungen und Verwitterung im Wasser 1. Phosphat-lonen werden von den Pflanzen aufgenommen (FS) 2. Absterben von Pflanzen/ Tiere fressen phosphorhaltige Pflanzen -> geben phosphorhaltigen Kot ab 3. Bestandsabfall wird durch die Autolyse (Verwesungsprozess nach dem Tod) mithilfe von Destruenten zersetzt/ Phosphat freigesetzt 4. Prozess am Land: Sekundärkonsument (Vogel) frisst Primär- konsument (Fisch) und verteilt phosphorhaltigen Kot an Küsten -> Pflanzen nehmen Phosphat durch den Boden auf und werden wiederum von Primärkonsument (Kuh) verspeist -> geben Kot ab Besonderheit: PO43- reagiert mit Fe3+ zu FePO4 (aerob, wasserunlöslich) -> Ablagerung in das Sediment eines Sees -> Fe2+ lonen oxidieren zu Fe3+ lonen -> Reaktion zu Eisenphosphat (FePO4) -> Phosphat wird immer mer am Grund des Sees gespeichert ABER: Fe3+ wird unter anaeroben Bedingungen über dem Seeboden zu Fe2+ reduziert -> gefangene PO4 wird freigesetzt -> freigesetzte PO4 führt zur Algenblüte durch Zirkulation -> viel Biomasse sinkt ins Hypolimnion (02 Verbrauch) -> Phosphatfalle wird außer Kraft gesetzt -> See kippt um mehr Überdüngung ↑ Abwasser NH,* Dünger NO- Falllaub organisches Material Nitrifikation. Denitrifikation 2 3 Nitratammonifikation 4 Ammonifikation 5 N₂-Fixierung PO Der Stickstoffumsatz in einem eutrophen See -NO NO₂ 1 NH; NO₂ -Detritus 2 NO-N₂ 3 NH ● Kot NH; 4 Niederschläge NH: org N organisches Material Diffusion NH No 5 Cyano- bakterien N, Falllaub 5 symbiontische Bakterien aerob Epilimnion Metalimnion Hypolimnion Schlamm anaerob 1 Stickstoff-Fixierung 6|0|0|1|4|0] 010 12 Ammonifikation /Mineralisation/ Fäulnis Zersetzung organischer Verbindungen Tiefe in m Stickstoffkreislauf NEN NHA 1. N2-Fixierung: Cyanobakterien sorgen dafür, dass das Molekül aufgespalten wird -> mithilfe von H2-Moleküle entsteht NH4+ (Ammonium) -> N2 + 2H2 -> 2NH4+ Nitrat (NO) -> diese werden als stickstoffhaltige organische Verbind. ausgeschieden Nitrifikation aerob 4. Nitratammonifikation (anaerobe Bed.): Reduktion von NO3- zu NH4+ durch Bakterien 12 2. Nitrifikation (aerobe Bed.): im Sommer nur im Epilimnion von Nirtifizierern →> NH+ wird erst zu NO2- (Nitrit) und dann zu NO3- (Nitrat) umgewandelt 3. Denitrifikation (anaerobe Bed.): 02 des NO3- wird von Bakterien verwendet, um es zu NO2- und dann zu N2 umzuwandeln -> gelangen wieder in die Atmosphäre 6. Ammonifikation: Detritus/ organisches Material von Bakterien zersetzt -> es entsteht NH4+ / NH3 (anaerob) 5. Pflanzen können NO3- aufnehmen und es für Bau von Proteinen und das Wachstum verwenden -> Tiere im See konsumieren Pflanzen und nehmen deren Eiweißverbindungen auf Ammonium (NH) Stickstoffkreislauf Primär gelangt/ entweicht Stickstoff in Form von N2- in / aus dem See -> Diffusion NO₂ 4 4 Sonne/ Blitz Denitrifikation Canaerob Assimilation von Stickstoff: Umwandlung anorganischer N-Verbind. (Nitrat) In eine organische Verbindung • Ammoniak = Giftstoff für Fische 5 mg N/1 →> mehr Ammoniak -> mehr Pflanzen-> Absterben der Algen -> Sauerstoffknappheit -> Bakterien wandeln Nitrat in Nitrit um -> ebenfalls Giftstoff 010 ● 2 4 8 10 12 14 16 Tiefe in m 1 Sulfid (H₂S) 2 |3 Sulfat (SO²) 15 mg 5/1 Schwefelkreislauf ›Schwefel kommt in Form von Sulfat (SO42-) in den Stoffkreislauf -> steht Produzenten zur Verfügung -Assimilation (PAP Biomasse -SH, S-Heterozyklen Desulfurikation (APS) Sulfat “Beլնուլոssay sju|n: 3 H₂S Sulfid Sulfid-Oxidation Schwefel-Oxidation Schwefel-Reduktion uопер!хо-р!!ins Schwermetall- lonen 1. Sulfat-Assimilation -> Pflanzen nehmen Schwefel über die Wurzeln auf Vulkanismus und verstoffwechseln diesen zu schwefelhaltigen Aminosäuren -> aufgenommene Schwefel wird an Konsumenten weitergegeben Schwermetall-Sulfide S 2. Schwefelverbindungen gelangen durch abgestorbene Organismen in die Tiefe und lagern sich im Sediment ab 3. Desulfurykation: bei der bakteriellen Umwandlung unter anaeroben Bedingungen entstehen gasförmige Schwefelwasserstoffe (H2S) 4. Sulfid-Oxidation: chemoautotrophe Bakterien wandeln H2S zu S um 5. aerobe Sulfurikation: chemoautotrophe Bakt. wandeln S zu SO42- um weitere Reaktionen von Schwefel im See: 1. Schwermetallsulfid-Bildung: aus H2S entsteht unlösliches Eisensulfid (FeS) wodurch sich das Sediment schwarz färbt 2. Schwermetallsulfid-Auflösung: FeS reagiert zu SO42- und Fe Besonderheit: Schwefel kann durch Vulkanismus in den Kreislauf gelangen -> Schwefel kann durch Laub ins Wasser gelangen

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Biomassenproduktion Verbrauch von absinkender Biomasse Tiefenschicht Profundal (Tiefenboden O2-Produktion höher als 02 mehr 02 verbraucht als produziert ● geringste O2-Menge -> lange von Zirkulation ausgeschlossen Tiefe in Meter Sauerstoffverteilung im Sommer ● 10 15 201 251 30- 35 401 45 -50; Kompensations- tiefe Wassertemperatur in Grad Celsius 15 20 10 Sauerstoff- konzentration Wasser- temperatur Sauerstoffverteilung im Sommer Epilimnion 10 Metalimnion 15 20 Sauerstoffkonzentration in Milligramm pro Liter Hypolimnion Gliederung nach Temperatur: Deckschicht: am stärksten von Temperaturschwankungen betroffen -> von abiotischen Faktoren (Wind, Solarstrahlung) abhängig Sprungschicht: sprunghafter Temperaturabfall Tiefenschicht: ganzjährig konstante Temperatur von 4 Grad -> Dichteanomalie -> H2O-Moleküle haben bei 4 Grad die höchste Dichte und sind somit schwerer als thermisch kälteres Wasser und sinken dadurch auf den Grund des Sees (nach unten ihr wärmer) -> Eis hat eine geringe Dichte/ großes Volumen und schwimmt auf dem See Gliederung nach Sonneneinstrahlung: Nährschicht (trophogene Zone) →> tropho = Ernährung gene -> -> Aufbau von Biomasse • 02-Gehalt in dieser Schicht sehr hoch -> ganzjährliche Diffusion aus der Luft • hohe Lichtintensität —> Fotosyntheserate hoch -> Produktion von organischen Stoffen -> Sauerstoffproduktion ist höher als Sauerstoffverbrauch (Freisetzung) Sauerstoffminimum: Bakterien + Zooplankton sammeln sich hier an -> werden wegen der steigenden Dichte des Wassers gebremst, wenn sie nach unten sinken = Kompensationsschicht: Lichtintensität zu gering um durch FS eine positive Energiebilanz zu ziehen -> Gleichgewicht zwischen Sauerstoffproduktion durch Fotosynthese und Sauerstoffverbrauch durch Zellatmung erzeugen Zehrschicht (tropholytische Zone) -> tropho = Ernährung lytkos = auflösend -> Abbau von Biomasse Lichtmangel -> keine FS, da keine Pflanzen in der Schicht leben (keine Sauerstoffproduktion) • Sauerstoffverbrauch durch die aeroben Organismen ist größer als die Sauerstoffproduktion keine Biomassenproduktion, nur Verbrauch der absinkenden Biomasse aus der Nährschicht (es wird gezehrt) Handout Bio (KM) Jörn Bläcker, Luis Rosenbauer, Thorben Bläcker Das Ökosystem See im Jahresverlauf 1) Dichteanomalie des Wassers Wasser hat die größte Dichte bei +4°C (0,999972 g/cm³) Eis schwimmt auf der Wasseroberfläche / tiefe Seen können nicht vollständig zufrieren / Eis bildet sich immer von oben nach unten 2) Bedingungen für Zirkulation: Wassermassen dürfen keine große Temperaturdifferenz haben, da sonst unterschiedliche Dichten zu einer Schichtung führen Zirkulationen: Oberflächliche, schwache Tag/Nacht Zirkulation (Sommer): Auslöser: Große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht Warmes Oberflächenwasser kühlt und sinkt nachts ab, während es tiefergelegenes wärmeres Wasser hochdrückt (nur im Epilimnion). See friert zu: Wasser des Epilimnions sinkt ab→Wasser des Hypolimnions wird nach oben gedrückt Winter im See: Jahreszeitenwechsel Vollzirkulation (Sommer Herbst, Winter→Frühling): Auslöser: Temperaturen der Schichten des Sees gleichen sich an Sinkende/ Steigende Temperaturen heben Schichtungen auf, Wind wälzt die Wassermassen um. Eisschicht ist nahezu Licht undurchlässig Kaum/ keine Fotosynthese möglich Keine Sauerstoffproduktion Sinkender Sauerstoffgehalt im See verhindert Durchmischung Epilimnion 20 °C Metalimnion Sprungschicht Hypolimnion 4 °C 18.02.2021 Wind 4 °C Kurze Tagesdauer, kleiner Lichteinfallswinkel und geringe Beleuchtungsintensität Handout Bio (KM) Jörn Bläcker, Luis Rosenbauer, Thorben Bläcker Winterstagnation: Eis auf dem See schirmt Wind ab und verhindert Zirkulation. Durch Dichteanomalie des Wassers herrschen am Grund mind. 4°C. Es kommt zur Winterstagnation. Epilimnion/ Hypolimnion Sommer: Im Epilimnion: Großer Lichteinfallswinkel, hohe Lichtintensität und lange Belichtungsdauer Erwärmung und hohe Fotosyntheserate im Epilimnion Hoher Sauerstoffgehalt im Epilimnion ● Hohe Produktion von Biomasse Hoher Mineralien- und Sommerstagnation Nährsalzbedarf Mineral- und Nährstoffmangel im Epilimnion Im Hypolimnion: Kaum/kein Sonnenlicht Absinkende Biomasse aus dem Epilimnion Nahrung für Konsumenten und Destruenten Anzahl der Lebewesen und Mineralsalzgehalt im Jahresverlauf: Wind Freisetzung von Mineralien und Nährsalzen Es gibt starke Schwankungen biotischer/ abiotischer Lebensbedingungen im Jahresverlauf ausgelöst von: Hoher Mineral- und Nährsalzgehalt im Hypolimnion Lichteinstrahlungsunterschiede im Laufe der Jahreszeiten Verschiedene Zirkulations- und Stagnationsphasen [%] Metalimnion von 0°C - +4°C Hypolimnion.c Nährstoffe Lent Zooplankton Phytoplankton Temperatur Sauerstoffbedarf 18.02.2021 Winter Ø-LT: 0°C Keine Sauerstoff- und Biomassenproduktion Frühling Keine Fotosynthese möglich DADA Geringer Sauerstoffgehalt im Hypolimnion Sommerstagnation Sommer Herbst 12 BI1 KM Tabea Sayn, Mathea Kaiser, Michael Kielmann, Paul Kühn 1) Pflanzliches Wachstum im See ● Nährstoffe über Regen + Zuflüsse + Falllaub + Abwässer ● ● Zooplankton wird gefördert -> Rotaugen bleiben klein 2) Algenblüten durch hohen Mineralstoffverbrauch ● ● Nahrungsbeziehungen im Ökosystem See Algen und Phytoplankton als Primärproduzenten ➜Photosynthese ● Destruenten zersetzen tote organische Stoffe und remineralisieren die organische Substanz ➜ neue Nährstoffe für Produzenten fürs Wachstum → Nahrungskreislauf schließt sich Ansammlung von Algen/Cyanobakterien an und unter der Wasseroberfläche Minimumfaktor. Phosphat in der trophogenen Zone führt zur Überdüngung und schnellen 3) Trophieebenen ● ● 1. Produzenten 2. Konsumenten (Primär-, Sekundär-, End-) 3. Destruenten Algenvermehrung → Photosynthese nur dort Kaum Photosynthese in tieferen Zonen ➜ hoher Sauerstoffverbrauch durch Zersetzung von Wasser nahezu sauerstofffrei Algenbiomasse ➜Fischsterben weitere Gefahr.: toxische Algenblüte -> Ursache: durch intensive FS erzeugte Primärproduktion 4) Nahrungsketten Periodik des Phytoplanktons → Anstiege im Frühjahr (groß) und im Herbst (klein) höhere Erträge Eutrophierung des Sees beim Fischen Erhöht die Biomasse der Konsumenten Verändert Dichte des Zoo-/Phytoplanktons Weißfische profitieren → dezimieren große Wasserflöhe → Dichte Phytopl. nimmt zu Autolyse der Algen Selbstzersetzung Bakterien Biomanipulation ➜→ Beeinflussung der Nahrungsketten Eingriff → Phosphateintrag reduziert Eutrophierung verhindert Sonnenlicht ökonomische Erfolge kleinere, flachere Seen Dertur -> weniger Rotaugen -> große Wasserflöhe -> Plankton wurde gefressen und das Wasser wurde klarer Sonnenenergat Produktionsbedingungen des Phytoplanktons durch äußere Einflüsse verändert 11.02.2021 Stoffkreislauf Okosystem See Produzenten Konsumenten Destruenten 84 Phytopherton Wasserloh Mineralstoffe 4 Bakterien Bistrale Wes plan Nahrungsbeziehungen in einem See Eine Nahrungskette im See: Alge 10 μετε 02 Eine Nahrungskette im See große Wasserflöhe Ein Wirkungsgefüge im Pelagial eines Sees: ernähren Plankton- algen werden nach Autolyse zu Wasserfloh 2 mm Detritus Rotauge 8 cm große Rotaugen - ernähren -ernährt- 03 Ein Wirkungsgefüge im Pelagial eines Sees kleine Rotaugen ernähren lediglich kleine Wasserflöhe ernähren Bakterien Hecht 50 cm kleine Rädertiere Ökosystem See - Eutrophierung Vergleich oligotroph & eutroph Oligotroph Mesotroph Eutroph Hypertroph Oligotrophe Seen ,,oligo" = wenig, trophie" = nährend geringer Nähr-bzw. Mineralstoffgehalt kaum Biomasseproduktion hoher O2-Gehalt im ganzen See blaue, klare Wasserfarbe wenig/keine Pflanzen am Uferbereich Eutrophe Seen "eu" = gut, „trophie" = nährend hoher Nähr-bzw. Mineralstoffgehalt sehr viel Biomasseproduktion ►hoher O2-Gehalt im Epilimnion grünliche, trübe Wasserfarbe ➤bewaldeter Uferbereich mehrere cm dicke Schlammschicht am Boden des Sees Ursachen Überschwemmungen von Dünger landw. genutzten Flächen Ungeklärte Abwässer enthalten Phosphate Urin Steigerung der Nährstoffkonz. Lebensmittel nährstoffreich/ 02-Verbrauch Außerkraftsetzung der Phosphatfalle durch anaerobe Bedingungen -> Algenblüte Prozess der Eutrophierung Szenario 1: Aerobe Bedingungen oligotroph 20 °C 4°C 0₂ 0, wenig Nährmineralien PO PO viel Biomasse Sauerstoffproduktion PO! Fel viele externe PO, Zufuhr Po wenig Biomasse Sauerstoffproduktion Fel vollständige Remineralisierung Zersetzer (Bakterien) Sauerstoffverbrouch "Algenblüte Nährmineralien Remineralisierung Zersetzer (Bakterien) Sauerstoffverbrauch Sommer Herbst klares Wasser genug Sauerstoff trübes Wasser 20°C Oviel Nährschicht erstmal Sauerstoff 0, w eutroph Zehrschicht Sauerstoff wird knapp PO PO - Primärproduktion gering - Konsumenten und Destruenten setzen wenig Biomasse um - wenig Sauerstoffverbrauch -> See ist sehr sauerstoffreich - Phosphat bleibt im Sediment gefangen -> keine Algenblüte PO Fel Fe Ammoniak Methan Schwefelwasserstoff → Anfangs noch genügend O2 vorhanden → Verbrauch nach und nach durch Zellatmung und aerobe Ammonium wird zu Nitrit und dann zu Nitrat oxidiert Zersetzung/Remineralisierung (besonders in der Zehrschicht) NH4+ -> NO2--> NO3- → Stickstoffkreislauf läuft verstärkt ab →viele Nährstoffe → Biomasseproduktion wird verstärkt (erhöhter Zersetzungsbedarf) -> O2-Verbrauch → Immer weiter sinkende O2-Konz. wird ,,gerade noch" toleriert bis zur nächsten Herbstzirkulation (Wasserpumpe durchmischt ,,Ungleichgewicht") Szenario 2: Anaerobe Bedingungen → Immer weniger O2 vorhanden → Schneller Verbrauch (vor allem in der Zehrschicht) → Organismen leiden an O2-Mangel und sterben → Enorme Zunahme an toter Biomasse, die nicht mehr aerob zersetzt werden kann (der See ,,kommt nicht mehr hinterher") → anaerob arbeitende Mikroorganismen übernehmen Detritusabbau, wobei giftige Gase wie Methan, Ammoniak, oder Schwefelwasserstoff gebildet werden → Faulschlamm wird gebildet -> Ammonium-lonen werden zu Giftstoffen umgebaut → Fische sterben, wenn nicht schon an 02.Mangel an einer Ammoniakvergiftung Folgen Umkippen des Sees (,,worst case")-> Vermehrung von Algen Vergiftung des Wassers/ Grünfärbung (kein Licht) Massensterben durch Ersticken oder Vergiftung • Verlandung des Sees See 1. Kaufe Bio-Produkte 2. Verzichte im eigenen Garten auf künstlichen Dünger 3. Dosiere Waschmittel richtig 4. Achte auf phosphatfreie Waschmittel / Verzichte ggf. ganz auf konventionelles 5. Uriniere nicht in Seen 6. Füttere keine Lebewesen im See Sumpfland Moor Umkippen des Sees (Ablauf) • nach Einleiten von äußeren Nährstoffen, kommt es zur Algenblüte . Marsch Festland Gegenmaßnahmen - Vorbeugung Überdüngung der landwirtschaftlichen Flächen vermeiden Verbesserung der Kläranlagen Schutz des Gewässers mithilfe eines ,,Gewässerrandstreifen von 10 m Breite" Sukzession eines Sees Gegenmaßnahmen - Symptombehandlung Verringerung der Lichteinstrahlung -> Verringerung der FS-Geschwindigkeit ● Entfernung des Faulschlamms -> Zuvorkommen einer Vergiftung durch Zirkulation ● Entfernung von Biomasse -> da sonst zu viel 02 verbraucht wird Einleitung von Sauerstoff -> Tiere werden kurzfristig vor dem Ersticken bewahrt ● Chemische Mittel (Eindämmung des Algenwachstums)-> würde aber anderen Organsimen ● Entfernung des durch die Phosphatfalle gebundene Eisen-III-Phosphat schaden → verhindert, dass dann zu viel Phosphat freigesetzt wird, bei anaeroben Bedingungen Gegenmaßnahme - Eigeninitiative • massenhafte Vermehrung von Phytoplankton / Algen • Algen/ Plankton sterben ab und werden von Destruenten unter 02 Verbrauch zersetzt • 02 Konzentration sinkt stark -> Fische können nicht mehr atmen und sterben dadurch • zusätzlicher Anstieg der toten Biomasse und O2 Konzentration sinkt weiter -> Umkippen ist nicht mehr zu verhindern • gebundenes Eisen-2-Phosphat löst sich wieder zu Phosphat und düngt den See • Bakterien wandeln die Ammonium-Ionen zu giftigen Ammoniak um -> See ist innerhalb kürzester Zeit ,,umgekippt" Stoffkreislauf: Phosphat / Phosphat falle (P) Phyto- Plankton Algen Pflanzen Detritus Nahrung Tod : Abfälle: Nährsalze Tiere DETRITUS Zerstetzung Detritus Trerleichen organ. Reste entstehen Tod · Tote Pflanzen Ausscheidungen: Glättes Haare Schuppen Knospen schuppen Blaten staub PO4³- Zersetzung durch Destruenten abgestorbene Samen . = Sediment: Urin Kot DESTRUENTEN Zersetzer gerobe ♥ + Fe löslich ↑ anaerobe Bed. dre auf allen Trophiestafen (P-DK-DD) 1 FePo4 "Phospat falle" (aerobe Bcd.) 734 2 Mineralisierer (Bakterien, Pilze) - letzte Stufe der Detritus- verwertung über führen totes organ. Mat. In anorgan. Verbinduneen Saprophagen →→→→Dernähren sich von kot, Aas, Abfall Phosphatfalle Als Phosphatfalle bezeichnet man in der Limnologie die unter aeroben Bedingungen stattfindende fortwährende Ablagerung von Phosphat in Form von Fe(III)PO4 (Eisenphosphat) in das Sediment eines Sees. In den oberflächennahen Wasserschichten wird Phosphat durch Primärproduktion von Algen gebunden und so, auch über die Nahrungskette, in die Form von Biomassepartikeln gebracht. Biomassepartikel, die in die tieferen Wasserschichten absinken, aufgrund von Zelltod (Apoptose), geben dort bei ihrem Zerfall das Phosphat wieder frei. Unter aeroben Bedingungen (mit Sauerstoff) können dort Fe(II)-lonen zu Fe(III)-lonen oxidiert werden und die Fällungsreaktion von Phosphat mit Fe(III)-lonen zu Eisenphosphat (Fe(III)PO4) erfolgen. Dieses sinkt zu Boden und bleibt zusammen mit anderen sedimentierenden Substanzen (zum Beispiel Calciumcarbonat und organischer Detritus) liegen. Oxidation von Fe(II) zu Fe(III): Fe2+ Fe³+ + 1e¯ Reduktion von Fe(III) zu Fe(II): Fe³+ + 1e Fe²+ Freisetzung des Phosphates: FePO4 + 1e- Blaczon - Fe²+ + PO4 Ustrung Tool Nan Gale TRR Tod Detritus PO ↑ Eeseturs Decaruenien durch Sediment IR Phosphatfalle: Fe³+ + PO4³-→ FePO4 So wird mit der Zeit immer mehr PHOSPHAT am Grund des Sees gespeichert. Erst wenn über dem Seeboden kein Sauerstoff mehr vorhanden ist, wird das Eisen reduziert, das bis dahin ,gefangene" Phosphat wird wieder freigesetzt und in den Mineralstoffkreislauf des Sees zurückgeführt; dies kann zu einer Algenblüte führen, wenn das freigesetzte Phosphat im Zuge der Herbst- bzw. Frühlingszirkulation wieder in das Epilimnion (Oberflächenwasser) gelangt. Dadurch wiederum kann von der herabsinkenden Biomasse im Tiefenwasser (Hypolimnion) so viel Sauerstoff verbraucht werden, dass die Phosphatfalle dauerhaft außer Kraft gesetzt wird. Den Übergang in diesen Zustand bezeichnet man als Umkippen. FePO I fixiert lästch aube anserdbe Beling van Bedtiminen Aerober Bereich Anaerober Bereich CO₂ großer Druck 100 Millionen Jahre: Überlagerung von Sedimentsschichten Kohlenstoffdioxid Gasaustausch CH4 CO2 Devsimda CO₂ Kohlenstoffkreislauf • ständiger Gas Austausch zwischen Atmosphäre und Hydroshäre (CO2 gelöst) -> Austausch von CO2 mit der Luft durch Diffusion 1. CO2 wird von Pflanzen (Phytoplankton) aufgenommen -> FS (Assimilation) 2. heterotrophe Organismen (Fische) nehmen organischen Stoffe über Nahrung auf wandeln Glucose in Fette, KH, Proteine um -> Respiration (Atmung d. Fische) CaCO₂ 3. Detritus wird von Bakterien zersetzt -> aerobe Bakterien benötigen O2 und atmen CO2 aus -> anaerobe Bakterien geben CH4 (Methan) ab, dass in der Luft wieder zu CO2 oxidiert (aerob) H2CO3 <-> HCO3- <-> CO32- Kohlensäure Hydrogencarbonat Carbonationen →> in umliegenden Sedimentsteinen 10 12 14 16 CO 0 10 12 Sauerstoff (O₂) Methan (CH₂) la mg CH₂/1 10 mg O₁/t 0101 B||0|| 12 1 20 1+ 16 18,1 Sauentolf (O₂) Phosphar (PO.-P) 401 60 80 |1ng Onl 100g P/1 Phosphat Autolyse Phosphorkreislauf -> Phosphat befindet sich durch Ausspülungen und Verwitterung im Wasser 1. Phosphat-lonen werden von den Pflanzen aufgenommen (FS) 2. Absterben von Pflanzen/ Tiere fressen phosphorhaltige Pflanzen -> geben phosphorhaltigen Kot ab 3. Bestandsabfall wird durch die Autolyse (Verwesungsprozess nach dem Tod) mithilfe von Destruenten zersetzt/ Phosphat freigesetzt 4. Prozess am Land: Sekundärkonsument (Vogel) frisst Primär- konsument (Fisch) und verteilt phosphorhaltigen Kot an Küsten -> Pflanzen nehmen Phosphat durch den Boden auf und werden wiederum von Primärkonsument (Kuh) verspeist -> geben Kot ab Besonderheit: PO43- reagiert mit Fe3+ zu FePO4 (aerob, wasserunlöslich) -> Ablagerung in das Sediment eines Sees -> Fe2+ lonen oxidieren zu Fe3+ lonen -> Reaktion zu Eisenphosphat (FePO4) -> Phosphat wird immer mer am Grund des Sees gespeichert ABER: Fe3+ wird unter anaeroben Bedingungen über dem Seeboden zu Fe2+ reduziert -> gefangene PO4 wird freigesetzt -> freigesetzte PO4 führt zur Algenblüte durch Zirkulation -> viel Biomasse sinkt ins Hypolimnion (02 Verbrauch) -> Phosphatfalle wird außer Kraft gesetzt -> See kippt um mehr Überdüngung ↑ Abwasser NH,* Dünger NO- Falllaub organisches Material Nitrifikation. Denitrifikation 2 3 Nitratammonifikation 4 Ammonifikation 5 N₂-Fixierung PO Der Stickstoffumsatz in einem eutrophen See -NO NO₂ 1 NH; NO₂ -Detritus 2 NO-N₂ 3 NH ● Kot NH; 4 Niederschläge NH: org N organisches Material Diffusion NH No 5 Cyano- bakterien N, Falllaub 5 symbiontische Bakterien aerob Epilimnion Metalimnion Hypolimnion Schlamm anaerob 1 Stickstoff-Fixierung 6|0|0|1|4|0] 010 12 Ammonifikation /Mineralisation/ Fäulnis Zersetzung organischer Verbindungen Tiefe in m Stickstoffkreislauf NEN NHA 1. N2-Fixierung: Cyanobakterien sorgen dafür, dass das Molekül aufgespalten wird -> mithilfe von H2-Moleküle entsteht NH4+ (Ammonium) -> N2 + 2H2 -> 2NH4+ Nitrat (NO) -> diese werden als stickstoffhaltige organische Verbind. ausgeschieden Nitrifikation aerob 4. Nitratammonifikation (anaerobe Bed.): Reduktion von NO3- zu NH4+ durch Bakterien 12 2. Nitrifikation (aerobe Bed.): im Sommer nur im Epilimnion von Nirtifizierern →> NH+ wird erst zu NO2- (Nitrit) und dann zu NO3- (Nitrat) umgewandelt 3. Denitrifikation (anaerobe Bed.): 02 des NO3- wird von Bakterien verwendet, um es zu NO2- und dann zu N2 umzuwandeln -> gelangen wieder in die Atmosphäre 6. Ammonifikation: Detritus/ organisches Material von Bakterien zersetzt -> es entsteht NH4+ / NH3 (anaerob) 5. Pflanzen können NO3- aufnehmen und es für Bau von Proteinen und das Wachstum verwenden -> Tiere im See konsumieren Pflanzen und nehmen deren Eiweißverbindungen auf Ammonium (NH) Stickstoffkreislauf Primär gelangt/ entweicht Stickstoff in Form von N2- in / aus dem See -> Diffusion NO₂ 4 4 Sonne/ Blitz Denitrifikation Canaerob Assimilation von Stickstoff: Umwandlung anorganischer N-Verbind. (Nitrat) In eine organische Verbindung • Ammoniak = Giftstoff für Fische 5 mg N/1 →> mehr Ammoniak -> mehr Pflanzen-> Absterben der Algen -> Sauerstoffknappheit -> Bakterien wandeln Nitrat in Nitrit um -> ebenfalls Giftstoff 010 ● 2 4 8 10 12 14 16 Tiefe in m 1 Sulfid (H₂S) 2 |3 Sulfat (SO²) 15 mg 5/1 Schwefelkreislauf ›Schwefel kommt in Form von Sulfat (SO42-) in den Stoffkreislauf -> steht Produzenten zur Verfügung -Assimilation (PAP Biomasse -SH, S-Heterozyklen Desulfurikation (APS) Sulfat “Beլնուլոssay sju|n: 3 H₂S Sulfid Sulfid-Oxidation Schwefel-Oxidation Schwefel-Reduktion uопер!хо-р!!ins Schwermetall- lonen 1. Sulfat-Assimilation -> Pflanzen nehmen Schwefel über die Wurzeln auf Vulkanismus und verstoffwechseln diesen zu schwefelhaltigen Aminosäuren -> aufgenommene Schwefel wird an Konsumenten weitergegeben Schwermetall-Sulfide S 2. Schwefelverbindungen gelangen durch abgestorbene Organismen in die Tiefe und lagern sich im Sediment ab 3. Desulfurykation: bei der bakteriellen Umwandlung unter anaeroben Bedingungen entstehen gasförmige Schwefelwasserstoffe (H2S) 4. Sulfid-Oxidation: chemoautotrophe Bakterien wandeln H2S zu S um 5. aerobe Sulfurikation: chemoautotrophe Bakt. wandeln S zu SO42- um weitere Reaktionen von Schwefel im See: 1. Schwermetallsulfid-Bildung: aus H2S entsteht unlösliches Eisensulfid (FeS) wodurch sich das Sediment schwarz färbt 2. Schwermetallsulfid-Auflösung: FeS reagiert zu SO42- und Fe Besonderheit: Schwefel kann durch Vulkanismus in den Kreislauf gelangen -> Schwefel kann durch Laub ins Wasser gelangen