Plasmolyse und Deplasmolyse in pflanzlichen Zellen
Die Plasmolyse ist ein faszinierender Vorgang in pflanzlichen Zellen, bei dem Wasser aus der Zelle entweicht. Dieser Prozess wird ausgelöst, wenn man der Zelle eine hypertonische Lösung, wie beispielsweise eine Salzlösung, hinzufügt. Die Diffusion strebt danach, innerhalb und außerhalb der Zelle die gleiche Salzkonzentration zu erreichen.
Definition: Plasmolyse ist der Vorgang, bei dem sich das Cytoplasma einer Pflanzenzelle aufgrund von Wasserverlust von der Zellwand zurückzieht.
Die Zellstruktur spielt eine entscheidende Rolle bei diesem Prozess:
- Durch die semipermeable Membran kann das Wasser aus der Zelle austreten.
- Die Lösung entzieht dem Cytoplasma Wasser, was zu einer Volumabnahme der Vakuole führt.
- Das Cytoplasma ist vom Plasmalemma (der blauen Membran) umschlossen.
Vocabulary: Das Plasmalemma ist die äußere Membran des Cytoplasmas, die auch als Zellmembran bezeichnet wird.
Aufgrund der Verbindung zwischen Tonoplast und Plasmalemma zieht der Tonoplast bei der Vakuolenverkleinerung das Plasmalemma mit sich.
Highlight: Die Plasmolyse ist ein reversibler Prozess, der durch die Zugabe einer hypotonischen Lösung umgekehrt werden kann.