Ionenbindung - Wenn Gegensätze sich anziehen
Ionen sind die Bausteine aller Salze und entstehen, wenn Atome Elektronen abgeben oder aufnehmen. Dabei gibt es Kationen (positiv geladen) und Anionen (negativ geladen) - wie beim Kochsalz, wo Natrium zum Na⁺-Ion und Chlor zum Cl⁻-Ion wird.
Die Ionenbindung entsteht durch die elektrostatische Anziehung zwischen diesen gegensätzlich geladenen Ionen. Stell dir vor wie Magnete - Plus und Minus ziehen sich unwiderstehlich an und bilden feste Verbindungen.
Das Geheimnis dahinter ist die Oktettregel: Alle Atome wollen so viele Außenelektronen wie die Edelgase haben (meist 8 Stück). Die Hauptgruppen 1-3 geben Elektronen ab, die Gruppen 5-8 nehmen welche auf, und Gruppe 4 entscheidet je nach Partner.
Salze haben krasse Eigenschaften: Sie sind steinhart aber spröde, brauchen mega hohe Temperaturen zum Schmelzen, lösen sich oft super in Wasser und leiten dann Strom - als Feststoff sind sie aber Isolatoren.
Merktipp: Ionenbindung = elektrische Anziehung zwischen Plus- und Minus-Ionen, die stabile Salzkristalle bilden!