Gaschromatographie
Diese Seite erläutert die Grundlagen der Gaschromatographie, einer wichtigen analytischen Methode zur Trennung von gasförmigen und leicht verdampfbaren Substanzen. Der Aufbau eines Gaschromatographen wird detailliert beschrieben, einschließlich der stationären und mobilen Phase.
Definition: Gaschromatographie ist eine Trennmethode, bei der die zu analysierenden Substanzen zwischen einer stationären und einer mobilen gasförmigen Phase verteilt werden.
Die stationäre Phase besteht aus Feststoffen, auf deren Oberfläche schwer flüchtige Flüssigkeiten aufgezogen sind. Als mobile Phase dienen inerte Gase wie Helium, Wasserstoff oder Stickstoff. Die Trennung erfolgt in einer Trennsäule, wobei sich die Substanzen entsprechend ihrer Löslichkeit zwischen stationärer Phase und Trägergas verteilen.
Highlight: Der Wärmeleitfähigkeitsdetektor misst die getrennten Substanzen, wobei die Peakfläche proportional zur Masse der jeweiligen Komponente ist.
Die Retentionszeit, also das Zeitintervall zwischen Luft-Peak und Substanz-Peak, ist charakteristisch für jede Substanz und dient zur Identifizierung.
Vocabulary: Retentionszeit - Die Zeit, die eine Substanz benötigt, um durch die Trennsäule zu wandern.