Wortformen und Satzbau
Diese Seite behandelt verschiedene sprachliche Mittel, die sich auf Wortformen und Satzbau beziehen. Sie werden oft verwendet, um Gedichte an Reim und Metrum anzupassen oder bestimmte stilistische Effekte zu erzielen.
Zu den wichtigsten Techniken gehören:
Archaismen: Verwendung veralteter Wortformen, oft mit ironischem Unterton.
Elision: Auslassung unbetonter Vokale, besonders des "e" in Endsilben.
Ellipse: Auslassung von Satzteilen, meist Pronomina oder Hilfsverben.
Inversion: Umkehrung der üblichen Wortstellung.
Hypotaxe und Parataxe: Komplexe Satzgefüge bzw. Aneinanderreihung von Hauptsätzen.
Beispiel: Für Elision: "Dämm'rung senkte sich von oben" statt "Dämmerung"
Beispiel: Für Inversion: "Ihm schenke des Gewandes Gabe" statt "Schenke ihm die Gabe des Gewandes"
Highlight: Diese Techniken ermöglichen es Dichtern, die Sprache flexibel an die formalen Anforderungen des Gedichts anzupassen, ohne den Sinn zu verändern.
Zusätzlich werden Bildfiguren wie Allegorie und Chiffre vorgestellt, die abstrakte Ideen in konkrete Bilder übersetzen.
Definition: Allegorie: Übersetzung eines abstrakten Begriffs in ein konkretes Bild, z.B. Justitia als Frau mit verbundenen Augen und Waage für Gerechtigkeit.