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Sprache, Denken, Wirklichkeit die verschiedenen Sprachtheorien von Lea, Sophie, Denise und Nele Inhalt Zusammenfassung der Theorien nach David Crystal • Wilhelm von Humboldt Bernstein-Hypothese Benjamin Lee Whorf: die Sapir-Whorf-Hypothese • Lera Boroditsky Steven Pinker Vergleich Relativismus vs. Universalismus Zusammenfassung der Theorien nach David Crystal • fasst alle Theorien nach aktuellem Stand zusammen 1. Sprache und Denken = völlig getrennte Dinge • Denken -> Sprache • Vertreter: Universalisten z. B. Steven Pinker ● • Denken <- Sprache ● Vertreter: Relativisten z. B. Sapir-Whorf-Hypothese, Lera Boroditsky 2. Sprache und Denken = identisch (wird heutzutage nicht mehr vertreten) • Denken gleicht einer inneren Vokalisierung ● 3. Sprache und Denken = gegenseitige Abhängigkeit Sprache als regulärer Teil des Denkprozess mit Denken als notwendiger Voraussetzung ● Wilhelm von Humboldt Theorie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts aufgestellt Sprache ist zur Erzeugung von Gedanken notwendig ● • Denken teilweise von einer bestimmten Sprache abhängig Sprache legt Weltsicht fest Weltsicht in anderen Sprachen unterschiedlich Bernstein-Hypothese elaborierter und restringierter Code bezieht sich auf Unterschiede innerhalb einer Sprache das Vokabular und die Grammatik passen sich an die Komplexität einer Situation an differenziert sich in elaborierten und destringierten Code elaborierter Code: Sprache der Ober- und Mittelschicht (sprachlich überlegen) restringierter Code: Sprache der bildungsferneren Schichten (sprachlich unterlegen) Bernstein-Hypothese elaborierter Code Merkmale: komplexe Satzstrukturen ● Ausdrucksvielfalt differenzierter und größerer Wortschatz grammatikalische Korrektheit Nutzung in analytischen und abstrakten Situationen nicht für den alltäglichen Umgang mit vertrauten Themen Bernstein-Hypothese restringierter Code Merkmale: kurze, einfache, unvollständige Sätze häufige Wiederholungen von einfachen Konjunktionen (z....
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B. so, dann) geringer Wortschatz eingeschränktes Vokabular Nutzung in familiären oder informellen Gesprächen beschreibt alltägliches für jeden Beteiligten verständlich Benjamin Lee Whorf linguistisches Relativitätsprinzip ● Struktuverschiedenheiten von verschiedenen Sprachen -> verschiedene Beobachtungen und Bewertungen bei ähnlicher äußerer Beobachtung • verschiedene Sprachen = unterschiedliche Weltansichten ● Denken ohne Sprache nicht möglich Sprache und Denken in „Bahnen", die Sicht der Welt prägen keine bzw. ungenaue Wahrnehmung dieser „zwingenden Formen" ● ● Interpretation der Whorf-Hypothese schwache Version (linguistische Relativität) Sprache legt uns eine bestimmte Denkweise bzw. eine bestimmte Wahrnehmung vor Sprache erleichtert das Denken Sprecher anderer Sprachen entwickeln eine von uns verschiedene Wahrnehmung der Welt Aussagen, die für diese Interpretation gelten: • „die Brücke" im Deutschen: weibl. Eigenschaften, weil weibl. Artikel „el puente" im Spanischen: männl. Eigenschaften, weil männl. Artikel Interpretation der Whorf-Hypothese starke Version (linguistischer Determinismus) • unsere Gedanken sind von der Sprache determiniert (abhängig) aufgrund unserer Sprache können wir die Welt nur auf eine bestimmte Weise wahrnehmen, andere Denkmöglichkeiten sind ausgeschlossen Aussagen, die für diese Interpretation gelten: Unterschiede zwischen Farbnuancen werden nicht wahrgenommen, wenn es dafür keine unterschiedlichen Farbbegriffe gibt ● ● Lera Boroditsky Relativismus andere Sprache bedeutet eine andere Weltansicht Sprache wird durch die Herkunft beeinflusst Bsp.: Sprache mit absoluten Himmelsrichtungen, um die Richtung anzugeben, anstatt relative Bezeichnungen (links,rechts) -> andersartige kognitive Fähigkeiten hinsichtlich des Orientierungssinns Denken wird von der Sprache bestimmt Bilinguale Personen wechseln Weltansicht in verschiedenen Sprachen • Denken: Ansammlung linguist. und nicht linguist. Prozesse Sprache beeinflusst Erkenntnis von Raum - Wahrnehmung und Zeit - Wahrnehmung Steven Pinker Universalismus Sprache als Wunder des Menschen angeborene Fähigkeit Sprache ist bei jedem Menschen von Geburt an gleich Sprache als Instinkt Sprache ist kein Teil eines kulturellen Ursprungs biologisch angeborene Fähigkeit des Menschen Kinder erlernen Sprache unterbewusst Vergleich Relativismus vs. Universalismus Relativismus Universalismus ● Sprache hat unterschiedliche Eigenarten Sprache beeinflusst das Denken • Vertreter: Benjamin Lee Whorf Gedanken werden durch Grammatik und Wortschatz beeinflusst Sprache als „Prägestempel" der Gedanken • Sprache -> Denken dasselbe Sprachprogramm und Denkmedium ● ,,Mentalese" -> Sprache der Gedanken • von der Geburt an beherrscht man diese Sprache Muttersprache = zweite Sprache Sprache <-Denken ,,Language shapes the way we think, and determines what we can think about." Benjamin Lee Whorf