Knowunity
Schule. Endlich einfach.
Deutsch /
Wichtige Szenen (Faust)
Annika
98 Followers
Teilen
Speichern
59
11/12/13
Lernzettel
Ein Überblick der wichtigsten Szenen des 1.Teils von „Faust“ von Goethe bis einschließlich zur Gretchenfrage.
Menschenbild Gott & Mephisto (Prolog im Himmel) Gott Mephisto Glaubt an strebenden Menschen, der zwar irrt, Glaubt an Leid & Elend des Menschen aber wieder rechten Weg findet ->Fähigkeit Gutes & Böses zu unterscheiden Mensch = Krönung der Schöpfung ->positives Mensch = Fehlkonstruktion, die aufgrund Menschenbild ihrer Verfasstheit unzufrieden ist ->negatives Menschenbild Will F Neigungen nutzen um ihn vom rechten Weg (+ Gott) abzubringen Sinnlosigkeit Existenz des Menschen, Zikadenschicksal: Mensch bleibt am Boden, egal wie hoch er springt Gärtnermetaphorik (Wachstum & Reifung des Tiermetaphorik (Instinkte & Triebhaftigkeit, Menschen) das Tierische im Menschen) Kann durch Streben sein Wesen verwirklichen & so sein Leben selbst in Hand nehmen Mensch als zurecht vernunftbegabtes Wesen im Ggsatz zu M der denkt, dass Mensch diese Gabe missbrauchen Absprache ("Wette") zwischen dem Herrn & Mephisto M erhält Erlaubnis zu prüfen ob Mensch auf tierische Wesensbestimmung reduziert werden kann, der Herr geht aber nicht auf Wette ein ->Gott wettet nicht mit Teufel Sein Vertrauen in seine göttliche Schöpfung lässt sich durch M Kritik nicht erschüttern & er sieht förderliche Wirkung auf F, da M dessen Streben nur noch mehr anstachelt F als Prüfstein der Schöpfung widerlegt M' Menschenbild & bestätigt das von Gott Gottesbild Goethes Hat große Ehrfurcht vor Gott ->verkörpert alles umgebende, alles einschließende Natur, aus der alles entstanden ist & zu der alles wieder zurückkehren wird "Wette" zw. Herrn & Mephisto bringt Goethes Auffassung zum Ausdruck, dass...
App herunterladen
nach Wissen strebender Mensch (F) sich verführen lässt (Pakt mit M), jedoch am Ende Vernunft siegt, er auf rechten Weg zurückfindet & Erlösung findet Vergleich Prolog im Himmel F = Gelehrter, Zugriff auf viel Wissen F =nicht gläubig Hinterfragt, unzufrieden mit Leben ->schließt Pakt mit Teufel F =Knecht Gottes Wette zw. Gott & Teufel (M) ->F wird auf Buch Hiob (AT) H= Bauer, Zugriff auf viel Land H=gottesfürchtig Zufrieden & dankbar für Gaben Gottes - >meidet das Böse H = Knecht Gottes Wette zw. Gott & Teufel (Satan) ->H wird auf Probe gestellt ->wird zum Spielball höherer Mächte Glaube wird auch in dunklen Zeiten hinterfragt Teufel kritisiert Menschheit & Gott ist sich sicher, dass Menschen auf den rechten Weg finden Zwei-Seelen-Bekenntnis (Vor dem Tor) Probe gestellt ->wird zum Spielball höherer Mächte Wird getestet ob er nur Gott gnädig ist, solange er ihm Gutes tut Harmonisierung ggsätzl. Triebe->Polarität bzw. innere Zerrissenheit als Wesensmerkmal ->Existenzkrise Vgl. Freud: ÜBER-ICH ->Moralitätsprinzip (bewertet Wünsche des ES) Spiegelt Dualismus von Gott & Teufel, Gut & Böse, Licht & Finsternis wider Die eine Seele Die andere Seele Sehnsucht nach übernatürlicher Erkenntnis irdischer Trieb (sex. Trieb, Lebenslust, materielles Streben) (Göttergleichheit, Allwissenheit) Blick auf das Konkrete Blick auf das Abstrakte Rational ->bestimmt durch Vernunft/Verstand Emotional ->bestimmt durch Sinnlichkeit/Erotik ES->Lustprinzip (Triebe) Fausts Entgrenzungsversuche (Nacht) ->Faust nicht in Lage, aus eigener Erkenntnis zu verstehen "was die Welt im Innersten zusammenhält" ->Existenzkrise ->Antwort: Magie? 1. Zeichen des Makrokosmos: Buch des Nostradamus ->Naturschau im Zeichen des Makrokosmos um Geheimnisse der Natur & Makrokosmos zu entschlüsseln, doch Erleuchtung stellt sich nicht ein ->nur ein "Schauspiel"->"Wo fass ich dich, unendliche Natur?" 2. Beschwörung des Erdgeistes: Wunsch sich mit diesem gleichzustellen "Ich bin deinesgleichen", wird von diesem schroff zurückgewiesen ->Gegenwart des Geistes für ihn kaum aushaltbar "Weh! Ich ertrag dich nicht!" ->>Bewusstsein seiner Begrenztheit, kein Ebenbild Gottes 3. Suizid: will Gift zu sich nehmen ->erhofft zu "neuen Ufern aufbrechen" & Allwissenheit zu erlangen, aber Läuten der Osterglocken (nostalgische Erinnerungen) hindert ihn & er besinnt sich wieder Der Teufelspakt (Studierzimmer 2). > Freizt Möglichkeit der Überschreitung von Grenzen durch Gebrauch von Magie & geht daher Pakt ein Vertrag: 1) M dient F im Diesseits 2) F dient M im Jenseits M verspricht F sein Diener zu sein & ihm all seine Wünsche zu erfüllen, F muss M nach seinem Tod unbeschränkt dienen (Charakter unbestimmt) Freiwillige Zusatzklausel: wenn F Bewusstsein von Lebensgenuss/Sinnlichkeit bestimmt ist "Werd' ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen... Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön!", so tritt 2) sofort ein - >Bedingung für Gewinn/Verlust von F formuliert Probleme: Scheinwette: Gott ist allwissend, kennt bereits Ausgang. ->zum Scheitern verurteilt Verbindlichkeit: "Wenn wir uns drüben wiederfinden" (M) ->"wenn" für M temporal, für F konditionelle Bedingung M bietet F Zufriedenheit über Sinnlichkeit, nicht Erkenntnis Unfair, Jenseits länger als Diesseits Später: F sexueller Begierde für G wandelt sich in Zuneigung ->Zwiespalt - >Entscheidung für Liebe statt Erkenntnis Die Gretchenfrage (Marthens Garten) G: "Nun sag mir, wie hast du's mit der Religion?" ->F Frage, die zu klaren Entscheidung & zu deutlichem Bekenntnis auffordert, die unangenehm/schwierig zu beantworten ist Kann Schicksalsfrage oder Gewissensfrage sein Religionsverständnis Gretchen Religion elementarer Bestandteil ihres Lebens Versteht unter Glauben die Kirche ->fester Bestandteil ihrer geordneten Welt Überzeugt, dass Glaube & regelmäßige Kirchenbesuche/Gebete Pflicht jedes Menschen sind ->Glaube aus Leidenschaft - >nicht hinterfragt Faust Lehnt Gott & Kirche ab Hat Glaube verloren, weil Gott ihm nicht zur Erkenntnis helfen konnte Bestreitet nicht Existenz Gottes ->Tatsache, dass er M kennt, belegt dass Gott existiert Findet F verhalten unchristlich & will, dass er Pantheismus (Lehre, nach der Gott in allen sich zu Gott bekennt, weil sie ihn liebt & Zukunft mit ihm haben will Dingen existiert ->kein personaler Gott), - >moderne & progressive Haltung
Deutsch /
Wichtige Szenen (Faust)
Annika •
Follow
98 Followers
Ein Überblick der wichtigsten Szenen des 1.Teils von „Faust“ von Goethe bis einschließlich zur Gretchenfrage.
26
Faust - Abi 22 - ausführlich
439
11/12/13
1
Faust - Gelehrtentragödie
36
11/12/13
12
Faust
37
11/12/10
5
Faust Teil 1
107
11/12/13
Menschenbild Gott & Mephisto (Prolog im Himmel) Gott Mephisto Glaubt an strebenden Menschen, der zwar irrt, Glaubt an Leid & Elend des Menschen aber wieder rechten Weg findet ->Fähigkeit Gutes & Böses zu unterscheiden Mensch = Krönung der Schöpfung ->positives Mensch = Fehlkonstruktion, die aufgrund Menschenbild ihrer Verfasstheit unzufrieden ist ->negatives Menschenbild Will F Neigungen nutzen um ihn vom rechten Weg (+ Gott) abzubringen Sinnlosigkeit Existenz des Menschen, Zikadenschicksal: Mensch bleibt am Boden, egal wie hoch er springt Gärtnermetaphorik (Wachstum & Reifung des Tiermetaphorik (Instinkte & Triebhaftigkeit, Menschen) das Tierische im Menschen) Kann durch Streben sein Wesen verwirklichen & so sein Leben selbst in Hand nehmen Mensch als zurecht vernunftbegabtes Wesen im Ggsatz zu M der denkt, dass Mensch diese Gabe missbrauchen Absprache ("Wette") zwischen dem Herrn & Mephisto M erhält Erlaubnis zu prüfen ob Mensch auf tierische Wesensbestimmung reduziert werden kann, der Herr geht aber nicht auf Wette ein ->Gott wettet nicht mit Teufel Sein Vertrauen in seine göttliche Schöpfung lässt sich durch M Kritik nicht erschüttern & er sieht förderliche Wirkung auf F, da M dessen Streben nur noch mehr anstachelt F als Prüfstein der Schöpfung widerlegt M' Menschenbild & bestätigt das von Gott Gottesbild Goethes Hat große Ehrfurcht vor Gott ->verkörpert alles umgebende, alles einschließende Natur, aus der alles entstanden ist & zu der alles wieder zurückkehren wird "Wette" zw. Herrn & Mephisto bringt Goethes Auffassung zum Ausdruck, dass...
App herunterladen
Knowunity
Schule. Endlich einfach.
nach Wissen strebender Mensch (F) sich verführen lässt (Pakt mit M), jedoch am Ende Vernunft siegt, er auf rechten Weg zurückfindet & Erlösung findet Vergleich Prolog im Himmel F = Gelehrter, Zugriff auf viel Wissen F =nicht gläubig Hinterfragt, unzufrieden mit Leben ->schließt Pakt mit Teufel F =Knecht Gottes Wette zw. Gott & Teufel (M) ->F wird auf Buch Hiob (AT) H= Bauer, Zugriff auf viel Land H=gottesfürchtig Zufrieden & dankbar für Gaben Gottes - >meidet das Böse H = Knecht Gottes Wette zw. Gott & Teufel (Satan) ->H wird auf Probe gestellt ->wird zum Spielball höherer Mächte Glaube wird auch in dunklen Zeiten hinterfragt Teufel kritisiert Menschheit & Gott ist sich sicher, dass Menschen auf den rechten Weg finden Zwei-Seelen-Bekenntnis (Vor dem Tor) Probe gestellt ->wird zum Spielball höherer Mächte Wird getestet ob er nur Gott gnädig ist, solange er ihm Gutes tut Harmonisierung ggsätzl. Triebe->Polarität bzw. innere Zerrissenheit als Wesensmerkmal ->Existenzkrise Vgl. Freud: ÜBER-ICH ->Moralitätsprinzip (bewertet Wünsche des ES) Spiegelt Dualismus von Gott & Teufel, Gut & Böse, Licht & Finsternis wider Die eine Seele Die andere Seele Sehnsucht nach übernatürlicher Erkenntnis irdischer Trieb (sex. Trieb, Lebenslust, materielles Streben) (Göttergleichheit, Allwissenheit) Blick auf das Konkrete Blick auf das Abstrakte Rational ->bestimmt durch Vernunft/Verstand Emotional ->bestimmt durch Sinnlichkeit/Erotik ES->Lustprinzip (Triebe) Fausts Entgrenzungsversuche (Nacht) ->Faust nicht in Lage, aus eigener Erkenntnis zu verstehen "was die Welt im Innersten zusammenhält" ->Existenzkrise ->Antwort: Magie? 1. Zeichen des Makrokosmos: Buch des Nostradamus ->Naturschau im Zeichen des Makrokosmos um Geheimnisse der Natur & Makrokosmos zu entschlüsseln, doch Erleuchtung stellt sich nicht ein ->nur ein "Schauspiel"->"Wo fass ich dich, unendliche Natur?" 2. Beschwörung des Erdgeistes: Wunsch sich mit diesem gleichzustellen "Ich bin deinesgleichen", wird von diesem schroff zurückgewiesen ->Gegenwart des Geistes für ihn kaum aushaltbar "Weh! Ich ertrag dich nicht!" ->>Bewusstsein seiner Begrenztheit, kein Ebenbild Gottes 3. Suizid: will Gift zu sich nehmen ->erhofft zu "neuen Ufern aufbrechen" & Allwissenheit zu erlangen, aber Läuten der Osterglocken (nostalgische Erinnerungen) hindert ihn & er besinnt sich wieder Der Teufelspakt (Studierzimmer 2). > Freizt Möglichkeit der Überschreitung von Grenzen durch Gebrauch von Magie & geht daher Pakt ein Vertrag: 1) M dient F im Diesseits 2) F dient M im Jenseits M verspricht F sein Diener zu sein & ihm all seine Wünsche zu erfüllen, F muss M nach seinem Tod unbeschränkt dienen (Charakter unbestimmt) Freiwillige Zusatzklausel: wenn F Bewusstsein von Lebensgenuss/Sinnlichkeit bestimmt ist "Werd' ich beruhigt je mich auf ein Faulbett legen... Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön!", so tritt 2) sofort ein - >Bedingung für Gewinn/Verlust von F formuliert Probleme: Scheinwette: Gott ist allwissend, kennt bereits Ausgang. ->zum Scheitern verurteilt Verbindlichkeit: "Wenn wir uns drüben wiederfinden" (M) ->"wenn" für M temporal, für F konditionelle Bedingung M bietet F Zufriedenheit über Sinnlichkeit, nicht Erkenntnis Unfair, Jenseits länger als Diesseits Später: F sexueller Begierde für G wandelt sich in Zuneigung ->Zwiespalt - >Entscheidung für Liebe statt Erkenntnis Die Gretchenfrage (Marthens Garten) G: "Nun sag mir, wie hast du's mit der Religion?" ->F Frage, die zu klaren Entscheidung & zu deutlichem Bekenntnis auffordert, die unangenehm/schwierig zu beantworten ist Kann Schicksalsfrage oder Gewissensfrage sein Religionsverständnis Gretchen Religion elementarer Bestandteil ihres Lebens Versteht unter Glauben die Kirche ->fester Bestandteil ihrer geordneten Welt Überzeugt, dass Glaube & regelmäßige Kirchenbesuche/Gebete Pflicht jedes Menschen sind ->Glaube aus Leidenschaft - >nicht hinterfragt Faust Lehnt Gott & Kirche ab Hat Glaube verloren, weil Gott ihm nicht zur Erkenntnis helfen konnte Bestreitet nicht Existenz Gottes ->Tatsache, dass er M kennt, belegt dass Gott existiert Findet F verhalten unchristlich & will, dass er Pantheismus (Lehre, nach der Gott in allen sich zu Gott bekennt, weil sie ihn liebt & Zukunft mit ihm haben will Dingen existiert ->kein personaler Gott), - >moderne & progressive Haltung