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Gemeinschaftskunde/Sozialwesen /
Wahlsysteme
Spätzle mit Soße
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11/12/13
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Relative Mehrheitswahl, absolute Mehrheitswahl, Verhältniswahl, Erststimme und Zweitstimme, Fünfprozentsperrklausel, Überhangmandate + Wahlgrundsätze + Wahlansätze
Wahlsysteme Was ist die relative Mehrheitswahl ? Bei der relativen Merhheitswahl zieht über jeden Wahlkreis genau ein Abgeordneter in den Bundestag. Der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt und die restlichen Stimmen der Mitbewerbern gehen verloren. absolute Merheitwahl Pro Wahlkreis wird ein Kandidat mit absoluter Mehrheit(50 % oder mehr) gewählt und falls dies nicht geschieht reiccht im zweiten Wahlgang die relative Mehrheit aus. Verhältniswahl Um alle gesellschaftlichen Gruppen abzubilden, geht keine Stimme verloren, weshalb sich die Sitzanzahl proportional zum Stimmanteil verhält. kleiner Partein werden bewusst besser repräsentiert als bei der Mehrheitswahl. Bei der Bundeskanzlerwahl handelt es sich um eine absolute Mehrheitswahl ! In der BRD herrscht die personalisierte Verhältniswahl ! Sie ist ein Mischmodell aus Verhältniswahl und Mehrheitwahl. Es soll die Vorteile beider Methoden miteinander verbinden. Die Wähler haben dabei genau 2 Stimmen. Maßgeblich für die Sitzanteile im Parlament ist die Zweitstimme. Wahlsysteme 1 Erststimme Mit der Erststimme wählt man den Abgeordneten des jeweiligen Landkreises. So soll jeder Landkreis repräsentiert werden. Der Kandidat der am meisten Stimmen vereinen kann, hat das Direktmandat gewonnen und zieht direkt in den Bundestag ein. Zweitstimme Mit der Zweitstimme bestimmt der Wähler gundsätzlich das Kräfteverhältnis der Partein im Budnestag. Sie ist die wichtigere Stimme. Das Stimmensplitting ist möglich, also das abgeben der Stimmen and 2 unterschiedliche Partein. ▼ Fünfprozentsperrklausel Zu den Grundlagen des Deutschen Wahlsystems gehört die 5 Prozent-Hürde. Eine Partei muss mindestens 5...
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Prozent aller Zweitstimmen erhalten, um im Bundestag vertreten zu sein. Die Ausnahme gilt, wenn eine Partei mindestens 3 Direktmandate erhält. Eine "Unterfünfprozentpartei" wird bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt. ▼ Überhangmandate Es kommt auch vor, dass eine Partei mehr Sitze im Parlament erhält, als ihr nach den Prozenten der Zweitstimmen zustehen. In diesem Fall bekommt die Partei die zusätzlichen Sitze trotzdem, sowie die anderen Partein ebenfalls um die Anzahl auszugleichen. Wahlsysteme 2 Wahlgrundsätze Wahlgrundsätze nach Art.38 Ab.1 allgemein (alle Bürger dürfen teilnehmen) geheim gleich (alle Stimmen zählen gleich) • frei • unmittelbar (direkte Wahl = nicht über Wahlmänner) ● ● Wahlansätze Wahlsysteme ▼ soziologischer Erklärungsansatz Beschreibt konstantes Wahlverhalten über längeren Zeitraum durch verhaltens relevante Bedeutung des sozialen Umfelds. Die Wahrscheinlichkeit einer abweichenden Wahlentscheidung sinkt. individualpsychologischer Erklärungsansatz Das Wahlverhalten ist Ausdruck einer individuellen psychologischen Beziehung zu einer Partei. Damit ist eine längerfristige emotionale Bindung der Wählerinnen und Wähler an ihre Partei gemeint. Prägung geschieht beispielsweise im Elternhaus oder im Freundeskreis. Neben dieser langfristigen Parteiidentifikation existieren zwei kurzfristige Einflussfaktoren: die Bewertung der Kandidatinnen und Kandidaten sowie die Einstellungen zu aktuellen politischen Streitfragen (die sogenannte Issue- Orientierung). 3 rationaler Erkläransatz Rationale Wähler wählen nach dem Grundsatz des maximalen Nutzen. Der gröstmögliche Nutzen steht im Vordergrund. Emotionale Neigungen spielen eine untergeordnete Rolle, weshalb auf die Fakten geschaut wird. Wahlsysteme 4
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Wahlsysteme Was ist die relative Mehrheitswahl ? Bei der relativen Merhheitswahl zieht über jeden Wahlkreis genau ein Abgeordneter in den Bundestag. Der Kandidat mit den meisten Stimmen gewinnt und die restlichen Stimmen der Mitbewerbern gehen verloren. absolute Merheitwahl Pro Wahlkreis wird ein Kandidat mit absoluter Mehrheit(50 % oder mehr) gewählt und falls dies nicht geschieht reiccht im zweiten Wahlgang die relative Mehrheit aus. Verhältniswahl Um alle gesellschaftlichen Gruppen abzubilden, geht keine Stimme verloren, weshalb sich die Sitzanzahl proportional zum Stimmanteil verhält. kleiner Partein werden bewusst besser repräsentiert als bei der Mehrheitswahl. Bei der Bundeskanzlerwahl handelt es sich um eine absolute Mehrheitswahl ! In der BRD herrscht die personalisierte Verhältniswahl ! Sie ist ein Mischmodell aus Verhältniswahl und Mehrheitwahl. Es soll die Vorteile beider Methoden miteinander verbinden. Die Wähler haben dabei genau 2 Stimmen. Maßgeblich für die Sitzanteile im Parlament ist die Zweitstimme. Wahlsysteme 1 Erststimme Mit der Erststimme wählt man den Abgeordneten des jeweiligen Landkreises. So soll jeder Landkreis repräsentiert werden. Der Kandidat der am meisten Stimmen vereinen kann, hat das Direktmandat gewonnen und zieht direkt in den Bundestag ein. Zweitstimme Mit der Zweitstimme bestimmt der Wähler gundsätzlich das Kräfteverhältnis der Partein im Budnestag. Sie ist die wichtigere Stimme. Das Stimmensplitting ist möglich, also das abgeben der Stimmen and 2 unterschiedliche Partein. ▼ Fünfprozentsperrklausel Zu den Grundlagen des Deutschen Wahlsystems gehört die 5 Prozent-Hürde. Eine Partei muss mindestens 5...
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Prozent aller Zweitstimmen erhalten, um im Bundestag vertreten zu sein. Die Ausnahme gilt, wenn eine Partei mindestens 3 Direktmandate erhält. Eine "Unterfünfprozentpartei" wird bei der Sitzverteilung nicht berücksichtigt. ▼ Überhangmandate Es kommt auch vor, dass eine Partei mehr Sitze im Parlament erhält, als ihr nach den Prozenten der Zweitstimmen zustehen. In diesem Fall bekommt die Partei die zusätzlichen Sitze trotzdem, sowie die anderen Partein ebenfalls um die Anzahl auszugleichen. Wahlsysteme 2 Wahlgrundsätze Wahlgrundsätze nach Art.38 Ab.1 allgemein (alle Bürger dürfen teilnehmen) geheim gleich (alle Stimmen zählen gleich) • frei • unmittelbar (direkte Wahl = nicht über Wahlmänner) ● ● Wahlansätze Wahlsysteme ▼ soziologischer Erklärungsansatz Beschreibt konstantes Wahlverhalten über längeren Zeitraum durch verhaltens relevante Bedeutung des sozialen Umfelds. Die Wahrscheinlichkeit einer abweichenden Wahlentscheidung sinkt. individualpsychologischer Erklärungsansatz Das Wahlverhalten ist Ausdruck einer individuellen psychologischen Beziehung zu einer Partei. Damit ist eine längerfristige emotionale Bindung der Wählerinnen und Wähler an ihre Partei gemeint. Prägung geschieht beispielsweise im Elternhaus oder im Freundeskreis. Neben dieser langfristigen Parteiidentifikation existieren zwei kurzfristige Einflussfaktoren: die Bewertung der Kandidatinnen und Kandidaten sowie die Einstellungen zu aktuellen politischen Streitfragen (die sogenannte Issue- Orientierung). 3 rationaler Erkläransatz Rationale Wähler wählen nach dem Grundsatz des maximalen Nutzen. Der gröstmögliche Nutzen steht im Vordergrund. Emotionale Neigungen spielen eine untergeordnete Rolle, weshalb auf die Fakten geschaut wird. Wahlsysteme 4