Die Struktur des politischen Systems Deutschlands
Das politische System Deutschlands ist durch eine komplexe Verflechtung verschiedener Institutionen gekennzeichnet. An der Spitze steht der Bundespräsident, der hauptsächlich repräsentative Aufgaben erfüllt. Er ernennt den Bundeskanzler und die Bundesminister, die zusammen die Bundesregierung bilden.
Der Bundestag, als direkt vom Volk gewähltes Parlament, spielt eine zentrale Rolle in der Gesetzgebung und wählt den Bundeskanzler. Der Bundesrat, in dem die Bundesländer vertreten sind, wirkt ebenfalls an der Gesetzgebung mit und kann Gesetze erlassen, blockieren oder vorschlagen.
Highlight: Die Gewaltenteilung in Deutschland wird durch die Aufteilung der Macht auf verschiedene Institutionen sichergestellt.
Auf Landesebene gibt es Landtage und Landesregierungen, die die Politik in den einzelnen Bundesländern gestalten. Das Bundesverfassungsgericht als höchste Instanz der Judikative wacht über die Einhaltung des Grundgesetzes.
Vocabulary: Exekutive (ausführende Gewalt), Legislative (gesetzgebende Gewalt), Judikative (rechtsprechende Gewalt)
Die Bürger ab 18 Jahren wählen direkt den Bundestag und indirekt den Bundesrat, wodurch sie Einfluss auf die Zusammensetzung der Legislative und Exekutive nehmen.