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Schule. Endlich einfach.
Staatstheorie Aristoteles
Katharina
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Staatsphilosophie
- - "Der Mensch als Staaten bildendes Lebewesen" Aristoteles hat einen empirischen Ansatz (im Gegensatz zu Platon), er entwickelt prozesshafte Vorstellungen ausgehend vom Sippenverband (Großfamilie) bis hin zum gerechten Staat Der Mensch ist von Natur aus ein Staaten-bildendes Wesen (zoon politikon) Die Gemeinschaft ist um des Menschen Willen da und die Politik muss sich nach den sittlichen Zielen des Menschen, der wahren Glückseligkeit, richten. Er schafft den Rahmen dafür, dass der Mensch seine ihm eigentümlichen Wesensmerkmale entwickeln kann. Der Staat hat die Aufgabe des Befehlens und der Fürsorge. Der Zweck und das Ziel des Staates ist das Beste, die Autarkie (Unabhängigkeit, teilweise oder vollständige Selbstversorgung des Einzelnen oder des Staates) ist das Ziel und das Beste. Wer nicht in einer Gesellschaft leben kann oder will ist (bereits autark) kein Teil des Staates und somit entweder ein wildes Tier oder ein Gott Der Staat stellt sich dem Menschen als das höchste Ziel, das zu erreichen ist. Der Grund für die Menschen als politisches Wesen ist der physische Anteil seiner Natur, der es einem notwendig macht Sorge für das eigene Dasein zu tragen, während seine Herkunft aus dem göttlichen/metaphysischen ihn befähigt dem Ganzen nachkommen zu können. Ziel des Staates ist es den Bürgern ein (moralisch) gutes und gerechtes Leben zu ermöglichen, d.h. sie ist dementsprechend gut und richtig, wenn sie dem Allgemeinwohl dient. Aristoteles vergleicht die damals vorhandenen Staatsformen danach wer herrscht...
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(die Monarchie, die Aristokratie und die Volksherrschaft) und die jeweiligen Abweichungen: die Tyrannis, die Oligarchie und die Demokratie, d.h. die Armen). Er bevorzugt keine davon. Politie (die gemäßigte Volksherrschaft) ist die Bezeichnung für ein Gemeinwesen, dass von vernünftigen bzw. besonnenen Mitglieder gelenkt und geleitet wird. Die Politie nach Aristoteles gehört zu den guten Herrschaftsformen. Als Mischform aus den Vorzügen der anderen Verfassungen entspricht sie dem in der Ethik formulierten Prinzip der Tugend als Mitte zwischen zwei Extremen. Sie ist die legitime, mehr am Gemeinwohl orientierte Staatsform und besteht auf Grund des Mittelstandes. Aristoteles möchte die Familie erhalten und das Privateigentum. Die Gütergemeinschaft (Platon) lehnt er ab. Der Besitz soll privat bleiben, die Benutzung aber allgemein zugänglich. Sklaverei war für Aristoteles genauso selbstverständlich wie die Ungleichheit von Mann und Frau. Gleichheit gilt unter freien Männern.
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- - "Der Mensch als Staaten bildendes Lebewesen" Aristoteles hat einen empirischen Ansatz (im Gegensatz zu Platon), er entwickelt prozesshafte Vorstellungen ausgehend vom Sippenverband (Großfamilie) bis hin zum gerechten Staat Der Mensch ist von Natur aus ein Staaten-bildendes Wesen (zoon politikon) Die Gemeinschaft ist um des Menschen Willen da und die Politik muss sich nach den sittlichen Zielen des Menschen, der wahren Glückseligkeit, richten. Er schafft den Rahmen dafür, dass der Mensch seine ihm eigentümlichen Wesensmerkmale entwickeln kann. Der Staat hat die Aufgabe des Befehlens und der Fürsorge. Der Zweck und das Ziel des Staates ist das Beste, die Autarkie (Unabhängigkeit, teilweise oder vollständige Selbstversorgung des Einzelnen oder des Staates) ist das Ziel und das Beste. Wer nicht in einer Gesellschaft leben kann oder will ist (bereits autark) kein Teil des Staates und somit entweder ein wildes Tier oder ein Gott Der Staat stellt sich dem Menschen als das höchste Ziel, das zu erreichen ist. Der Grund für die Menschen als politisches Wesen ist der physische Anteil seiner Natur, der es einem notwendig macht Sorge für das eigene Dasein zu tragen, während seine Herkunft aus dem göttlichen/metaphysischen ihn befähigt dem Ganzen nachkommen zu können. Ziel des Staates ist es den Bürgern ein (moralisch) gutes und gerechtes Leben zu ermöglichen, d.h. sie ist dementsprechend gut und richtig, wenn sie dem Allgemeinwohl dient. Aristoteles vergleicht die damals vorhandenen Staatsformen danach wer herrscht...
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(die Monarchie, die Aristokratie und die Volksherrschaft) und die jeweiligen Abweichungen: die Tyrannis, die Oligarchie und die Demokratie, d.h. die Armen). Er bevorzugt keine davon. Politie (die gemäßigte Volksherrschaft) ist die Bezeichnung für ein Gemeinwesen, dass von vernünftigen bzw. besonnenen Mitglieder gelenkt und geleitet wird. Die Politie nach Aristoteles gehört zu den guten Herrschaftsformen. Als Mischform aus den Vorzügen der anderen Verfassungen entspricht sie dem in der Ethik formulierten Prinzip der Tugend als Mitte zwischen zwei Extremen. Sie ist die legitime, mehr am Gemeinwohl orientierte Staatsform und besteht auf Grund des Mittelstandes. Aristoteles möchte die Familie erhalten und das Privateigentum. Die Gütergemeinschaft (Platon) lehnt er ab. Der Besitz soll privat bleiben, die Benutzung aber allgemein zugänglich. Sklaverei war für Aristoteles genauso selbstverständlich wie die Ungleichheit von Mann und Frau. Gleichheit gilt unter freien Männern.