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Landwirtschaft in den Tropen

Landwirtschaft in den Tropen

 1. Erdkunde LK-Klausur zu Landwirtschaft in den Tropen.
1. Aufgabe - NRA
Anleitung NRA S. 3
Tropen / Regenwald Übersicht S.4
2. Aufgabe - A

Landwirtschaft in den Tropen

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Sally Hargreaves

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1. Erdkunde LK-Klausur zu Landwirtschaft in den Tropen. 1. Aufgabe - NRA Anleitung NRA S. 3 Tropen / Regenwald Übersicht S.4 2. Aufgabe - Auswertung von Material Passatzirkulation S. 5-6 Begriffslexika S. 7-11 Wirtschaftsformen in den Tropen S. 12-14 Grüne Revolution. S. 22 Grüne Gentechnik S.23 Land Grabbing. 5.24 3. Aufgabe- Bewertung Nachhaltigkeit Jeusangencassung secarbone, woung con gran megmenten möglicher 4. Probeklausur Klausurbeispiel Benin S. 16 Bearbeitung + Korrektur Probeklausur Aufgabe 1 S. 17 Aufgabe 2 S. 18-19. Aufgabe 3 S. 20 L ܗܘ LD Lösung S. 21 کارش 2 NRA-Anleitung Methode: Naturraumanalyse Lagebeschreibung Rellefbeschreibung Klimabeschreibung Böden Vegetation BITTE WENDEN! Inhalt > im Gradnetz > relativ (in Relation zu etwas anderem) > Erstreckung Beschreibung des Reliefs und der Gewässer (v.a. der Flüsse): > Lage der Gebirge mit ihrer höchsten Erhebung in m > Lage und Verlauf der wichtigsten. Flüsse und damit der Täler Beschreibung des Klimas mindestens anhand von > Klimazone, > Wärmehaushalt (maritim/kontinental) > Wasserhaushalt (arid/humid). Wenn ein Klimadiagramm zur Verfügung liegt: > Jahresdurchschnittstemperatur > Niederschlagssumme, T-Min./Max. > Niederschlags-Min./Max. > Länge der Vegetationsperiodel Nennung der vorkommenden > Bodentypen und ihres > Fruchtbarkeitsgrades. Beschreibung der.... > potenziell-natürlichen Vegetation > realen Vegetation Beispielformulierungen /zu beachten XY erstreckt sich von .... 'N und von...*S" liegt in Nordeuropa", westlich der Appalachen", Nachbarländer sind..." Die N-S-Erstreckung beträgt ca....Km, die W-E- Erstreckung... Km." Flüsse fließen immer bergab!!! Achtung: Das Klima eines Raumes ist oft nicht einheitlich! Differenzieren! Differenzieren, falls erforderlich! Der Boden besteht im N aus weniger fruchtbarem Podsol. Im S des Landes kommt auch Braunerde vor, die fruchtbar ist." Off Der... entspringt im ... Gebirge und fließt nach E, wo er in den Pazifik mündet." XY liegt in den maritimen S.244ff Tropen. Das Klima ist semihumid." Differenzieren, falls erforderlich! geeignete Atlas karten Physische Karte oder Die potenziell natürliche Vegetation besteht im Norden, auf den Bodralbade Podsolböden, aus nördlichem Nadelwold. Im S, auf...

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den Braunerden, würde auch Laub- und Mischwold wachsen." „Die reale Vegetation entspricht der natürlichen."besteht. dagegen aus Kulturland" Wirtschaftskarte, zur Not S.282 physische Karte S.256 S.258 Wirtschaftskarte des Raumes, zur Not: S.260 Abschließend erfolgt, gabentyp eine... ...Bewertung des natürlichen Potenzials und/oder eine... Unterscheidung in Gunst-/Ungunsträume und/oder eine... Gegenüberstellung des natürlichen Potenzials des Raumes mit den Ansprüchen einer bestimmten Nutzpflanze. goo La Re Kli Bove 9 & J.-04 Das natürliche Potenzial ist aufgrund der fehlenden Niederschläge gering. Es besteht Dürregefahr." „Der N des Landes ist aufgrund der unfruchtbaren Böden als Ungunstraum, der S aufgrund der fruchtbareren Braunerden als Gunstraum zu bezeichnen." ६० Baumwolle benötigt Durchschnittstemperaturen von "C und Trockenheit in den Monaten von... bis..... Diese Voraussetzungen sind nur im S des Landes erfüllt." JUS d au+o+-os 3 Tropen - Übersicht Tropischer Regenwald Oberbegriff für immerfeuchten wälder in der tropischen Klimazone. Eigenschaften tropischer Bōden saure, unfruchtbare Böden → dūnne Humusschicht, da organische Substanzen. wegen dem feuchtwarmen klima schnell abgebaut werden. Es liegen zweischichtige Mineralien, wenig kationen und kleine Poren vor, wes- halb Boden trotz hohem Niederschlag kein wasser speicher! Hohe verwitterung (vorallem Oxidationsverwitterung) Nährstoffarmer Boden Kurzgeschlossener Nährstoffkreislauf Große Biodiversitāt trotz nāhrstoffarmen Boden, durch folgenden Kreislauf: Krāftige, nicht tiefgründige (max. 40cm) und weit verzweigtes wurzelsystem zient teilweise Nährstoffe aus dünner Humusschicht Dūnne Wurzelnärchen gehen Symbiose mit Mykorriza- Pilzen ein Diese Pilze besitzen mikroskopische fein verästelte Härchen, welche Nährstoffe aufnehmen und an Baum abgeben - Baum versorg+ Pilze mit Nahrung (= Zucker, stārke) → Abhānig So werden 99% der Nährstoffe (wie z. B. Phosphat, Stickstoff, calcium) aus abge- bautem Laub, der Humusschicht und Sickerwasser gefiltert → direkte Rückfuhr in Nährstoff Kreislauf Stockwerkbau Zienen Schutz voneinander 4 Passatzirkulation Die Passatzirkulation ist eins der wichtigsten windsysteme innerhalb der Atmosphäre. Diese findet zwischen den suptropischen Hochdruckgürteln der Nord- una sūdhalbkugel und der innertropischen Konvergenzzone (ITC) (= aquatoriale Tiefdruckrinne) statt. Durch die Erwarmung herrscht ein niedrieger Luftdruck in den Tropen. Dadurch steigen aquatornane Luftmassen auf in die ITC. AIS Folge wird konsequent Luft von der nördlichen und süalichen Halbkugel angesaugt. Die in der ITC strömenden winde heißen Passate. Durch die Corioliskraft (ablenkende kraft der Erarotation) werden die winde nach westen abgelenkt. Abhängig aus welcher Richtung diese kommen werden diese Nordost- bzw. Sūdostpassat genannt. (Durch Zenitstand der Sonne verschiebt sich ITC, damit auch Passatzirkulation). Dadurch, dass sich die passatzirkulation durch den zenitstand der Sonne verschiebt, kommt es der Erdoberfläche zu Teilen die langanhaltende Regen- und Trockenzeiten erfahren. Damit ist die vegetation gefährdet. 5 Passatzirkulation Kalte Luft/ winde warme Luft / Winde Hōnentief 30 N Subtropenhoch wendekreis- wüste Antipassat warme Tropenluft Nordostpassat Dornstrauch-, Trocken- und Feuchtsavanne Hōnenhoch Antipassat warme Dynamische Hoch- und Tiefaruckgebiete Tropenluft Sūdostpassat ITC und Aquator aquatoriale Tiefdruckrinne Tropischer Regenwald. Hōnentief 30 S Subtropenhoch 16km Dornstrauch-, Trocken- und Feuchtsavanne wendekreis- wüste (0 Klausurrelevante Begriffe Klimazonen Grüne Revolution Tageszeitenklima Land Grabbing arid Wirtschafts- sektoren Sicherung der Weltbevölkerung Brandrodung Eigenschaften der tropischen Böden Subtropen humid Dornenstrauchsava nne Subventionen Subsistenz- wirtschaft food crops Nutzungskonflikte Bodendegradation kapitalintensiv Monokulturen Klimadiagramm Vegetationszonen Ecofarming Erosion Devisen Bewässerungs- feldbau kurzgeschlossener Nährstoffkreislauf Anökumene arbeitsintensiv Landflucht cash crops Landwechsel- wirtschaft Passatzirkulation Tragfähigkeit Milpa-Solar-System Stockwerkbau Feuchtsavanne Greenwashing Tropischer Regenwald shifting cultivation Plantagen Ökumene Demographischer Prozess Pestizide Herbizide Thermoisophlethen diagramm Grüne Gentechnik ITC Agronomische Anbaugrenze Wanderfeldbau Extensive Landnutzung Intensivbrache Geogr. Lage (Koordinaten) intensive Landwirtschaft Ursachen und Folgen der Desertifikation Trockensavanne 7 Relevante Begriffe Klimazonen: Polare zone, Subpolare zone, Gemäßigte Zone, Subtropische Zone (25-40° nōrdliche bzw. südliche Breite), Tropische zone (23,5° von Aquator in nōrdlicher und sūa- licher Breite) → Atlas S.244ff. Monokulturen: Anbau immer der selben Pflanzenart auf einer Boden flache ("in Monokultur bewirtschafteter Boden") Arbeitsintensiv: Ein nones. Maß von Arbeit ist erfordert - überwiegend durch mensch- liche Arbeit ("ein arbeitsintensives verfahren") Greenwashing: leng. wörtlich grünwaschen", übertragen, sich ein grünes Mäntelchen umnāngen") Es ist eine kritische Bezeichnung für PR-Methoden, die darauf zielen. einem Unternehmen in der öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungs- bewusstes Image zu verleinen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage. gibt. ITC (= Innertropische invergenzzone): Die ITC, auch Kalmengürtel genannt, ist eine Tiefdruckrinne, diese ist wenige hunderte Kilometer breit und befindet sich in Aquatornāne im Bereich von Norden und Süden. In dieser Tiefdruckrinne treffen Passatwinde aus Norden und süden aufeinander. Zudem verschiebt die ITC sich je nach zenitstand der Sonne. Klimadiagramm. Immer erwähnen von wo; Jahresdurchschnittstemperaturi Nie- derschlagssumme, Tem. Min. / Max., Niederschlags- Min. / Max., vegetationsperi- ode (Mindesttem. 5°C und Niederschlag über Tem. Kurre) Landflucht: Flucht von Migranten bzw. Einheimischen aus ländlichen Gebieten in die Staate (Kennen Leben dort nicht, sind nur in Landwirtschaft gelenr+) Agronomische Anbaugrenze: Dies ist eine Trockengrenze, welche Gebiete trennt, in denen sinnvoll Regenfeldbau (= Anbau, wobei nur Niederschlag verwendet wird) möglich ist von Gebieten, in denen dies nicht mehr möglich ist und ggf. Bewässerungsfeld- bau oder Trockenfeldbau möglich ist. 8 Relevante Begriffe Tageszeitenklima: Temperaturunterschiede in 24h größer, als zwischen einzelnden Monaten (in den Tropen keine Jahreszeiten, also ein Tagesklima. Regenperiode durch zenitalregen verursacht). Klimatypen: Maritimes bzw. ozeanisches Klima: Temperaturverlauf verschiedener Klimatypen außerhalb der Tropen, welche sich durch wenig Temperaturschwankungen auszeichnen. Es herrscht oft an Küstengebieten. Kontinentales Klima: Temperaturverlauf verschiedener Klimatypen außerhalb der Tropen, die sich durch starke Temperaturschwankungen über 20˚C der monatlichen Durchschnittstemperatur auszeichnen. In den Tropen ein immerfeuchtes tropisches Klima. die verdunstung Arides Klima: 0-2 Monate ist Niederschlag näher als Semiarides Klima: In 3-5 Monaten ist der Niederschlag nöher als die verdunstung. Semihumides Klima: In 6-9 Monaten ist der Niederschlag höher als die verdunstung • Humides Klima: In 10-12 Monaten ist der Niederschlag höher als die verdunstung Vegetationszone: Bezeichnet einen Raum, der sich wegen seiner natürlichen vegeta- von anderen Räumen unterscheide+ una meist áquatorparallel verläuft. cash croops: Landwirtschaftlicher Anbau zur Gewinnung von Marktfrüchten tion verkaufs- oder Expor+zwecken dienen denen Food Croops: Landwirtschaftlicher Anbau zur Gewinnung von Produkten, welche zur Selbstversorgung (= subsistenzwirtschaft) dienen. Subventionen: Eine Leistung aus öffentlichen Mitteln an Betriebe oder Unternehmen. Damit sind Subventionen wirtschaftspolitische Eingriffe in das Marktgeschenen mit verhalten der Marktteilnehmer gefördert werden soll. ein bestimmtes 1 Erosion: Boden wird zerstört durch wind, wasser, Eis an Erdoberfläche die zu + 9 Relevante Begriffe Ōkumene: Ist eine ständig besiedelte und ackerbauchlich vollumfänglich nutzbare Teil der Erdoberfläche. Dazu zählen urbane Landschaften, Siedlungslandschaft- en und wirtschaftslandschaften. Intensivbrache: Zur Bodenverbesserung werden für einige Jahre düngende Pflanzen (wie z. B. Leguminosen) angebaut, die durch inre ober- und unterirdische Biomasse den Boden verbessern. Wirtschaftssektoren: Primārsektor (Urproduktion), sekundārsektor (Industrieller Sektor; Industrie und Gewerbe), Tertiärsektor (Dienstleistungssektor) Subsistenzwirtschaft: Eine kleine wirtschaftliche Einheit (z. B. Bauernhof) alle für den eigenen Verbrauch benötigten Güter selbst produziert (= selbstversorgung durch Food Croops) und deshalb unabhānig vom Markt ist. Derisen: Es ist ein Zahlungsmittel bzw. Guthaben in einer ausländischen währung, die den wert der ausländischen währung haben. Devisen können in Form von Kontogut - haben, Schecks oder bestimmte wertpapiere vorliegen (nicht als Bargela). Anōkumene: wegen extremer physisch-klimatischer Bedingungen nicht dauerhaft. be- wohnbares wildnisgebiet der Erdoberfläche. Das sind die vegetationsfreien Gebiete der vollwüste, die Polarregionen oder die Gipfelregionen der Hochgebirge. Kapitalintensiv: Bei Anteil der Produktionsfaktoren ist das kapital der größte Fak tor (in Unternehmen). Pestizide und Herbizide: Pestizide sind Pflanzenschutzmittel aus chem. Substanzen. Durch diese werden Pflanzen und Lebewesen vernichtet, die als schädlich für den Erntevor- gang gelten. Herbizide sind Substanzen zur Unkrautbekämpfung. (Artenvielfalt wird zerstört, schädlich für Menschen, Grundwasserschädent) Bodendegration: Die Verschlechterung der ōkosystemleistungen des Bodens bis hin zum vollen verlust. 10 Relevante Begriffe Bewässerungsfeldbau: Form der landwirtschaftlichen Bodennutzung, bei der Kulturpflanzen künstlich bewässert werden. Thermoisoplethen diagramm: Diagramm zeigt Temperatur im Jahres- und Tagesverlauf. Intensive Landwirtschaft: Ziel ist möglichst noner Ertrag pro Flache. (Oft mit viel Ein- satz von Energie und Technik) Extensive Lananutzung: Nutzung von Böden mit geringem Eingriff des wirtschaftenden Menschen in den Naturhaushalt und unter Belassung der vegetativen Standortfaktoren. Ökozonen: Bilden Übergang vom tropischen Regenwald zu den wendekreiswüsten Feuchtsavanne: Geringe Dürregefahr, Anbau von Mais, Hirse, Bohnen, Süßkartoffeln, . Erdnüssen, Gemüse Trockensavanne: 5-7 aride Monate; Anbau von und Eranüssen, Baumwolle, zuckerrohr (mit Bewässerung) Dornstrauchsavanne: Lange Trockenzeit; wuchs von vereinzelten Pflanzen; Boden ist nährstoffreich Mais, Gerste, Hirse conne Bewässerung) Demographischer Prozess: Prozesse in Geburtenzahl, der Lebenserwartung und wander- bewegung die u.a. Bevölkerungsentwicklung beeinflussen. Tragfähigkeit: Hōhstmögliche Einwohnerzani die ein Gebiet, Land ernähren kann. 11 Wirtschaftsformen in den Tropen Ecofarming: Anbaumethode mit dem Ziel möglichst nonen Ertrag zu erreichen mit wenig Fremdmitteleinsatz. Der Boden soll nachhaltig und schonend genutzt werden, sodass die Fruchtbarkeit erhalten wird. Beispiel: Milpa - Solar System. Besteht aus zwei Typen von Anbaufeldern: Milpa-Feld, Solar- Feld Milpa-Feld: Anbau von Mais, Bohnen, Kürbisse → ziehen gegenseitigen Nutzen Mais dient als Rankenhilfe für Bohnen Bohnen reichern LD Luftstickstoff im LD Blätter der Kürbisse bieten Erosionsschutz Solar- Feld: Anbau von Pflanzen und in der Nähe werden Tiere gehalten Unbrauchbar geerntete Pflanzen und Unkraut dienen als Tierfutter Dung der Tiere dient als Dünger Erträge aus Milpa und Solar dienen dem Eigenbedarf (Food croops; Subsistenz - wirtschaft) Boden an Mikroklima zwischen Pflanzendach und Boden Leguminosen (Hülsenfrüchter) zum Feldfutterbau Nachhaltigkeit ↳ Sozial: Food Croop zur Unabhānigkeit, Subsistenzwirtschaft, Einzige Essens- und Einnahmequelle, Arbeitsintensiv, keine Einnahmen, keine Aufstiegsmöglichkeit Ōkologisch: wiederverwendbar, wenig Abfall, Erosionsschutz, natürlicher Dünger LŌkonomisch: unterstützt wirtschaft nicht da unabhānig 12 Wirtschaftsformen in den Tropen Shifting cultivation: (eng. = wanderfeldbau) Dabei wird eine Fläche durch Brand- rondung für den wanderfeldbau oder Landwechselwirtschaft frei gemacht. Brandrohdung: Ronaung von Waldstück ↳ Branaronaung zu Ende der Trockenzeit (Brand liefert Nährstoffe als Aschedin- ger, locker+ Boden, vernichtet Unkraut / schaalinge und hebt pH-Wert an Aussaat mit Pflanzenstock zu Beginn der Regenzeit (Meist Trockenreis, Mais, maniok) In Tropen lieg+ Anbauphase bei einem Jahr; In den wechselfeuchten Tropen 2-4 Jahre. Wanderfeldbau : Wirtschaftsfläche und siedlungen werden im zeitlichen Rytmus verleg+ ↳ Bei steigender Bevölkerung wird es zu Landwechselwirtschaft, wodurch canareser - ven sinken und Brachezeiten kürzer werden Landwechselwirtschaft: ↳ Anbaufläche wird verlegt; siedlung nicht Nachhaltigkeit ↳ Sozial: Subsistenzwirtschaft (= unabhänigkeit), Kostengünstig, Stets Erträge Ōkologisch: Kurzzeitiger produktiver Boden, nach Brachejanr nutzbar, Ausrottung vom Lebensraum, Ausschottung von Flüssen, Hohe Erasion, Große Rondungsfläche, zerstörung des Regenwalds ↳ Ōkonomisch: Nutzungskonflikt, unterstützt wirtschaft nicht da unabhānig 13 Wirtschaftsformen in den Tropen Plantagenwirtschaft: Anbau ist arbeitintensiv Erfolgt auf großen Flächen → Nutzungskonflikt, Landflucht Cash Croops für Weltmarkt Konzerne stellen Maschinen, Hochleistungssaatgut, Agrochemikalien Schlechte Bezahlung / Arbeitsbedingungen Monokulturen, Dünger nōtig; Pestizide und Herbizide Nachhaltigkeit: ↳ Sozial: Mensch sind zur Landflucht gezwungen; Pestizide schädlich für Menschen, Arbeitsintensiv, schlechte Arbeitsbedingungen / Bezahlung, Kinderarbeit, ōkologisch: Flächen können 2-4 Jahre verwendet werden, Durch Pestizide wird Boden und Grundwasser beschädigt, Düngermittel (chem.) nōtig Monokultur zerstört Boden (Einseitige Nährstoff Nutzung, Dünger nōtig) Ōkonomisch: Kostengünstig mit nonem Gewinn für Konzerne (cash croops) 48 + 14 Klausurbeispiel Benin Importe Exporte Handels bilanzsaldo 400 350 300 150- 100- 50 Bearbeitungszeit: 180 Minuten (ohne Auswahl- zeit) Benin Subsahara-Afrika Welt Deutschland 2010 1069,0 1144,0 618,5 603,8 -450,5 2012 Anbaufläche (in 1000 ha) -540,2 82 Klausurbeispiel 4 A/Export (in % der Lan- desfläche) Landwirtschaftliche Mutzfläche 2011 (in Mic. US-Sile Produktion (in 1000 1 M3: Außenhandel Benins (in Mio. Euro, reale Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %) Ⓒwesterman 30.4% 53,9% 37,6% 48,4% Verände- rung 7,0 -2.4 19,9 1980 1955 1990 1995 2000 2005 2010 M4: Benin: Anbaufläche, Produktion und Export von Baumwolle 1980-2012 M1: Atlaskarten nach Wahl pro Ew, Thema: Marktorientierter Anbau, eine Chance für Kleinbauern? - Das Beispiel des Baumwollanbaus in Benin, Westafrika. Teilaufgaben: 1. Lokalisieren Sie Benin und kennzeichnen Sie die Agrarstruktur des Landes. (29 Punkte) Wirtschafsstruktur der Argarproduction Lebensbedingungen im Argarsektor 2. Erläutern Sie die Entwicklung und Bedeutung des Baumwollanbaus für Benin. (28 Punkte) 3. Nehmen Sie Stellung zur Themafrage. (23 Punkte) 75,2% 0,26 0,23 19,4% 0,25 28,4 G 0,15 71,0% Ge M2: Kenndaten der Landwirtschaft in Benin (Subsahara-Afrika (Länder im Afrika südlich der Sahara), Welt und Deutschland zum Vergleich; *verschiedene Jahre 2005-2012) Ackerland (in % der landw. Nutzflä- che) 2009 Guinea Blau/ 1,0 9.8/ 7.0 Senegal Sierra Leone 7,1 7,1 Bechäfti- BIP gung 2012 Guinea Anteil der Landwirt- schaft an Liberia 42,7% KA 1984 7,6 9,3 1,6% Anbauregionen Baumwolle Verbreitung Hauptanbaugebiete Enterungsfabrik M5: Baumwollanbau in Westafrika 32,4% 16,2% 3,0% 0,9% Mali 41,5 Cate voire Ghana Burkina Faso Anbauregionen Kakao 4.8 52 6.1 Antell Landw agrarischer Wertschöp- Produkte am Gesamtex- fung je Arbeiter (in US-$) 2010 port 2011 4,1 Castewmüsse Maniok 6.9 6.0 84,4% 18,2% percige Produktionsdichte intensive Produktionsdichte Emerbatin KA 1,5% 9,6 Lagos 1998 21.5 35,8 1041 KA KA 31641 Yams Erdnüsse Niger Nigeria Kamerun Dola Exporthalen Saheluche Saumwole Ertrag Getreide (in t/ha) 2012 Nationale Baumwolle 3,2 3,9 4,2 6,0 74 8,7 09 Baumwolle Mas Kokoomise Hirse M6: Benin: Anbauflächen (Anteil an Ackerbauflächen, in %) 1984-2012 134 k.A 366 690 Dünger- einsatz (in kg/ha Ackerland) 2008 11,6 14.0 Owestermann H 2012 in 1000 0.5 KA KA 211,6 Tschad Zentral- afrikanische Republik 18,4 28,0 Angaben in % Bohnen andere O westermann M7: Baumwollfeld in Nord-Benin M9: Quellentext zum Baumwollanbau in Benin Fred Scholz: Globalisierung Diercke Spezial 2010 Baumwolle wird in Monokultur angebaut. (...) Düngung fand in Ermangelung finanzieller Mittel (für Kunstdünger) nicht statt; eine natürliche Regeneration der Bodenfruchtbarkeit durch Ruhejahre (Brache) konnten sich die Bauern nicht leisten. Die Aschedüngung mittels Verbrennen der Baumwollsträucher nach der Ernte reichte nicht aus, um die Bodenfruchtbarkeit wiederherzustel- len. (...) Die Folgen sind seit 2002 zu erkennen. • Privatisierung des Baumwollsektors seit 1990, dennoch: jährliche Preisfestlegung für die Rohbaumwolle vom Staat, Anbau und Verkauf auf lokaler Ebene durch die Groupement Villageois (GV), der lokalen Vereinigung der Baumwollbauern, • Verkauf zum festgelegten Preis an die zugewiesenen Entkömungsbetriebe. · M10: Vermarktung der Baumwolle US-Cent pro Plund Baumwolle 240 220 200 180 100 140 120 100 en 40 MB: Nicht mehr nutzbares Feld nach zwölf Jahren Baumwollanbau Owestermer 31 1985 1990 1995 2000 2005 2010 M13: Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohbaumwolle 1984-2014 2000 2005 2011 Baumwolle 70,3% 58,9% 37,4% 8,9% 6,9% 12,4% M15: Benin: Anteil an Gesamtexporten Cashew USA Indien Burkina Faso Mali Benin Côte D'Ivoire China Export 10000 (01) 5000 (02) 1000 (07.) 850 (08.) 475 (12) 650 (10) 50 (38.) Produktion 16 255 (03.) 31000 (01) 1200 (12) 1000 (14) 550 (16) 800 (15.) 30 500 (02.) M14: Export und Produktion von Baumwolle (2013, in 1000 Ballen, in Klammern globaler Rang) 1980 1,1 10,0 Ⓒwesterman Burkina Faso 1990 3,0 20,0 tac Togo D Parakou Abome of C (A) Cotonou Parto Nuovo -Kokosnuss-Cashewnuss Baumwolle XX Baumwollanbau gefährdet, zerstört Baumwollentkerungsfabriken staatich Süd- M11: Benin: Baumwollanbau 2000 40,0 185,0 M12: Steckbrief der Baum- wolle Produktion (in 1000 t Anbaufläche (in 1000 ha) M16: Produktion und Anbaufläche von Cashew-Nüssen in Benin • Möglichst feuchte Böden, • heißes Klima (Tropen und Subtropen), mindesten 200 frostfreie minde Tage. . Strauch oder kleiner Baum, • Baumwollkapsel mit 5-10 schwarzen Samen und wei- Bem Wollbausch, • Trennung des Samens von der Baumwollfaser in Entker- nungsanlagen. privat Verbreitung von Yams, Maniok (traditionell) 2012 170,0 468,0 Niger 83 Nigeria Word-Benin A Ananas Haten 100 km 16 Bearbeitung der Probeklausur Aufgabe 1 NRA Benin, Argarstruktur - Benin erstreckt sich im Gradnetz von. 10 5 nördlicher Breite und von 0-5 östlicher Breite. Es liegt auf der Nordhalbkugel in Afrika. Nachbarländer sind im Norden Burkina Faso, Nord-Osten Niger, im Osten Nigeria und im westen Togo. Im Sūden grenz+ Benin an den Golf von. Guinea. Außerdem liegt die Haupt- Stadt Porto Novo im Süden an der Küste. Die NS-Erstreckung beträgt ca. 200km, die WE-Erstreckung ca. 550km (Atlas S. 146.4). Benin hat im Norden eine Lanahōne von 200-500m. Je weiter es in den Süden geht, umso mehr nimmt diese ab. Damit ist die Lananōne ganz im Süden an der Küste bei "nur" 0-100m. Im Norden verläuft die Oberguineaschwelle von westen nach osten. durch Benin. Zudem schneider der Niger (fluss) im Norden von Nordost nach westen* (Atlas S. 147. 5.). Benin liegt in den wechselfeuchten warmtropen. Es herrscht ein Tageszeiten Klima und der wasserhaushalt ist seminumia. Damit liegt ein Feu- ch+klima vor. Dennoch gibt es große Trockenzeiten im "Winter" und kleine im 11 Sommer". Die Jahresmitteltemperatur ist stets über 24°C (Atlas S.244ff). Der in Boden besteht im weit im Norden aus neutralem rotbraunen und roten Böden der Trockensaranne und Trockenwälder. Der Teil im Süden bestent aus Schlecht fruchtbaren laterischen Bōden (Atlas S. 256f). Die potenziell-natürliche vege- tation besteht im Norden ein wenig aus Trockensavanne, der restliche Großteil Benins besteht aus subtropischem Feuchtwald (Atlas S. 258f). Die reale vegeta- tion entspricht im Norden der natürlichen, doch besteht zum Großteil aus Ackerland in zentral Benin und im Süden. Hier wird im Zentrum kakao angebaut, im Süden Õlpalmen und im Nordwesten Erdnüsse. Außerdem liegen in ganz Ben - in Food Croops aus Hirse, Maniok, Yams, SUBKartoffeln und Hülsenfrüchte (Atlas S. 149). *^die Staatsgrenze und fließt dann im Zentrum Nigerias mit dem Benue zusammen. Er mündet im Süden Nigerias in den Golf von Guinea 17 Bearbeitung der Probeklausur Aufgabe 2- Entwicklung | Bedeutung der Baumwolle Der Anbau von Baumwolle in Benin war viele Jahre lang sehr bedeutsam. Zwar lag der Anteil der Anbaufläche im Jahr 1984 bei nur 9,3%.. Stieg jedoch bis 1998 auf 35,8% und machte den größten Teil aus. Damit war zu diesem Zeitpunkt die Baumwolle die Haupteinnahmequelle. Zwar sank der Anteil 2012 auf 18,4%. macht aber dennoch einen großen Teil aus (M6). Damit gilt Benin, als eines der Hauptanbaugebiete in westafrika (MS). Dies nutzt Benin auch aus, sodass im Jahr 2012 die Landwirtschaft 32,4% des BIP ausmachte und 42,7%. Beschäftigte. Subsahara-Afrika zeigt ännliche none werte, doch sieht man nun Deutschland, ein reiches Industrieland, im vergleich wird die Abhānigkeit von Landwirtsch- aft in Benin deutlicher. So trägt die Landwirtschaft in Deutschland 2012. nur 019%. zum BIP und beschäftigt nur 1,6%. Trotz den hohen werten in Benin lieg+ die Landwir. wertschöpfung je Arbeiter 2010 in Benin bei nur 104 US $ und in Deu- +schland bei 31641 US$. Dies zeigt wieviel bedeutsamer bzw. wertvoller die Land- wirtschaft für die Bevölkerung Benins ist (M2). Dennoch nimmt der Anbau und Export von Baumwolle ab. So bestent im Jahr 2000 der Anteil vom Gesamtex - 2011 bei nur noch 37,4%. (M15). Dennoch genōrt Benin 2013 noch zu den 12. TOP Landern weltweit die Baumwolle exportieren und zu den TOP 16 die Produzieren (M14). Doch mit dem sinkenden Produktion steigt der welt- marktpreis stark an auf mehr als den doppelten wert. 2000 lag der Preis bei ca. 70 Us-cent/Pfund Baumwolle und 2010 bei 230 US-cent (M13). Doch dann stellt sich die Frage warum Benin nicht weiterhin mehr anbaut? Zwar ist das heiße Klima ideal geeignet, doch die Baumwolle benötigt auch feuchte Böden (M₁2), die nun- mal nicht vorliegen in Benin. Daver musste zum einen Fläche durch Brandron- dung freigemacht werden, wodurch die Bodenfruchtbarkeit jedoch auch gut stieg. Dadurch konnten einige Jahre die Baumwollfelder gut wachsen (M7). Doch Baum. wolle wird in Monokulturen angebaut, wodurch dem Boden einseitig, viele port bei 7013% und im Jahr 18 Bearbeitung der Probeklausur Nährstoffe entzogen wurden. Da stets Baumwolle angebaut wurde und sich die Bauern keine Bracnejanre leisten konnten kam es zu keiner natürlichen Regenara- tion. Auch die Aschedüngung nach der Ernte, durch verbrennen der Baumwollstrāv- cher, konnte die Fruchtbarkeit nicht regenerieren (Mg). Somit sind schon lange Folgen zu sehen, da ein Großteil der Fläche so zerstört wurde, dass keine vege- tation dort mehr möglich ist (M8). Die Baumwollanbau zerstörten Flächen liegen vorallem zentral nõrdlich. Trotz den fatalen Folgen bauen die privaten Klein- bauer und der Staat weiterhin Bauwolle an. Da dies im Norden nicht mehr möglich ist, verlegen sich die Anbaufelder in den Süden (M^^). Zwar sinkt der Anbau von Baumwolle jedoch nur, da es nicht mehr so intensiv möglich ist. Die Bevölkerung und der Staat sina abhānig/angewiesen auf diese Shifting cultira- tion. Dennoch zeigt sich das sie Alternativen suchen: Nun steigt die zahl von cash- ewexporten. 2012 machten diese 8,9% der Gesamtexporte in Benin aus, 2011 schon 12,4%. (M15). Auch die Produktion (in 1000+) lag 2000 bei 40,0, 2012 bei 170,0. Gleichzeitig wird auch die Anbaufläche (in 1000 ha) immer größer. 2000 betrug die Große 185,0 ha (=in 1000), 2012 entsprach diese 468, Oha (in 1000) (M16). Dadurch wird deutlich das Benin nun auf andere Argarprodukte setzt, daher dass der wichtige Baumwollanbouw nicht nachhaltig möglich ist und keine Zukunfstperspektive hat. 19 Bearbeitung der Probeklausur Aufgabe 3 - Stellungsnahme. 20 84 Lösung Klausurbeispiel 4 Punktgestützter Bewertungsschlüssel Teilaufgabe 1 1 2 3 4 5 6 7 schließt aus dem geringen Düngereinsatz auf Kapitalmangel. schlussfolgert, dass die Landwirtschaft durch arbeitsintensive Landwechselwirtschaft (Food Crops) geprägt ist. weist auf den hohen Anteil agrarischer Produkte am Export hin (M2), schlussfolgert, dass der Anbau von Cash Crops wegen fehlender Bo- denschätze und Industrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist (M 1). 8 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3) Anforderungen 2 Der Prüfling lokalisiert Benin mit Bezug auf das Thema (M1, M 11), z.B.: -Lage in Westafrika, in den wechselfeuchten Tropen (Feuchtsavanne, Trockensavanne), im Bereich der tropischen Landwechselwirtschaft für den Eigen- bedarf. 3 beschreibt die räumliche Agrarstruktur (M1, M2, M5, M6), z.B.: - fast ein Drittel des Landes landwirtschaftlich genutzt, 4 drei Viertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche Ackerland, sehr großer Flächenanteil von Subsistenzfrüchten, Überschneidung mit Anbaugebieten von Cash Crops wie Ananas, Kokosnüsse, Baumwolle, Cashewnüsse, . Weidegebiete der Nomaden im Norden. Teilaufgabe 2 arbeitet die Agrarstruktur heraus (M2, M 6), wie: . Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche an der Landesfläche vergleichsweise niedrig, . Anteil des Ackerlands an der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Vergleich zu anderen Subsahara-Staaten sehr hoch, Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft sehr hoch, - Anteil der Landwirtschaft am BIP vergleichsweise hoch, • niedrige landwirtschaftliche Wertschöpfung je Arbeiter, niedrige Hektarerträge (Getreide). Der Prüfling beschreibt die Entwicklung des Baumwollanbaus (M4, M6, M 10), z.B.: . Anstieg von Anbaufläche und Produktion bis ungefähr 1998, 1 . Rückgang der Anbaufläche bis 2010, dann wieder Anstieg, - Rückgang der Produktion bis 2000, kurzzeitig wieder Anstieg und danach dem Rückgang der Anbaufläche entsprechender Verlauf. Anforderungen weist auf Parallelen zwischen Anbaufläche, Produktion und Welt- marktpreis für Baumwolle hin (M4, M 13). weist auf die Problematik der Bodendegradation beim Baum- wollanbau (Monokultur) hin (M8, M 9). charakterisiert die Bedeutung des Baumwollanbaus (M4, M5, M6, M 10 M 14, M 15, M 16), wie: - hoher Anteil der Baumwolle am Gesamtexport, als Produktions- und Exportland allerdings nicht unter den zehn wichtigsten Ländern, • in Konkurrenz mit anderen Cash Crops. max. Punktzahl 3 6 8 3 3 3 3 max. Punktzahl 6 6 4 6 5 6 7 1 Teilaufgabe 3 Anforderungen 2 3 weist darauf hin, dass es sich durch die Preisfestlegung um einen vom Staat kontrollierten Wirtschaftssektor handelt (M 9). 5 stellt zusammenfassend fest, dass die Bedeutung des Baumwollan- baus zwar zurückgegangen ist, dass die Baumwolle für das Land aber immer noch ein wichtiges Anbauprodukt ist. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3) 6 Der Prüfling stellt die Chancen für Kleinbauern dar (M 10, M 13), wie: geeignete naturgeographische Bedingungen für den Anbau von Baumwolle in weiten Teilen des Landes, . Preisgarantie für Rohbaumwolle, • relativ stabiler Weltmarktpreis für Baumwolle, • Anbau und Verkauf durch lokale Vereinigung der Bauwollbauern. weist auf Probleme hin (M8, M9, M 11), z.B.: • geringer Düngereinsatz aufgrund Kapitalmangels, • keine Bewässerung im trockenen Norden des Landes wegen Kapitalmangels, keine Brache, daher Rückgang der Bodenfruchtbarkeit, Bodenauslaugung wegen des Anbaus in Monokultur, . Abhängigkeit von den festgelegten Preisen, • Abhängigkeit vom Weltmarktpreis (indirekt). problematisiert die Bedeutung der Baumwolle als Anbaufrucht mit 4 Bezug auf die Konkurrenz durch andere Cash Crops wie Cashew- nüsse. verdeutlicht den Nutzungskonflikt zwischen Baumwollanbau und dem Anbau von Food Crops (M 1, M11). formuliert abschließend ein begründetes Urteil. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3) 3 3 max. Punktzahl 6 3 3 5 21 Grüne Revolution. Damit wird der Start der Entwicklung moderner landwirtschaftlicher Hoch- Leistungs- bzw. Hochertragssorten und deren verbreitung in Entwicklungslān- dern bezeichnet. Start durch neue Reissorte IR 8. Erhöhter Kapital bedarf Kleinbauern benachteiligt Großbauern, Konzerne, privilegiert Ziel: Kauf von Saatgut moderne Agrartechnik bessere Lagerung - bessere Bewässerung neve Maschinen wachsen lichkeiten wachsende Arbeitslosigkeit Beschränkung auf Gunstraume Neve Reissorte IR 8 geringe verluste verstärkung der Land- Stadt-Migration (Landflucht, Flächenkonflikt) wachsen Entlastung der Regenwälder nōhere Erträge pro Hektar Monokulturen Soziale Disparitaten regionale Disparitāten verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Reis Genmanipulier+ 7 Agrarchemie Mineraldūgung. Schädlingsbekämpfung Ökologische verarmung Ökologische Schäden Menr Erträge leicht, schnell und gustig Zur Ernährung der stents wachsenden Bevölkerung Durch Importe und Exporte bietet es Wohlstands- und Entwicklungsmög- 22 . Grüne Gentechnik Bei der grünen Gentechnik wird durch genetische verwahren die Gene gewis- ser Pflanzen zum eigenem vorteil verändert bzw. manipuliert. Proargumente: Gentechnisch veränderte Pflanzen sind wiederstandsfåniger gegen Krankheiten Anbauflächen sind groß Resistenter gegen Herbizide Kunstaūnger und Leistungsfähiges Saatgut Mehr Nahrungs- und Ener iepflanzenanbau für Bioökonomie Neve inovative Pflanzen Bietet wohistand- und Entwicklungsmöglichkeit (Importe; Exporte) Boden- und wasserschutz nocheffiziente Bewässerungstechniken Durch Pflanzentechnik Produktivitāt steigern Steigert Ernte (47%), benötigen 80% - 90% weniger Saatgut (teuer), weniger wasser nōtig (-20% -30%) 1 23% weniger Kosten, 68% nōheres Einkommen. Produktionssteigerung · Emährung der weltbevölkerung . Contraargumente: zu wenig informationen von Gentechnik bei Produkten. Durch Herbizide stirbt alles um Pflanzen ab (z. B. Glufonisat) ↳ Dadurch Risiken für menschliche Gesundheit ( Schädlich für ungeborene, Krebsrisiko, Beeinflusst Hormonspiegel negatir). Mensch hat keine wahl, ob er genveränderte wahrung essen will wird nur auf Gewinn geachtet Biodiversitāt nimmt ab 23 . Land Grabbing Teilweise illegale oder illegitime Aneignung von Land, insbesondere Agrar- fläche oder agrarisch nutzbare Fläche, off durch wirtschaftlich oder politisch durchsetzungsfånige Akteure. Lander mit noner Land Grabbing Rate Papua-Neuguinea Südsudan Indonesien D.R.Kongo Mosambik Liberia Sierra Leone Sudan Ernährungslage (Unterernährung in % der Gesamtbevölkerung, Durchschnitt 2010-2012 Atlas S. 275, Karte 5 N.N. über 33 % 5-12% über 33% über 33 % 20-33% 20-33% über 33 % Beschäftigte in der Landwirtschaft (Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft in %, 2012, Atlas S. 262, Karte 1 50-75 50-75 25-50 50-75 >75 25-50 50-75 50-75 Lebenserwartung (bei Geburt in Jah- ren, Durchschnitt 2010-2012 Atlas S. 275, Karte 3 60-69 50-59 70-79 unter 50 unter 50 50-59 unter 50 60-69 Entwicklungsstand (Lebensbedingungen nach dem HDI, Durch- schnitt 2011-2013 Atlas S. 274, Karte 1 niedrig niedrig mittel sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig Akteure beim Landgrabbing Käufer: Investment fonds, private investoren, Energiekonzerne (meist von in- austrielānaern; Staaten deren eigene Agrarfläche zur Ernährung der Bevölkerung nicht ausreicht; Staaten mit begrenzten wasserressourcen, Nationale Konzerne i Verkäufer: Staaten (meist Entwicklungsländer) die oft unter Missachtung der indigenen võlker, Fläche verkaufen oder verpachten; vorraussetzungen für "faires" Lana Grabbing Rechtsicherheit; Recht auf Meinungsäußerung; Beachtung der Landrechte; Information und Anhörung der Bevölkerung Bei Umsiedlung: Zustimmung Berōlk., Entschädigung, Gleichwertige Agarfläche Hone umweltstandarts, keine Boden-, Luft- oder Grundwasserverschmutzung Schaffung von Arbeitsplätzen (mit guten Arbeitsbedingungen) Keine Einschränkung zum Zugang zu wasser Sicherung der Ernährungsgrundlage der lokalen Bevölkerung 24 Nährstoffkreislauf Wie kann die dünne Humusschicht des tropischen Regenwaldes ein so üppiges Wachstum hervorbringen? Die Wurzeln der Baumriesen im tropischen Regenwald sind sehr kräftig aber wenig tiefgründig (max. 40 cm). Alle Nährstoffe (z. B. Phosphat, Stickstoff, Calcium, Kalium etc.) beziehen sie aus der dünnen Humusschicht des Waldes. Dies ist vor allem durch ein sehr dichtes, weit verzweigtes Wurzelsystem möglich. Zusätzlich gehen die dünnen Wurzelhärchen eine Symbiose mit Mykorrhiza-Pilzen ein. Diese Pilze leben im Boden und verfügen über unzählige, mikroskopisch fein verästelte Härchen, mit denen sie Nährstoffe aufnehmen und an den Baum abgeben können (Nähr- stofffallen). Im Gegensatz zu Pflanzen können Pilze jedoch keine Photosynthese betreiben. Sie sind also auf Nahrung (z. B. Zucker, Stärke) angewiesen, die der Baum ihnen liefert. Fast 99 Prozent der Nährstoffe werden so aus der abgebauten Laub- streu, der Humusschicht und dem Sickerwasser gefiltert und sofort in den Nährstoffkreislauf zurückgeführt. M7 Der kurzgeschlossene Nährstoffkreislauf Baumhöhe (in Meter) 80 m 50 m 40 m 25 m 18 m 12 m 6 m 2,5 m 1m 0 10 20 Anzahl der Bäume (pro Hektar) Einzelne Baumriesen 35-40° C direkte obere Baumschicht mit geschlossenem Blätterdach Zone höchster Artenvielfalt mittlere Baumschicht diffuse Sonnen einstrahlung untere Baumschicht Strauch und Krautschicht Sonneneinstrahlung 30 Streut 30 cm ahrstoffe im abfallende Rotlehm (bis zu 20 m) M6* Stockwerkbau und Nährstoffkreislauf des tropischen Regenwaldes Blattstreu 1 Aufnahme von Nähr- stoffen aus der Humus- schicht (P-,N-,Ca- etc. Verbindungen) durch den Mykorrhiza-Pilz Wechselbeziehungen intakt stoffe im Starkregen oder Dauerregen abtropfender Regen Auswaschung von Nährstoffen, Oberflächenabfluss Blattfall 2 Fotosyntheseprodukte gehen vom Baum/Wirt an den Pilz zu dessen Ernährung Quelle: nach Scholz, F. (2004) M9 Funktion der Mykorrhiza im kurzgeschlossenen Nährstoffkreislauf 25°C CO₂-Gehalt 3 gering dünne Humusschicht 3 Nährstoffabgabe des Pilzes (4) an die Wurzeln des Wirtes (5) 4 Wurzelpilz = Mykorrhiza 5 Wurzel Helligkeit 22049Ewestermann Baumhöhe (in Meter) 80 m 50 m Verdunstung Luftfeuchtigkeit hoch 40 m 25 m 18 m 12 m 6 m 2,5 m 1m 22045Ewestermann

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den Braunerden, würde auch Laub- und Mischwold wachsen." „Die reale Vegetation entspricht der natürlichen."besteht. dagegen aus Kulturland" Wirtschaftskarte, zur Not S.282 physische Karte S.256 S.258 Wirtschaftskarte des Raumes, zur Not: S.260 Abschließend erfolgt, gabentyp eine... ...Bewertung des natürlichen Potenzials und/oder eine... Unterscheidung in Gunst-/Ungunsträume und/oder eine... Gegenüberstellung des natürlichen Potenzials des Raumes mit den Ansprüchen einer bestimmten Nutzpflanze. goo La Re Kli Bove 9 & J.-04 Das natürliche Potenzial ist aufgrund der fehlenden Niederschläge gering. Es besteht Dürregefahr." „Der N des Landes ist aufgrund der unfruchtbaren Böden als Ungunstraum, der S aufgrund der fruchtbareren Braunerden als Gunstraum zu bezeichnen." ६० Baumwolle benötigt Durchschnittstemperaturen von "C und Trockenheit in den Monaten von... bis..... Diese Voraussetzungen sind nur im S des Landes erfüllt." JUS d au+o+-os 3 Tropen - Übersicht Tropischer Regenwald Oberbegriff für immerfeuchten wälder in der tropischen Klimazone. Eigenschaften tropischer Bōden saure, unfruchtbare Böden → dūnne Humusschicht, da organische Substanzen. wegen dem feuchtwarmen klima schnell abgebaut werden. Es liegen zweischichtige Mineralien, wenig kationen und kleine Poren vor, wes- halb Boden trotz hohem Niederschlag kein wasser speicher! Hohe verwitterung (vorallem Oxidationsverwitterung) Nährstoffarmer Boden Kurzgeschlossener Nährstoffkreislauf Große Biodiversitāt trotz nāhrstoffarmen Boden, durch folgenden Kreislauf: Krāftige, nicht tiefgründige (max. 40cm) und weit verzweigtes wurzelsystem zient teilweise Nährstoffe aus dünner Humusschicht Dūnne Wurzelnärchen gehen Symbiose mit Mykorriza- Pilzen ein Diese Pilze besitzen mikroskopische fein verästelte Härchen, welche Nährstoffe aufnehmen und an Baum abgeben - Baum versorg+ Pilze mit Nahrung (= Zucker, stārke) → Abhānig So werden 99% der Nährstoffe (wie z. B. Phosphat, Stickstoff, calcium) aus abge- bautem Laub, der Humusschicht und Sickerwasser gefiltert → direkte Rückfuhr in Nährstoff Kreislauf Stockwerkbau Zienen Schutz voneinander 4 Passatzirkulation Die Passatzirkulation ist eins der wichtigsten windsysteme innerhalb der Atmosphäre. Diese findet zwischen den suptropischen Hochdruckgürteln der Nord- una sūdhalbkugel und der innertropischen Konvergenzzone (ITC) (= aquatoriale Tiefdruckrinne) statt. Durch die Erwarmung herrscht ein niedrieger Luftdruck in den Tropen. Dadurch steigen aquatornane Luftmassen auf in die ITC. AIS Folge wird konsequent Luft von der nördlichen und süalichen Halbkugel angesaugt. Die in der ITC strömenden winde heißen Passate. Durch die Corioliskraft (ablenkende kraft der Erarotation) werden die winde nach westen abgelenkt. Abhängig aus welcher Richtung diese kommen werden diese Nordost- bzw. Sūdostpassat genannt. (Durch Zenitstand der Sonne verschiebt sich ITC, damit auch Passatzirkulation). Dadurch, dass sich die passatzirkulation durch den zenitstand der Sonne verschiebt, kommt es der Erdoberfläche zu Teilen die langanhaltende Regen- und Trockenzeiten erfahren. Damit ist die vegetation gefährdet. 5 Passatzirkulation Kalte Luft/ winde warme Luft / Winde Hōnentief 30 N Subtropenhoch wendekreis- wüste Antipassat warme Tropenluft Nordostpassat Dornstrauch-, Trocken- und Feuchtsavanne Hōnenhoch Antipassat warme Dynamische Hoch- und Tiefaruckgebiete Tropenluft Sūdostpassat ITC und Aquator aquatoriale Tiefdruckrinne Tropischer Regenwald. Hōnentief 30 S Subtropenhoch 16km Dornstrauch-, Trocken- und Feuchtsavanne wendekreis- wüste (0 Klausurrelevante Begriffe Klimazonen Grüne Revolution Tageszeitenklima Land Grabbing arid Wirtschafts- sektoren Sicherung der Weltbevölkerung Brandrodung Eigenschaften der tropischen Böden Subtropen humid Dornenstrauchsava nne Subventionen Subsistenz- wirtschaft food crops Nutzungskonflikte Bodendegradation kapitalintensiv Monokulturen Klimadiagramm Vegetationszonen Ecofarming Erosion Devisen Bewässerungs- feldbau kurzgeschlossener Nährstoffkreislauf Anökumene arbeitsintensiv Landflucht cash crops Landwechsel- wirtschaft Passatzirkulation Tragfähigkeit Milpa-Solar-System Stockwerkbau Feuchtsavanne Greenwashing Tropischer Regenwald shifting cultivation Plantagen Ökumene Demographischer Prozess Pestizide Herbizide Thermoisophlethen diagramm Grüne Gentechnik ITC Agronomische Anbaugrenze Wanderfeldbau Extensive Landnutzung Intensivbrache Geogr. Lage (Koordinaten) intensive Landwirtschaft Ursachen und Folgen der Desertifikation Trockensavanne 7 Relevante Begriffe Klimazonen: Polare zone, Subpolare zone, Gemäßigte Zone, Subtropische Zone (25-40° nōrdliche bzw. südliche Breite), Tropische zone (23,5° von Aquator in nōrdlicher und sūa- licher Breite) → Atlas S.244ff. Monokulturen: Anbau immer der selben Pflanzenart auf einer Boden flache ("in Monokultur bewirtschafteter Boden") Arbeitsintensiv: Ein nones. Maß von Arbeit ist erfordert - überwiegend durch mensch- liche Arbeit ("ein arbeitsintensives verfahren") Greenwashing: leng. wörtlich grünwaschen", übertragen, sich ein grünes Mäntelchen umnāngen") Es ist eine kritische Bezeichnung für PR-Methoden, die darauf zielen. einem Unternehmen in der öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungs- bewusstes Image zu verleinen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage. gibt. ITC (= Innertropische invergenzzone): Die ITC, auch Kalmengürtel genannt, ist eine Tiefdruckrinne, diese ist wenige hunderte Kilometer breit und befindet sich in Aquatornāne im Bereich von Norden und Süden. In dieser Tiefdruckrinne treffen Passatwinde aus Norden und süden aufeinander. Zudem verschiebt die ITC sich je nach zenitstand der Sonne. Klimadiagramm. Immer erwähnen von wo; Jahresdurchschnittstemperaturi Nie- derschlagssumme, Tem. Min. / Max., Niederschlags- Min. / Max., vegetationsperi- ode (Mindesttem. 5°C und Niederschlag über Tem. Kurre) Landflucht: Flucht von Migranten bzw. Einheimischen aus ländlichen Gebieten in die Staate (Kennen Leben dort nicht, sind nur in Landwirtschaft gelenr+) Agronomische Anbaugrenze: Dies ist eine Trockengrenze, welche Gebiete trennt, in denen sinnvoll Regenfeldbau (= Anbau, wobei nur Niederschlag verwendet wird) möglich ist von Gebieten, in denen dies nicht mehr möglich ist und ggf. Bewässerungsfeld- bau oder Trockenfeldbau möglich ist. 8 Relevante Begriffe Tageszeitenklima: Temperaturunterschiede in 24h größer, als zwischen einzelnden Monaten (in den Tropen keine Jahreszeiten, also ein Tagesklima. Regenperiode durch zenitalregen verursacht). Klimatypen: Maritimes bzw. ozeanisches Klima: Temperaturverlauf verschiedener Klimatypen außerhalb der Tropen, welche sich durch wenig Temperaturschwankungen auszeichnen. Es herrscht oft an Küstengebieten. Kontinentales Klima: Temperaturverlauf verschiedener Klimatypen außerhalb der Tropen, die sich durch starke Temperaturschwankungen über 20˚C der monatlichen Durchschnittstemperatur auszeichnen. In den Tropen ein immerfeuchtes tropisches Klima. die verdunstung Arides Klima: 0-2 Monate ist Niederschlag näher als Semiarides Klima: In 3-5 Monaten ist der Niederschlag nöher als die verdunstung. Semihumides Klima: In 6-9 Monaten ist der Niederschlag höher als die verdunstung • Humides Klima: In 10-12 Monaten ist der Niederschlag höher als die verdunstung Vegetationszone: Bezeichnet einen Raum, der sich wegen seiner natürlichen vegeta- von anderen Räumen unterscheide+ una meist áquatorparallel verläuft. cash croops: Landwirtschaftlicher Anbau zur Gewinnung von Marktfrüchten tion verkaufs- oder Expor+zwecken dienen denen Food Croops: Landwirtschaftlicher Anbau zur Gewinnung von Produkten, welche zur Selbstversorgung (= subsistenzwirtschaft) dienen. Subventionen: Eine Leistung aus öffentlichen Mitteln an Betriebe oder Unternehmen. Damit sind Subventionen wirtschaftspolitische Eingriffe in das Marktgeschenen mit verhalten der Marktteilnehmer gefördert werden soll. ein bestimmtes 1 Erosion: Boden wird zerstört durch wind, wasser, Eis an Erdoberfläche die zu + 9 Relevante Begriffe Ōkumene: Ist eine ständig besiedelte und ackerbauchlich vollumfänglich nutzbare Teil der Erdoberfläche. Dazu zählen urbane Landschaften, Siedlungslandschaft- en und wirtschaftslandschaften. Intensivbrache: Zur Bodenverbesserung werden für einige Jahre düngende Pflanzen (wie z. B. Leguminosen) angebaut, die durch inre ober- und unterirdische Biomasse den Boden verbessern. Wirtschaftssektoren: Primārsektor (Urproduktion), sekundārsektor (Industrieller Sektor; Industrie und Gewerbe), Tertiärsektor (Dienstleistungssektor) Subsistenzwirtschaft: Eine kleine wirtschaftliche Einheit (z. B. Bauernhof) alle für den eigenen Verbrauch benötigten Güter selbst produziert (= selbstversorgung durch Food Croops) und deshalb unabhānig vom Markt ist. Derisen: Es ist ein Zahlungsmittel bzw. Guthaben in einer ausländischen währung, die den wert der ausländischen währung haben. Devisen können in Form von Kontogut - haben, Schecks oder bestimmte wertpapiere vorliegen (nicht als Bargela). Anōkumene: wegen extremer physisch-klimatischer Bedingungen nicht dauerhaft. be- wohnbares wildnisgebiet der Erdoberfläche. Das sind die vegetationsfreien Gebiete der vollwüste, die Polarregionen oder die Gipfelregionen der Hochgebirge. Kapitalintensiv: Bei Anteil der Produktionsfaktoren ist das kapital der größte Fak tor (in Unternehmen). Pestizide und Herbizide: Pestizide sind Pflanzenschutzmittel aus chem. Substanzen. Durch diese werden Pflanzen und Lebewesen vernichtet, die als schädlich für den Erntevor- gang gelten. Herbizide sind Substanzen zur Unkrautbekämpfung. (Artenvielfalt wird zerstört, schädlich für Menschen, Grundwasserschädent) Bodendegration: Die Verschlechterung der ōkosystemleistungen des Bodens bis hin zum vollen verlust. 10 Relevante Begriffe Bewässerungsfeldbau: Form der landwirtschaftlichen Bodennutzung, bei der Kulturpflanzen künstlich bewässert werden. Thermoisoplethen diagramm: Diagramm zeigt Temperatur im Jahres- und Tagesverlauf. Intensive Landwirtschaft: Ziel ist möglichst noner Ertrag pro Flache. (Oft mit viel Ein- satz von Energie und Technik) Extensive Lananutzung: Nutzung von Böden mit geringem Eingriff des wirtschaftenden Menschen in den Naturhaushalt und unter Belassung der vegetativen Standortfaktoren. Ökozonen: Bilden Übergang vom tropischen Regenwald zu den wendekreiswüsten Feuchtsavanne: Geringe Dürregefahr, Anbau von Mais, Hirse, Bohnen, Süßkartoffeln, . Erdnüssen, Gemüse Trockensavanne: 5-7 aride Monate; Anbau von und Eranüssen, Baumwolle, zuckerrohr (mit Bewässerung) Dornstrauchsavanne: Lange Trockenzeit; wuchs von vereinzelten Pflanzen; Boden ist nährstoffreich Mais, Gerste, Hirse conne Bewässerung) Demographischer Prozess: Prozesse in Geburtenzahl, der Lebenserwartung und wander- bewegung die u.a. Bevölkerungsentwicklung beeinflussen. Tragfähigkeit: Hōhstmögliche Einwohnerzani die ein Gebiet, Land ernähren kann. 11 Wirtschaftsformen in den Tropen Ecofarming: Anbaumethode mit dem Ziel möglichst nonen Ertrag zu erreichen mit wenig Fremdmitteleinsatz. Der Boden soll nachhaltig und schonend genutzt werden, sodass die Fruchtbarkeit erhalten wird. Beispiel: Milpa - Solar System. Besteht aus zwei Typen von Anbaufeldern: Milpa-Feld, Solar- Feld Milpa-Feld: Anbau von Mais, Bohnen, Kürbisse → ziehen gegenseitigen Nutzen Mais dient als Rankenhilfe für Bohnen Bohnen reichern LD Luftstickstoff im LD Blätter der Kürbisse bieten Erosionsschutz Solar- Feld: Anbau von Pflanzen und in der Nähe werden Tiere gehalten Unbrauchbar geerntete Pflanzen und Unkraut dienen als Tierfutter Dung der Tiere dient als Dünger Erträge aus Milpa und Solar dienen dem Eigenbedarf (Food croops; Subsistenz - wirtschaft) Boden an Mikroklima zwischen Pflanzendach und Boden Leguminosen (Hülsenfrüchter) zum Feldfutterbau Nachhaltigkeit ↳ Sozial: Food Croop zur Unabhānigkeit, Subsistenzwirtschaft, Einzige Essens- und Einnahmequelle, Arbeitsintensiv, keine Einnahmen, keine Aufstiegsmöglichkeit Ōkologisch: wiederverwendbar, wenig Abfall, Erosionsschutz, natürlicher Dünger LŌkonomisch: unterstützt wirtschaft nicht da unabhānig 12 Wirtschaftsformen in den Tropen Shifting cultivation: (eng. = wanderfeldbau) Dabei wird eine Fläche durch Brand- rondung für den wanderfeldbau oder Landwechselwirtschaft frei gemacht. Brandrohdung: Ronaung von Waldstück ↳ Branaronaung zu Ende der Trockenzeit (Brand liefert Nährstoffe als Aschedin- ger, locker+ Boden, vernichtet Unkraut / schaalinge und hebt pH-Wert an Aussaat mit Pflanzenstock zu Beginn der Regenzeit (Meist Trockenreis, Mais, maniok) In Tropen lieg+ Anbauphase bei einem Jahr; In den wechselfeuchten Tropen 2-4 Jahre. Wanderfeldbau : Wirtschaftsfläche und siedlungen werden im zeitlichen Rytmus verleg+ ↳ Bei steigender Bevölkerung wird es zu Landwechselwirtschaft, wodurch canareser - ven sinken und Brachezeiten kürzer werden Landwechselwirtschaft: ↳ Anbaufläche wird verlegt; siedlung nicht Nachhaltigkeit ↳ Sozial: Subsistenzwirtschaft (= unabhänigkeit), Kostengünstig, Stets Erträge Ōkologisch: Kurzzeitiger produktiver Boden, nach Brachejanr nutzbar, Ausrottung vom Lebensraum, Ausschottung von Flüssen, Hohe Erasion, Große Rondungsfläche, zerstörung des Regenwalds ↳ Ōkonomisch: Nutzungskonflikt, unterstützt wirtschaft nicht da unabhānig 13 Wirtschaftsformen in den Tropen Plantagenwirtschaft: Anbau ist arbeitintensiv Erfolgt auf großen Flächen → Nutzungskonflikt, Landflucht Cash Croops für Weltmarkt Konzerne stellen Maschinen, Hochleistungssaatgut, Agrochemikalien Schlechte Bezahlung / Arbeitsbedingungen Monokulturen, Dünger nōtig; Pestizide und Herbizide Nachhaltigkeit: ↳ Sozial: Mensch sind zur Landflucht gezwungen; Pestizide schädlich für Menschen, Arbeitsintensiv, schlechte Arbeitsbedingungen / Bezahlung, Kinderarbeit, ōkologisch: Flächen können 2-4 Jahre verwendet werden, Durch Pestizide wird Boden und Grundwasser beschädigt, Düngermittel (chem.) nōtig Monokultur zerstört Boden (Einseitige Nährstoff Nutzung, Dünger nōtig) Ōkonomisch: Kostengünstig mit nonem Gewinn für Konzerne (cash croops) 48 + 14 Klausurbeispiel Benin Importe Exporte Handels bilanzsaldo 400 350 300 150- 100- 50 Bearbeitungszeit: 180 Minuten (ohne Auswahl- zeit) Benin Subsahara-Afrika Welt Deutschland 2010 1069,0 1144,0 618,5 603,8 -450,5 2012 Anbaufläche (in 1000 ha) -540,2 82 Klausurbeispiel 4 A/Export (in % der Lan- desfläche) Landwirtschaftliche Mutzfläche 2011 (in Mic. US-Sile Produktion (in 1000 1 M3: Außenhandel Benins (in Mio. Euro, reale Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %) Ⓒwesterman 30.4% 53,9% 37,6% 48,4% Verände- rung 7,0 -2.4 19,9 1980 1955 1990 1995 2000 2005 2010 M4: Benin: Anbaufläche, Produktion und Export von Baumwolle 1980-2012 M1: Atlaskarten nach Wahl pro Ew, Thema: Marktorientierter Anbau, eine Chance für Kleinbauern? - Das Beispiel des Baumwollanbaus in Benin, Westafrika. Teilaufgaben: 1. Lokalisieren Sie Benin und kennzeichnen Sie die Agrarstruktur des Landes. (29 Punkte) Wirtschafsstruktur der Argarproduction Lebensbedingungen im Argarsektor 2. Erläutern Sie die Entwicklung und Bedeutung des Baumwollanbaus für Benin. (28 Punkte) 3. Nehmen Sie Stellung zur Themafrage. (23 Punkte) 75,2% 0,26 0,23 19,4% 0,25 28,4 G 0,15 71,0% Ge M2: Kenndaten der Landwirtschaft in Benin (Subsahara-Afrika (Länder im Afrika südlich der Sahara), Welt und Deutschland zum Vergleich; *verschiedene Jahre 2005-2012) Ackerland (in % der landw. Nutzflä- che) 2009 Guinea Blau/ 1,0 9.8/ 7.0 Senegal Sierra Leone 7,1 7,1 Bechäfti- BIP gung 2012 Guinea Anteil der Landwirt- schaft an Liberia 42,7% KA 1984 7,6 9,3 1,6% Anbauregionen Baumwolle Verbreitung Hauptanbaugebiete Enterungsfabrik M5: Baumwollanbau in Westafrika 32,4% 16,2% 3,0% 0,9% Mali 41,5 Cate voire Ghana Burkina Faso Anbauregionen Kakao 4.8 52 6.1 Antell Landw agrarischer Wertschöp- Produkte am Gesamtex- fung je Arbeiter (in US-$) 2010 port 2011 4,1 Castewmüsse Maniok 6.9 6.0 84,4% 18,2% percige Produktionsdichte intensive Produktionsdichte Emerbatin KA 1,5% 9,6 Lagos 1998 21.5 35,8 1041 KA KA 31641 Yams Erdnüsse Niger Nigeria Kamerun Dola Exporthalen Saheluche Saumwole Ertrag Getreide (in t/ha) 2012 Nationale Baumwolle 3,2 3,9 4,2 6,0 74 8,7 09 Baumwolle Mas Kokoomise Hirse M6: Benin: Anbauflächen (Anteil an Ackerbauflächen, in %) 1984-2012 134 k.A 366 690 Dünger- einsatz (in kg/ha Ackerland) 2008 11,6 14.0 Owestermann H 2012 in 1000 0.5 KA KA 211,6 Tschad Zentral- afrikanische Republik 18,4 28,0 Angaben in % Bohnen andere O westermann M7: Baumwollfeld in Nord-Benin M9: Quellentext zum Baumwollanbau in Benin Fred Scholz: Globalisierung Diercke Spezial 2010 Baumwolle wird in Monokultur angebaut. (...) Düngung fand in Ermangelung finanzieller Mittel (für Kunstdünger) nicht statt; eine natürliche Regeneration der Bodenfruchtbarkeit durch Ruhejahre (Brache) konnten sich die Bauern nicht leisten. Die Aschedüngung mittels Verbrennen der Baumwollsträucher nach der Ernte reichte nicht aus, um die Bodenfruchtbarkeit wiederherzustel- len. (...) Die Folgen sind seit 2002 zu erkennen. • Privatisierung des Baumwollsektors seit 1990, dennoch: jährliche Preisfestlegung für die Rohbaumwolle vom Staat, Anbau und Verkauf auf lokaler Ebene durch die Groupement Villageois (GV), der lokalen Vereinigung der Baumwollbauern, • Verkauf zum festgelegten Preis an die zugewiesenen Entkömungsbetriebe. · M10: Vermarktung der Baumwolle US-Cent pro Plund Baumwolle 240 220 200 180 100 140 120 100 en 40 MB: Nicht mehr nutzbares Feld nach zwölf Jahren Baumwollanbau Owestermer 31 1985 1990 1995 2000 2005 2010 M13: Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohbaumwolle 1984-2014 2000 2005 2011 Baumwolle 70,3% 58,9% 37,4% 8,9% 6,9% 12,4% M15: Benin: Anteil an Gesamtexporten Cashew USA Indien Burkina Faso Mali Benin Côte D'Ivoire China Export 10000 (01) 5000 (02) 1000 (07.) 850 (08.) 475 (12) 650 (10) 50 (38.) Produktion 16 255 (03.) 31000 (01) 1200 (12) 1000 (14) 550 (16) 800 (15.) 30 500 (02.) M14: Export und Produktion von Baumwolle (2013, in 1000 Ballen, in Klammern globaler Rang) 1980 1,1 10,0 Ⓒwesterman Burkina Faso 1990 3,0 20,0 tac Togo D Parakou Abome of C (A) Cotonou Parto Nuovo -Kokosnuss-Cashewnuss Baumwolle XX Baumwollanbau gefährdet, zerstört Baumwollentkerungsfabriken staatich Süd- M11: Benin: Baumwollanbau 2000 40,0 185,0 M12: Steckbrief der Baum- wolle Produktion (in 1000 t Anbaufläche (in 1000 ha) M16: Produktion und Anbaufläche von Cashew-Nüssen in Benin • Möglichst feuchte Böden, • heißes Klima (Tropen und Subtropen), mindesten 200 frostfreie minde Tage. . Strauch oder kleiner Baum, • Baumwollkapsel mit 5-10 schwarzen Samen und wei- Bem Wollbausch, • Trennung des Samens von der Baumwollfaser in Entker- nungsanlagen. privat Verbreitung von Yams, Maniok (traditionell) 2012 170,0 468,0 Niger 83 Nigeria Word-Benin A Ananas Haten 100 km 16 Bearbeitung der Probeklausur Aufgabe 1 NRA Benin, Argarstruktur - Benin erstreckt sich im Gradnetz von. 10 5 nördlicher Breite und von 0-5 östlicher Breite. Es liegt auf der Nordhalbkugel in Afrika. Nachbarländer sind im Norden Burkina Faso, Nord-Osten Niger, im Osten Nigeria und im westen Togo. Im Sūden grenz+ Benin an den Golf von. Guinea. Außerdem liegt die Haupt- Stadt Porto Novo im Süden an der Küste. Die NS-Erstreckung beträgt ca. 200km, die WE-Erstreckung ca. 550km (Atlas S. 146.4). Benin hat im Norden eine Lanahōne von 200-500m. Je weiter es in den Süden geht, umso mehr nimmt diese ab. Damit ist die Lananōne ganz im Süden an der Küste bei "nur" 0-100m. Im Norden verläuft die Oberguineaschwelle von westen nach osten. durch Benin. Zudem schneider der Niger (fluss) im Norden von Nordost nach westen* (Atlas S. 147. 5.). Benin liegt in den wechselfeuchten warmtropen. Es herrscht ein Tageszeiten Klima und der wasserhaushalt ist seminumia. Damit liegt ein Feu- ch+klima vor. Dennoch gibt es große Trockenzeiten im "Winter" und kleine im 11 Sommer". Die Jahresmitteltemperatur ist stets über 24°C (Atlas S.244ff). Der in Boden besteht im weit im Norden aus neutralem rotbraunen und roten Böden der Trockensaranne und Trockenwälder. Der Teil im Süden bestent aus Schlecht fruchtbaren laterischen Bōden (Atlas S. 256f). Die potenziell-natürliche vege- tation besteht im Norden ein wenig aus Trockensavanne, der restliche Großteil Benins besteht aus subtropischem Feuchtwald (Atlas S. 258f). Die reale vegeta- tion entspricht im Norden der natürlichen, doch besteht zum Großteil aus Ackerland in zentral Benin und im Süden. Hier wird im Zentrum kakao angebaut, im Süden Õlpalmen und im Nordwesten Erdnüsse. Außerdem liegen in ganz Ben - in Food Croops aus Hirse, Maniok, Yams, SUBKartoffeln und Hülsenfrüchte (Atlas S. 149). *^die Staatsgrenze und fließt dann im Zentrum Nigerias mit dem Benue zusammen. Er mündet im Süden Nigerias in den Golf von Guinea 17 Bearbeitung der Probeklausur Aufgabe 2- Entwicklung | Bedeutung der Baumwolle Der Anbau von Baumwolle in Benin war viele Jahre lang sehr bedeutsam. Zwar lag der Anteil der Anbaufläche im Jahr 1984 bei nur 9,3%.. Stieg jedoch bis 1998 auf 35,8% und machte den größten Teil aus. Damit war zu diesem Zeitpunkt die Baumwolle die Haupteinnahmequelle. Zwar sank der Anteil 2012 auf 18,4%. macht aber dennoch einen großen Teil aus (M6). Damit gilt Benin, als eines der Hauptanbaugebiete in westafrika (MS). Dies nutzt Benin auch aus, sodass im Jahr 2012 die Landwirtschaft 32,4% des BIP ausmachte und 42,7%. Beschäftigte. Subsahara-Afrika zeigt ännliche none werte, doch sieht man nun Deutschland, ein reiches Industrieland, im vergleich wird die Abhānigkeit von Landwirtsch- aft in Benin deutlicher. So trägt die Landwirtschaft in Deutschland 2012. nur 019%. zum BIP und beschäftigt nur 1,6%. Trotz den hohen werten in Benin lieg+ die Landwir. wertschöpfung je Arbeiter 2010 in Benin bei nur 104 US $ und in Deu- +schland bei 31641 US$. Dies zeigt wieviel bedeutsamer bzw. wertvoller die Land- wirtschaft für die Bevölkerung Benins ist (M2). Dennoch nimmt der Anbau und Export von Baumwolle ab. So bestent im Jahr 2000 der Anteil vom Gesamtex - 2011 bei nur noch 37,4%. (M15). Dennoch genōrt Benin 2013 noch zu den 12. TOP Landern weltweit die Baumwolle exportieren und zu den TOP 16 die Produzieren (M14). Doch mit dem sinkenden Produktion steigt der welt- marktpreis stark an auf mehr als den doppelten wert. 2000 lag der Preis bei ca. 70 Us-cent/Pfund Baumwolle und 2010 bei 230 US-cent (M13). Doch dann stellt sich die Frage warum Benin nicht weiterhin mehr anbaut? Zwar ist das heiße Klima ideal geeignet, doch die Baumwolle benötigt auch feuchte Böden (M₁2), die nun- mal nicht vorliegen in Benin. Daver musste zum einen Fläche durch Brandron- dung freigemacht werden, wodurch die Bodenfruchtbarkeit jedoch auch gut stieg. Dadurch konnten einige Jahre die Baumwollfelder gut wachsen (M7). Doch Baum. wolle wird in Monokulturen angebaut, wodurch dem Boden einseitig, viele port bei 7013% und im Jahr 18 Bearbeitung der Probeklausur Nährstoffe entzogen wurden. Da stets Baumwolle angebaut wurde und sich die Bauern keine Bracnejanre leisten konnten kam es zu keiner natürlichen Regenara- tion. Auch die Aschedüngung nach der Ernte, durch verbrennen der Baumwollstrāv- cher, konnte die Fruchtbarkeit nicht regenerieren (Mg). Somit sind schon lange Folgen zu sehen, da ein Großteil der Fläche so zerstört wurde, dass keine vege- tation dort mehr möglich ist (M8). Die Baumwollanbau zerstörten Flächen liegen vorallem zentral nõrdlich. Trotz den fatalen Folgen bauen die privaten Klein- bauer und der Staat weiterhin Bauwolle an. Da dies im Norden nicht mehr möglich ist, verlegen sich die Anbaufelder in den Süden (M^^). Zwar sinkt der Anbau von Baumwolle jedoch nur, da es nicht mehr so intensiv möglich ist. Die Bevölkerung und der Staat sina abhānig/angewiesen auf diese Shifting cultira- tion. Dennoch zeigt sich das sie Alternativen suchen: Nun steigt die zahl von cash- ewexporten. 2012 machten diese 8,9% der Gesamtexporte in Benin aus, 2011 schon 12,4%. (M15). Auch die Produktion (in 1000+) lag 2000 bei 40,0, 2012 bei 170,0. Gleichzeitig wird auch die Anbaufläche (in 1000 ha) immer größer. 2000 betrug die Große 185,0 ha (=in 1000), 2012 entsprach diese 468, Oha (in 1000) (M16). Dadurch wird deutlich das Benin nun auf andere Argarprodukte setzt, daher dass der wichtige Baumwollanbouw nicht nachhaltig möglich ist und keine Zukunfstperspektive hat. 19 Bearbeitung der Probeklausur Aufgabe 3 - Stellungsnahme. 20 84 Lösung Klausurbeispiel 4 Punktgestützter Bewertungsschlüssel Teilaufgabe 1 1 2 3 4 5 6 7 schließt aus dem geringen Düngereinsatz auf Kapitalmangel. schlussfolgert, dass die Landwirtschaft durch arbeitsintensive Landwechselwirtschaft (Food Crops) geprägt ist. weist auf den hohen Anteil agrarischer Produkte am Export hin (M2), schlussfolgert, dass der Anbau von Cash Crops wegen fehlender Bo- denschätze und Industrie ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist (M 1). 8 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3) Anforderungen 2 Der Prüfling lokalisiert Benin mit Bezug auf das Thema (M1, M 11), z.B.: -Lage in Westafrika, in den wechselfeuchten Tropen (Feuchtsavanne, Trockensavanne), im Bereich der tropischen Landwechselwirtschaft für den Eigen- bedarf. 3 beschreibt die räumliche Agrarstruktur (M1, M2, M5, M6), z.B.: - fast ein Drittel des Landes landwirtschaftlich genutzt, 4 drei Viertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche Ackerland, sehr großer Flächenanteil von Subsistenzfrüchten, Überschneidung mit Anbaugebieten von Cash Crops wie Ananas, Kokosnüsse, Baumwolle, Cashewnüsse, . Weidegebiete der Nomaden im Norden. Teilaufgabe 2 arbeitet die Agrarstruktur heraus (M2, M 6), wie: . Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche an der Landesfläche vergleichsweise niedrig, . Anteil des Ackerlands an der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Vergleich zu anderen Subsahara-Staaten sehr hoch, Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft sehr hoch, - Anteil der Landwirtschaft am BIP vergleichsweise hoch, • niedrige landwirtschaftliche Wertschöpfung je Arbeiter, niedrige Hektarerträge (Getreide). Der Prüfling beschreibt die Entwicklung des Baumwollanbaus (M4, M6, M 10), z.B.: . Anstieg von Anbaufläche und Produktion bis ungefähr 1998, 1 . Rückgang der Anbaufläche bis 2010, dann wieder Anstieg, - Rückgang der Produktion bis 2000, kurzzeitig wieder Anstieg und danach dem Rückgang der Anbaufläche entsprechender Verlauf. Anforderungen weist auf Parallelen zwischen Anbaufläche, Produktion und Welt- marktpreis für Baumwolle hin (M4, M 13). weist auf die Problematik der Bodendegradation beim Baum- wollanbau (Monokultur) hin (M8, M 9). charakterisiert die Bedeutung des Baumwollanbaus (M4, M5, M6, M 10 M 14, M 15, M 16), wie: - hoher Anteil der Baumwolle am Gesamtexport, als Produktions- und Exportland allerdings nicht unter den zehn wichtigsten Ländern, • in Konkurrenz mit anderen Cash Crops. max. Punktzahl 3 6 8 3 3 3 3 max. Punktzahl 6 6 4 6 5 6 7 1 Teilaufgabe 3 Anforderungen 2 3 weist darauf hin, dass es sich durch die Preisfestlegung um einen vom Staat kontrollierten Wirtschaftssektor handelt (M 9). 5 stellt zusammenfassend fest, dass die Bedeutung des Baumwollan- baus zwar zurückgegangen ist, dass die Baumwolle für das Land aber immer noch ein wichtiges Anbauprodukt ist. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3) 6 Der Prüfling stellt die Chancen für Kleinbauern dar (M 10, M 13), wie: geeignete naturgeographische Bedingungen für den Anbau von Baumwolle in weiten Teilen des Landes, . Preisgarantie für Rohbaumwolle, • relativ stabiler Weltmarktpreis für Baumwolle, • Anbau und Verkauf durch lokale Vereinigung der Bauwollbauern. weist auf Probleme hin (M8, M9, M 11), z.B.: • geringer Düngereinsatz aufgrund Kapitalmangels, • keine Bewässerung im trockenen Norden des Landes wegen Kapitalmangels, keine Brache, daher Rückgang der Bodenfruchtbarkeit, Bodenauslaugung wegen des Anbaus in Monokultur, . Abhängigkeit von den festgelegten Preisen, • Abhängigkeit vom Weltmarktpreis (indirekt). problematisiert die Bedeutung der Baumwolle als Anbaufrucht mit 4 Bezug auf die Konkurrenz durch andere Cash Crops wie Cashew- nüsse. verdeutlicht den Nutzungskonflikt zwischen Baumwollanbau und dem Anbau von Food Crops (M 1, M11). formuliert abschließend ein begründetes Urteil. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (3) 3 3 max. Punktzahl 6 3 3 5 21 Grüne Revolution. Damit wird der Start der Entwicklung moderner landwirtschaftlicher Hoch- Leistungs- bzw. Hochertragssorten und deren verbreitung in Entwicklungslān- dern bezeichnet. Start durch neue Reissorte IR 8. Erhöhter Kapital bedarf Kleinbauern benachteiligt Großbauern, Konzerne, privilegiert Ziel: Kauf von Saatgut moderne Agrartechnik bessere Lagerung - bessere Bewässerung neve Maschinen wachsen lichkeiten wachsende Arbeitslosigkeit Beschränkung auf Gunstraume Neve Reissorte IR 8 geringe verluste verstärkung der Land- Stadt-Migration (Landflucht, Flächenkonflikt) wachsen Entlastung der Regenwälder nōhere Erträge pro Hektar Monokulturen Soziale Disparitaten regionale Disparitāten verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Reis Genmanipulier+ 7 Agrarchemie Mineraldūgung. Schädlingsbekämpfung Ökologische verarmung Ökologische Schäden Menr Erträge leicht, schnell und gustig Zur Ernährung der stents wachsenden Bevölkerung Durch Importe und Exporte bietet es Wohlstands- und Entwicklungsmög- 22 . Grüne Gentechnik Bei der grünen Gentechnik wird durch genetische verwahren die Gene gewis- ser Pflanzen zum eigenem vorteil verändert bzw. manipuliert. Proargumente: Gentechnisch veränderte Pflanzen sind wiederstandsfåniger gegen Krankheiten Anbauflächen sind groß Resistenter gegen Herbizide Kunstaūnger und Leistungsfähiges Saatgut Mehr Nahrungs- und Ener iepflanzenanbau für Bioökonomie Neve inovative Pflanzen Bietet wohistand- und Entwicklungsmöglichkeit (Importe; Exporte) Boden- und wasserschutz nocheffiziente Bewässerungstechniken Durch Pflanzentechnik Produktivitāt steigern Steigert Ernte (47%), benötigen 80% - 90% weniger Saatgut (teuer), weniger wasser nōtig (-20% -30%) 1 23% weniger Kosten, 68% nōheres Einkommen. Produktionssteigerung · Emährung der weltbevölkerung . Contraargumente: zu wenig informationen von Gentechnik bei Produkten. Durch Herbizide stirbt alles um Pflanzen ab (z. B. Glufonisat) ↳ Dadurch Risiken für menschliche Gesundheit ( Schädlich für ungeborene, Krebsrisiko, Beeinflusst Hormonspiegel negatir). Mensch hat keine wahl, ob er genveränderte wahrung essen will wird nur auf Gewinn geachtet Biodiversitāt nimmt ab 23 . Land Grabbing Teilweise illegale oder illegitime Aneignung von Land, insbesondere Agrar- fläche oder agrarisch nutzbare Fläche, off durch wirtschaftlich oder politisch durchsetzungsfånige Akteure. Lander mit noner Land Grabbing Rate Papua-Neuguinea Südsudan Indonesien D.R.Kongo Mosambik Liberia Sierra Leone Sudan Ernährungslage (Unterernährung in % der Gesamtbevölkerung, Durchschnitt 2010-2012 Atlas S. 275, Karte 5 N.N. über 33 % 5-12% über 33% über 33 % 20-33% 20-33% über 33 % Beschäftigte in der Landwirtschaft (Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft in %, 2012, Atlas S. 262, Karte 1 50-75 50-75 25-50 50-75 >75 25-50 50-75 50-75 Lebenserwartung (bei Geburt in Jah- ren, Durchschnitt 2010-2012 Atlas S. 275, Karte 3 60-69 50-59 70-79 unter 50 unter 50 50-59 unter 50 60-69 Entwicklungsstand (Lebensbedingungen nach dem HDI, Durch- schnitt 2011-2013 Atlas S. 274, Karte 1 niedrig niedrig mittel sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig sehr niedrig Akteure beim Landgrabbing Käufer: Investment fonds, private investoren, Energiekonzerne (meist von in- austrielānaern; Staaten deren eigene Agrarfläche zur Ernährung der Bevölkerung nicht ausreicht; Staaten mit begrenzten wasserressourcen, Nationale Konzerne i Verkäufer: Staaten (meist Entwicklungsländer) die oft unter Missachtung der indigenen võlker, Fläche verkaufen oder verpachten; vorraussetzungen für "faires" Lana Grabbing Rechtsicherheit; Recht auf Meinungsäußerung; Beachtung der Landrechte; Information und Anhörung der Bevölkerung Bei Umsiedlung: Zustimmung Berōlk., Entschädigung, Gleichwertige Agarfläche Hone umweltstandarts, keine Boden-, Luft- oder Grundwasserverschmutzung Schaffung von Arbeitsplätzen (mit guten Arbeitsbedingungen) Keine Einschränkung zum Zugang zu wasser Sicherung der Ernährungsgrundlage der lokalen Bevölkerung 24 Nährstoffkreislauf Wie kann die dünne Humusschicht des tropischen Regenwaldes ein so üppiges Wachstum hervorbringen? Die Wurzeln der Baumriesen im tropischen Regenwald sind sehr kräftig aber wenig tiefgründig (max. 40 cm). Alle Nährstoffe (z. B. Phosphat, Stickstoff, Calcium, Kalium etc.) beziehen sie aus der dünnen Humusschicht des Waldes. Dies ist vor allem durch ein sehr dichtes, weit verzweigtes Wurzelsystem möglich. Zusätzlich gehen die dünnen Wurzelhärchen eine Symbiose mit Mykorrhiza-Pilzen ein. Diese Pilze leben im Boden und verfügen über unzählige, mikroskopisch fein verästelte Härchen, mit denen sie Nährstoffe aufnehmen und an den Baum abgeben können (Nähr- stofffallen). Im Gegensatz zu Pflanzen können Pilze jedoch keine Photosynthese betreiben. Sie sind also auf Nahrung (z. B. Zucker, Stärke) angewiesen, die der Baum ihnen liefert. Fast 99 Prozent der Nährstoffe werden so aus der abgebauten Laub- streu, der Humusschicht und dem Sickerwasser gefiltert und sofort in den Nährstoffkreislauf zurückgeführt. M7 Der kurzgeschlossene Nährstoffkreislauf Baumhöhe (in Meter) 80 m 50 m 40 m 25 m 18 m 12 m 6 m 2,5 m 1m 0 10 20 Anzahl der Bäume (pro Hektar) Einzelne Baumriesen 35-40° C direkte obere Baumschicht mit geschlossenem Blätterdach Zone höchster Artenvielfalt mittlere Baumschicht diffuse Sonnen einstrahlung untere Baumschicht Strauch und Krautschicht Sonneneinstrahlung 30 Streut 30 cm ahrstoffe im abfallende Rotlehm (bis zu 20 m) M6* Stockwerkbau und Nährstoffkreislauf des tropischen Regenwaldes Blattstreu 1 Aufnahme von Nähr- stoffen aus der Humus- schicht (P-,N-,Ca- etc. Verbindungen) durch den Mykorrhiza-Pilz Wechselbeziehungen intakt stoffe im Starkregen oder Dauerregen abtropfender Regen Auswaschung von Nährstoffen, Oberflächenabfluss Blattfall 2 Fotosyntheseprodukte gehen vom Baum/Wirt an den Pilz zu dessen Ernährung Quelle: nach Scholz, F. (2004) M9 Funktion der Mykorrhiza im kurzgeschlossenen Nährstoffkreislauf 25°C CO₂-Gehalt 3 gering dünne Humusschicht 3 Nährstoffabgabe des Pilzes (4) an die Wurzeln des Wirtes (5) 4 Wurzelpilz = Mykorrhiza 5 Wurzel Helligkeit 22049Ewestermann Baumhöhe (in Meter) 80 m 50 m Verdunstung Luftfeuchtigkeit hoch 40 m 25 m 18 m 12 m 6 m 2,5 m 1m 22045Ewestermann