Wichtige Begriffe der Landwirtschaft und Ökologie im Tropischen Regenwald
Der tropische Regenwald und seine landwirtschaftliche Nutzung sind von verschiedenen Fachbegriffen geprägt, die für das Verständnis der komplexen Zusammenhänge wichtig sind. Die Landwirtschaft in den Tropen lässt sich in verschiedene Wirtschaftsformen unterteilen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben.
Definition: Die Ökumene bezeichnet dauerhaft besiedelte und landwirtschaftlich nutzbare Gebiete der Erde, während die Anökumene aufgrund extremer Bedingungen nicht dauerhaft bewohnbar ist.
Die nachhaltige Nutzung im tropischen Regenwald basiert auf verschiedenen Konzepten wie der Intensivbrache, bei der zur Bodenverbesserung zeitweise düngende Pflanzen wie Leguminosen angebaut werden. Die Wirtschaftssektoren spielen dabei eine wichtige Rolle: Der Primärsektor umfasst die Urproduktion, der Sekundärsektor die industrielle Verarbeitung und der Tertiärsektor die Dienstleistungen.
Fachbegriff: Die Subsistenzwirtschaft bezeichnet eine wirtschaftliche Einheit, die hauptsächlich für den Eigenbedarf produziert und weitgehend unabhängig vom Markt ist.
Besonders relevant für die Agroforstwirtschaft und das Ecofarming sind die Begriffe der Bodendegradation und des Pestizideinsatzes. Die Bodendegradation beschreibt die Verschlechterung der Bodenqualität bis hin zum vollständigen Verlust der Fruchtbarkeit. Pestizide und Herbizide sind chemische Substanzen zur Schädlings- und Unkrautbekämpfung, die jedoch negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt und das Grundwasser haben können.