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soziale Ungleichheit & Armut | Sowi
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Definitionen von Armut Prekarität Folgen der Armut Einkommensarten Einkommens- & Vermögensverteilung (Dezile, Lorenz-Kurve, Gini-Koeffizient) Lösungsansätze: bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)
Abitur 2022 Sowi GK 8. Soziale Ungleichheit & Armut 8.1. Definitionen von Armut Absolute Armut Personen laufen Gefahr aufgrund schlechter Lebensumstände zu erkranken oder zu sterben (verdursten, verhungern, erfrieren, ...) wirtschaftliche & soziale Grundbedürfnisse können aus materiellen Gründen nicht befriedigt werden eine Person hat weniger als $1,90 am Tag zur Verfügung weltweit leben etwa 767 Millionen Menschen unterhalb dieser internationalen Ar- mutsgrenze moralisch nicht rechtfertigbar in Industrieländern & modernen Gesellschaften nur noch sehr selten Lotta Meiners Relative Armut Personen, die so wenig Geld zur Verfügung haben, dass diese von der minimalen Le- bensweise ausgeschlossen sind, die in der jeweiligen Gesellschaft als annehmbar gel- ten Einkommen liegt unter dem mittleren Einkommen eines Landes (weniger als 60% des Medianeinkommens) Orientiert sich am sozialen Umfeld einer Person Teilnahme an wesentlichen gesellschaftlichen Bereichen sind aus finanziellen Grün- den nicht im angemessenen Maße möglich: Krankenversorgung, Beitrag für Sport, Klassenfahrten, Freizeitaktivitäten, Mobilität, Spielzeuge, ... 8.2. Prekarität ,,prekär" beschreibt Arbeitsplätze mit niedrigem Lohn, mangelndem Kündigungs- schutz, geringer Arbeitsplatzsicherung oder fehlenden Maßnahmen, um soziale Aus- grenzung zu vermeiden eine Bevölkerungsgruppe, die sich kontinuierlich lediglich leicht oberhalb der Armuts- grenze bewegt Arbeitslose, Praktikant:innen & Menschen, nicht die nicht HARTZ IV in Anspruch neh- men dürfen 8.3. Folgen von Armut Armut & Gesundheit besonders betroffen ist der Dienstleistungssektor, Frauen, Behinderte & illegale Mig- ranten Prekarität hat Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche der Prekarisierte hat nur wenig Einfluss auf die Gestaltung seiner Arbeit, kann nicht vorausplanen & hat nur einen...
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mangelhaften sozial- & arbeitsrechtlichen Schutz es droht ständig materielle Armut haben oft einen pessimistischen Blick in die Zukunft fühlen sich verlassen vom Staat & neigen zu Widerstand in Deutschland liegt die offizielle Quote prekärer Arbeitsverhältnisse bei rund 10% je niedriger der Dienstgrad, desto höher die Sterblichkeit 23 Abitur 2022 Personen in unteren Positionen haben eine höhere psychische Belastung, mehr Stresshormone & einen höheren Blutdruck Stress macht krank: häufigeres Vorkommen von Herzinfarkten & Schlaganfällen weniger Gehalt für oftmals physische & psychische anspruchsvollere Berufe zusätzliche weniger Wertschätzung psychische Krankheiten treten in niedrigeren Dienstgraden häufiger auf Sowi GK Armut & Bildung Kinder armer Familien werden von Geburt an weniger gefördert & schlechter auf die Schule vorbereitet 8.5. Einkommensarten persönliches Einkommen Kinder armer Familien müssen 3-mal häufiger eine Klasse wiederholen & bekommen 3-mal weniger Gymnasialempfehlungen Mehr als 50% der ärmeren Kinder bekommen einen Hauptschulabschluss & lediglich 14% machen ihr Abitur weniger Förderung & Unterstützung von Zuhause führt zu schlechteren Noten umfasst das Einkommen einer Person ist als Index für den jeweiligen Lebensstandard nicht so gut geeignet Haushaltseinkommen gemeinsame Einkommen aller Haushaltsmitglieder dazu zählen: Lotta Meiners ● Einkommen der Erwerbstätigen eines Haushalts Besitzeinkommen/Vermögen Transferleistungen Haushaltsnettoeinkommen das Haushaltseinkommen nach Steuer- & Versicherungsabgaben Pro-Kopf-Einkommen das Haushaltseinkommen geteilt durch die Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen es wird vor allem zur Analyse von Wohlstandsentwicklungen verwendet trifft keine Aussage über die Einkommensverteilung Äquivalenzeinkommen Vorteile bei großen Haushalten, dadurch, dass Sachen unabhängig von der Größe des Haushalts nur einmal gekauft werden müssen (wie z.B. eine Küche) werden heraus- gerechnet Einkommen, dass Haushaltsmitglied den gleichen Lebensstandard ermöglichen würde wie innerhalb der Haushaltsgemeinschaft unter der Annahme Berechnung: alle Einkommen eines Haushalts werden summiert wird durch eine Bedarf Ziffer dividiert (Äquivalenzgewicht) Äquivalenzskala der OECD: 24 Abitur 2022 ● erstes erwachsenes Haushaltsmitglied: 1 + jede weitere Person > 15 Jahre im Haushalt: 0,5 + jedes weitere Kind < 15 Jahre: 0,3 ● Beispiel: 2,3 Haushaltseinkommen: 1700€ + 1680€ + 610€ + 202€ + 800€ = 4992€ Personengewicht: Mutter + Vater + Sohn >15J + Tochter <15J = 1 + 0,5 + 0,5 +0,3 = Nettoäquivalenzeinkommen: 4992€ : 2,3 ≈ 2170€ Medianeinkommen das mittlere Einkommen das Einkommen, bei dem es genauso viele Menschen mit einem höheren Einkommen wie mit einem niedrigeren Einkommen gibt 8.6. Einkommens- & Vermögensverteilung Dezile Sowi GK Tabelle, die die Einkommens und Vermögensverteilung darstellt als Dezile (Zehntel), aber auch als Quintile (Fünftel) Lorenz-Kurve die Haushalte oder Personen einer Population werden entsprechend ihres Einkom- mens in z.B. Zehntel gruppiert Vom untersten 1. (die ärmsten 10%) bis zum obersten 10. Dezil (die reichsten 10%) untersucht wird, wie viel Prozent der gesamten Einkommen in das erste, zweite bzw. 10. Dezil fließen veranschaulicht, wieviel Prozent der Einkommensempfänger in einer Volkswirtschaft wieviel Prozent des Volkseinkommens verdienen ein Maß der Einkommenskonzentration alle Haushalte einer Volkswirtschaft werden nach Einkommenshöhe auf der x-Achse geordnet auf der y-Achse werden die kumulierten Einkommen dargestellt % Einkommen (kumuliert) 100 75 50 25 0 Kurve der Gleich- verteilung Fläche A Lotta Meiners 50 Lorenz-Kurve i 1 25 75 Einkommensbezieher (kumuliert) Fläche B 100 % 25 Abitur 2022 Sowi GK Gini-Koeffizient Fläche zwischen der Gleichverteilungskurve & der Lorenz-Kurve (Fläche A) wird im Verhältnis zur gesamten Dreiecksfläche unterhalb der Gleichverteilungskurve (Fläche B) gesetzt: Gini-Koeffizient Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) 8.7. Lösungsansätze Änderungen im Bildungssystem (Chancengleichheit) nachhaltige Veränderungen im Bildungssystem staatliche Fördermaßnamen frühe Kinderbetreuungsstellen (finanzierbare oder kostenfreie U3 Betreuung) mit Förderangeboten spätere Aufteilung in Gymnasium, Real- & Hauptschule mehr Gesamt- & Gemeinschaftsschulen ist ein sozialpolitisches Finanztransferkonzept Pro/Kontra = Pro - Grundsicherung des Existenzminimums & verbesserte Lebensqualität → jeder Mensch kann frei ohne Existenz- angst leben - Vorbeugung der Spaltung der Gesellschaft - könnte die Chancengleichheit fördern - gerechter: jeder hätte dieselbe Basis - fördert individuelle Freiheit: keine Abhän- gigkeit vom Arbeitsgeber & Menschen müs- sen nicht jede Stelle annehmen Fläche A Fläche B jeder Bürger erhält eine gesetzlich festgelegt & für jeden gleiche vom Staat ausge- zahlte finanzielle Zuwendung ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen (Transferleistung) es entfallen Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Kindergeld - ermöglicht Selbstverwirklichung - Befreiung von erniedrigenden Behörden- gängen & weniger Bürokratie - erlaubt ein menschenwürdiges Dasein für alle Lotta Meiners - bietet ein Sprungbrett ins Berufsleben - mehr Gerechtigkeit gegenüber ehrenamtli- cher Arbeit Kontra - spekulative Auswirkungen - zu hohe Finanzierungskosten, mit dem Bun- deshaushalt nicht bezahlbar - müsste über Mehrwertsteuer finanziert werden, welche erhöht werden müsste - Preise steigen & Löhne könnten sinken = weniger Kaufkraft - kann dazu motivieren nicht arbeiten zu ge- hen (weil es keinen Druck gibt, sich in Ar- beitswesen einzugliedern) - junge Menschen könnten unmotiviert sein, in ihre Bildung zu investieren - Sozialstaat wird abgeschafft - Fachkräftemangeln auf dem Land 26
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Abitur 2022 Sowi GK 8. Soziale Ungleichheit & Armut 8.1. Definitionen von Armut Absolute Armut Personen laufen Gefahr aufgrund schlechter Lebensumstände zu erkranken oder zu sterben (verdursten, verhungern, erfrieren, ...) wirtschaftliche & soziale Grundbedürfnisse können aus materiellen Gründen nicht befriedigt werden eine Person hat weniger als $1,90 am Tag zur Verfügung weltweit leben etwa 767 Millionen Menschen unterhalb dieser internationalen Ar- mutsgrenze moralisch nicht rechtfertigbar in Industrieländern & modernen Gesellschaften nur noch sehr selten Lotta Meiners Relative Armut Personen, die so wenig Geld zur Verfügung haben, dass diese von der minimalen Le- bensweise ausgeschlossen sind, die in der jeweiligen Gesellschaft als annehmbar gel- ten Einkommen liegt unter dem mittleren Einkommen eines Landes (weniger als 60% des Medianeinkommens) Orientiert sich am sozialen Umfeld einer Person Teilnahme an wesentlichen gesellschaftlichen Bereichen sind aus finanziellen Grün- den nicht im angemessenen Maße möglich: Krankenversorgung, Beitrag für Sport, Klassenfahrten, Freizeitaktivitäten, Mobilität, Spielzeuge, ... 8.2. Prekarität ,,prekär" beschreibt Arbeitsplätze mit niedrigem Lohn, mangelndem Kündigungs- schutz, geringer Arbeitsplatzsicherung oder fehlenden Maßnahmen, um soziale Aus- grenzung zu vermeiden eine Bevölkerungsgruppe, die sich kontinuierlich lediglich leicht oberhalb der Armuts- grenze bewegt Arbeitslose, Praktikant:innen & Menschen, nicht die nicht HARTZ IV in Anspruch neh- men dürfen 8.3. Folgen von Armut Armut & Gesundheit besonders betroffen ist der Dienstleistungssektor, Frauen, Behinderte & illegale Mig- ranten Prekarität hat Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche der Prekarisierte hat nur wenig Einfluss auf die Gestaltung seiner Arbeit, kann nicht vorausplanen & hat nur einen...
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mangelhaften sozial- & arbeitsrechtlichen Schutz es droht ständig materielle Armut haben oft einen pessimistischen Blick in die Zukunft fühlen sich verlassen vom Staat & neigen zu Widerstand in Deutschland liegt die offizielle Quote prekärer Arbeitsverhältnisse bei rund 10% je niedriger der Dienstgrad, desto höher die Sterblichkeit 23 Abitur 2022 Personen in unteren Positionen haben eine höhere psychische Belastung, mehr Stresshormone & einen höheren Blutdruck Stress macht krank: häufigeres Vorkommen von Herzinfarkten & Schlaganfällen weniger Gehalt für oftmals physische & psychische anspruchsvollere Berufe zusätzliche weniger Wertschätzung psychische Krankheiten treten in niedrigeren Dienstgraden häufiger auf Sowi GK Armut & Bildung Kinder armer Familien werden von Geburt an weniger gefördert & schlechter auf die Schule vorbereitet 8.5. Einkommensarten persönliches Einkommen Kinder armer Familien müssen 3-mal häufiger eine Klasse wiederholen & bekommen 3-mal weniger Gymnasialempfehlungen Mehr als 50% der ärmeren Kinder bekommen einen Hauptschulabschluss & lediglich 14% machen ihr Abitur weniger Förderung & Unterstützung von Zuhause führt zu schlechteren Noten umfasst das Einkommen einer Person ist als Index für den jeweiligen Lebensstandard nicht so gut geeignet Haushaltseinkommen gemeinsame Einkommen aller Haushaltsmitglieder dazu zählen: Lotta Meiners ● Einkommen der Erwerbstätigen eines Haushalts Besitzeinkommen/Vermögen Transferleistungen Haushaltsnettoeinkommen das Haushaltseinkommen nach Steuer- & Versicherungsabgaben Pro-Kopf-Einkommen das Haushaltseinkommen geteilt durch die Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen es wird vor allem zur Analyse von Wohlstandsentwicklungen verwendet trifft keine Aussage über die Einkommensverteilung Äquivalenzeinkommen Vorteile bei großen Haushalten, dadurch, dass Sachen unabhängig von der Größe des Haushalts nur einmal gekauft werden müssen (wie z.B. eine Küche) werden heraus- gerechnet Einkommen, dass Haushaltsmitglied den gleichen Lebensstandard ermöglichen würde wie innerhalb der Haushaltsgemeinschaft unter der Annahme Berechnung: alle Einkommen eines Haushalts werden summiert wird durch eine Bedarf Ziffer dividiert (Äquivalenzgewicht) Äquivalenzskala der OECD: 24 Abitur 2022 ● erstes erwachsenes Haushaltsmitglied: 1 + jede weitere Person > 15 Jahre im Haushalt: 0,5 + jedes weitere Kind < 15 Jahre: 0,3 ● Beispiel: 2,3 Haushaltseinkommen: 1700€ + 1680€ + 610€ + 202€ + 800€ = 4992€ Personengewicht: Mutter + Vater + Sohn >15J + Tochter <15J = 1 + 0,5 + 0,5 +0,3 = Nettoäquivalenzeinkommen: 4992€ : 2,3 ≈ 2170€ Medianeinkommen das mittlere Einkommen das Einkommen, bei dem es genauso viele Menschen mit einem höheren Einkommen wie mit einem niedrigeren Einkommen gibt 8.6. Einkommens- & Vermögensverteilung Dezile Sowi GK Tabelle, die die Einkommens und Vermögensverteilung darstellt als Dezile (Zehntel), aber auch als Quintile (Fünftel) Lorenz-Kurve die Haushalte oder Personen einer Population werden entsprechend ihres Einkom- mens in z.B. Zehntel gruppiert Vom untersten 1. (die ärmsten 10%) bis zum obersten 10. Dezil (die reichsten 10%) untersucht wird, wie viel Prozent der gesamten Einkommen in das erste, zweite bzw. 10. Dezil fließen veranschaulicht, wieviel Prozent der Einkommensempfänger in einer Volkswirtschaft wieviel Prozent des Volkseinkommens verdienen ein Maß der Einkommenskonzentration alle Haushalte einer Volkswirtschaft werden nach Einkommenshöhe auf der x-Achse geordnet auf der y-Achse werden die kumulierten Einkommen dargestellt % Einkommen (kumuliert) 100 75 50 25 0 Kurve der Gleich- verteilung Fläche A Lotta Meiners 50 Lorenz-Kurve i 1 25 75 Einkommensbezieher (kumuliert) Fläche B 100 % 25 Abitur 2022 Sowi GK Gini-Koeffizient Fläche zwischen der Gleichverteilungskurve & der Lorenz-Kurve (Fläche A) wird im Verhältnis zur gesamten Dreiecksfläche unterhalb der Gleichverteilungskurve (Fläche B) gesetzt: Gini-Koeffizient Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) 8.7. Lösungsansätze Änderungen im Bildungssystem (Chancengleichheit) nachhaltige Veränderungen im Bildungssystem staatliche Fördermaßnamen frühe Kinderbetreuungsstellen (finanzierbare oder kostenfreie U3 Betreuung) mit Förderangeboten spätere Aufteilung in Gymnasium, Real- & Hauptschule mehr Gesamt- & Gemeinschaftsschulen ist ein sozialpolitisches Finanztransferkonzept Pro/Kontra = Pro - Grundsicherung des Existenzminimums & verbesserte Lebensqualität → jeder Mensch kann frei ohne Existenz- angst leben - Vorbeugung der Spaltung der Gesellschaft - könnte die Chancengleichheit fördern - gerechter: jeder hätte dieselbe Basis - fördert individuelle Freiheit: keine Abhän- gigkeit vom Arbeitsgeber & Menschen müs- sen nicht jede Stelle annehmen Fläche A Fläche B jeder Bürger erhält eine gesetzlich festgelegt & für jeden gleiche vom Staat ausge- zahlte finanzielle Zuwendung ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen (Transferleistung) es entfallen Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Kindergeld - ermöglicht Selbstverwirklichung - Befreiung von erniedrigenden Behörden- gängen & weniger Bürokratie - erlaubt ein menschenwürdiges Dasein für alle Lotta Meiners - bietet ein Sprungbrett ins Berufsleben - mehr Gerechtigkeit gegenüber ehrenamtli- cher Arbeit Kontra - spekulative Auswirkungen - zu hohe Finanzierungskosten, mit dem Bun- deshaushalt nicht bezahlbar - müsste über Mehrwertsteuer finanziert werden, welche erhöht werden müsste - Preise steigen & Löhne könnten sinken = weniger Kaufkraft - kann dazu motivieren nicht arbeiten zu ge- hen (weil es keinen Druck gibt, sich in Ar- beitswesen einzugliedern) - junge Menschen könnten unmotiviert sein, in ihre Bildung zu investieren - Sozialstaat wird abgeschafft - Fachkräftemangeln auf dem Land 26