Funktionale Gliederung von Städten
Die funktionale Gliederung moderner Städte umfasst verschiedene charakteristische Zonen, die jeweils spezifische Aufgaben erfüllen. Die City bildet das Hauptgeschäftszentrum und ist durch eine hohe bauliche Dichte, öffentliche und kulturelle Einrichtungen sowie eine überörtliche Versorgungsfunktion gekennzeichnet.
Vocabulary: Funktionale Gliederung bezeichnet die Aufteilung einer Stadt in verschiedene Bereiche nach ihren Funktionen wie Wohnen, Arbeiten, Einkaufen oder Freizeit.
In der City finden sich oft Standort- und Funktionsgemeinschaften wie Hauptgeschäftsbereiche, Bankenviertel und Unterhaltungszonen. Die Vorstädte sind durch Blockrandbebauung mit mehreren Etagen charakterisiert, um möglichst viele Menschen unterzubringen.
Beispiel: Ein anschauliches Beispiel für die funktionale Gliederung einer Stadt ist die Innenstadt von Frankfurt am Main mit ihrem ausgeprägten Bankenviertel und den umliegenden Wohngebieten.
Großwohnsiedlungen, oft am Stadtrand oder im suburbanen Raum gelegen, entstanden als Antwort auf den Bauboom der Nachkriegszeit. Sie waren ursprünglich auf die Wohnfunktion ausgerichtet, entwickelten sich aber teilweise zu reinen "Schlafstädten".
Highlight: Die funktionale Gliederung einer Stadt spiegelt oft auch die sozialräumliche Gliederung wider, da bestimmte Funktionen mit spezifischen sozialen Gruppen assoziiert sind.