Die Nachkriegszeit Deutschland war geprägt von tiefgreifenden Veränderungen und Herausforderungen für die deutsche Bevölkerung.
Das Leben in der Nachkriegszeit war für die meisten Menschen von extremer Not gekennzeichnet. Nach der bedingungslosen Kapitulation 1945 lag Deutschland in Trümmern. Die Auswirkungen des 2 Weltkrieges auf die Bevölkerung waren verheerend: Millionen Menschen waren obdachlos, Städte zerstört und die Infrastruktur lag brach. Die Pläne der Alliierten für Deutschland nach 1945 sahen zunächst eine Aufteilung in vier Besatzungszonen vor. Die westlichen Alliierten, insbesondere die USA, unterstützten den Wiederaufbau Deutschland nach 2. Weltkrieg durch den Marshallplan, der die wirtschaftliche Erholung ermöglichte.
Die Wirtschaft nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland entwickelte sich in den westlichen Besatzungszonen ab 1948 durch die Währungsreform und die soziale Marktwirtschaft positiv. Das sogenannte Wirtschaftswunder Deutschland in den 1950er Jahren brachte steigenden Wohlstand. Die Wirtschaftliche Entwicklung Deutschland seit 1950 war gekennzeichnet durch Industrialisierung, Vollbeschäftigung und wachsenden Konsum. Die Gesellschaft in der Nachkriegszeit wandelte sich grundlegend: Traditionelle Strukturen lösten sich auf, Frauen übernahmen neue Rollen in der Arbeitswelt und die Demokratisierung schritt voran. Der Alltag in der Nachkriegszeit Deutschland war zunächst von Mangel, Schwarzmarkt und Trümmerbeseitigung geprägt, verbesserte sich aber durch das Wirtschaftswunder zusehends. Die Folgen 2. Weltkrieg für Deutschland wirkten noch jahrzehntelang nach - politisch durch die Teilung des Landes, gesellschaftlich durch die Aufarbeitung der NS-Zeit und wirtschaftlich durch den langwierigen Wiederaufbau.