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Schule. Endlich einfach.
Geschichte "goldene Zwanziger"
Emely Hennemann
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Goldene Zwanziger, Nachkriegszeit (1.Weltkrieg), Wirtschaftskrise
Emely Hennemann, Geschichte LK Wirtschaftsaufschwung „Vertrag von Versailles“ – tiefreichende Erschütterung - geprägt von Hungersnot, Armut, Elend, Arbeitslosigkeit, Bettelei als Existenzsicherheit Nach dem Ersten Weltkrieg > Suche nach Motivation ● ● besonderer Aufschwung für Industriebranchen, Elektrotechnik, Maschinenbau und Chemie, das bedeutete ein Rückgang der Arbeitslosigkeit und Anstieg des realen Arbeitseinkommens Ursachen für den Aufschwung ● Versuch eines Neuanfangs in Politik, Gesellschaft, Kultur und Freizeit ZIEL: Keiner wollte mehr eine Auseinandersetzung mit Elend, Krieg und Armut. > Die Menschen suchten die schönen Seiten des Lebens < Blütezeit der goldenen Zwanziger ● ● ● ● Kunst und Kultur der ,,Goldenen Zwanziger" ● ● Kunst Finanzierung des wirtschaftlichen Aufschwungs durch US-Anleihen und Stabilisierung der Rentenmark, Deutschland wurde wieder kreditfähig - verstärkte Produktion langlebiger Konsumgüter ● Kulturentwicklung Musik und Tanz, Film und Kino Tanzveranstaltungen äußerst beliebt - aus den USA brachte die berühmte Tänzerin Josephine Baker die Charleston-Welle in die Weimarer Republik. Jazz und Swing revolutionierten die Musikwelt und die Tanzwelle schwappte ebenso über das Meer. Film wurde anerkanntes Unterhaltungsangebot - Filmjahr 1920: Ära des Stummfilms beginnt schon vor 1920 bis 1927, USA löst Frankreich als größte Filmnation ab und sticht noch heute mit Produktionsfirmen, wie Warner Brother's aus, Größter Filmstar: Charlie Chaplin -> Großes Interesse an Unterhaltung und Slapstick, Aufkommender Wohlstand ermöglicht mehr Leuten einen Kinobesuch und trägt zum internationalen Erfolg des Films bei Zeitabschnitt in Deutschland zwischen 1924 und 1929 Blütezeit der deutschen Kunst und Literatur, Kultur und Wissenschaft...
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(charakterisiert durch die ,,neue Sachlichkeit") Gerade in Berlin - Zentrum der Goldenen Zwanziger Überholte Moralvorstellungen aus der Kaiserzeit über Bord geworfen, man rauchte Kette, zog von einer Kneipe zur anderen und Sex erlangte eine neue Freiheit. Politisch: Einbindung der Deutschnationalen Volkspartei (DVP) in die Regierungsverantwortung, Wahl von Paul Hindenburg zum Reichspräsidenten > trug zur Stabilisierung der Weimarer Republik bei Malerei, Grafik und Bildhauerei gekennzeichnet durch verschiedene Kunstströmungen avantgardistischen Stilrichtungen, z. B. Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus Auseinandersetzung mit dem Krieg und der Politik der Weimarer Republik beliebte Themen: Leben in der Großstadt, gesellschaftliche Unterschiede (arm und reich), neue Frauenbild Berühmte Künstler der Zeit waren z.B. Max Beckmann, Otto Dix, Paul Klee, Max Klinger und Christian Schad Emely Hennemann, Geschichte LK Literatur ● ● neue Sachlichkeit: grenzte sich insbesondere vom Expressionismus ab. Es wurde wieder realistischer gemalt. Traditionelle Techniken und Malweisen wurden wieder aufgegriffen ● deutsche Literatur der Zwanzigerjahre erreichte Weltniveau allgemeinverständliche Sprache, wirklichkeitsgetreue Darstellung kulturelle Blüte der Literatur vorwiegend Elitephänomen Frauenmode Viel Haut, freie Schultern und freier Rücken, Kleider meist knielang, von Spagettiträgern gehalten Männerkleidung kam zur Damenmode hinzu – Frauen trugen erstmals Hosen, Krawatten und Hemden - manchmal sogar Sakkos Androgyne Trend > Leitbild und Ausdruck der Aufmüpfigkeit der damaligen Frauen Herrenmode Gehrock (langer Mantel) und Zylinder beherrschen das öffentliche Auftreten ● klassischer, dunkler und konkreter - Sakko mit Schulterpolsterung, Brust wurde verstärkt > Verleihung muskulöser Silhouette Stresemann-Anzug angesagter Tagesanzug (geht auf Reichskanzler Gustav Stresemann zurück) Accessoires Must-have: Zigarettenspitze, Perlenketten, Hüte und Stirnbänder mit Federn, Boas, Handtaschen mit Perlen veredelt, Handschuhe Make-up: Rouge, helles Puder, dunkel geschminkte Lippen, Kajal um die Augen, dünne Augenbrauen, Perlen-Wimpern bei Tänzerinnen und Schauspielerinnen Frauen-Bild der Goldenen Zwanziger Goldenen Zwanziger waren wegweisend für die Emanzipation der Frauen Während und nach dem Krieg erkämpften sich ihren Platz in der Arbeitswelt (es fehlte an männlichen Arbeitskräften) Frauenbewegungen war der Wandel zu finden und bereits 1919 wurde das aktive und passive Frauenwahlrecht erkämpft (hauptsächlich in den Größstädten) In den Goldenen Zwanzigern fanden die Damen ein neues Selbstvertrauen, dass sich sowohl in der Mode als auch im öffentlichen Leben ausdrückte, freizügige Abendgarderobe auch den neuen Umgang mit der eigenen Sexualität "Flapper" (neue "Art" junger Frauen, kurzes Haar, kurze Röcke, hören Jazz, setzen sich über die Regeln des guten Benehmens hinweg, gelten als keck und frech) Ende der Goldenen Zwanziger Grund: Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 - Aufgrund dessen wurden Kredite aus Deutschland wieder abgezogen, die Wirtschaft in eine erneute Krise gestürzt, Arbeitslosigkeit und Instabilität waren die Folge, Neue Armut und Elend bot dem Nationalsozialismus den perfekten Nährboden Fazit: Die Goldenen Zwanziger - eine Scheinblüte? Relative, nicht absolute Phase der Stabilisierung, Aufschwung durch ausländische Kredite, weiterhin instabile Regierung, Reparationszahlungen weiterhin mit Krediten gedeckt, Mehrheit der Bevölkerung führte Leben am Existenzminimum
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Emely Hennemann •
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Schule. Endlich einfach.
(charakterisiert durch die ,,neue Sachlichkeit") Gerade in Berlin - Zentrum der Goldenen Zwanziger Überholte Moralvorstellungen aus der Kaiserzeit über Bord geworfen, man rauchte Kette, zog von einer Kneipe zur anderen und Sex erlangte eine neue Freiheit. Politisch: Einbindung der Deutschnationalen Volkspartei (DVP) in die Regierungsverantwortung, Wahl von Paul Hindenburg zum Reichspräsidenten > trug zur Stabilisierung der Weimarer Republik bei Malerei, Grafik und Bildhauerei gekennzeichnet durch verschiedene Kunstströmungen avantgardistischen Stilrichtungen, z. B. Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus Auseinandersetzung mit dem Krieg und der Politik der Weimarer Republik beliebte Themen: Leben in der Großstadt, gesellschaftliche Unterschiede (arm und reich), neue Frauenbild Berühmte Künstler der Zeit waren z.B. Max Beckmann, Otto Dix, Paul Klee, Max Klinger und Christian Schad Emely Hennemann, Geschichte LK Literatur ● ● neue Sachlichkeit: grenzte sich insbesondere vom Expressionismus ab. Es wurde wieder realistischer gemalt. Traditionelle Techniken und Malweisen wurden wieder aufgegriffen ● deutsche Literatur der Zwanzigerjahre erreichte Weltniveau allgemeinverständliche Sprache, wirklichkeitsgetreue Darstellung kulturelle Blüte der Literatur vorwiegend Elitephänomen Frauenmode Viel Haut, freie Schultern und freier Rücken, Kleider meist knielang, von Spagettiträgern gehalten Männerkleidung kam zur Damenmode hinzu – Frauen trugen erstmals Hosen, Krawatten und Hemden - manchmal sogar Sakkos Androgyne Trend > Leitbild und Ausdruck der Aufmüpfigkeit der damaligen Frauen Herrenmode Gehrock (langer Mantel) und Zylinder beherrschen das öffentliche Auftreten ● klassischer, dunkler und konkreter - Sakko mit Schulterpolsterung, Brust wurde verstärkt > Verleihung muskulöser Silhouette Stresemann-Anzug angesagter Tagesanzug (geht auf Reichskanzler Gustav Stresemann zurück) Accessoires Must-have: Zigarettenspitze, Perlenketten, Hüte und Stirnbänder mit Federn, Boas, Handtaschen mit Perlen veredelt, Handschuhe Make-up: Rouge, helles Puder, dunkel geschminkte Lippen, Kajal um die Augen, dünne Augenbrauen, Perlen-Wimpern bei Tänzerinnen und Schauspielerinnen Frauen-Bild der Goldenen Zwanziger Goldenen Zwanziger waren wegweisend für die Emanzipation der Frauen Während und nach dem Krieg erkämpften sich ihren Platz in der Arbeitswelt (es fehlte an männlichen Arbeitskräften) Frauenbewegungen war der Wandel zu finden und bereits 1919 wurde das aktive und passive Frauenwahlrecht erkämpft (hauptsächlich in den Größstädten) In den Goldenen Zwanzigern fanden die Damen ein neues Selbstvertrauen, dass sich sowohl in der Mode als auch im öffentlichen Leben ausdrückte, freizügige Abendgarderobe auch den neuen Umgang mit der eigenen Sexualität "Flapper" (neue "Art" junger Frauen, kurzes Haar, kurze Röcke, hören Jazz, setzen sich über die Regeln des guten Benehmens hinweg, gelten als keck und frech) Ende der Goldenen Zwanziger Grund: Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 - Aufgrund dessen wurden Kredite aus Deutschland wieder abgezogen, die Wirtschaft in eine erneute Krise gestürzt, Arbeitslosigkeit und Instabilität waren die Folge, Neue Armut und Elend bot dem Nationalsozialismus den perfekten Nährboden Fazit: Die Goldenen Zwanziger - eine Scheinblüte? Relative, nicht absolute Phase der Stabilisierung, Aufschwung durch ausländische Kredite, weiterhin instabile Regierung, Reparationszahlungen weiterhin mit Krediten gedeckt, Mehrheit der Bevölkerung führte Leben am Existenzminimum