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Stabilitätsgesetz und Magisches Viereck
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Stabilitätsgesetz und Magisches Viereck: - Definition - Zielkonflikte und harmonisierende Ziele
Entstehungsgeschichte des Stabilitätsgesetzes 1976 ● Konjunktureinbruch im Frühsommer 1966 politischer Umschwung in der Wirtschaftspolitik Magisches Viereck stabiles Preisniveau Inflationsquote -> vorher: Nicht-Eingreifen des Staates -> nachher: aktive nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik (Keynes) BIP Glättung des Konjunkturzyklus Ausgaben im Abschwung Rücklagen bilden im Aufschwung Angemessenes Wirtschaftswachstum hoher Beschäftigungsgrad Arbeitslosenquote Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Außenbeitrag Stabilitätsgesetz und "Magisches Viereck" Das Stabilitätsgesetz tritt 1966 aufgrund eines Konjunktureinbruchs im Frühsommer in Kraft. Es dient zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft. Es bildet die rechtliche Grundlage für den Einsatz einer an den Lehren der Keynesianismus orientierten Fiskalpolitik und des Konzepts der Globalsteuerung. Das Stabilitätsgesetz verfolgt vier Ziele: stabiles Preisniveau, hoher Beschäftigungsgrad, angemessenes Wirtschaftswachstum und außenwirtschaftliches Gleichgewicht. Diese vier Ziele werden als „Magisches Viereck“ bezeichnet, da sie nicht alle gleichzeitig verwirklicht werden können. Zwischen den einzelnen Zielen bestehen sowohl Konflikte als auch Wechselwirkungen. Die Preisniveaustabilität lässt sich an der Inflationsrate, der Beschäftigungsgrad an der Arbeitslosenquote, das Wirtschaftswachstum an dem BIP und das außenwirtschaftliche Gleichgewicht an der Außenbeitragsquote messen. Zielkonflikte und harmonisierende Ziele des magischen Vierecks Zielkonflikte 1. Preisniveaustabilität und Vollbeschäftigung O Ist der Beschäftigungsstand hoch, steigt die gesamtgesellschaftliche Nachfrage. Kann diese aufgrund einer Knappheit der nachgefragten Güter nicht befriedigt werden, kommt es zu einer Preissteigerung. Gleichzeitig können die Arbeitnehmer höhere Löhne durchsetzen, sodass die Produktionskosten für die Unternehmen steigen. Diese wälzen die Kosten in Form von höheren Preisen auf Konsumenten ab => Preisniveau O 2. Preisniveaustabilität und Wirtschaftswachstum O bei steigendem Wirtschaftswachstum steigt der Wohlstand, wodurch...
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mehr konsumiert und mehr nachgefragt wird. Steigt die Nachfrage über das Angebot, steigen die Preise. Harmonisierende Ziele 1. Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung O Wächst die Wirtschaft, SO müssen die Unternehmen zusätzliche Arbeitnehmer einstellen, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Eine größere Anzahl Erwerbstätiger produziert mehr, sodass das BIP steigt. 2. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht und Preisniveaustabilität O Wenn das außenwirtschaftliche Gleichgewicht gestört ist (z.B. Export höher als Import), dann nimmt die Geldmenge gegenüber der Gütermenge im Land zu, sodass es zu einer Inflation kommen kann.
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mehr konsumiert und mehr nachgefragt wird. Steigt die Nachfrage über das Angebot, steigen die Preise. Harmonisierende Ziele 1. Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung O Wächst die Wirtschaft, SO müssen die Unternehmen zusätzliche Arbeitnehmer einstellen, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Eine größere Anzahl Erwerbstätiger produziert mehr, sodass das BIP steigt. 2. Außenwirtschaftliches Gleichgewicht und Preisniveaustabilität O Wenn das außenwirtschaftliche Gleichgewicht gestört ist (z.B. Export höher als Import), dann nimmt die Geldmenge gegenüber der Gütermenge im Land zu, sodass es zu einer Inflation kommen kann.