Passwörter und IT-Sicherheit: Grundlagen zum Schutz digitaler Daten
Dieser Abschnitt behandelt die wichtigsten Aspekte der IT-Sicherheit, einschließlich sicherer Passwörter, Erkennung von Sicherheitslücken, Schutz vor Schadprogrammen und die Bedeutung von Virenschutzsoftware.
Sichere Passwörter erstellen und verwalten
Passwörter dienen der Authentifizierung und sind der erste Schutzwall für digitale Konten. Bei der Erstellung sicherer Passwörter sollten folgende Regeln beachtet werden:
- Mindestens acht Zeichen Länge
- Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
- Vermeidung leicht erratbarer Kombinationen wie "12345" oder des eigenen Namens
Highlight: Ein sicheres Passwort Beispiel könnte "M3in#Hund&K4tze!" sein - es enthält Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und ist länger als 8 Zeichen.
Für erhöhte Sicherheit empfiehlt es sich, Passwörter regelmäßig zu ändern. Eine große Hilfe bei der Verwaltung zahlreicher komplexer Passwörter kann ein Passwort-Manager sein.
Definition: Ein Passwort-Manager ist eine Software, die Kennwörter verschlüsselt speichert und verwaltet, sodass Nutzer sich nicht mehrere komplizierte Passwörter merken müssen.
Sicherheitslücken erkennen und schließen
Um potenzielle Sicherheitslücken zu minimieren, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Regelmäßige Installation von Softwareupdates, die Systemverbesserungen und Sicherheitspatches enthalten
- Vorsicht bei der Nutzung offener WLAN-Hotspots, da hier unbemerkt Zugangsdaten abgefangen werden könnten
Highlight: Die WLAN-Sicherheit prüfen ist besonders wichtig in öffentlichen Netzwerken. Verwenden Sie wenn möglich ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) für zusätzlichen Schutz.
Schutz vor Schadprogrammen (Malware)
Schadprogramme, auch als Malware bekannt, stellen eine ernsthafte Bedrohung für die IT-Sicherheit dar. Sie werden nicht nur von einzelnen Hackern, sondern auch von organisierten Cyberkriminellen entwickelt.
Example: Eine der ersten großen Virenepidemien war "MyDoom", die sich rasant über E-Mail-Anhänge verbreitete.
Moderne Computerviren tarnen sich oft als harmlose Programme. Um sich vor Schadprogrammen zu schützen, sollten Sie:
- Alle Sicherheitsupdates zeitnah installieren
- Vorsicht bei fragwürdigen Quellen, Links oder Werbung walten lassen
- Beim Einsatz von USB-Sticks Vorsicht walten lassen, da diese Malware übertragen können
Highlight: Es gibt nie einen 100%igen Schutz vor Schadsoftware, aber die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen kann das Risiko erheblich reduzieren.
Virenschutzprogramme einsetzen
Es gibt drei Haupttypen von Virenschutzprogrammen:
- Echtzeitscanner: Eine im Hintergrund aktive Software, die kontinuierlich Dateien und Programme auf Malware überprüft.
- Manuelle Scanner: Diese müssen von den Nutzern gezielt gestartet werden.
- Online-Virenscanner: Diese gleichen Virenmuster online ab und benötigen eine Internetverbindung.
Vocabulary: Antivirenprogramm kostenlos bedeutet, dass einige Virenschutzprogramme ohne Kosten genutzt werden können. Beispiele sind Avast Free Antivirus und AVG AntiVirus.
Kryptografie: Grundlage der Informationssicherheit
Kryptografie befasst sich mit der Verschlüsselung von Informationen und ist ein wesentlicher Bestandteil der Kryptologie, der Wissenschaft von der Informationssicherheit.
Definition: Kryptografie ist die Technik der Verschlüsselung von Informationen, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Durch den Einsatz kryptografischer Methoden können sensible Daten sowohl bei der Übertragung als auch bei der Speicherung geschützt werden.