Umkehrfunktionen und Stammfunktionen
In diesem Abschnitt werden die Konzepte der Umkehrfunktionen und Stammfunktionen behandelt. Die Umkehrfunktion wird als eine Funktion definiert, die die Zuordnung der ursprünglichen Funktion rückgängig macht.
Definition: Eine Umkehrfunktion f⁻¹ macht die Zuordnung der Funktion f rückgängig. Es gilt: f⁻¹f(x) = x für alle x im Definitionsbereich von f.
Es wird betont, dass nicht jede Funktion eine Umkehrfunktion besitzt. Eine wichtige Bedingung für die Existenz einer Umkehrfunktion ist die Injektivität der ursprünglichen Funktion.
Highlight: Eine Funktion lässt sich nicht umkehren, wenn es zwei verschiedene x-Werte gibt, die demselben y-Wert zugeordnet werden.
Der Lernzettel geht auch auf Stammfunktionen ein, die als Gegenstück zur Ableitung verstanden werden können.
Definition: Eine Funktion F heißt Stammfunktion zu f, wenn F'x = fx für alle x im Definitionsbereich gilt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bestimmung von Stammfunktionen nicht eindeutig ist, da sich Stammfunktionen um eine Konstante unterscheiden können.
Beispiel: Für die Funktion fx = x² ist Fx = 1/3x³ + C eine Stammfunktion, wobei C eine beliebige reelle Konstante ist.
Abschließend werden einige Beispiele für Stammfunktionen gegeben, darunter die Stammfunktion für fx = ax^n, die als Fx = a/(n+1)x^n+1 + C angegeben wird.