Knowunity
Schule. Endlich einfach.
Erziehung zur Zeit des Nationalsozialismus
e l i f🤍
13 Followers
Teilen
Speichern
27
13
Lernzettel
- Normen, Werte & Ziele - Ideologische Prinzipien - Hilters Erziehungsziele - Jugendorganisationen - Schule zur Zeit der NS - Erklärungsansätze: Giesecke & Adorno
Erziehung im Nationalsozialismus Werte, Normen & WERTE: Grundüberzeugungen, was in einer Gesellschaft für wichtig gehalten wird, sie verleihen den Mitgliedern Orientierung, z. B. in moralischer Hinsicht NORMEN Ergeben sich aus den Werten und sind gesellschaftliche Verbindlichkeiten, Richtlinien. Werte und Normen (gesetzt für die Erziehung) = Erziehungsziele Verbundenen Konzepte & Kindheitsvorstellungen unterliegen einem stetigem Wandel, weshalb sie sich in den zeitlichen Epochen & Gesellschaften nicht gleichen & Ziele Normen NS Gesetztestext/ Gesetzesgebung - Gesetz der Hitlerjugend von 1936 - Reichsschulgesetz Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes & der deutschen Ehre Ideologische Ziele > Rassenprinzip → > Führerprinzip → > Eliteprinzip > Gemeinschaftsprinzip - Mittel: Manipulation, Zwang, an Stolz appelieren Werte NS Hitler als Vorbild der Gesellschaft Bedürfnisse: ,,Du bist nichts, dein Volk ist alles" Einheitlichkeit/Gemeinschaftsprinzip - Nationalstolz/ Vaterlandsliebe - Tugenden: ,, Flink wie Windhunde, zäh, wie Leder und hart wie Kruppstahl" Oberstes Ziel: Arier/ Glauben an die Herrenrasse Führer gibt Befehle, Gesellschaft folgt - „Führer befiel, wir folgen“ Recht des Stärkeren →völkisches Denken - ,,du bist nichts, dein dein Volk ist alles" Hitlers Erziehungsgrundsätze Der Staat erzieht! > Schule - 1. Heranzüchtung kerngesunder Körper körperlich 2. Ausbildung der geistigen Fähigkeiten seelig & geistig 1) Entwicklung des Charakters 2) Förderung der Willens- und Entschlusskraft 3) Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit 4) Wissenschaftliche Schulung Rassendenken soll in die Köpfe „eingebrannt“ werden Blutreinheit soll erhalten werden, da dies wichtig für die kulturelle Weiterentwicklung ist (auch Rassegefühl & Überlegenheitsgefühl) - kritiklose Übernahme der NS-Ideologie, damit das Volk unbesiegbar ist - Glauben an die...
App herunterladen
Macht des Volkes, Vertrauen zum Führer Ziele NS - Übermittlung von Rollenbildern/ Geschlechtsspezifische (Trennung in der Schule) - Menschen mit anderem Glauben manipulieren · Vorbereitung auf den Krieg Emotionale Abhärtung - Erziehung zu einer idealtypischen Persönlichkeit (Typus) - Eigenschaften zum Kampf wichtiger als Intelligenz - Ziele der Gemeinschaft werden über sich selbst gestellt, kein Privatleben - Kinder nach Idealen erziehen - Volksgesundheit - Erfüllen von Pflichten & Gesetzen - Selbstloser Dienst Jugendorganisationen im Nationalsozialismus Hitlerjugend (HJ) Mittel: (-> vor der Pflicht vor allem, dass die Kinder Mitglied werden) Wettbewerbe & sportliche Aktivitäten - geben den Kindern Schulfrei Tests (für Urkunden) leichte Beeinflussung (junges Alter > Erikson Ich-Identität) Ziele: Disziplin/ Gehorsamkeit - Zusammenhalt & Kameradschaft Überzeugung von Normen & Werten der NS-Zeit - Selbstaufopferung - Individualität vermeiden - Junge: strebt nach Kraft, Mann werden = „Durchbildung des Körpers“ im Dreiklang: Körper, Seele, Geist Bund der Deutschen Mädel (BDM) Mittel: - bekamen Aufgaben erteilt (Haushalt, Krankenschwester) - sportliche Tätigkeiten zur körperlichen Stärkung - verschönernde Filme wurden gezeigt, um NS-Weltanschauung zu lehren (Manipulation) Ziele: - Gehorsamkeit - Disziplin - Körperbeherrschung Pflichterfüllung - Opferbreitschaft Vorbereitung der körperlichen Aufgaben der Frau, Ehefrau & Mutter Mädchen: verantwortungsvolle Mutter = „Durchbildung des Körpers“ im Dreiklang: Körper, Seele, Geist => nicht alle Kinder wurden aufgenommen (Kinder mit Behinderung, Juden) ! Auch in dieser Organisation der hierarchischer Aufbau (für Einheitlichkeit) Führerprinzip wird deutlich Schule im Nationalsozialismus Schulfächer Der gesamte Unterricht zielte auf eine Stärkung des Nationalgefühls ab und die Jugendlichen wurden so unterrichtet, dass sie ihrem Land bestmöglich dienen können und andere Nationen als minderwertig ansehen Deutsch: selektierte Texte - deutsche Werke, nationalsozialistische Dichtung, Werke von Hitler, Lehre der deutschen Muttersprache Mathe: Kriegsmathematik, Propagandamathematik, NS-Infomathematik, Weltanschauungsmathematik Biologie: Rassenkunde, Vererbungslehre, Rolle des Judentums Chemie: Brandbomben bau, Kraft, Geschwindigkeit (Berechnungen) etc. Erdkunde: Das große deutsche Reich Geschichte: deutsche Geschichte Hauswirtschaft: für die Mädchen zur Vorbereitung auf die mütterliche Hausfrau + Mutterrolle, Nähen Werkunterricht: für die Jungen zur Vorbereitung auf den Krieg als Soldat, Kriegsgeräte konstruieren,...zur Vorbereitung auf den Krieg Leibeserziehung: (Sport) körperliches Training -> Vorbereitung auf den Krieg, Kameradschaft, Überlegenheitsgefühl Beziehungen in der Schule Hierarchische Ordnung -> Lehrer stehen über Schüler (Überlegenheit) > bei Verstoß von Ordnung = harte Strafen - Selbstzucht = kein Mitleid mit den anderen - keine Kommunikation über das Privatleben/eigene Interessen Napola - Eliteschule, auf welche ausschließlich auserwählte Schüler gehen -> bekommen extra Schulungen Buler entleher Raffen: B Hermann Giesecke - Identitätskrisen & Lösungsversuche Hauptgedanke Menschen waren auf der Suche nach ihrer verlorenen Identität und Hitler versprach diese wiederzufinden. Erklärung „Identität" = soziales Phänomen, dass auf die existenziellen Grundfragen zur eigenen Persönlichkeit antwortet Identifikation mit dem Führer „Identitätsanbieter" GRUNDFRAGEN der NS Ideologie Wer bin ich? Zu wem gehöre ich? Wozu bin ich da? ->werden diese erfüllt gehört man zu einer Bezugsgruppe, man wird anerkannt und Identität ist vorhanden Zwei Möglichkeiten Identität zu finden 1. ,,Typus" - Anpassung an Normen & Regeln > geringer Spielraum für individuelle Variationen, Gemeinschaftsprinzip 2. totale Individualisierung - Bindekraft an die Gesellschaft fehlt > Freiraum muss durch individuelle Entscheidungen gefüllt werden - Identitätskrisen -> in jeder Altersstufe möglich/ Lebenslanger Prozess - Identität hat auch etwas mit Abgrenzung zu tun „Wer bin ich nicht?“ > wenn das Selbstwertgefühl angeschlagen ist, wird durch die Feindschaft gegen andere (Juden, Kommunisten...) ein WIR-Gefühl aufgebaut Stabilisierung er Identität Rückmeldung zur Bestätigung der Identität - falsche soziale Rückmelder können Identität negativ beeinflussen - Soziale Geborgenheit/ Heimat, wenn Feinde „ausgeschaltet sind" Fazit: Suche nach sozialer Identität entspricht tiefem menschlichen Bedürfnis; auch heute gibt es diese Problematik! Konsequenzen/Prävention - Kindern/Jugendlichen soziale Heimat anbieten Humanistische vertretbare Vorbilder & Autoritäten sollten angeboten werden - Verlässliche Familien- und Freundschaftsbeziehungen geben Sicherheit & Vorbilder - Urteilsfähigkeit stärken - kritische Reflexionsfähigkeit fördern, um Identitäsanbieter kritisch zu hinterfragen Adorno - Erziehung zur Mündigkeit / Erziehung nach Auschwitz Hauptgedanke Auschwitz darf nicht noch einmal passieren/geschehen! Wichtige Aussagen - Entstehung von Faschismus (Weltanschauung/politische Ideologie der NS): > Gebundenheit zu alten Systemen (alte, etablierte Autoritäten) > Menschen waren psychologisch noch nicht bereit mit der neuen Freiheit umzugehen - Erziehung zur Disziplin durch Härte ist falsch, führt zu Gleichgültigkeit gegen Schmerz (Wer hart ist gegen sich, hat das Recht hart gegen andere zu sein) - Männlichkeit besteht hauptsächlich daraus - Zwei Bereiche der Erziehung nach Auschwitz 1. Erziehung in der Kinheit 2. Allgemeine Aufklärung Ursachen: - Autoritätsgläubigkeit - keine Identität - hierarchische Verhältnis -> schafft geistiges, kulturelles & gesellschaftliches Klima(Motive sollen Bewusst werden) Auswirkungen: Verfolgung der Ideologie, kollektive Übernahme der Meinung der Masse → Menschen = amorphe Masse (Mensch ohne inneres, leere Hülle) / Material/Objekt Kriterien zur Prävention - allgemeines Bewusstsein jener Mechanismen entwickeln - Autonomie - Kraft gegen das von Auschwitz > Kraft zur Reflexion Selbstbestimmung zum Nicht-Mitmachen - der eigenen Angst bewusst werden, nicht verdrängen (Auseinandersetzung&Äußerung) - vom Härte Prinzip abwägen Beispiele: - Gewaltprävention (Erlebnispädagogik) - Aufklärung in verschiedenen Unterrichtsfächern über Auschwitz - Erziehung zur Toleranz Diskussionen (Dilemma-Diskussionen-Kohlberg) - Autonomie vermitteln
Erziehung zur Zeit des Nationalsozialismus
e l i f🤍 •
Follow
13 Followers
- Normen, Werte & Ziele - Ideologische Prinzipien - Hilters Erziehungsziele - Jugendorganisationen - Schule zur Zeit der NS - Erklärungsansätze: Giesecke & Adorno
Erziehung im NS
10
12
48
Pädagogik Abitur - 2022
330
11/12/13
2
Erziehung im Natonalsozialismus (NS)
68
12
Erziehung und Bildung in der NS-Zeit
113
11/12/13
Erziehung im Nationalsozialismus Werte, Normen & WERTE: Grundüberzeugungen, was in einer Gesellschaft für wichtig gehalten wird, sie verleihen den Mitgliedern Orientierung, z. B. in moralischer Hinsicht NORMEN Ergeben sich aus den Werten und sind gesellschaftliche Verbindlichkeiten, Richtlinien. Werte und Normen (gesetzt für die Erziehung) = Erziehungsziele Verbundenen Konzepte & Kindheitsvorstellungen unterliegen einem stetigem Wandel, weshalb sie sich in den zeitlichen Epochen & Gesellschaften nicht gleichen & Ziele Normen NS Gesetztestext/ Gesetzesgebung - Gesetz der Hitlerjugend von 1936 - Reichsschulgesetz Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes & der deutschen Ehre Ideologische Ziele > Rassenprinzip → > Führerprinzip → > Eliteprinzip > Gemeinschaftsprinzip - Mittel: Manipulation, Zwang, an Stolz appelieren Werte NS Hitler als Vorbild der Gesellschaft Bedürfnisse: ,,Du bist nichts, dein Volk ist alles" Einheitlichkeit/Gemeinschaftsprinzip - Nationalstolz/ Vaterlandsliebe - Tugenden: ,, Flink wie Windhunde, zäh, wie Leder und hart wie Kruppstahl" Oberstes Ziel: Arier/ Glauben an die Herrenrasse Führer gibt Befehle, Gesellschaft folgt - „Führer befiel, wir folgen“ Recht des Stärkeren →völkisches Denken - ,,du bist nichts, dein dein Volk ist alles" Hitlers Erziehungsgrundsätze Der Staat erzieht! > Schule - 1. Heranzüchtung kerngesunder Körper körperlich 2. Ausbildung der geistigen Fähigkeiten seelig & geistig 1) Entwicklung des Charakters 2) Förderung der Willens- und Entschlusskraft 3) Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit 4) Wissenschaftliche Schulung Rassendenken soll in die Köpfe „eingebrannt“ werden Blutreinheit soll erhalten werden, da dies wichtig für die kulturelle Weiterentwicklung ist (auch Rassegefühl & Überlegenheitsgefühl) - kritiklose Übernahme der NS-Ideologie, damit das Volk unbesiegbar ist - Glauben an die...
App herunterladen
Knowunity
Schule. Endlich einfach.
Macht des Volkes, Vertrauen zum Führer Ziele NS - Übermittlung von Rollenbildern/ Geschlechtsspezifische (Trennung in der Schule) - Menschen mit anderem Glauben manipulieren · Vorbereitung auf den Krieg Emotionale Abhärtung - Erziehung zu einer idealtypischen Persönlichkeit (Typus) - Eigenschaften zum Kampf wichtiger als Intelligenz - Ziele der Gemeinschaft werden über sich selbst gestellt, kein Privatleben - Kinder nach Idealen erziehen - Volksgesundheit - Erfüllen von Pflichten & Gesetzen - Selbstloser Dienst Jugendorganisationen im Nationalsozialismus Hitlerjugend (HJ) Mittel: (-> vor der Pflicht vor allem, dass die Kinder Mitglied werden) Wettbewerbe & sportliche Aktivitäten - geben den Kindern Schulfrei Tests (für Urkunden) leichte Beeinflussung (junges Alter > Erikson Ich-Identität) Ziele: Disziplin/ Gehorsamkeit - Zusammenhalt & Kameradschaft Überzeugung von Normen & Werten der NS-Zeit - Selbstaufopferung - Individualität vermeiden - Junge: strebt nach Kraft, Mann werden = „Durchbildung des Körpers“ im Dreiklang: Körper, Seele, Geist Bund der Deutschen Mädel (BDM) Mittel: - bekamen Aufgaben erteilt (Haushalt, Krankenschwester) - sportliche Tätigkeiten zur körperlichen Stärkung - verschönernde Filme wurden gezeigt, um NS-Weltanschauung zu lehren (Manipulation) Ziele: - Gehorsamkeit - Disziplin - Körperbeherrschung Pflichterfüllung - Opferbreitschaft Vorbereitung der körperlichen Aufgaben der Frau, Ehefrau & Mutter Mädchen: verantwortungsvolle Mutter = „Durchbildung des Körpers“ im Dreiklang: Körper, Seele, Geist => nicht alle Kinder wurden aufgenommen (Kinder mit Behinderung, Juden) ! Auch in dieser Organisation der hierarchischer Aufbau (für Einheitlichkeit) Führerprinzip wird deutlich Schule im Nationalsozialismus Schulfächer Der gesamte Unterricht zielte auf eine Stärkung des Nationalgefühls ab und die Jugendlichen wurden so unterrichtet, dass sie ihrem Land bestmöglich dienen können und andere Nationen als minderwertig ansehen Deutsch: selektierte Texte - deutsche Werke, nationalsozialistische Dichtung, Werke von Hitler, Lehre der deutschen Muttersprache Mathe: Kriegsmathematik, Propagandamathematik, NS-Infomathematik, Weltanschauungsmathematik Biologie: Rassenkunde, Vererbungslehre, Rolle des Judentums Chemie: Brandbomben bau, Kraft, Geschwindigkeit (Berechnungen) etc. Erdkunde: Das große deutsche Reich Geschichte: deutsche Geschichte Hauswirtschaft: für die Mädchen zur Vorbereitung auf die mütterliche Hausfrau + Mutterrolle, Nähen Werkunterricht: für die Jungen zur Vorbereitung auf den Krieg als Soldat, Kriegsgeräte konstruieren,...zur Vorbereitung auf den Krieg Leibeserziehung: (Sport) körperliches Training -> Vorbereitung auf den Krieg, Kameradschaft, Überlegenheitsgefühl Beziehungen in der Schule Hierarchische Ordnung -> Lehrer stehen über Schüler (Überlegenheit) > bei Verstoß von Ordnung = harte Strafen - Selbstzucht = kein Mitleid mit den anderen - keine Kommunikation über das Privatleben/eigene Interessen Napola - Eliteschule, auf welche ausschließlich auserwählte Schüler gehen -> bekommen extra Schulungen Buler entleher Raffen: B Hermann Giesecke - Identitätskrisen & Lösungsversuche Hauptgedanke Menschen waren auf der Suche nach ihrer verlorenen Identität und Hitler versprach diese wiederzufinden. Erklärung „Identität" = soziales Phänomen, dass auf die existenziellen Grundfragen zur eigenen Persönlichkeit antwortet Identifikation mit dem Führer „Identitätsanbieter" GRUNDFRAGEN der NS Ideologie Wer bin ich? Zu wem gehöre ich? Wozu bin ich da? ->werden diese erfüllt gehört man zu einer Bezugsgruppe, man wird anerkannt und Identität ist vorhanden Zwei Möglichkeiten Identität zu finden 1. ,,Typus" - Anpassung an Normen & Regeln > geringer Spielraum für individuelle Variationen, Gemeinschaftsprinzip 2. totale Individualisierung - Bindekraft an die Gesellschaft fehlt > Freiraum muss durch individuelle Entscheidungen gefüllt werden - Identitätskrisen -> in jeder Altersstufe möglich/ Lebenslanger Prozess - Identität hat auch etwas mit Abgrenzung zu tun „Wer bin ich nicht?“ > wenn das Selbstwertgefühl angeschlagen ist, wird durch die Feindschaft gegen andere (Juden, Kommunisten...) ein WIR-Gefühl aufgebaut Stabilisierung er Identität Rückmeldung zur Bestätigung der Identität - falsche soziale Rückmelder können Identität negativ beeinflussen - Soziale Geborgenheit/ Heimat, wenn Feinde „ausgeschaltet sind" Fazit: Suche nach sozialer Identität entspricht tiefem menschlichen Bedürfnis; auch heute gibt es diese Problematik! Konsequenzen/Prävention - Kindern/Jugendlichen soziale Heimat anbieten Humanistische vertretbare Vorbilder & Autoritäten sollten angeboten werden - Verlässliche Familien- und Freundschaftsbeziehungen geben Sicherheit & Vorbilder - Urteilsfähigkeit stärken - kritische Reflexionsfähigkeit fördern, um Identitäsanbieter kritisch zu hinterfragen Adorno - Erziehung zur Mündigkeit / Erziehung nach Auschwitz Hauptgedanke Auschwitz darf nicht noch einmal passieren/geschehen! Wichtige Aussagen - Entstehung von Faschismus (Weltanschauung/politische Ideologie der NS): > Gebundenheit zu alten Systemen (alte, etablierte Autoritäten) > Menschen waren psychologisch noch nicht bereit mit der neuen Freiheit umzugehen - Erziehung zur Disziplin durch Härte ist falsch, führt zu Gleichgültigkeit gegen Schmerz (Wer hart ist gegen sich, hat das Recht hart gegen andere zu sein) - Männlichkeit besteht hauptsächlich daraus - Zwei Bereiche der Erziehung nach Auschwitz 1. Erziehung in der Kinheit 2. Allgemeine Aufklärung Ursachen: - Autoritätsgläubigkeit - keine Identität - hierarchische Verhältnis -> schafft geistiges, kulturelles & gesellschaftliches Klima(Motive sollen Bewusst werden) Auswirkungen: Verfolgung der Ideologie, kollektive Übernahme der Meinung der Masse → Menschen = amorphe Masse (Mensch ohne inneres, leere Hülle) / Material/Objekt Kriterien zur Prävention - allgemeines Bewusstsein jener Mechanismen entwickeln - Autonomie - Kraft gegen das von Auschwitz > Kraft zur Reflexion Selbstbestimmung zum Nicht-Mitmachen - der eigenen Angst bewusst werden, nicht verdrängen (Auseinandersetzung&Äußerung) - vom Härte Prinzip abwägen Beispiele: - Gewaltprävention (Erlebnispädagogik) - Aufklärung in verschiedenen Unterrichtsfächern über Auschwitz - Erziehung zur Toleranz Diskussionen (Dilemma-Diskussionen-Kohlberg) - Autonomie vermitteln