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Erziehung im Nationalsozialismus und Kohlbergs Theorie

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Erziehung im Nationalsozialismus und Kohlbergs Theorie
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Die NS-Erziehungsmethoden und moralische Entwicklung nach Kohlberg stehen im krassen Gegensatz zueinander. Der Nationalsozialismus zielte auf eine totalitäre Kontrolle aller Lebensbereiche ab, einschließlich der Erziehung. Kinder wurden als Mittel zum Zweck betrachtet, um Hitlers Ziele zu erreichen. Die Erziehung konzentrierte sich auf die Vorbereitung von Jungen zum Kampf und Mädchen zur Mutterschaft. Zentrale Prinzipien waren das Kampfprinzip, Gemeinschaftsorientierung, Führerprinzip und Rassenprinzip. Im Gegensatz dazu steht Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung, die auf individuelles Wachstum und ethische Reflexion abzielt.

• Die NS-Erziehung basierte auf Totalitarismus und der Instrumentalisierung von Kindern
• Zentrale Säulen waren Familie, Schule und Freizeit, alle ideologisch durchdrungen
• Erziehungsprinzipien umfassten Kampf, Gemeinschaft, Führerkult und Rassenlehre
• Hitlers Erziehungsgrundsätze fokussierten auf körperliche Stärke und ideologische Indoktrination
• Das Schulsystem wurde komplett umgestaltet, um NS-Ideologie zu vermitteln

4.10.2021

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 Erziehung im Nationalsozialismus
Grundannahme:
• Erziehung zum Totalitarismus (politische Herrschaft die alle Bereiche des
Lebens kontrolli

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Hitlers Erziehungsgrundsätze: Geschlechtsspezifische Ziele

Hitlers Erziehungsgrundsätze waren stark geschlechtsspezifisch ausgerichtet und zielten auf die Formung von Mädchen zu künftigen Müttern und Jungen zu Soldaten ab. Diese Grundsätze spiegeln die NS-Erziehungsmethoden und moralische Entwicklung nach Kohlberg wider, stehen jedoch im krassen Gegensatz zu Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung.

Für Mädchen lag der Fokus auf:

  1. Körperlicher Ausbildung
  2. Förderung seelischer Werte
  3. Förderung geistiger Werte

Das ultimative Ziel war die Vorbereitung auf die Mutterschaft. Spezifische Forderungen umfassten:

  • Frühzeitige körperliche "Stählung"
  • Förderung von Selbstvertrauen und Überlegenheitsgefühl
  • Angemessene Kleidung
  • Ständige Kontrolle während und nach der Schulzeit
  • Einprägung von Rassensinn und Rassegefühl
  • Aufklärung über "Blutreinheit"

Highlight: Die NS-Erziehung für Mädchen zielte primär auf die Vorbereitung zur Mutterschaft ab, wobei körperliche Fitness und ideologische Indoktrination im Vordergrund standen.

Für Jungen konzentrierte sich die Erziehung auf:

  • Durchhaltevermögen
  • Körperliche Stärke
  • Vorbereitung zum Soldaten

Die allgemeine Denkweise bevorzugte körperliche Gesundheit und einen festen Charakter über umfassende Bildung, da dies als wertvoller für die "Volksgemeinschaft" angesehen wurde.

Quote: "Du bist nichts, dein Volk ist alles" - Dieser Slogan verdeutlicht die extreme Gemeinschaftsorientierung der NS-Ideologie.

Die Erziehungsziele waren gespalten, mit Prioritäten in folgender Reihenfolge:

  1. Heranziehen kerngesunder Körper
  2. Entwicklung geistiger Fähigkeiten
  3. Charakterbildung (Willens- und Entschlusskraft)
  4. Erziehung zur Verantwortungsfreudigkeit
  5. Wissenschaftliche Schulung

Diese Prinzipien stehen in direktem Konflikt mit Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung, die auf individuelles ethisches Wachstum und kritisches Denken abzielt.

 Erziehung im Nationalsozialismus
Grundannahme:
• Erziehung zum Totalitarismus (politische Herrschaft die alle Bereiche des
Lebens kontrolli

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Erziehung im Nationalsozialismus: Grundlagen und Prinzipien

Die nationalsozialistische Erziehung basierte auf dem Konzept des Totalitarismus, der alle Lebensbereiche kontrollieren wollte. Kinder wurden als Mittel zum Zweck betrachtet, um Hitlers Ziele zu verwirklichen. Die Erziehung zielte darauf ab, Jungen auf den Kampf als Soldaten und Mädchen auf die Mutterschaft vorzubereiten.

Die NS-Erziehung stützte sich auf drei Säulen: Familie, Schule und Freizeit. Die Familie sollte ihren erzieherischen Einfluss verlieren, während in der Schule eine politische Ideologisierung stattfand. Die Freizeit wurde durch Jugendorganisationen wie die Hitlerjugend kontrolliert.

Highlight: Die drei Säulen der NS-Erziehung - Familie, Schule und Freizeit - wurden genutzt, um eine vollständige Kontrolle über die Entwicklung der Kinder zu erlangen.

Zu den Prinzipien der NS-Erziehung gehörten:

  1. Das Kampfprinzip: Krieg wurde als natürlich dargestellt, Disziplin und Gehorsam gefördert.
  2. Gemeinschaftsorientierung: Individualität wurde unterdrückt zugunsten des Kollektivs.
  3. Führerprinzip: Absolute Treue und Unterordnung wurden gefordert.
  4. Rassenprinzip: Die Idee der "Blutreinheit" und der Überlegenheit der "arischen Rasse" wurde propagiert.

Definition: Sozialdarwinismus im NS-Kontext bedeutete die Anwendung des Prinzips "Survival of the fittest" auf menschliche Gesellschaften, was zur Rechtfertigung von Rassismus und Eugenik missbraucht wurde.

Die Erfolge der NS-Erziehung zeigten sich in der Verehrung Hitlers als Idol, der staatlichen Vorgabe von Normen und Werten, sowie in der mangelnden Bildung und fehlenden Empathie der Bürger.

 Erziehung im Nationalsozialismus
Grundannahme:
• Erziehung zum Totalitarismus (politische Herrschaft die alle Bereiche des
Lebens kontrolli

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Die Machtübernahme an Schulen: Umgestaltung des Bildungssystems

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten führte zu einer radikalen Umgestaltung des Schulsystems, die die Erziehung im Nationalsozialismus und Kohlbergs Theorie in einen scharfen Kontrast setzt. Während einige Traditionen der Jugendbewegungen beibehalten wurden, erfuhr die pädagogische Praxis eine drastische Veränderung.

Beibehaltene Elemente der Schullandschaft:

  • Feiern
  • Fahrten
  • Lager und Heimabende
  • Volkslieder und Laienspiele

Das Prinzip von "Führer und Geführten" wurde eingeführt, mit Jugendführern an der Spitze und einem System von Befehl und Gehorsam.

Vocabulary: Koedukation - Gemeinsamer Unterricht von Jungen und Mädchen, der im NS-Regime abgeschafft wurde.

Reformpädagogische Unterrichtsprinzipien wurden aufgegeben:

  • Kein Gruppenunterricht
  • Keine Unterrichtsgespräche
  • Keine Partnerarbeit
  • Ausschließlich Frontalunterricht
  • Geschlechtertrennung (keine Koedukation)

Zusätzlich wurden Studienzulassungsbeschränkungen für Studenten eingeführt und ein Studienverbot für "Nichtarier" verhängt.

Die Organisation des Schulalltags änderte sich grundlegend:

  • Der Versuch eines reformpädagogischen Ansatzes endete abrupt
  • Methoden der "alten Schule" wurden wieder eingeführt
  • Frontalunterricht wurde als effektiv im Sinne der Diktatur angesehen (Lehrer als Führer, Schüler als Gefolgschaft)

Example: In einer typischen NS-Schulklasse stand der Lehrer vorne und dozierte, während die Schüler passiv zuhörten und gehorchten - ein Modell, das die autoritäre Struktur der Gesellschaft widerspiegelte.

Die Lehrerschaft wurde ebenfalls umgeformt:

  • Lehrer mussten im nationalsozialistischen Sinne "umerzogen" werden
  • Sie wurden kontrolliert und überwacht
  • In der Volkshochschule fungierte der Lehrer als "Führer"
  • Partnerschaftliche Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern wurden unterbunden
  • Jüdische oder kommunistische Lehrer wurden ihres Amtes enthoben
  • Alle Lehrer mussten Weiterbildungen durchlaufen, um das System zu reformieren

Diese Umgestaltung des Bildungssystems steht in krassem Gegensatz zu den Prinzipien von Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung, die kritisches Denken und ethische Reflexion fördert.

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• Die NS-Erziehung basierte auf Totalitarismus und der Instrumentalisierung von Kindern
• Zentrale Säulen waren Familie, Schule und Freizeit, alle ideologisch durchdrungen
• Erziehungsprinzipien umfassten Kampf, Gemeinschaft, Führerkult und Rassenlehre
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Hitlers Erziehungsgrundsätze waren stark geschlechtsspezifisch ausgerichtet und zielten auf die Formung von Mädchen zu künftigen Müttern und Jungen zu Soldaten ab. Diese Grundsätze spiegeln die NS-Erziehungsmethoden und moralische Entwicklung nach Kohlberg wider, stehen jedoch im krassen Gegensatz zu Kohlbergs Theorie der moralischen Entwicklung.

Für Mädchen lag der Fokus auf:

  1. Körperlicher Ausbildung
  2. Förderung seelischer Werte
  3. Förderung geistiger Werte

Das ultimative Ziel war die Vorbereitung auf die Mutterschaft. Spezifische Forderungen umfassten:

  • Frühzeitige körperliche "Stählung"
  • Förderung von Selbstvertrauen und Überlegenheitsgefühl
  • Angemessene Kleidung
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  • Einprägung von Rassensinn und Rassegefühl
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Highlight: Die NS-Erziehung für Mädchen zielte primär auf die Vorbereitung zur Mutterschaft ab, wobei körperliche Fitness und ideologische Indoktrination im Vordergrund standen.

Für Jungen konzentrierte sich die Erziehung auf:

  • Durchhaltevermögen
  • Körperliche Stärke
  • Vorbereitung zum Soldaten

Die allgemeine Denkweise bevorzugte körperliche Gesundheit und einen festen Charakter über umfassende Bildung, da dies als wertvoller für die "Volksgemeinschaft" angesehen wurde.

Quote: "Du bist nichts, dein Volk ist alles" - Dieser Slogan verdeutlicht die extreme Gemeinschaftsorientierung der NS-Ideologie.

Die Erziehungsziele waren gespalten, mit Prioritäten in folgender Reihenfolge:

  1. Heranziehen kerngesunder Körper
  2. Entwicklung geistiger Fähigkeiten
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Die nationalsozialistische Erziehung basierte auf dem Konzept des Totalitarismus, der alle Lebensbereiche kontrollieren wollte. Kinder wurden als Mittel zum Zweck betrachtet, um Hitlers Ziele zu verwirklichen. Die Erziehung zielte darauf ab, Jungen auf den Kampf als Soldaten und Mädchen auf die Mutterschaft vorzubereiten.

Die NS-Erziehung stützte sich auf drei Säulen: Familie, Schule und Freizeit. Die Familie sollte ihren erzieherischen Einfluss verlieren, während in der Schule eine politische Ideologisierung stattfand. Die Freizeit wurde durch Jugendorganisationen wie die Hitlerjugend kontrolliert.

Highlight: Die drei Säulen der NS-Erziehung - Familie, Schule und Freizeit - wurden genutzt, um eine vollständige Kontrolle über die Entwicklung der Kinder zu erlangen.

Zu den Prinzipien der NS-Erziehung gehörten:

  1. Das Kampfprinzip: Krieg wurde als natürlich dargestellt, Disziplin und Gehorsam gefördert.
  2. Gemeinschaftsorientierung: Individualität wurde unterdrückt zugunsten des Kollektivs.
  3. Führerprinzip: Absolute Treue und Unterordnung wurden gefordert.
  4. Rassenprinzip: Die Idee der "Blutreinheit" und der Überlegenheit der "arischen Rasse" wurde propagiert.

Definition: Sozialdarwinismus im NS-Kontext bedeutete die Anwendung des Prinzips "Survival of the fittest" auf menschliche Gesellschaften, was zur Rechtfertigung von Rassismus und Eugenik missbraucht wurde.

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