Erziehung in der Schule während der NS-Zeit
Die Schule im Nationalsozialismus war ein zentrales Instrument zur Indoktrination der Jugend. Das Bildungssystem wurde grundlegend umgestaltet, um die NS-Ideologie zu vermitteln und die Schüler im Sinne des Regimes zu formen.
In den Hitler-Schulen herrschte eine strenge Hierarchie zwischen Lehrern als "Führern" und Schülern als "Gefolgschaft". Der Unterricht war stark strukturiert und geschlechtlich getrennt. Frontalunterricht dominierte, Gruppenarbeiten oder offene Gespräche waren nicht vorgesehen.
Beispiel: In den Hitler-Schulen gab es keine Partnerarbeit oder offene Diskussionen. Der Lehrer dozierte, während die Schüler zuhörten und gehorchten.
Die Lehrerschaft wurde "zum nationalsozialistischen Denken erzogen". Juden und Kommunisten durften nicht als Lehrer arbeiten, und es gab ein Studienverbot für "Nichtarier". Neue Studiengänge und Prüfungsvorschriften wurden eingeführt, darunter Fächer wie Rassenkunde.
Highlight: Die Kontrolle der Lehrerschaft war ein wichtiger Aspekt der NS-Erziehung. Lehrer wurden ideologisch geschult und überwacht.
Im Gegensatz dazu stehen heutige Schulen, in denen Lehrer frei in ihrem Glauben und Denken sind und ihren Unterricht selbst gestalten können. Die moderne Schullandschaft ist vielfältiger und bietet verschiedene Schulformen wie Grundschule, Sekundarschule, Realschule und Gymnasium.
Die Erziehung in der NS-Zeit führte trotz einiger reformpädagogischer Ansätze zu einem Rückschritt hin zu totalitären und autokratischen Prinzipien. Die kognitive Bildung wurde abgewertet, während der Sportunterricht an Bedeutung gewann. Die ideologische Beeinflussung der Schüler stand im Vordergrund.