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Schule. Endlich einfach.
Hurrelmann
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Modell der produktiven Realitätsverarbeitung
Hurrelman Jugend als eigene Lebensphase Hurrelmanns Modell der Produktiven-Realitätsverarbeitung beschriebt die Persönlichkeitsentwicklung eines Jugendlichen als produktive Auseinandersetzung mit der inneren und äußeren Realität -Bildet eine Identität indem er innere und äußere Realität auf seine individuelle Art konzipiert (Der Mensch ist weder durch seine Anlagen noch durch die auf ihn einwirkenden Umwelteinflüsse determiniert) -Auseinandersetzung mit Realität :Aktiv und dynamisch -Produktiv: aktive Wesen (egal wie wir uns verhalten Persönlichkeitsentwicklung wird voran getrieben) -> Man wird mit Gegebenheiten konfrontiert die man nicht ändern kann aber man bleibt trotzdem ein aktives Wesen ->Sie sind nicht passive Empfänger von inneren und äußeren Impulsen -Unsere Gesellschaft macht heute möglich, dass Jugendliche eine spezifische Entwicklung orientiert an Bedürfnissen und Interessen wahrnehmen können -Jugend ist nicht Kindheit! Verantwortung für politik und Gesellschaft übernehmen Balancierende Ich-Identität als -Selbstentfaltung der Persönlichkeit -Anpassung an Werte und Normen -> In weit entwickelten Gesellschaften ist die Arbeit an der Ich-Identität hoch Kernfrage: Wie kann sich das Individuum in Gesellschaft integrieren um dabei eine handlungsfähige und individuelle Persönlichkeit zu bleiben (Kernfrage Sozialisation) Entwicklungsaufgaben im Jugendalter -> Entwicklungsaufgaben beschrieben die für die verschiedenen Altersphasen konstitutiven Erwartungen die an das Individuum herangetragen werden Qualifizieren ->Schulische und berufliche Bildung um die Rolle als Berufstätigem erfüllen zu können Binden -> Geschlechtsidentität ausbilden, ablösen von den Eltern -> Verantwortungsvoller Familiengründer Partizipieren -> Fähigkeit politische Partizipation auf Grundlage gesellschaftlicher Normen und Werte -> Entwicklung eines individuellen Werte und...
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Normen Systems Konsumieren -> Umgang mit Angeboten der Konsumwelt erlernen um selbstbestimmter Konsument und Wirtschaftsbürger zu sein ->Umgang mit Medien, Freizeit und Wirtschaftsangeboten Prozess der Persönlichkeitsentwicklung wird durch die Bearbeitung der Entwicklungsaufgaben bestimmt Bearbeitung wichtig, weil 1. Möglichkeit der aktiven Teilhabe an der Gesellschaft 2. Leistungsgesellschaft zu bestehen 3. Reproduktion der Gesellschaft Teil zu haben Maxime ->beschreibt Eigenschaften und Anforderungen der Phase Jugend in 10 Maximen 1.Maxime : Anlage Umwelt -Persönlichkeitsentwicklung/geschlechtsspezifische Entwicklung erfolgt durch Wechselspiel von Anlage und Umwelt -Anlage: Bestimmt körperliche Konstitution, Intelligenz -Umwelt: Familie, Wohnsituation, wirtschaftliche Lage, Freizeitangebot, Bildung -> Eigenschaften und Verhalten durch Genetik festgelegt, Umwelteinflüsse verändern diese Eigenschaften und das verhalten -> Ausprägung männlicher und weiblicher Geschlechtsmerkmale = Viele Verhaltensmuster sind sozial erlernt 2. Maxime: Sozialisation Sozialisation ist die dynamische Verarbeitung (ständige Auseinandersetzung) der inneren und äußeren Realität -Jugendalter Sozialstation besonders intensive Phase Damit Produktive Realitätsverarbeitung sinnvoll ist muss: 1.Jugendliche an eigener Person arbeiten -Bemüht sich um Gestaltung und Umstrukturierung der eigenen Persönlichkeit -Verhalten diagnostizieren und beobachten -Suchen nach Übereinstimmung gesellschaftlicher Erwartungen und individueller Bedürfnisse 2.Auseinandersetzung mit Lebensbedingungen - Das was Jugendliche erlebt hat Auswirkungen auf Persönlichkeitsentwicklung -Entdecken ständig neue Dinge und machen neue Erfahrungen -> Diese Realität wird produktiv verarbeitet -Bewältigung Entwicklungsaufgaben ->Strategien für Bewältigung Krisen entwickeln ->Strategien der Lebensführung bleiben Leben lang erhalten Innere Realität - genetische Veranlagung - körperliche Konstitution - Intelligenz psychisches Temperament - Grundstrukturen der Persönlichkeit Äußere Realität - Familie - Freundesgruppen - Erziehungs- und Bildungseinrichtungen Persönlich- keits- entwicklung - soziale Organisationen - Massenmedien - Arbeitsbedingungen - Wohnbedingungen - physikalische Umwelt 3.Maxime: Menschen im Jugendalter sind schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit, mit der Kompetenz zur eigenen Lebensführung Jugendliche können Persönlichkeit selbst formen -> Produzenten eigener Biografie Individuum ist eigenverantwortlich für sein Handeln und müssen diese Verantwortung begreifen Statusinkonsistenz: nicht in jedem Bereich des Lebens vollständige Autonomie (Dennoch in Phase Jugend erstmalig eigenständig Entscheiden) -Jugendliche müssen flexibel auf kulturelle, ökonomische, soziale Veränderungen reagieren -Jugendliche sind sich ihrer Zukunft ungewiss -> Mit individuellen Zielperspektiven geben sie ihrem leben Stabilität Maxime 4: Ich-Identität entsteht aus der Synthese von Individuation und Integration, stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander Integration: Anpassung an gesellschaftliche Normen und Werte, Verhaltensstandarts und Anforderungen, Plazierung in ökonomischer Chancen-Struktur Prozess der Entwicklung einer sozialen Identität Individuation: Aufbau individueller Persönlichkeitsstruktur Identität: -Kontinuität des sich selbst Erlebens auf Grundlage eines positiv gefärbten Selbstbildes -Trotz Veränderungen der Umwelt seinem Selbstbild entsprechend agiert (nimmt sich selbst als gleiche Persönlichkeit wahr) –> Spannungsverhältnis Einzigartigkeit und sozialer Gemeinschaftlichkeit -> Frage nach Sinn und Bedeutung für die in der Gesellschaft herrschenden Strukturen (Normen und Werte werden zum Gegenstand von Reflexion und möglicher Veränderung) 5.Maxime: Der Sozialisationsprozess ist krisenhaft wenn Integration und Individuation nicht verbunden werden können, es entsteht Entwicklungsdruck -Entwicklungsdruck, wenn Entwicklungsaufgaben nich gelöst werden können 1. Viele Aufgaben müssen in einem kurzen Zeitraum bewältigt werden (Durch Dichte un Vielfalt der Aufgaben reichen die zur Verfügung stehenden Kompetenzen nicht aus) -> kann zu gestörter Persönlichkeitsentwicklung kommen 6. Maxime: Um die Entwicklungsaufgaben bewältigen zu können und das Spannungsverhältnis von Individuation und Integration auszutarieren, sind bestimmte personale und soziale Ressourcen notwendig -Herkunftsfamilie spielt Schlüsselrolle ->Hohe Anforderungen an Personale Ressourcen: individuelle Handlungs und Kommunikationskompetenzen psychische Stabilität, Neugier, Ehrgeiz ->Soziale Ressourcen: Unterstützung wichtiger Bezugspersonen (Individuation gewähren, Integration fördern Mindeststandard festgelegte Regeln aber auch Selbstständigkeit fördern) -Wie Jugendliche mit Anforderungen zurecht kommen hängt von Hilfestellung der Umwelt ab -> Durch nicht genügend soziale Ressourcen kommt es zu gestörter Persönlichkeitsentwicklung 7.Maxime: Sozialisationsinstanzen sind ein wichtiger Unterstützung innerhalb Persönlichkeitsentwicklung Ergänzende Impulse neben Familie müssen von Schulen und Ausbildungsstätten kommen 1.Familie (Legen Grundstrukturen der Persönlichkeit durch ihr enges Netzwerk fest) 2.Gleichaltrige 3.Schulen 4.Freizeitsektor (Medien) =Sollen sich ergänzen -Beeinflussen Jugendliche in Persönlichkeitsentwicklung und helfen bei Anpassung an soziale Strukturen der Gesellschaft = 8. Maxime: Jugendphase ist mehr als eine Übergangsphase vom Kind zum Erwachsenen -Jugend als eigene Phase zu sehen -Mit dem Übergang ins Erwachsenenalter beginnt die Identitätsbildung bei welcher der Jugendliche zwei Konzepte miteinander verbinden muss Transition: Schneller Übergang ins Erwachsenleben und Anpassung an gesellschaftliche Anforderungen Motatorium: Schonraum vor Anforderungen der Gesellschaft (Rückzug) Zu schneller Übergang -> Strenge Orientierung an Lebensmustern Bleiben im Schonraum -> Verweigerung Entwicklungsaufgaben zu bewältigen 9. Maxime: Hoch entwickelte Gesellschaften sind geprägt von einem schnellen sozialen Wandel, ethnischer Vielfalt und einer stärker werdenden ökonomischen Ungleichheit -Jugendlich mit Migrationshintergrund sowie niedrigen ökonomischen Status haben schlechtere Bildungschancen -Führt zu Spaltung Jugendlicher Lebenswelten -Jugendliche erleben die Umwelt nicht einheitlich Faktoren für die Spaltung: -Zuwanderung -ungleiche Konsumgüterverteilung -Aufgaben nicht bewältigt -> Chancengleichheiten führen zu einer Ungleichheit der Entwicklung Maxime 10: Die Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Geschlecht prägt die Muster der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben -Mädchen haben in vielen Bereichen bessere Ausgangschancen / Im Alltag kreativer, kommunikativer, flexibler -Jungs stagnieren in ihrer Leistung / einseitige Berufskarriere / Identität verunsichert Problematische Identitätsentwicklung -> dennoch produktiv Drei Formen ungeeigneter Problemverarbeitung wenn Individuation und Integration nicht verbunden werden können Und Entwicklungsaufgaben nicht bewältigt werden Externalisierende Variante -Aggressive Verhalten -Man möchte sich Problematik nicht mit richtiger Persönlichkeit stellen -Angriff um weitere Verletzungen zu vermeiden Evadierendes Verhalten Fluchtförmiges verhalten -Ausdruck in Drogenkonsum, instabilen sozialen Beziehungen, soziale Medien -Fremdaggressive und Selbstaggressive Züge -Vermeidung Arbeit and er eigenen Person / Vermeidung lösen Entwicklungsaufgaben Internalisierende Variante Rückzug und Isolation -Jugendliche suchen Schuld an ihrer Person -Druck gelangt nicht nach außen sonderntrifft eigene Psyche
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Hurrelmann - Theoriedarstellung
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Hurrelmann Abizusammenfassung
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Hurrelman Jugend als eigene Lebensphase Hurrelmanns Modell der Produktiven-Realitätsverarbeitung beschriebt die Persönlichkeitsentwicklung eines Jugendlichen als produktive Auseinandersetzung mit der inneren und äußeren Realität -Bildet eine Identität indem er innere und äußere Realität auf seine individuelle Art konzipiert (Der Mensch ist weder durch seine Anlagen noch durch die auf ihn einwirkenden Umwelteinflüsse determiniert) -Auseinandersetzung mit Realität :Aktiv und dynamisch -Produktiv: aktive Wesen (egal wie wir uns verhalten Persönlichkeitsentwicklung wird voran getrieben) -> Man wird mit Gegebenheiten konfrontiert die man nicht ändern kann aber man bleibt trotzdem ein aktives Wesen ->Sie sind nicht passive Empfänger von inneren und äußeren Impulsen -Unsere Gesellschaft macht heute möglich, dass Jugendliche eine spezifische Entwicklung orientiert an Bedürfnissen und Interessen wahrnehmen können -Jugend ist nicht Kindheit! Verantwortung für politik und Gesellschaft übernehmen Balancierende Ich-Identität als -Selbstentfaltung der Persönlichkeit -Anpassung an Werte und Normen -> In weit entwickelten Gesellschaften ist die Arbeit an der Ich-Identität hoch Kernfrage: Wie kann sich das Individuum in Gesellschaft integrieren um dabei eine handlungsfähige und individuelle Persönlichkeit zu bleiben (Kernfrage Sozialisation) Entwicklungsaufgaben im Jugendalter -> Entwicklungsaufgaben beschrieben die für die verschiedenen Altersphasen konstitutiven Erwartungen die an das Individuum herangetragen werden Qualifizieren ->Schulische und berufliche Bildung um die Rolle als Berufstätigem erfüllen zu können Binden -> Geschlechtsidentität ausbilden, ablösen von den Eltern -> Verantwortungsvoller Familiengründer Partizipieren -> Fähigkeit politische Partizipation auf Grundlage gesellschaftlicher Normen und Werte -> Entwicklung eines individuellen Werte und...
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Reproduktion der Gesellschaft Teil zu haben Maxime ->beschreibt Eigenschaften und Anforderungen der Phase Jugend in 10 Maximen 1.Maxime : Anlage Umwelt -Persönlichkeitsentwicklung/geschlechtsspezifische Entwicklung erfolgt durch Wechselspiel von Anlage und Umwelt -Anlage: Bestimmt körperliche Konstitution, Intelligenz -Umwelt: Familie, Wohnsituation, wirtschaftliche Lage, Freizeitangebot, Bildung -> Eigenschaften und Verhalten durch Genetik festgelegt, Umwelteinflüsse verändern diese Eigenschaften und das verhalten -> Ausprägung männlicher und weiblicher Geschlechtsmerkmale = Viele Verhaltensmuster sind sozial erlernt 2. Maxime: Sozialisation Sozialisation ist die dynamische Verarbeitung (ständige Auseinandersetzung) der inneren und äußeren Realität -Jugendalter Sozialstation besonders intensive Phase Damit Produktive Realitätsverarbeitung sinnvoll ist muss: 1.Jugendliche an eigener Person arbeiten -Bemüht sich um Gestaltung und Umstrukturierung der eigenen Persönlichkeit -Verhalten diagnostizieren und beobachten -Suchen nach Übereinstimmung gesellschaftlicher Erwartungen und individueller Bedürfnisse 2.Auseinandersetzung mit Lebensbedingungen - Das was Jugendliche erlebt hat Auswirkungen auf Persönlichkeitsentwicklung -Entdecken ständig neue Dinge und machen neue Erfahrungen -> Diese Realität wird produktiv verarbeitet -Bewältigung Entwicklungsaufgaben ->Strategien für Bewältigung Krisen entwickeln ->Strategien der Lebensführung bleiben Leben lang erhalten Innere Realität - genetische Veranlagung - körperliche Konstitution - Intelligenz psychisches Temperament - Grundstrukturen der Persönlichkeit Äußere Realität - Familie - Freundesgruppen - Erziehungs- und Bildungseinrichtungen Persönlich- keits- entwicklung - soziale Organisationen - Massenmedien - Arbeitsbedingungen - Wohnbedingungen - physikalische Umwelt 3.Maxime: Menschen im Jugendalter sind schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit, mit der Kompetenz zur eigenen Lebensführung Jugendliche können Persönlichkeit selbst formen -> Produzenten eigener Biografie Individuum ist eigenverantwortlich für sein Handeln und müssen diese Verantwortung begreifen Statusinkonsistenz: nicht in jedem Bereich des Lebens vollständige Autonomie (Dennoch in Phase Jugend erstmalig eigenständig Entscheiden) -Jugendliche müssen flexibel auf kulturelle, ökonomische, soziale Veränderungen reagieren -Jugendliche sind sich ihrer Zukunft ungewiss -> Mit individuellen Zielperspektiven geben sie ihrem leben Stabilität Maxime 4: Ich-Identität entsteht aus der Synthese von Individuation und Integration, stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander Integration: Anpassung an gesellschaftliche Normen und Werte, Verhaltensstandarts und Anforderungen, Plazierung in ökonomischer Chancen-Struktur Prozess der Entwicklung einer sozialen Identität Individuation: Aufbau individueller Persönlichkeitsstruktur Identität: -Kontinuität des sich selbst Erlebens auf Grundlage eines positiv gefärbten Selbstbildes -Trotz Veränderungen der Umwelt seinem Selbstbild entsprechend agiert (nimmt sich selbst als gleiche Persönlichkeit wahr) –> Spannungsverhältnis Einzigartigkeit und sozialer Gemeinschaftlichkeit -> Frage nach Sinn und Bedeutung für die in der Gesellschaft herrschenden Strukturen (Normen und Werte werden zum Gegenstand von Reflexion und möglicher Veränderung) 5.Maxime: Der Sozialisationsprozess ist krisenhaft wenn Integration und Individuation nicht verbunden werden können, es entsteht Entwicklungsdruck -Entwicklungsdruck, wenn Entwicklungsaufgaben nich gelöst werden können 1. Viele Aufgaben müssen in einem kurzen Zeitraum bewältigt werden (Durch Dichte un Vielfalt der Aufgaben reichen die zur Verfügung stehenden Kompetenzen nicht aus) -> kann zu gestörter Persönlichkeitsentwicklung kommen 6. Maxime: Um die Entwicklungsaufgaben bewältigen zu können und das Spannungsverhältnis von Individuation und Integration auszutarieren, sind bestimmte personale und soziale Ressourcen notwendig -Herkunftsfamilie spielt Schlüsselrolle ->Hohe Anforderungen an Personale Ressourcen: individuelle Handlungs und Kommunikationskompetenzen psychische Stabilität, Neugier, Ehrgeiz ->Soziale Ressourcen: Unterstützung wichtiger Bezugspersonen (Individuation gewähren, Integration fördern Mindeststandard festgelegte Regeln aber auch Selbstständigkeit fördern) -Wie Jugendliche mit Anforderungen zurecht kommen hängt von Hilfestellung der Umwelt ab -> Durch nicht genügend soziale Ressourcen kommt es zu gestörter Persönlichkeitsentwicklung 7.Maxime: Sozialisationsinstanzen sind ein wichtiger Unterstützung innerhalb Persönlichkeitsentwicklung Ergänzende Impulse neben Familie müssen von Schulen und Ausbildungsstätten kommen 1.Familie (Legen Grundstrukturen der Persönlichkeit durch ihr enges Netzwerk fest) 2.Gleichaltrige 3.Schulen 4.Freizeitsektor (Medien) =Sollen sich ergänzen -Beeinflussen Jugendliche in Persönlichkeitsentwicklung und helfen bei Anpassung an soziale Strukturen der Gesellschaft = 8. Maxime: Jugendphase ist mehr als eine Übergangsphase vom Kind zum Erwachsenen -Jugend als eigene Phase zu sehen -Mit dem Übergang ins Erwachsenenalter beginnt die Identitätsbildung bei welcher der Jugendliche zwei Konzepte miteinander verbinden muss Transition: Schneller Übergang ins Erwachsenleben und Anpassung an gesellschaftliche Anforderungen Motatorium: Schonraum vor Anforderungen der Gesellschaft (Rückzug) Zu schneller Übergang -> Strenge Orientierung an Lebensmustern Bleiben im Schonraum -> Verweigerung Entwicklungsaufgaben zu bewältigen 9. Maxime: Hoch entwickelte Gesellschaften sind geprägt von einem schnellen sozialen Wandel, ethnischer Vielfalt und einer stärker werdenden ökonomischen Ungleichheit -Jugendlich mit Migrationshintergrund sowie niedrigen ökonomischen Status haben schlechtere Bildungschancen -Führt zu Spaltung Jugendlicher Lebenswelten -Jugendliche erleben die Umwelt nicht einheitlich Faktoren für die Spaltung: -Zuwanderung -ungleiche Konsumgüterverteilung -Aufgaben nicht bewältigt -> Chancengleichheiten führen zu einer Ungleichheit der Entwicklung Maxime 10: Die Zugehörigkeit zum männlichen oder weiblichen Geschlecht prägt die Muster der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben -Mädchen haben in vielen Bereichen bessere Ausgangschancen / Im Alltag kreativer, kommunikativer, flexibler -Jungs stagnieren in ihrer Leistung / einseitige Berufskarriere / Identität verunsichert Problematische Identitätsentwicklung -> dennoch produktiv Drei Formen ungeeigneter Problemverarbeitung wenn Individuation und Integration nicht verbunden werden können Und Entwicklungsaufgaben nicht bewältigt werden Externalisierende Variante -Aggressive Verhalten -Man möchte sich Problematik nicht mit richtiger Persönlichkeit stellen -Angriff um weitere Verletzungen zu vermeiden Evadierendes Verhalten Fluchtförmiges verhalten -Ausdruck in Drogenkonsum, instabilen sozialen Beziehungen, soziale Medien -Fremdaggressive und Selbstaggressive Züge -Vermeidung Arbeit and er eigenen Person / Vermeidung lösen Entwicklungsaufgaben Internalisierende Variante Rückzug und Isolation -Jugendliche suchen Schuld an ihrer Person -Druck gelangt nicht nach außen sonderntrifft eigene Psyche