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Schule. Endlich einfach.
Lothar Krappmann
Laura
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Interaktionistische Rollentheorie
Lothar droppmann Lothar Krappmann - deutscher Soziologe und Pädagoge - entwickelte die Theorie des symbolischen Interaktionismus nach Mead weiter - Identität entwickelt sich über Sprache/Kommunikation (Gestik und Mimik) - Identität ist dynamisch Interaktionismus - aktiv/ fortlaufender Prozess der dynamisch/ veränderbar ist - tägliche Interaktion findet in Rollen statt - Interaktion gelingt nur über Absprache von Normen durch die Rollenpartner -> Bedürfniswahrung aller Beteiligten -Interpretation der Rollen darf probeweise, vorläufig, Kompromisshaft sein - Kommunikation schreitet nur voran, wenn auf eigene Bedürfnisse verzichtet und die Bedürfnissbefriedigung anderer zugestanden werden 4 identitätsfördernde Fähigkeiten 1. Rollendistanz (sich selbst über die Schulter schauen) - Rollenerwartungen durch Reflexion/ Interpretation anerkennen notwendig, da nicht alle Rollenerwartungen gleichzeitig erfüllbar sind - ermöglicht es seine Rolle zu erfüllen ohne andere Rollen aufzugeben - wichtige Vorraussetzung für Role taking, Bedingung zur Bildung der Ich Identität 2. Empathie (sich in andere Rollen hineinzuversetzen) - Erwartungen erkennen und vorwegnehmen/ übernehmen - ermöglicht gemeinsames Handeln, fortlaufender Prozess - Erwartungen werden ausgetestet und immer wieder neu angepasst 3. Ambiguitätstoleranz (sich widersprechende Rollenerwartungen aushalten) - Ungleichgewicht (Unbefriedigtheit) ertragen können - unzureichende Ambiguitätstoleranz führt zu Abwehrmechanismen Verdrängung (Anpassung an die Bedürfnisse anderer) Leugnen (der Bedürfnisse anderer und beharren auf den eigenen Bedürfnissen) 4. Identitätsdarstellung (eigene Rolle optimal spielen) - in Interaktion eigene Identität/ Persönlichkeit gegenüber den anderen behaupten - formen der Identitätsdarstellung werden der Situation angepasst Die vier Fähigkeiten sind da, um den Anforderungen des Ichs: Selbstdarstellung, Interpretation...
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des Gegenübers, Verhandelns gerecht zu werden. lotban drappmann "personal identity" Zeitdimension, in der Ereignisse im Leben eines Individuums zusammengefasst werden Erwartungen: Zu sein wie kein anderer -> > Einzigartigkeit Ich Identität „phantom uniqueness" Individuum verhält sich „als ob" es einzigartig wäre „role making" „social identity" Zusammenfassung mehrere, zeitgleicher sozialer Rollen Individuum muss zwischen den divergierenden Erwartungen balancieren -> Ich- Identität ↓ Erwartungen: Zu sein wie alle anderen -> Uniformität phantom normalcy" Individuum verhält sich als ob" es wie alle anderen wäre „role taking" Balancierende Ich- Identität Biografische Dimension Eine Ich Identität bildet sich aus den Erwartungen und Teilidentitäten. Social Identity (zu sein wie alle anderen) und Personal Identity (Einzigartigkeit) müssen im Gleichgewicht stehen. Balancierte Ich Identität Abbruch der Interaktion Überbetonung der ..personal identity" Ausbalancierte Ich-Identität Überbetonung der ,,social identity" Rollendimension - Rollenerwartungen Interaktion möglich Abbruch der Interaktion - gelungene Identitätsbalance: Individuum lässt sich trotz Einzigartigkeit sich nicht durch Isolierung aus der Kommunikation/ Interaktion mit anderen ausschließen lässt - lässt sich nicht unter sozialen Erwartungen unterordnen, ( würde es unmöglich machen seine eigene Bedürfnisposition in die Interaktion einzubringen) lother Kroppmann Störfaktoren 1. Belastung aus äußeren Existenzbedingungen (z.B. materiell bedingte Armut) 2. Zu enge Vorraussetzungen für die Unterscheidung von Generations- und Geschlechterrollen in der Familie 3. Weitere Faktoren, die einem ausbalancierten familiären Interaktionssystem entgegenstehen in Unterschichtfamilien müssen Kinder früh Berufe ausüben Peers Gleichaltrige haben eine unverzichtbare Bedeutung - Kinder entwickeln sich durch Streitigkeiten unter einander -> Interaktion ist von Gleichheit und Wechselseitigkeit geprägt - sie lernen Einigung in Konflikten zu suchen - Kinder entwickeln aus sich selbst heraus neue und höhere Fähigkeiten
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