Die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) bilden das Fundament einer korrekten und gesetzeskonformen Buchführung in Deutschland.
Die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung einfach erklärt umfassen mehrere Kernprinzipien, die für jedes buchführungspflichtige Unternehmen verbindlich sind. Dazu gehören die Grundsätze der Klarheit, Wahrheit, Vollständigkeit und Nachprüfbarkeit. Die Buchführung muss so gestaltet sein, dass ein sachverständiger Dritter sich innerhalb angemessener Zeit einen Überblick über die Geschäftsvorfälle und die Lage des Unternehmens verschaffen kann. Besonders wichtig ist dabei die doppelte Buchführung, bei der jeder Geschäftsvorfall auf mindestens zwei Konten gebucht wird.
Im Rahmen des Rechnungswesen für die kaufmännische Ausbildung lernen Auszubildende diese fundamentalen Prinzipien kennen. Die Buchführung Grundlagen beinhalten nicht nur die technische Durchführung von Buchungen, sondern auch das Verständnis für die zugrundeliegenden wirtschaftlichen Zusammenhänge. Die Aufgaben der Buchführung einfach erklärt umfassen die systematische Erfassung aller Geschäftsvorfälle, die Dokumentation des Vermögens und der Schulden sowie die Ermittlung des Geschäftserfolgs. In der modernen Unternehmenspraxis spielt zunehmend die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung digital eine wichtige Rolle, da immer mehr Prozesse elektronisch abgewickelt werden. Dabei müssen die gleichen Grundsätze wie bei der klassischen Buchführung eingehalten werden, ergänzt um spezifische Anforderungen an die digitale Aufbewahrung und Verarbeitung von Belegen.
Die gesetzliche Grundlage für die GoB findet sich im Handelsgesetzbuch (Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung HGB). Diese Vorschriften sichern die Qualität der Buchführung und gewährleisten die Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Unternehmen. Für Studierende und Auszubildende stehen verschiedene Lernmaterialien wie Westermann Rechnungswesen - Lösungen zur Verfügung, die das Verständnis der komplexen Materie erleichtern.