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Was du über Personengesellschaften und das Handelsregister wissen musst

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Was du über Personengesellschaften und das Handelsregister wissen musst
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Monja Linck

@monjalinck_ipim

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Die rechtlichen Grundlagen für Unternehmen in Deutschland basieren auf verschiedenen Gesellschaftsformen und Eintragungspflichten.

Die Personengesellschaft Handelsregister Eintragung Anforderungen sind besonders wichtig für Unternehmensgründer zu verstehen. Eine Personengesellschaft muss sich grundsätzlich ins Handelsregister eintragen lassen, wenn der Geschäftsbetrieb einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Dies ist der Fall, wenn das Unternehmen nach Art, Umfang und Komplexität eine kaufmännische Organisation benötigt.

Für Kleingewerbetreibende Kaufmannseigenschaft Handelsregister gelten besondere Regelungen. Kleingewerbetreibende müssen sich nicht zwingend ins Handelsregister eintragen lassen, können dies aber freiwillig tun. Der wesentliche Unterschied Ist-Kaufmann Kannkaufmann HGB liegt darin, dass Ist-Kaufleute aufgrund der Art und des Umfangs ihres Geschäftsbetriebs zur Eintragung verpflichtet sind, während Kann-Kaufleute die Eintragung freiwillig vornehmen können. Das Handelsgesetzbuch (HGB) definiert dabei genau, welche Voraussetzungen für die jeweilige Klassifizierung erfüllt sein müssen. Ein Ist-Kaufmann betreibt ein Handelsgewerbe im Sinne des HGB und muss zwingend alle kaufmännischen Pflichten erfüllen, wie beispielsweise die ordnungsgemäße Buchführung und Bilanzierung. Ein Kann-Kaufmann hingegen hat die Möglichkeit, sich freiwillig diesen Pflichten zu unterwerfen, indem er sich ins Handelsregister eintragen lässt. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, um die Außenwirkung des Unternehmens zu verbessern oder bestimmte rechtliche Vorteile zu nutzen.

Die Entscheidung über die passende Unternehmensform und die damit verbundenen Eintragungspflichten sollte wohlüberlegt sein, da sie weitreichende Konsequenzen für die rechtliche Stellung, die Haftung und die organisatorischen Anforderungen des Unternehmens hat. Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, die optimale Struktur für das eigene Unternehmen zu finden.

26.4.2023

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PERSONENGESELLSCHAFT
- Kaufmann - Handelsregister - Firma -
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Die Kaufmannseigenschaft nach dem Handelsgesetzbuch

Der Unterschied Ist-Kaufmann Kannkaufmann HGB ist fundamental für das Verständnis des deutschen Handelsrechts. Ein Ist-Kaufmann betreibt von Gesetzes wegen ein Handelsgewerbe, während ein Kannkaufmann die Option hat, sich freiwillig ins Handelsregister eintragen zu lassen.

Definition: Ein Ist-Kaufmann ist ein Gewerbetreibender, dessen Unternehmen nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.

Die Kleingewerbetreibende Kaufmannseigenschaft Handelsregister spielt eine besondere Rolle. Kleingewerbetreibende können freiwillig die Kaufmannseigenschaft erwerben, indem sie sich ins Handelsregister eintragen lassen. Dies ermöglicht ihnen, eine OHG oder KG zu gründen.

Die Personengesellschaft Handelsregister Eintragung Anforderungen sind gesetzlich genau geregelt. Für Personengesellschaften ist die Eintragung ins Handelsregister zwingend erforderlich, wobei zwischen deklaratorischer und konstitutiver Wirkung unterschieden wird.

Hinweis: Bei Kapitalgesellschaften wie GmbH und AG besteht die Kaufmannseigenschaft kraft Rechtsform (Formkaufmann). Die Eintragung ins Handelsregister hat hier konstitutive Wirkung.

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Das Handelsregister als öffentliches Verzeichnis

Das Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis aller Kaufleute nach HGB im jeweiligen Amtsgerichtsbezirk. Es gliedert sich in zwei Abteilungen:

  • Abteilung A für Einzelunternehmen und Personengesellschaften
  • Abteilung B für Kapitalgesellschaften

Beispiel: Ein Einzelunternehmer mit kaufmännischer Organisation wird in Abteilung A eingetragen. Die Eintragung hat hier deklaratorische Wirkung, da die Kaufmannseigenschaft bereits durch den Geschäftsbetrieb besteht.

Die Öffentlichkeit des Handelsregisters wird durch verschiedene gesetzliche Regelungen sichergestellt:

  • Einsichtsrecht für jedermann (§9 HGB)
  • Veröffentlichungspflicht (§10 HGB)
  • Öffentlicher Glaube (§15 Abs. 2 HGB)

Wichtig: Die rechtliche Wirkung der Eintragung kann deklaratorisch (rechtsbezeugend) oder konstitutiv (rechtserzeugend) sein. Bei Kapitalgesellschaften ist sie stets konstitutiv.

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Die Firma im Handelsrecht

Die Firma ist der Name, unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt und Unterschriften leistet. Das Firmenrecht kennt verschiedene Arten:

  • Personfirma
  • Sachfirma
  • Mischfirma
  • Fantasiefirma

Vokabular: Eine Personfirma enthält den Namen des Inhabers, während eine Sachfirma den Unternehmensgegenstand beschreibt.

Zentrale Firmengrundsätze sind:

  1. Firmenöffentlichkeit durch Handelsregistereintrag
  2. Firmenbeständigkeit mit Beibehaltungswahlrecht
  3. Unterscheidbarkeit von anderen Firmen
  4. Offenlegung der Haftungsverhältnisse
  5. Irreführungsverbot
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Rechtsformen im Überblick

Die Wahl der Rechtsform ist eine fundamentale unternehmerische Entscheidung. Bei der Einzelunternehmung ist der Unternehmer alleiniger Eigentümer und haftet unbeschränkt.

Beispiel: Ein eingetragener Kaufmann (e.K.) haftet mit seinem gesamten Privat- und Geschäftsvermögen für die Verbindlichkeiten seines Unternehmens.

Vorteile der Einzelunternehmung:

  • Schnelle Entscheidungsfindung
  • Keine Gewinnaufteilung
  • Hohe Unternehmermotivation

Nachteile:

  • Keine Risikoteilung
  • Begrenzte Kapitalbeschaffung
  • Mögliche Arbeitsüberlastung

Bei Gesellschaftsunternehmen sind mindestens zwei Gesellschafter beteiligt. Dies ermöglicht:

  • Erhöhte Kapitalbasis
  • Verteilung der Arbeitslast
  • Risikoteilung
  • Verbesserte Kreditwürdigkeit
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Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) - Grundlagen und Struktur

Die Personengesellschaft OHG ist eine bedeutende Rechtsform im deutschen Handelsrecht. Der Gesellschaftsvertrag kann formfrei geschlossen werden, wird aber üblicherweise schriftlich festgehalten. Bei der Einbringung von Grundstücken ist eine notarielle Beurkundung erforderlich.

Definition: Die OHG ist eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter unbeschränkt und gesamtschuldnerisch für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften.

Die Firma einer OHG muss den Rechtsformzusatz "OHG" tragen. Bei der Umwandlung eines Einzelunternehmens in eine OHG kann der Firmenkern beibehalten werden, der Rechtsformzusatz muss jedoch entsprechend angepasst werden. Die Haftung der Gesellschafter ist unbeschränkt und solidarisch.

Die Gewinn- und Verlustverteilung erfolgt nach gesetzlichen Vorgaben: Zunächst erhalten die Gesellschafter 4% ihres Kapitalanteils, der Rest wird nach Köpfen verteilt (§ 121 HGB). Privatentnahmen sind bis zu 4% des Kapitalanteils zu Geschäftsjahresbeginn möglich, auch bei Verlusten.

Highlight: Das Wettbewerbsverbot nach § 112 HGB untersagt den Gesellschaftern, ohne Zustimmung der anderen Gesellschafter eigene Geschäfte im Handelsgewerbebereich der OHG zu betreiben oder sich an gleichartigen Unternehmen als persönlich haftender Gesellschafter zu beteiligen.

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Vertretung und Geschäftsführung der OHG

Die Geschäftsführung im Innenverhältnis steht nach § 116 HGB allen Gesellschaftern zu. Bei gewöhnlichen Geschäften gilt die Einzelgeschäftsführungsbefugnis, sofern kein Widerspruch erfolgt. Außergewöhnliche Geschäfte erfordern die Zustimmung aller Gesellschafter.

Beispiel: Ein Gesellschafter kann alltägliche Geschäfte wie Wareneinkäufe allein tätigen, während der Verkauf von Unternehmensanteilen die Zustimmung aller Gesellschafter erfordert.

Die Vertretung im Außenverhältnis regeln die §§ 125, 126 HGB. Grundsätzlich haben alle Gesellschafter Einzelvertretungsbefugnis, sowohl bei gewöhnlichen als auch bei außergewöhnlichen Geschäften. Diese Regelung dient dem Schutz Dritter.

Die Vertretungsmacht kann auf verschiedene Weisen begrenzt werden: durch Gesamtvertretung mehrerer Gesellschafter, durch Vertretung nur zusammen mit einem Prokuristen oder durch vollständigen Ausschluss eines Gesellschafters von der Vertretung. Diese Beschränkungen müssen im Handelsregister eingetragen werden.

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Die Kommanditgesellschaft (KG) - Struktur und Besonderheiten

Die KG unterscheidet sich von der OHG durch ihre zwei Arten von Gesellschaftern: Komplementäre (Vollhafter) und Kommanditisten (Teilhafter). Der Gesellschaftsvertrag kann formfrei geschlossen werden, bei Grundstückseinbringung ist notarielle Beurkundung erforderlich.

Definition: Die Kommanditisten haften nur in Höhe ihrer im Handelsregister eingetragenen Einlage (Haftsumme), während Komplementäre unbeschränkt haften.

Die Haftungsregelungen für Kommanditisten sind komplex:

  1. Die Haftung beschränkt sich auf die im Handelsregister eingetragene Haftsumme
  2. Bei nicht vollständig eingezahlter Einlage besteht unmittelbare Haftung in Höhe der ausstehenden Summe
  3. Haftsumme und Pflichteinlage können voneinander abweichen

Highlight: Vor Eintragung der KG ins Handelsregister haften auch Kommanditisten wie Vollhafter. Erst nach der Eintragung greift die beschränkte Haftung.

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Die GmbH-Gründung - Varianten und Anforderungen

Die Gründung einer GmbH kann auf zwei Wegen erfolgen: als Standard-GmbH oder als Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt). Die Standard-GmbH erfordert ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro, während die UG mit einem Euro Stammkapital gegründet werden kann.

Beispiel: Eine Standard-GmbH kann als Personen-, Sach- oder Fantasiefirma firmieren, z.B. "Adler und Boll GmbH" (Personenfirma) oder "BoBra GmbH" (Fantasiefirma).

Die Gründung kann entweder als Standardgründung oder mittels Musterprotokoll erfolgen. Die Standardgründung bietet mehr Gestaltungsfreiheit, ist aber aufwendiger und kostenintensiver. Die Musterprotokollgründung eignet sich für einfache Gründungen mit maximal drei Gesellschaftern und ausschließlich Bareinlagen.

Highlight: Bei der UG besteht eine Thesaurierungspflicht: 25% des Jahresüberschusses müssen in die gesetzliche Rücklage eingestellt werden, bis das Stammkapital 25.000 Euro erreicht.

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Die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG): Aufbau und rechtliche Grundlagen

Die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG) stellt eine besondere Form der Kapitalgesellschaft im deutschen Gesellschaftsrecht dar. Sie wurde als "Mini-GmbH" konzipiert und ermöglicht einen Einstieg in die Unternehmertätigkeit mit minimalem Startkapital. Im Gegensatz zur klassischen GmbH kann eine UG bereits mit einem Stammkapital von nur einem Euro gegründet werden.

Definition: Die UG (haftungsbeschränkt) ist eine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung, bei der das Mindestkapital unter 25.000 Euro liegen darf. Die Haftung beschränkt sich auf das Gesellschaftsvermögen.

Die Struktur einer UG besteht aus mindestens einem Gesellschafter, der Geschäftsanteile am Unternehmen hält. Diese Geschäftsanteile müssen in vollen Euro-Beträgen ausgegeben werden, wobei der Mindestbetrag pro Anteil 1 Euro beträgt. Die Firmierung muss zwingend den Zusatz "Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)" oder "UG (haftungsbeschränkt)" enthalten, um auf die besondere Rechtsform hinzuweisen.

Beispiel: "Adler und Boll UG (haftungsbeschränkt)" oder "Brauerei A80 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)"

Eine Besonderheit der UG ist die gesetzliche Verpflichtung zur Rücklagenbildung. 25% des Jahresüberschusses müssen in eine gesetzliche Rücklage eingestellt werden, bis das Stammkapital einer regulären GmbH (25.000 Euro) erreicht ist. Die Gründung erfolgt durch ein notariell beurkundetes Musterprotokoll, und die UG entsteht als juristische Person erst mit der Eintragung im Handelsregister.

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Genehmigtes Kapital und Kapitalerhöhung bei der UG

Das genehmigte Kapital stellt bei der UG ein wichtiges Instrument zur flexiblen Kapitalerhöhung dar. Es ermöglicht der Geschäftsführung, das Stammkapital bis zu einem festgelegten Nennbetrag durch die Ausgabe neuer Geschäftsanteile gegen Einlagen zu erhöhen, ohne dass dafür jedes Mal eine Gesellschafterversammlung einberufen werden muss.

Hinweis: Das genehmigte Kapital darf maximal 50% des bestehenden Stammkapitals betragen und wird für einen Zeitraum von höchstens fünf Jahren ab Eintragung der Gesellschaft oder der entsprechenden Satzungsänderung gewährt.

Die Ermächtigung zur Kapitalerhöhung kann entweder direkt bei der Gründung in der Satzung festgelegt oder später durch einen Gesellschafterversammlungsbeschluss mit einer Mehrheit von 75% der Stimmen erteilt werden. Jede Kapitalerhöhung und Satzungsänderung muss im Handelsregister eingetragen werden, um rechtswirksam zu sein.

Fachbegriff: Die Eintragung im Handelsregister hat konstitutive Wirkung, das bedeutet, sie ist rechtsbegründend und nicht nur deklaratorisch.

Die UG bietet damit insbesondere für Existenzgründer und Kleinunternehmer eine attraktive Möglichkeit, mit geringem Startkapital eine haftungsbeschränkte Gesellschaft zu gründen und diese schrittweise zu einer vollwertigen GmbH auszubauen.

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Die rechtlichen Grundlagen für Unternehmen in Deutschland basieren auf verschiedenen Gesellschaftsformen und Eintragungspflichten.

Die Personengesellschaft Handelsregister Eintragung Anforderungen sind besonders wichtig für Unternehmensgründer zu verstehen. Eine Personengesellschaft muss sich grundsätzlich ins Handelsregister eintragen lassen, wenn der Geschäftsbetrieb einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Dies ist der Fall, wenn das Unternehmen nach Art, Umfang und Komplexität eine kaufmännische Organisation benötigt.

Für Kleingewerbetreibende Kaufmannseigenschaft Handelsregister gelten besondere Regelungen. Kleingewerbetreibende müssen sich nicht zwingend ins Handelsregister eintragen lassen, können dies aber freiwillig tun. Der wesentliche Unterschied Ist-Kaufmann Kannkaufmann HGB liegt darin, dass Ist-Kaufleute aufgrund der Art und des Umfangs ihres Geschäftsbetriebs zur Eintragung verpflichtet sind, während Kann-Kaufleute die Eintragung freiwillig vornehmen können. Das Handelsgesetzbuch (HGB) definiert dabei genau, welche Voraussetzungen für die jeweilige Klassifizierung erfüllt sein müssen. Ein Ist-Kaufmann betreibt ein Handelsgewerbe im Sinne des HGB und muss zwingend alle kaufmännischen Pflichten erfüllen, wie beispielsweise die ordnungsgemäße Buchführung und Bilanzierung. Ein Kann-Kaufmann hingegen hat die Möglichkeit, sich freiwillig diesen Pflichten zu unterwerfen, indem er sich ins Handelsregister eintragen lässt. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, um die Außenwirkung des Unternehmens zu verbessern oder bestimmte rechtliche Vorteile zu nutzen.

Die Entscheidung über die passende Unternehmensform und die damit verbundenen Eintragungspflichten sollte wohlüberlegt sein, da sie weitreichende Konsequenzen für die rechtliche Stellung, die Haftung und die organisatorischen Anforderungen des Unternehmens hat. Eine professionelle Beratung kann dabei helfen, die optimale Struktur für das eigene Unternehmen zu finden.

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Die Kaufmannseigenschaft nach dem Handelsgesetzbuch

Der Unterschied Ist-Kaufmann Kannkaufmann HGB ist fundamental für das Verständnis des deutschen Handelsrechts. Ein Ist-Kaufmann betreibt von Gesetzes wegen ein Handelsgewerbe, während ein Kannkaufmann die Option hat, sich freiwillig ins Handelsregister eintragen zu lassen.

Definition: Ein Ist-Kaufmann ist ein Gewerbetreibender, dessen Unternehmen nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert.

Die Kleingewerbetreibende Kaufmannseigenschaft Handelsregister spielt eine besondere Rolle. Kleingewerbetreibende können freiwillig die Kaufmannseigenschaft erwerben, indem sie sich ins Handelsregister eintragen lassen. Dies ermöglicht ihnen, eine OHG oder KG zu gründen.

Die Personengesellschaft Handelsregister Eintragung Anforderungen sind gesetzlich genau geregelt. Für Personengesellschaften ist die Eintragung ins Handelsregister zwingend erforderlich, wobei zwischen deklaratorischer und konstitutiver Wirkung unterschieden wird.

Hinweis: Bei Kapitalgesellschaften wie GmbH und AG besteht die Kaufmannseigenschaft kraft Rechtsform (Formkaufmann). Die Eintragung ins Handelsregister hat hier konstitutive Wirkung.

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Das Handelsregister ist ein öffentliches Verzeichnis aller Kaufleute nach HGB im jeweiligen Amtsgerichtsbezirk. Es gliedert sich in zwei Abteilungen:

  • Abteilung A für Einzelunternehmen und Personengesellschaften
  • Abteilung B für Kapitalgesellschaften

Beispiel: Ein Einzelunternehmer mit kaufmännischer Organisation wird in Abteilung A eingetragen. Die Eintragung hat hier deklaratorische Wirkung, da die Kaufmannseigenschaft bereits durch den Geschäftsbetrieb besteht.

Die Öffentlichkeit des Handelsregisters wird durch verschiedene gesetzliche Regelungen sichergestellt:

  • Einsichtsrecht für jedermann (§9 HGB)
  • Veröffentlichungspflicht (§10 HGB)
  • Öffentlicher Glaube (§15 Abs. 2 HGB)

Wichtig: Die rechtliche Wirkung der Eintragung kann deklaratorisch (rechtsbezeugend) oder konstitutiv (rechtserzeugend) sein. Bei Kapitalgesellschaften ist sie stets konstitutiv.

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Die Firma im Handelsrecht

Die Firma ist der Name, unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt und Unterschriften leistet. Das Firmenrecht kennt verschiedene Arten:

  • Personfirma
  • Sachfirma
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Vokabular: Eine Personfirma enthält den Namen des Inhabers, während eine Sachfirma den Unternehmensgegenstand beschreibt.

Zentrale Firmengrundsätze sind:

  1. Firmenöffentlichkeit durch Handelsregistereintrag
  2. Firmenbeständigkeit mit Beibehaltungswahlrecht
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Rechtsformen im Überblick

Die Wahl der Rechtsform ist eine fundamentale unternehmerische Entscheidung. Bei der Einzelunternehmung ist der Unternehmer alleiniger Eigentümer und haftet unbeschränkt.

Beispiel: Ein eingetragener Kaufmann (e.K.) haftet mit seinem gesamten Privat- und Geschäftsvermögen für die Verbindlichkeiten seines Unternehmens.

Vorteile der Einzelunternehmung:

  • Schnelle Entscheidungsfindung
  • Keine Gewinnaufteilung
  • Hohe Unternehmermotivation

Nachteile:

  • Keine Risikoteilung
  • Begrenzte Kapitalbeschaffung
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Die Offene Handelsgesellschaft (OHG) - Grundlagen und Struktur

Die Personengesellschaft OHG ist eine bedeutende Rechtsform im deutschen Handelsrecht. Der Gesellschaftsvertrag kann formfrei geschlossen werden, wird aber üblicherweise schriftlich festgehalten. Bei der Einbringung von Grundstücken ist eine notarielle Beurkundung erforderlich.

Definition: Die OHG ist eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter unbeschränkt und gesamtschuldnerisch für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften.

Die Firma einer OHG muss den Rechtsformzusatz "OHG" tragen. Bei der Umwandlung eines Einzelunternehmens in eine OHG kann der Firmenkern beibehalten werden, der Rechtsformzusatz muss jedoch entsprechend angepasst werden. Die Haftung der Gesellschafter ist unbeschränkt und solidarisch.

Die Gewinn- und Verlustverteilung erfolgt nach gesetzlichen Vorgaben: Zunächst erhalten die Gesellschafter 4% ihres Kapitalanteils, der Rest wird nach Köpfen verteilt (§ 121 HGB). Privatentnahmen sind bis zu 4% des Kapitalanteils zu Geschäftsjahresbeginn möglich, auch bei Verlusten.

Highlight: Das Wettbewerbsverbot nach § 112 HGB untersagt den Gesellschaftern, ohne Zustimmung der anderen Gesellschafter eigene Geschäfte im Handelsgewerbebereich der OHG zu betreiben oder sich an gleichartigen Unternehmen als persönlich haftender Gesellschafter zu beteiligen.

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Vertretung und Geschäftsführung der OHG

Die Geschäftsführung im Innenverhältnis steht nach § 116 HGB allen Gesellschaftern zu. Bei gewöhnlichen Geschäften gilt die Einzelgeschäftsführungsbefugnis, sofern kein Widerspruch erfolgt. Außergewöhnliche Geschäfte erfordern die Zustimmung aller Gesellschafter.

Beispiel: Ein Gesellschafter kann alltägliche Geschäfte wie Wareneinkäufe allein tätigen, während der Verkauf von Unternehmensanteilen die Zustimmung aller Gesellschafter erfordert.

Die Vertretung im Außenverhältnis regeln die §§ 125, 126 HGB. Grundsätzlich haben alle Gesellschafter Einzelvertretungsbefugnis, sowohl bei gewöhnlichen als auch bei außergewöhnlichen Geschäften. Diese Regelung dient dem Schutz Dritter.

Die Vertretungsmacht kann auf verschiedene Weisen begrenzt werden: durch Gesamtvertretung mehrerer Gesellschafter, durch Vertretung nur zusammen mit einem Prokuristen oder durch vollständigen Ausschluss eines Gesellschafters von der Vertretung. Diese Beschränkungen müssen im Handelsregister eingetragen werden.

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Die Kommanditgesellschaft (KG) - Struktur und Besonderheiten

Die KG unterscheidet sich von der OHG durch ihre zwei Arten von Gesellschaftern: Komplementäre (Vollhafter) und Kommanditisten (Teilhafter). Der Gesellschaftsvertrag kann formfrei geschlossen werden, bei Grundstückseinbringung ist notarielle Beurkundung erforderlich.

Definition: Die Kommanditisten haften nur in Höhe ihrer im Handelsregister eingetragenen Einlage (Haftsumme), während Komplementäre unbeschränkt haften.

Die Haftungsregelungen für Kommanditisten sind komplex:

  1. Die Haftung beschränkt sich auf die im Handelsregister eingetragene Haftsumme
  2. Bei nicht vollständig eingezahlter Einlage besteht unmittelbare Haftung in Höhe der ausstehenden Summe
  3. Haftsumme und Pflichteinlage können voneinander abweichen

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Die GmbH-Gründung - Varianten und Anforderungen

Die Gründung einer GmbH kann auf zwei Wegen erfolgen: als Standard-GmbH oder als Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt). Die Standard-GmbH erfordert ein Mindeststammkapital von 25.000 Euro, während die UG mit einem Euro Stammkapital gegründet werden kann.

Beispiel: Eine Standard-GmbH kann als Personen-, Sach- oder Fantasiefirma firmieren, z.B. "Adler und Boll GmbH" (Personenfirma) oder "BoBra GmbH" (Fantasiefirma).

Die Gründung kann entweder als Standardgründung oder mittels Musterprotokoll erfolgen. Die Standardgründung bietet mehr Gestaltungsfreiheit, ist aber aufwendiger und kostenintensiver. Die Musterprotokollgründung eignet sich für einfache Gründungen mit maximal drei Gesellschaftern und ausschließlich Bareinlagen.

Highlight: Bei der UG besteht eine Thesaurierungspflicht: 25% des Jahresüberschusses müssen in die gesetzliche Rücklage eingestellt werden, bis das Stammkapital 25.000 Euro erreicht.

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Die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG): Aufbau und rechtliche Grundlagen

Die haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG) stellt eine besondere Form der Kapitalgesellschaft im deutschen Gesellschaftsrecht dar. Sie wurde als "Mini-GmbH" konzipiert und ermöglicht einen Einstieg in die Unternehmertätigkeit mit minimalem Startkapital. Im Gegensatz zur klassischen GmbH kann eine UG bereits mit einem Stammkapital von nur einem Euro gegründet werden.

Definition: Die UG (haftungsbeschränkt) ist eine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung, bei der das Mindestkapital unter 25.000 Euro liegen darf. Die Haftung beschränkt sich auf das Gesellschaftsvermögen.

Die Struktur einer UG besteht aus mindestens einem Gesellschafter, der Geschäftsanteile am Unternehmen hält. Diese Geschäftsanteile müssen in vollen Euro-Beträgen ausgegeben werden, wobei der Mindestbetrag pro Anteil 1 Euro beträgt. Die Firmierung muss zwingend den Zusatz "Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)" oder "UG (haftungsbeschränkt)" enthalten, um auf die besondere Rechtsform hinzuweisen.

Beispiel: "Adler und Boll UG (haftungsbeschränkt)" oder "Brauerei A80 Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)"

Eine Besonderheit der UG ist die gesetzliche Verpflichtung zur Rücklagenbildung. 25% des Jahresüberschusses müssen in eine gesetzliche Rücklage eingestellt werden, bis das Stammkapital einer regulären GmbH (25.000 Euro) erreicht ist. Die Gründung erfolgt durch ein notariell beurkundetes Musterprotokoll, und die UG entsteht als juristische Person erst mit der Eintragung im Handelsregister.

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Genehmigtes Kapital und Kapitalerhöhung bei der UG

Das genehmigte Kapital stellt bei der UG ein wichtiges Instrument zur flexiblen Kapitalerhöhung dar. Es ermöglicht der Geschäftsführung, das Stammkapital bis zu einem festgelegten Nennbetrag durch die Ausgabe neuer Geschäftsanteile gegen Einlagen zu erhöhen, ohne dass dafür jedes Mal eine Gesellschafterversammlung einberufen werden muss.

Hinweis: Das genehmigte Kapital darf maximal 50% des bestehenden Stammkapitals betragen und wird für einen Zeitraum von höchstens fünf Jahren ab Eintragung der Gesellschaft oder der entsprechenden Satzungsänderung gewährt.

Die Ermächtigung zur Kapitalerhöhung kann entweder direkt bei der Gründung in der Satzung festgelegt oder später durch einen Gesellschafterversammlungsbeschluss mit einer Mehrheit von 75% der Stimmen erteilt werden. Jede Kapitalerhöhung und Satzungsänderung muss im Handelsregister eingetragen werden, um rechtswirksam zu sein.

Fachbegriff: Die Eintragung im Handelsregister hat konstitutive Wirkung, das bedeutet, sie ist rechtsbegründend und nicht nur deklaratorisch.

Die UG bietet damit insbesondere für Existenzgründer und Kleinunternehmer eine attraktive Möglichkeit, mit geringem Startkapital eine haftungsbeschränkte Gesellschaft zu gründen und diese schrittweise zu einer vollwertigen GmbH auszubauen.

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