Die Muskelkontraktion ist ein komplexer Vorgang, bei dem verschiedene Muskelfasertypen zusammenarbeiten, um Bewegungen zu ermöglichen.
Die zwei Haupttypen von Muskelfasern sind Typ 1 und Typ 2. Muskelfaser Typ 1 sind auch als rote oder langsame Fasern bekannt und zeichnen sich durch ihre hohe Ausdauerleistung aus. Sie arbeiten hauptsächlich aerob und sind besonders wichtig für Aktivitäten wie Joggen oder Radfahren. Im Gegensatz dazu stehen die weißen Muskelfasern (Typ 2), die sich in Typ 2a und 2b unterteilen. Diese Fasern ermöglichen schnelle, kraftvolle Bewegungen, ermüden aber auch schneller. Der Muskelfaser Aufbau und Funktion unterscheidet sich dabei deutlich: Typ-1-Fasern haben mehr Mitochondrien und Myoglobin, während Typ-2-Fasern mehr Glykogen speichern.
Der Ablauf der Muskelkontraktion ist ein präzise gesteuerter Prozess, der durch Nervenimpulse ausgelöst wird. Bei der Muskelkontraktion ATP spielt der Energieträger ATP eine zentrale Rolle. Wenn ein Nervenimpuls eintrifft, wird Calcium freigesetzt, das die Verbindung zwischen Aktin und Myosin ermöglicht. Diese Proteine gleiten ineinander und verkürzen so den Muskel. Dies wird als Kontraktion Muskel bezeichnet. Das Gegenteil, die exzentrische Kontraktion, tritt auf, wenn sich der Muskel unter Spannung verlängert. Für das Training der Muskelfasern Typ 1 eignen sich besonders Ausdauerübungen mit niedriger Intensität, während Typ-2-Fasern durch explosive Kraftübungen stimuliert werden. Eine ausgewogene Kombination aus beiden Trainingsformen ist für eine optimale Muskelentwicklung wichtig.