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Bewegungshandlung Erklärung und Bewegungsanalyse Beispiele - Sport LK & Physiotherapie

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Bewegungshandlung Erklärung und Bewegungsanalyse Beispiele - Sport LK & Physiotherapie
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Jule

@jule.steinbach17

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Die Bewegungslehre im Sport umfasst verschiedene Modelle und Theorien zur Analyse und Kontrolle von Bewegungshandlungen. Das Phasenmodell einer Bewegungshandlung und das Rubikonmodell der Handlungsphasen beschreiben den Prozess von der Motivation bis zur Ausführung und Bewertung. Zudem werden Open-loop und Closed-loop Kontrollmechanismen sowie die sieben grundlegenden koordinativen Fähigkeiten erläutert, die für effektive Bewegungsausführungen essentiell sind.

• Das Phasenmodell einer Bewegungshandlung gliedert sich in emotionale, kognitive und sensomotorische Ebenen.
• Das Rubikonmodell unterteilt den Handlungsprozess in Abwäge-, Planungs-, Handlungs- und Bewertungsphase.
• Open-loop und Closed-loop Kontrolle unterscheiden sich in der Möglichkeit zur Bewegungskorrektur während der Ausführung.
• Die sieben koordinativen Fähigkeiten sind fundamental für präzise und effiziente Bewegungsabläufe im Sport.

16.11.2021

691

Bewegungshandlung
Bewegungsmodelle und Kontrolltheorien
Phasenmodell einer Bewegungshandlung
●
emotionale Ebene
●
●
Antriebsteil
Motive
Was?

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Bewegungskontrolle und koordinative Fähigkeiten

In der Bewegungslehre Physiotherapie und im Sport unterscheidet man zwischen Open-loop und Closed-loop Kontrolle von Bewegungen:

  1. Open-loop-gesteuerte Bewegungen:
    • Extrem kurz (150-200ms)
    • Nicht korrigierbar während der Ausführung
    • Erfolg erst nach Abschluss sichtbar

Beispiel: Ein Ballwurf ist eine typische Open-loop-gesteuerte Bewegung.

  1. Closed-loop-gesteuerte Bewegungen:
    • Länger als 200ms
    • Kontinuierlicher Vergleich zwischen Soll- und Ist-Zustand
    • Bewegungsänderung während der Ausführung möglich

Beispiel: Die Bewegungen eines Torwarts sind oft Closed-loop-gesteuert.

Die koordinativen Fähigkeiten spielen eine zentrale Rolle in der Bewegungslehre Sport. Die sieben grundlegenden Fähigkeiten sind:

  1. Kopplungsfähigkeit: Verknüpfung von Teilkörperbewegungen
  2. Differenzierungsfähigkeit: Feinabstimmung und Bewegungsgenauigkeit
  3. Gleichgewichtsfähigkeit: Statische und dynamische Kontrolle
  4. Orientierungsfähigkeit: Wahrnehmung von Bewegungen im Umfeld
  5. Rhythmusfähigkeit: Erfassen und Umsetzen von Bewegungsrhythmen
  6. Reaktionsfähigkeit: Schnelle motorische Reaktionen auf Signale
  7. Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit: Flexible Änderung geplanter Bewegungen

Vocabulary: Koordinative Fähigkeiten sind grundlegende Fertigkeiten, die es ermöglichen, Bewegungshandlungen präzise, ökonomisch und situationsangemessen auszuführen.

Diese Fähigkeiten sind essentiell für die Entwicklung komplexer Bewegungshandlungen und bilden die Grundlage für sportliche Leistungen. Sie sind besonders wichtig für koordinative Fähigkeiten bei Kindern und deren motorische Entwicklung.

Highlight: Die Schulung der koordinativen Fähigkeiten ist ein zentraler Bestandteil des Sportunterrichts und des Leistungssports, da sie die Basis für effiziente und effektive Bewegungsausführungen bilden.

Für eine detaillierte Bewegungsanalyse im Sport ist es wichtig, sowohl die Kontrollmechanismen als auch die koordinativen Fähigkeiten zu berücksichtigen. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Bewegungsqualität und -effizienz.

Bewegungshandlung
Bewegungsmodelle und Kontrolltheorien
Phasenmodell einer Bewegungshandlung
●
emotionale Ebene
●
●
Antriebsteil
Motive
Was?

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Bewegungshandlung und Bewegungsmodelle

Die Bewegungslehre Sport befasst sich mit komplexen Modellen zur Analyse von Bewegungshandlungen. Das Phasenmodell einer Bewegungshandlung gliedert sich in drei Ebenen:

  1. Emotionale Ebene (Antriebsteil): Hier entstehen Motive und die Motivation für eine Bewegung.
  2. Kognitive Ebene (Orientierungsteil, Entscheidungsteil): Umfasst Überlegungen und Entscheidungen zur Bewegungsausführung.
  3. Sensomotorische Ebene (Ausführungsteil): Hier findet die tatsächliche Bewegungsausführung statt.

Definition: Eine Bewegungshandlung ist ein zielgerichteter Prozess, der von der Motivation über die Planung bis zur Ausführung und Bewertung reicht.

Das Rubikonmodell der Handlungsphasen bietet eine detailliertere Betrachtung:

  1. Abwägephase: Verschiedene Handlungsalternativen werden abgewogen.
  2. Planungsphase: Nach der Entscheidung wird die Umsetzung geplant.
  3. Handlungsphase: Die Intention wird realisiert.
  4. Bewertungsphase: Das Ergebnis wird analysiert.

Highlight: Der "Rubikon" symbolisiert den Punkt, an dem eine Entscheidung getroffen und eine Intention gebildet wird.

Diese Modelle sind grundlegend für das Verständnis von Bewegungsanalysen im Sport LK und bieten eine strukturierte Herangehensweise zur Untersuchung von Bewegungsabläufen.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Jule

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Die Bewegungslehre im Sport umfasst verschiedene Modelle und Theorien zur Analyse und Kontrolle von Bewegungshandlungen. Das Phasenmodell einer Bewegungshandlung und das Rubikonmodell der Handlungsphasen beschreiben den Prozess von der Motivation bis zur Ausführung und Bewertung. Zudem werden Open-loop und Closed-loop Kontrollmechanismen sowie die sieben grundlegenden koordinativen Fähigkeiten erläutert, die für effektive Bewegungsausführungen essentiell sind.

• Das Phasenmodell einer Bewegungshandlung gliedert sich in emotionale, kognitive und sensomotorische Ebenen.
• Das Rubikonmodell unterteilt den Handlungsprozess in Abwäge-, Planungs-, Handlungs- und Bewertungsphase.
• Open-loop und Closed-loop Kontrolle unterscheiden sich in der Möglichkeit zur Bewegungskorrektur während der Ausführung.
• Die sieben koordinativen Fähigkeiten sind fundamental für präzise und effiziente Bewegungsabläufe im Sport.

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Sport

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Bewegungshandlung
Bewegungsmodelle und Kontrolltheorien
Phasenmodell einer Bewegungshandlung
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emotionale Ebene
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Antriebsteil
Motive
Was?

Bewegungskontrolle und koordinative Fähigkeiten

In der Bewegungslehre Physiotherapie und im Sport unterscheidet man zwischen Open-loop und Closed-loop Kontrolle von Bewegungen:

  1. Open-loop-gesteuerte Bewegungen:
    • Extrem kurz (150-200ms)
    • Nicht korrigierbar während der Ausführung
    • Erfolg erst nach Abschluss sichtbar

Beispiel: Ein Ballwurf ist eine typische Open-loop-gesteuerte Bewegung.

  1. Closed-loop-gesteuerte Bewegungen:
    • Länger als 200ms
    • Kontinuierlicher Vergleich zwischen Soll- und Ist-Zustand
    • Bewegungsänderung während der Ausführung möglich

Beispiel: Die Bewegungen eines Torwarts sind oft Closed-loop-gesteuert.

Die koordinativen Fähigkeiten spielen eine zentrale Rolle in der Bewegungslehre Sport. Die sieben grundlegenden Fähigkeiten sind:

  1. Kopplungsfähigkeit: Verknüpfung von Teilkörperbewegungen
  2. Differenzierungsfähigkeit: Feinabstimmung und Bewegungsgenauigkeit
  3. Gleichgewichtsfähigkeit: Statische und dynamische Kontrolle
  4. Orientierungsfähigkeit: Wahrnehmung von Bewegungen im Umfeld
  5. Rhythmusfähigkeit: Erfassen und Umsetzen von Bewegungsrhythmen
  6. Reaktionsfähigkeit: Schnelle motorische Reaktionen auf Signale
  7. Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit: Flexible Änderung geplanter Bewegungen

Vocabulary: Koordinative Fähigkeiten sind grundlegende Fertigkeiten, die es ermöglichen, Bewegungshandlungen präzise, ökonomisch und situationsangemessen auszuführen.

Diese Fähigkeiten sind essentiell für die Entwicklung komplexer Bewegungshandlungen und bilden die Grundlage für sportliche Leistungen. Sie sind besonders wichtig für koordinative Fähigkeiten bei Kindern und deren motorische Entwicklung.

Highlight: Die Schulung der koordinativen Fähigkeiten ist ein zentraler Bestandteil des Sportunterrichts und des Leistungssports, da sie die Basis für effiziente und effektive Bewegungsausführungen bilden.

Für eine detaillierte Bewegungsanalyse im Sport ist es wichtig, sowohl die Kontrollmechanismen als auch die koordinativen Fähigkeiten zu berücksichtigen. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Bewegungsqualität und -effizienz.

Bewegungshandlung
Bewegungsmodelle und Kontrolltheorien
Phasenmodell einer Bewegungshandlung
●
emotionale Ebene
●
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Antriebsteil
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Bewegungshandlung und Bewegungsmodelle

Die Bewegungslehre Sport befasst sich mit komplexen Modellen zur Analyse von Bewegungshandlungen. Das Phasenmodell einer Bewegungshandlung gliedert sich in drei Ebenen:

  1. Emotionale Ebene (Antriebsteil): Hier entstehen Motive und die Motivation für eine Bewegung.
  2. Kognitive Ebene (Orientierungsteil, Entscheidungsteil): Umfasst Überlegungen und Entscheidungen zur Bewegungsausführung.
  3. Sensomotorische Ebene (Ausführungsteil): Hier findet die tatsächliche Bewegungsausführung statt.

Definition: Eine Bewegungshandlung ist ein zielgerichteter Prozess, der von der Motivation über die Planung bis zur Ausführung und Bewertung reicht.

Das Rubikonmodell der Handlungsphasen bietet eine detailliertere Betrachtung:

  1. Abwägephase: Verschiedene Handlungsalternativen werden abgewogen.
  2. Planungsphase: Nach der Entscheidung wird die Umsetzung geplant.
  3. Handlungsphase: Die Intention wird realisiert.
  4. Bewertungsphase: Das Ergebnis wird analysiert.

Highlight: Der "Rubikon" symbolisiert den Punkt, an dem eine Entscheidung getroffen und eine Intention gebildet wird.

Diese Modelle sind grundlegend für das Verständnis von Bewegungsanalysen im Sport LK und bieten eine strukturierte Herangehensweise zur Untersuchung von Bewegungsabläufen.

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Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

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Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.