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Sport LK Abitur 2023 Lernzettel

12.4.2023

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SPORT LK ABITUR abitur.nrw Leistungskurs Inhaltsfeld a: Bewegungsstruktur und Bewegungslernen Prinzipien und Konzepte Gestaltungskriterien des motorischen Lernens Methoden zur Ge- staltung von Lehr- und Lernwegen (Teillernmethode, Ganzheitsmethode, methodische Übungsreihen und methodische Prinzi- pien) - Lemphasen (nach Meinel/Schnabel) Informationsaufnahme und -verarbeitung bei sportlichen Bewegungen - Analysatoren/ Informationskanäle abitur.nrw Inhaltsfeld a: Bewegungsstruktur und Bewegungslernen Zusammenhang von Struktur und Funktion von Bewegungen; bio- mechanische Grundla- gen - funktionale Bewe- gungsanalyse (nach Göhner) - biomechanische Prinzipien (nach Hochmuth) Einfluss der koordinati- ven Fähigkeiten auf die sportliche Leistungsfähig- keit Inhaltsfeld b: Bewegungsgestaltung koordinative Fähig- keiten (nach Hirtz) Improvisation und Varia- tion von Bewegung Variation von Bewe- gungen unter Akzen- tuierung unterschied- licher Informations-/ Gleichgewichtsan- forderungen und Druckbedingungen (KAR-Modell nach Neumaier) Inhaltsfeld b: Bewegungsgestaltung Vorgaben 2023 Inhaltsfeld c: Wagnis und Verantwortung Handlungssteuerung unter verschiedenen psychischen Einflüssen - Druckbedingungen und deren Einfluss auf sportliche Hand- lungsfähigkeit (KAR- Modell nach Neumaier) - Flow-Konzept (nach Csikszentmihalyi) Motive, Motivation und Sinngebungen sportli- chen Handelns - Leistungsmotivation (nach Heckhausen) Inhaltsfeld c: Wagnis und Verantwortung Inhaltsfeld d: Leistung Trainingsplanung und -organisation Trainingsprinzipien, -methoden und -formen im Aus- dauerbereich konditionelle Fähig- keiten -KAR-Modell nach Neumaier Anatomische und physi- ologische Grundlagen der menschlichen Bewe- gung Ausdauer- und Kraftbereich (Aufbau und Funktionsweise des Herz-Kreislauf- Systems und der Muskeln des Bewe- gungsapparates, Energiebereitstel- lung) Vorgaben 2023 Inhaltsfeld d: Leistung Entwicklung der Leis- tungsfähigkeit durch Training/Anpassungser- scheinungen Reaktionen und An- passungserschei- nungen des Herz- Kreislauf-Systems und der Muskulatur Inhaltsfeld e: Kooperation und Konkurrenz Gestaltung von Spiel- und Sportgelegenheiten - Regeln im Sport (Systematik nach Digel) - Conconi-Test - Auswirkungen von Regeländerungen in Sportspielen Fairness und Aggression im Sport Frustrations-Aggres- sions-Theorie, Lern- theoretischer Ansatz, Sozialisationstheore- tischer Ansatz (nach Heitmeyer) Inhaltsfeld e: Kooperation und Konkurrenz Spielvermittlungsmodelle - Taktik-Spiel-Modell Genetisches Lernen und Lehren in den Sportspielen (nach Loibl) Verfahren zur Leistungs- Formen der Steuerung diagnostik und Manipulation im Sport Inhaltsfeld f: Gesundheit Sport Gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sport- treibens Risikofaktoren- Modell, Modell der Salutogenese Fitness als Basis für Ge- sundheit und Leistungs- fähigkeit - zielgerichtetes Trai- ning der sportartspe- zifischen aeroben und anaeroben Aus- dauer Inhaltsfeld f: Gesundheit Sport Gesundheitskonzepte unter dem Aspekt des sportlichen Handelns Wirkung und Risiken unphysiologischer Maß- nahmen zur Leistungs- steigerung im Leistungs- und Freizeitsport A.I. PRINZIPIEN UND KONZEPTE DES MOTORISCHEN LERNENS INHALTSFELD A: BEWEGUNGSSTRUKTUR UND BEWEGUNGSLERNEN Methoden zur Gestaltung von Lehr- und Lernwegen (Teillernmethode, Ganzheitsmethode, methodische Übungsreihen und...

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methodische Prinzipien) Teillernmethode (analytisch-synthetische Methode) einzelne Teile isoliert geübt und später zusammengesetzt . Ganzheitsmethode . Teillernmethode + hohe Komplexität + auffrischen von Gedächtnisinhalten + verbesserte Trainingsökonomie von Beginn an das Einüben der Übung in ihrer Gesamtstruktur VEREINFACHUNGSSTRATEGIEN Methodische Prinzipien . - erfordert Klassifizierung - kann das Timing beeinflussen - kein Gefühl für den Ablauf Merkregeln Lehren so weit wie möglich ganzheitlich Komplexbewegungen sollten mithilfe der Teillernmethode gelehrt werden Bei Bewegungen mittlerer Komplexität eignet sich die Ganz-Teil-Ganz-Methode L.5: SEITE 142-155 Ganz-Teil-Ganz-Methode von der Gesamtübung zu einzelnen Bewegungsteilen und zurück in die Gesamtübung Bei überforderten Schülern muss der Schwierigkeitsgrad der Aufgabenstellung in sinnvoller und wirksamer Weise reduziert werden (in Achtung auf koordinative/ konditionelle Fähigkeiten) Überforderungsaspekte beim neu erlernen einer Übung Programmlänge: Prinzip der Verkürzung der Programmlänge (Gesamtbewegung in Abschnitte teilen) wirksam, wenn die Zieltechnik durch gut isolierbare, nacheinander zu realisierende Bewegungsbestandteile gekennzeichnet ist (nicht bei zyklischen Bewegungen) Programmbreite: Prinzip der Invariantenunterstützung (mit Hilfsmitteln)/Verringerung der Programmbreite (z.B. Ober und Unterkörper getrennt) wirksam, wenn die Zieltechnik durch gut isolierbare, gleichzeitig auszuführende Bewegungsbestandteilen gekennzeichnet ist (Kraulbewegung) Parameteranforderung: Prinzip der Parameterveränderung (variable Bewegungsparameter durch Verringerung der Druckbedingungen vereinfachen) Bsp.: hohe Ablaufgeschwindigkeit (Speer), Bewegungsdauer (Sprünge), Kraftanforderungen (Kugelstoßen) . . Methodische Übungsreihen (MÜR) nach methodischen Grundsätzen geordnete Übungsfolge zum erlernen der Zielübung drei Haupttypen: 1. serielle Übungsreihe (,,von vorne nach hinten"; Prinzip der Programmverkürzung; nach räumlich-zeitlichen Aspekten) = Korbleger (Dribbeln, dann stoppen, dann werfen, dann zusammen) 2. funktionale Übungsreihe (,,von der Mitte nach außen"; Prinzip der Programmverkürzung; Hauptaktion durch Hilfsaktionen ergänzen) = Kugelstoßen (stoßen, dann Angleiten, dann zusammen) 3. programmierte Übungsreihe (,,empirisch überprüfte, kleinschrittige Aufbau"; logisch) = Kugelstoßen (Kugel halten, Ausgangsstellung, Beimstreckung, Rumpfdehnung, Stoßen) Methodische Grundsätze ,,Vom Leichtem zum Schweren" ,,Vom Einfachen zumKomplexen" ,,Vom Bekannten zum Unbekannten" ,,Vom Sicheren zum Risikoreichen" Lernphasen (nach Meinel/Schnabel) LERNEN: der überlebenswichtige Vorgang der Aneignung von Bewegungsmustern, Wissen und Fähigkeiten SPORTMOTORISCHES LERNEN: ein Prozess der zu einem Ergebnis, hier der sportmotorischen Verhaltensänderung führt; nicht beobachtbar; umweltbedingt Drei-Phasen-Modell (aufeinander aufbauend, nicht umkehrbar, fließender Übergang) -Phase 1 (Entwicklung der Grobkoordination) reicht vom Erfassen bis zur Realisierung unter günstigen Bedingungen und voller Konzentration . . L.5: SEITE 136-141 Bewegungsmerkmale Bewegungskopplung Bewegungsrhythmus Bewegungsfluss Bewegungspräzision Bewegungskonstanz Bewegungsstärke Bewegungsumfang Bewegungstempo Bewegungsausführung entspricht der Grundstruktur Merkmale der koordinierten Bewegung schwach ausgeprägt (wirkt unpräzise und fehlerhaft) propriozeptive System (Gleichgewicht/Bewegunsempfinden) kann Informationen nur unvollständig aufnehmen Lernaufgabe muss verbal und präzise gestellt werden (keine Informationsflut) Phase 2 (Entwicklung der Feinkoordination) reicht von der Grobkoordination bis zur annähernd fehlerfreien Ausführung (kontinuierliche Verbesserung) Stabilisation der räumlich-zeitlichen und dynamischen Bewegungsparametern (flüssiger, exakte Kraftdosierung) Bewegungsmerkmale weisen eine hohe Präzision und Konstanz auf (Informationsaufnahme verbessert sich) gewohnte Bedingungen fehlerfreie Ausführung; hohe Konstanz und Präzision (sonst Bewegungsmängel) Phase 3 (Stabilisieren der Feinkoordination und Ausprägung der variablen Verfügbarkeit) von der Feinkoordination zu der sicheren Bewegungsausführung unter ungewohnten Bedingungen In der Lage die Aufmerksamkeit von der Bewegungsausführung zu lösen Hohe Bewegungskonstanz und Präzision auch bei hinzukommenden Druckbedingungen A.2. INFORMATIONSAUFNAHME UND -VERARBEITUNG BEI SPORTLICHEN BEWEGUNGEN Analysatoren/ Informationskanäle Optisch (sehen) Akustisch (hören) Taktil (fühlen) Kinästhetisch (Erlernen von Bewegungsabläufen) Vestibulär (Gleichgewicht) ANALYSATOREN A.3. ZUSAMMENHANG VON STRUKTUR UND FUNKTION VON Bewegungen; BIOMECHANISCHE GRUNDLAGEN 1 BEISPIEL: POSITIONSWURF IM BASKETBALL 2 funktionale Bewegungsanalyse (nach Göhner) Systematische Suche nach jenen Bestandteilen einer sportlichen Bewegung, die im Blick auf die zu lösende Bewegungsaufgabe eine FUNKTION haben. 3. Belegung der Aktionen und der Aktionsmodalitäten mit Funktionen (Wozu werden Aktionen und Aktionsmodalitäten ausgeführt?) = zuordnen von einer oder mehreren Funktionen 4. Überprüfen der Funktionsbelegung (Erfüllen die Aktionen und Aktionsmodalitäten die zugewiesenen Funktionen?) = 2. und 3. kann zusammengefasst werden „AKTIONSORIENTIERTE FUNKTIONSANALYSE" 1. Aktionsskizze erstellen (Welche Aktionen werden zur Lösung der Bewegungsaufgabe ausgeführt?) 2. Verlauf beschreiben (Wie wird die Bewegung ausgeführt?) = Modalität; Raumrichtung; zeitliche Abfolge; Geschwindigkeit; Krafteinsatz(explosiv, dynamisch, schwunghaft) AKTIONSSKIZZE 3 INFORMATIONSKANÄLE Auge (Zäpfen für Farben; Stäbchen für Hell/Dunkel) Ohr (Amboss; Steigbügel; Hammer) 4 5 Muskeln und Gelenke Ohr (Haare im Ohr und Flüssigkeit) 7 Aktion Haut Einnehmen der Grundstellung und Einleiten der Bewegung,... Stoßen des Balls,... Werfen des Balls,... Vollenden der Bewegung,... L.4: SEITE 119 Funktion L.2: SEITE 77-89 um günstige Voraussetzungen für die nachfolgende Bewegung zu schaffen. FUNKTIONSBELEGUNGEN DER AKTIONEN um die durch Streckung der unteren Extremitäten und der Hüfte, durch das Nach-vorne-Bringen der Schulter und die Ellbogenstreckung sowie durch das Nachdrücken des Handgelenks erzeugten Kraftimpulse möglichst in Abwurfrichtung zu übertragen (Kinetion). um den Ball auf eine optimale Flugbahn zu bringen (Modulation). um in eine stabile Position zurückzukehren (Recovery), nicht überzutreten (Freiwurf) und die Wurfbewegung zu beenden (Follow-Through). Aktionsmodalitäten Die Fußstellung ist eine schulterbreite Schrittstellung mit zum Korb zeigendem Wurfhand- fuß und bequem positioniertem zweiten Fuß,... Die Beinstellung erfolgt mit leicht gebeugten Knien,... Die Rumpf- und Kopfhaltung ist durch eine leichte Beugung im Hüftgelenk und durch schwaches Zurückneigen des Kopfs (mit leichter Hohlkreuzhaltung) gekennzeichnet,... Die Schulter-Oberarm-Stellung weist einen Schulter-Oberarm- Winkel von ca. 40° auf und der Oberarm zielt in Richtung Korb,... Die Oberarm-Unterarm-Stellung hat einen Oberarm-Unterarm- Winkel von ca. 125° (Ellbogen leicht vor dem Ball),... Die Unterarm-Hand-Stellung ist durch ein möglichst weit zurückgespanntes Handgelenk gekennzeichnet,... Beim Halten des Balls berühren die gespreizten Finger bis hin zur Handwurzel den Ball, nicht aber die Handfläche,... Die Stellung der freien Hand ist seitlich am Ball,... Nutzen Funktionsbelegungen um stabil zu stehen und die Schwerpunktverlagerung auf den vorderen Fuß vorzubereiten. um einen Kraftstoß aus den Beinen vorzubereiten. . um Korb und Ball anzuvisieren, die Rumpfstreckung und eine Kraftstoßübertragung auf den Ball aus den Füßen, Beinen und dem Rumpf vorzubereiten. um die Wurfbewegung koordinativ zu vereinfachen und durch den verkürzten Beschleunigungsweg einen genauen Abwurf zu sichern. um eine Kraftstoßübertragung aus den Beinen und dem Rumpf günstig vorzubereiten. um einen optimalen Beschleuni- gungsweg für das Nachdrücken des Handgelenks vorzubereiten und eine Kraftstoßübertragung in Abflugrichtung zu ermöglichen. um eine optimale Kraftstoß- übertragung beim Abwurf zu haben (.Hebelwirkung") und das Feingefühl der Finger zu nutzen. um den Ball zu schützen und die Wurfauslage zu stabilisieren. AKTIONSMODALITÄTEN UND FUNKTIONSBELEGUNG FÜR DAS EINNEHMEN DER GRUNDSTELLUNG Bild FUNKTIONSPHASENANALYSE Abwurfrichtung Aktion Einleiten der Bewegung funktionale Abhängigkeit: Funktion kann nur definiert werden, wenn auf eine andere Aktion verwiesen wird (Hilfsaktion/Hilfsfunktion) = vorbereitend, überleitend, unterstützend funktionale Unabhängigkeit: Funktion definierbar ohne Verweis auf andere Funktionen (Hauptaktion/Hauptfunktion) Stoßen des Balls Werfen des Balls helfen beim Aufdecken von Bewegungsfehlern verweisen auf sportartenübergreifende Gemeinsamkeiten auf können bei Lehr-Lern-Problemen Hilfe anbieten Vollenden der Bewegung Aktionsmodalitäten Der Körperschwerpunkt des Werfers wird möglichst weit nach vorne verlagert, ohne dabei die Stabilität der Grundstellung zu verlieren, ... Die Fuß- und Beinstreckung, das Nach-vorne-Bringen der Schulter, die Ellbogenstreckung und das Nach-vor- ne-Drücken des Handgelenks erfolgt in einer fließenden Bewegung möglichst nah an den Abwurfpunkt heran,... Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt das Handgelenk möglichst weit zurückgespannt,... Kurz vor der Armstreckung verstärkt das Handgelenk das Nach-vorne- Drücken des Balls,... Vorbereitende Hilfsfunktionsphasen Funktionsbelegungen um durch Belastung des vorderen Fußes eine Vorspannung zu erzeugen (Prinzip der Anfangskraft und Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs). Die Armstreckung, das Nach-Vorne- Drücken des Handgelenks und eine intensive Fußstreckung erfolgt gleichzeitig,... Der Wurfarm schließt mit der Horizontalen einen Winkel ein, der etwa dem „optimalen" Abwurfwinkel entspricht,... Das Handgelenk des Wurfarms wird so nachgedrückt, dass Zeige- und Mittelfinger beim Abwerfen einen Dreh- impuls (optimal beim Freiwurf sind ca. zwei Umdrehungen) auf das untere Viertel des Balls übertragen, ... Der Werfer streckt sich nach vorne oben, die Finger zeigen zum Ring, die Handfläche leicht nach außen,... Durch passives Beugen der Füße und Beine kehrt der Werfer in die Basketballgrundstellung zurück, ... AKTIONSMODALITÄTEN UND FUNKTIONSBELEGUNGEN ZU DEN AKTIONEN DES BEWEGUNGSABLAUFS - zum Erreichen bestimmter Ortsstellen - zum Erreichen bestimmter Lagen und Positionen - Zum Erreichen bestimmter Bewegungszustände um ein zielgenaues Abwerfen mit günstigem Abflugwinkel und -geschwindigkeit des Balls vorzubereiten. um eine ökonomische Übertragung der Einzelimpulse auf den Ball in Abwurfrichtung zu ermöglichen (Kinetion, Prinzip der Koordination von Einzelimpulsen). um die erzeugten Kraftimpulse. auch tatsächlich in Abwurfrichtung zu übertragen. um durch die positive Tendenz im Beschleunigungsverlauf eine optimale Abfluggeschwindigkeit des Balls beim Abwerfen zu erzeugen. um die Abwurfendstellung des Wurfarms in Hinblick auf eine optimale" Flugbahn des Balls vorzubereiten. um den Ball auf eine optimale" Flugbahn zu bringen (Modulation). Ein optimaler" Abwurfwinkel ohne horizontale Winkel- abweichung beträgt bei einem 195 cm großen Spieler beim Freiwurf ca. 48-58°. Hilfsfunktionsphasen Unterstützende Hilfsfunktionsphasen um nicht überzutreten oder aus einer stabilen Position direkt eine Anschlussaktion auszuführen (Recovery). Direkt unterstützende Hilfsfunktionsphasen Indirekt unterstützende Hilfsfunktionsphasen um die zielgenaue Wurfbewegung zu beenden (Follow-Through). Überleitende Hilfsfunktionsphasen - Zielansteuernde Hilfsfunktionsphasen Anschluss ermöglichende Hilfsfunktionsphasen . Kritik . 1. vorbereitende Hilfsfunktionsphase Absprungschritte gestalten A➜ die letzten drei Schritte sind in Absprung- schritte umzugestalten [kurz - lang - kurz] F→ um eine KSP-Absenkung zur Verlängerung des vertikalen Beschleunigungsweges beim Abspringen zu erreichen 2. vorbereitende Hilfsfunktionsphase Geschwindigkeit aufbauen A → es sind etwa 16-24 Schritte mit Tempo- steigerung zu laufen, wobei die Optimal- geschwindigkeit drei Schritte vor dem Absprung erreicht werden soll 3. vorbereitende Hilfsfunktionsphase F→ um die drei Absprungschritte mit dieser optimalen Geschwindigkeit ausführen zu können Absprung genau treffen A➜ der Absprungbalken ist genau zu treffen F→ um regelgerecht zu springen, also nicht zu übertreten und möglichst keine Weite zu verschenken" AM BEISPIEL WEITSPRUNG Hauptfunktionsphase Absprung mit Übergang in den Flug Anach dem Fußaufsatz das Sprungbein nur wenig nachgebend im Sprung-, Knie- und Hüftgelenk beugen und sofort danach ex-plosiv wieder nach oben strecken F→ um dem Prinzip der Anfangskraft gerecht zu werden und um die Bewegungsrich- tung in die Vertikale umzulenken 1. unterstützende Hilfsfunktionsphase Schwungelemente einsetzen A der Oberschenkel des im Kniegelenk gebeug- ten Schwungbeins wird bis in die Waagrechte geführt und die Arme schwingen gegengleich bis in Höhe der Augen Biomechanische Prinzipien (nach Hochmuth) F→ um die Impulsübertragung von Schwungbein und Armen auf den Körper zu gewährleisten 2. unterstützende Hilfsfunktionsphase Rotation erzeugen A → der Oberkörper soll aus der geringen, beim Aufsetzen des Sprungbeins vorhandenen Rücklage etwas nach vorne gebracht werden F→ nur durch die Erzeugung notwendiger Rotation im Absprung kann eine optimale Flughaltung vorbereitet werden 1. beendende Hilfsfunktionsphase Landung vorbereiten A➜ mit dem Beine-und-Arme-Vorwerfen wird erst nach Erreichen des höchsten Punktes der Flugbahn begonnen Sieben biomechanische Prinzipien 1. Prinzip der Anfangskraft F→ um die Beine nicht zu lange in der vor- gestreckten Position halten zu müssen 5. Prinzip der Impulserhaltung 6. Prinzip der Gegenwirkung 7. Prinzip der Kinetion und Modulation 2. beendende Hilfsfunktionsphase Landen A → zunächst die Oberschenkel, da- nach die Unterschenkel so vor- werfen, dass die fast gestreckten Beine kurz vor dem Landen nahe- zu waagrecht in der Luft liegen F→ um möglichst weit entfernt landen zu können, und das heißt vor der Stelle, wo die KSP-Parabel im. Sand enden würde = Sportartübergreifende, allgemeingültige Erkenntnisse und Gesetzmäßigkeiten, die zur Bewertung der biomechanischen Zweckmäßigkeit einer sportlichen Technik herangezogen werden = eine sportliche Bewegung kann nur dann optimal sein, wenn sie aus biomechanischer Sicht zweckmäßig ist und gleichzeitig das Niveau der individuellen biomechanischen Voraussetzungen und Eigenschaften möglichst hoch ist 2. Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs 3. Prinzip der zeitlichen und räumlichen Koordination von Einzelimpulsen 4. Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf L.2: SEITE 49-69 einigen Prinzipien stellen nur mechanische Gesetzmäßigkeiten dar Alle Prinzipien beziehen sich auf eine bestimmte Sportsituation = kein allgemeingültiger Charakter 1. Prinzip der Anfangskraft Eine Körperbewegung, mit der ein großer Kraftstoß erreicht werden soll, ist durch eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung einzuleiten Durch das Abbremsen der Gegenbewegung ist zu Beginn der Zielbewegung bereits eine positive Kraft (Anfangskraft) für die Beschleunigung vorhanden . . . . . . Fin NA 1000 vergrößert den Kraftstoß, wenn Brems- und Beschleunigungskraftstoß dabei in einem optimalen Verhältnis stehen KRAFT-ZEIT KURVE BEIM STRECKSPRUNG Fa . 1 { { F-Fo+FA A₁ FA -2. Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges beschreibt die optimale Länge des Beschleunigungswegs in Abhängigkeit von den Winkelstellungen der Körperteile und den zeitlichen Bedingungen der jeweiligen sportlichen Bewegung, mit dem Ziel, eine maximale Endgeschwindigkeit zu erreichen Geometrischer Verlauf des Beschleunigungsweges = geradlinig, stetig gekrümmt, kreisförmig Optimierung des Beschleunigungsweges Anlauf (Weitsprung) KSP-Senkung (Gewichtheben) Verwringung (Discuswurf) Bogenspannung (Speerwerfen) -3. Prinzip der zeitlichen und räumlichen Koordination von Einzelimpulsen die durch verschiedene Teilbewegungen produzierten Beschleunigungskraftstöße einer sportlichen Bewegung müssen optimal zeitlich und räumlich aufeinander abgestimmt sein Entweder einem Objekt (Ball, Speer,...) oder dem Körper selber (Sprünge) 4. Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf beschreibt verschiedene Beschleunigungs-Zeit-Verläufe für unterschiedliche Zielstellungen der sportlichen Bewegung Unterscheidung in: abfallende (Fechten, Boxen,...) und ansteigende (Speer, Kugelstoßen,...) Beschleunigungstendenz Aa A1 = Abwärtskraftstoß (für Abwärtsbewegung verantwortlich) A2 = Bremskraftstoß (Abbremsen der Abwärtsbewegung) A3 = eigentliche Aufwärtskraftstoß A4 = erste Teil des Bremskraftstoßes dieser Aufwärtsbewegung . V Hand A1-A2 A3-A4-exakter Kraftstoß Fechtstoß Hand "Ellbogen VSchulter VHüfte Speerwurf Zeit t 5. Prinzip der Impulserhaltung durch Annäherung der Extremitäten an eine Drehachse kann die Drehgeschwindigkeit ohne Veränderung des . Krafteinsatzes erhöht werden durch Entfernung der Extremitäten von der Drehachse kann diese verringert werden = Drehimpulserhaltungssatz 6. Prinzip der Gegenwirkung besagt, dass die Bewegung einzelner Körperteile notwendigerweise die Gegenbewegung anderer Körperteile zur Folge hat Heer Translation = Wechselwirkungsgesetz (,,actio et reactio") Rotation Drehmoment-Reaktion ZIEL => Gleichgewichtszustand, Beschleunigungsverlauf und Zielgenauigkeit zu verbessern 7. Prinzip der Kinetion und Modulation Im Ablauf einer zielgerichteten Bewegung in aufrechter Körperhaltung besorgen im wesentlichen die Kräftigen Muskeln (Kinetoren) die Antriebsenergie (Kinetion), während die feinmotorischen Muskeln (Modulatoren) die Energie auf das richtige Maß abstimmen (Modulation) Beispiel: Kinetoren = Beine, Hüfte Modulatoren = Arm, Hand Koordinative Fähigkeiten (nach Hirtz) Sieben koordinative Fähigkeiten A.4. EINFLUSS DER KOORDINATIVEN FÄHIGKEITEN AUF DIE SPORTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEITEN Kopplungsfähigkeit Differenzierungsfähigkeit Gleichgewichtsfähigkeit Orientierungsfähigkeit 1 Rhythmisierungsfähigkeit 2 Reaktionsfähigkeit Umstellungsfähigkeit 3 Koordination... ... zusammenwirken von Zentralnervensystem und Skelettmuskulatur innerhalb eines Bewegungsablaufes ... Sammelbezeichnung für eine Reihe von koordinativen Fähigkeiten 4 5 6 7 8 9 L.4: SEITE 115-118 Merksatz Eine umfassende und vielseitig orientierte Grundausbildung im Grundschulbereich verlangt ein spielerisches Schulen vielfältiger Bewegungsformen, welche die koordinativen Fähigkeiten berücksichtigt. Koordinative Grundfähigkeiten Steuerungsfähigkeit = Fähigkeit, auch bei hohen Koordinationsanforderungen genau zu steuern Adaptionsfähigkeit = Fähigkeit, sich ungewohnten Bedingungen anzupassen und sich zweckmäßig umzustellen . . Kopplungsfähigkeit Fähigkeit, Teilkörperbewegungen räumlich, zeitlich und dynamisch aufeinander abzustimmen Kraulschwimmen, Hochsprung, Sprungwurf motorische Lernfähigkeit sieben Fähigkeiten tragen hierzu bei (sicheres Erlernen von Bewegungsformen) . Differenzierungsfähigkeit Fähigkeit zum erreichen einer hohen Feinabstimmung einzelner Bewegungsphasen und Teilkörperbewegungen, die in großer Bewegungsgenauigkeit zum Ausdruck kommt Ballgefühl, Wassergefühl, Schneegefühl Steuerungsfähigkeit Gleichgewichtsfähigkeit Fähigkeit, den gesamten Körper im Gleichgewicht zu halten oder wiederherzustellen Balancieren, Einradfahren, Stoppen ● Adaptationsfähigkeit Kopplungsfähigkeit Differenzierungsfähigkeit Gleichgewichtsfähigkeit Orientierungsfähigkeit Rhythmisierungsfähigkeit Reaktionsfähigkeit Umstellungsfähigkeit Orientierungsfähigkeit Fähigkeit zur Bestimmung und zielangepasster Veränderung der Lage und Bewegung der Körpers im Raum Kopfball, Timing, periphere Sehen . . Rhythmisierungsfähigkeit Fähigkeit, einen von außen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch umzusetzen Tanzen, Dribbling ● Reaktionsfähigkeit Fähigkeit zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger motorischer Aktionen auf Signale Täuschungen, Richtungswechsel, Sprünge Motorische Lernfähigkeit Umstellungsfähigkeit Fähigkeit, während des Handlungsvollzugs das Handlungsprogramm veränderten Bedingungen anzupassen Anpassung an Gegner nicht angeboren = müssen erlernt, gefestigt und weiterentwickelt werden besonders Lernfähig zwischen dem 7. und 12. Lebensjahr -> sonst ist das Erlernen der Fähigkeiten mit viel Aufwand verbunden . . B.I. GESTALTUNGSKRITERIEN kennzeichnen die Möglichkeiten von Bewegungshandlungen im Raum, in der Zeit, im Einsatz der Kraft, im Hinblick auf Gruppenbezüge sowie des formalen Aufbaus bilden die entscheidende Hilfe für die choreografische Arbeit sowie für die Analyse, das Verstehen und beurteilen der Gestaltungsprodukte Dynamik Raum: Bewegungsrichtung, Level Form: Anfang, Mitte, Schluss Dynamik: Energie, Krafteinsatz Zeit: Tempo, Rhythmus B.2. IMPROVISATION UND VARIATION VON BEWEGUNG INHALTSFELD B: BEWEGUNGSGESTALTUNG Koordinations-Anforderungs-Regler geben für jede Bewegungsaufgabe die Ausprägung der Informationsanforderungen und der Druckbedingungen an Variation von Bewegungen unter Akzentuierung unterschiedlicher Informations-/ Gleichgewichtsanforderungen und Druckbedingungen (KAR-Modell nach Neumaier) . Raum ● Form Informationsanforderungen optisch Koordinative Anforderungen von Bewegungsaufgaben Druckbedingungen Präzisionsdruck akustisch kinästhetisch vestibulär Zeit Gleichgewichtsanforderungen L.4: SEITE 119-124 Zeitdruck Komplexitätsdruck Situationsdruck Druckbedingungen Präzisionsdruck: Anforderung hinsichtlich der Bewegungsgenauigkeit (Freiwurf) Zeitdruck: A. h. verfügbarer Bewegungszeit oder der zu erreichenden Geschwindigkeit (Sprint) Komplexitätsdruck: A. h. Der gleichzeitig ablaufenden oder aufeinanderfolgenden Bewegungsanteile und des Umfangs der dabei einzusetzenden Muskelgruppen (Kugelstoßen) Situationsdruck: A. h. Der Variabilität und der Komplexität der Umgebungs- und Situationsbedingungen (Orientierungslauf) Belastungsdruck: A. h. Der physisch-konditionellen und der psychischen Belastungsbedingungen Belastungsdruck C.I. HANDLUNGSSTEUERUNG UNTER VERSCHIEDENEN PSYCHISCHEN EINFLÜSSEN . . INHALTSFELD C: WAGNIS UND VERANTWORTUNG Druckbedingungen und deren Einfluss auf sportliche Handlungsfähigkeiten (KAR-Modell nach Neumaier) Merksatz Flow-Konzept (nach Csikszentmihalyi) mit dem Flow-Konzept lassen sich motivationale Prozesse im Risikosport erklären Komponenten des Flow-Erlebens 1. Optimale Beanspruchung 2. Klare Handlungsanforderungen und Rückmeldungen 3. Flüssige und glatte Handlungsabläufe 4. Zwanglose Konzentration 5. Verändertes Zeitgefühl 6. Verschmelzung von Selbst und Tätigkeit = Inhaltsfeld b-b.2. C.2. MOTIVE, MOTIVATION UND SINNGEBUNGEN SPORTLICHEN HANDELNS Leistungsmotivation (nach Heckhausen) Erfolgszuversichtliche Sportler: . hoch Anforderungen Misserfolgsängstliche Sportler gering gering Eine optimale Erfahrung liegt vor, wenn ein Gleichgewicht vorliegt zwischen wahrgenommenen Situationsanforderungen und eigenen Handlungskompetenzen Angst Flow Fähigkeiten Erfolg wird auf internal-stabile Faktoren (eigene Anstrengung/Fähigkeit) zurückgeführt Misserfolg wird auf variable externale Faktoren (Pech, schlechter Tag,...) zurückgeführt L.4: SEITE 119-124 Langeweile L.9: SEITE 221-223 Erfolg wird auf externale Faktoren (Glück, Zufall,...) zurückgeführt Misserfolg wird auf internal-stabile Faktoren (mangelnde eigene Fähigkeit) zurückgeführt Kausalattributionen haben einen wichtigen Einfluss auf die Handlung, sowie auf das zukünftige Handeln hoch. Situative Umwelt- bedingungen Leistungsmotiv Abwägen und Planen Prospektive Bewertung der Handlungs- folgen Emotionale Reaktion Komponenten Zielsetzung/Anspruchsniveau Ursachenzuschreibung (Kausalattribution) Selbstbewertungsmodell (als Ergänzung) Erfolg Handeln Bewerten des Ergebnisses Misserfolg Selbstbewertung/Affektbilanz Handlung Reflexive Selbstbewertung Motivtendenz Erfolgszuversichtlich Realistische und mittelschwere Aufgabe Emotionale Reaktion Anstrengung, eigene Tüchtigkeit Mangelnde eigene Anstrengung, Pech Zeitstabilität Stabil Variabel Misserfolgsängstlich Unrealistische, zu schwere oder zu leichte Aufgabe Glück, leichte Aufgabe Mangelnde eigene Fähigkeit Positive Bilanz Negative Bilanz von Erfolg und Misserfolg von Erfolg und Misserfolg Umwelt- bedingungen Leistungs- motiv 4 Handlungsdirektive: Ursachen Lokalisation In der Person (internal) In der Umwelt (external) Fähigkeit Anstrengung Abwägen und Planen: Prospektive Bewertung und emotionale Reaktionen (HE, FE) Erwartungsemotion: Zielsetzung: Hoffnung auf Erfolg Niveauvolle (Erfolgsmotiv) Aufgabe ERFOLGSMOTIVATION ALS SELBSTBEKRÄFTIGUNGSSYSTEM Positive Affekte und Verstärkung Aufgabenschwierigkeit Zufall (Glück, Pech) Bewerten des Ergebnisses: Reflexive Selbstbewertung und emotionale Reaktionen (BF, NF) Ergebnisbilanz: Ausgewogenes Verhältnis von Erfolg und Misserfolg Attribution: Erfolg: Fähigkeit/Anstrengung Misserfolg: Anstrengungsmangel Affektbilanz: Überwiegen der positiven Selbstbewertungsemotionen D.I. TRAININGSPLANUNG UND -ORGANISATION INHALTSFELD D: LEISTUNG Trainingsprinzipien, -methoden und -formen im Ausdauerbereich Trainingsprinzipien stellen allgemeine und übergeordnete Handlungsorientierungen für das sportliche Training bereit. AUSLÖSUNG DER ANPASSUNG Prinzip des wirksamen Belastungsreizes Wirkung eines Reizes hängt von der Höhe des Trainingszustandes der Person ab Prinzip der progressiven Belastungssteigerung L.11: SEITE 253-256. ● Prinzip der Entwicklungs- und Gesundheitsförderung als übergeordnetes Leitprinzip (körperliche, seelische oder motorische Entwicklung soll zu keinem Zeitpunkt gehemmt werden) Trainingsbelastung nur progressiv steigern (in gewissen Abständen hinsichtlich der Häufigkeit, des Umfang,...) Prinzip der Variation der Trainingsbelastung Trainingsbelastung muss variiert werden (sonst Stagnation; Veränderung hinsichtlich der Intensität, des Umfangs,...) FESTIGUNG DER ANPASSUNG Prinzip der optimalen Gestaltung von Belastung und Erholung Belastung und Pause müssen zusammen geplant werden Prinzip der Wiederholung und Kontinuität Langsam aufgebaute Form baut sich langsam ab, schnell erworbene Form baut sich schnell wieder ab Prinzip der Periodisierung und Zyklisierung das Training soll in Trainingszyklen aufgebaut werden (Vorbereitungs-, Wettkampfs-, Übergangsperioden) . SPEZIFISCHE STEUERUNG DER ANPASSUNG Prinzip der Individualität und Altersgemäßheit die Altersstufe ist das Maß der Dinge Prinzip der zunehmenden Spezialisierung Allgemeine hat Vorrang vor dem Speziellen, aber das Allgemeine immer auf spezielle Anforderungen ausrichten Prinzip der regulierenden Wechselwirkung einzelner Trainingselemente alle leistungsbestimmenden Faktoren und deren Zusammenwirken muss beachtet werden ● Belastungskomponenten Intensität (Stärke des Reizes); Dauer (Zeitdauer des Reizes); Dichte (Pausengestaltung); Umfang (Gesamtmenge der Reize); Häufigkeit (Einheiten der Woche); Komplexität (Zusammensetzung der Inhalte) Trainingsmethoden Dauermethode (Belastungsdauer: 30min-2h; Intensität: im Bereich der aeroben Schwelle; Pause: keine) Intervallmethode (Belastungsdauer: kurz bis mittel; Intensität: 60-80%; Pause: ,,lohnend") Wiederholungsmethode (Belastungsdauer: kurz; Intensität: 90-100%; Pause: vollständig) % der Trainings- fähigkeit 25 50- 75 100 Dauermethode Konditionelle Fähigkeiten . Kurzzeitausdeuer Mittelzeitausdauer Langzeitausdauer Maximalkraft Schnellkraft Kraftausdauer Ausdauer Kraft KAR-Modell nach Neumaier der Trainings- Luwu Tim Wiederholungsmethode % fähigkeit 25 50 75 100 Intervallmethode Konditionelle Fähigkeiten der Trainings- Informationsanforderungen = alle Informationen, die ein Sportler aufnehmen und verarbeiten kann Druckbedingungen = beschreiben den Druck, der auf einen Sportler während der Bewegung wirkt Gleichgewichtsanforderungen = gehört zu keinen der beiden Kategorien fähigkeit 75- Beweglichkeit Schnelligkeit Ausdauer: Ermüdungswiderstandsfähigkeit plus rasche Erholungsfähigkeit Kraft: Fähigkeit, einen Widerstand zu überwinden, zu halten oder zu bremsen Schnelligkeit: Fähigkeit, motorische Aktionen möglichst schnell durchzuführen Beweglichkeit: Aktionsradius der Gelenke und Dehnungsfähigkeit der Muskulatur Gelenkbeweglichkeit L.10: SEITE 236 Dehnungsfähigkeit Reaktionsschnelligkeit Beschleunigungsfähigkeit Informationsanforderungen Koordinative Anforderungen von Bewegungsaufgaben Gleichgewichtsanforderungen L.4: SEITE 119-124 Druckbedingungen Belastungsdruck . ●. Optisch: nimmt Reize über die Augen auf und gibt Auskunft über Positionen im Raum und über Bewegungen Akustisch: nimmt Reize über die Ohren auf und verarbeitet akustische Signale der Umwelt, aber auch verbale und rhythmisierende Unterstützung werden aufgenommen Taktil: nimmt Reize über die Haut auf und gibt Auskunft über die Form und Oberfläche der Gegenstände und nimmt Wasser und Luft Widerstände war Kinästhetisch: nimmt Längenveränderungen, Gelenkstellungen und Spannungen der Muskeln, Sehnen und Gelenke war Vestibulär: nimmt Reize über den Vestibulärapperat im Innenohr auf und informiert über die Lage-, Richtung-, und Gleichgewichtsveränderung des Kopfes und ist besonders wichtig für die Gleichgewichtserhaltung Druckbedingungen Inhaltsfeld B 2 D.2. ANATOMISCHE UND PHYSIOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER MENSCHLICHEN BEWEGUNG Ausdauer- und Kraftbereich (Aufbau und Funktionsweise des Herz-Kreislauf-Systems und der Muskeln des Bewegungsapparates, Energiebereitstellung) AUFBAU UND FUNKTIONSWEISE DES HERZ-KREISLAUF-SYSTEMS . Lungenkreislauf das aus dem Körper zurückkommende sauerstoffarme Blut wird im rechten Vorhof gesammelt und gelangt durch die Trikuspidalklappe in die rechte Herzkammer Über das Herz-Kreislauf-System werden Organe und Gewebe mit Sauerstoff versorgt und Abfallstoffe wie Kohlendioxid abtransportiert. Dabei wird der Blutkreislauf in den Lungenkreislauf und den Körperkreislauf eingeteilt, welche gleichzeitig zirkulieren und aufeinander aufbauen. nun gelangt es durch die Pulmonalklappe in die Lunge dort gibt es Kohlendioxid ab und nimmt Sauerstoff auf das Sauerstoff angereicherte Blut strömt durch die Lungenvene zurück zum Herzen L.12: SEITE 264-289+ L.3: SEITE 101 Vom Körper Pulmonal- klappe Trikuspidal klappe Vom Körper Zum Körper + INTERNET Zur Lunge Von der Lunge Mitralklappe Aorten- klappe Ein gesundes Herz befördert zwischen 4 und 7 Liter Blut pro Minute durch den Körper Körperkreislauf beginnt im linken Vorhof, wo das sauerstoffreiche Blut gesammelt wird und wird durch die Aortenklappe in die Hauptschlagader (Aorta) gepumpt Arterien transportieren das Blut weg vom Herzen und versorgen den Körper mit Sauerstoff und nehmen Kohlendioxid auf Venen transportieren Kohlendioxid von den Organen zurück zum rechten Vorhof der Herzens AUFBAU UND FUNKTION DER MUSKELN das Gehirn sendet ,,Befehle" über Motor Neuronen zu dem Muskel, der sich dadurch zusammenzieht Agonist arbeitender Muskel Antagonist = Gegenspieler Synergisten unterstützende Muskeln Muskelfaserspektrum ST-Fasern (Slow-Twitch); ermüdungsresistent, dunkel rot FT-Fasern (Fast-Twitch) . ENERGIEBEREITSTELLUNG . . . aerob glykolitisch aerob lypolytisch anaerob laktazid anaerob alaktazid Muskel 100% Anteil an Energiegewinnung 50% Myofibrise ATP CP Mußwelfaserbändtel 2-Scheibe anaerobe Glykolyse Motorischer Nerv (Axon) FTG-Fasern (Fast-Twitch-Glykolytisch); sehr schnell, stark, sehr schnell ermüdbar, weiß FTO (Fast-Twitch-Oxidativ); schnell, schnelle Ermüdung Muswelfaser entspannter Hustel TINH CHANH MAI |||| -Scheibe Unter Energiebereitstellung versteht man die Mobilisierung, den Transport sowie den Abbau energiereicher Substrate unter ATP-Gewinnung (Resynthese) in den Muskelzellen dient der Ausführung von Muskelarbeit verschiedene Arten differenziert nach: angespannter Hustel Myosinfilament Autinfilament Mitochondrien: Kraftwerk der Zelle; versorgen die Muskelzellen mit Energie aerobe Fettsäure- Glykolyse oxidation Belastungsdauer (Zeit) Phosphate . . . Kohlenhydrate bei hoher Belastung ohne Sauerstoff Ermüdung nach ca. 45 Sekunden Schnelle Ermüdung durch Milchsäurebildung (Laktat) im Muskel, dieser übersäuert und kann nicht mehr Kontrahieren Adenosintriphosphat (ATP) ist der einzige Energielieferant des Muskels Energie wird zunächst im ATP gespeichert, welches zu den Zellkraftwerken der Muskeln wandert in denen die Bewegung erzeugt wird (sorgt auch für die Fortsetzung des Kontraktionsvorgangs) Reibungsloser Nachschub von ATP, denn die gelagerten Mengen reichen nur für 1-3 Kontraktion aus Wenn dieser Vorrat erschöpft ist, kommen weitere Energiequellen ins Spiel es wird auf Kreatinphosphat (KrP) zurückgegriffen, der sich mit dem Adenosindiphosphat (ADP) zu ATP . regeneriert KrP-Vorrat geht auch nach 6-8 Sekunden zur Neige Merksatz: Die Energiegewinnung bei maximaler Belastung bis acht Sekunden erfolgt weitgehend über den Abbau von Phosphatspeichern (Anaerob alaktazid = ohne Sauerstoff/ohne Bildung von Laktat) . . Kohlenhydrate bei niedriger Belastung mit Sauerstoff Energie wird langsam geliefert (erfolgt über lange Reaktionsketten) Energieausbeute ist hoch; Geringe Ermüdung Aerobe Glykolyse (Abbau von Glukose zu Laktat) Energiegewinnung: anaerob-laktazid Fette Energiegewinnung erfolgt bei geringer Belastung mit sehr viel Sauerstoff Energie wird sehr langsam geliefert Aerobe Lypolyse (ohne Laktatbildung) D.3. ENTWICKLUNG DER Leistungsfähigkeit DURCH TRAINING/ANPASSUNGSERSCHEINUNGEN Reaktionen und Anpassungserscheinungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Muskulatur HERZ-KREISLAUF-SYSTEM Vergrößerung/Verdickung des Herzmuskels (Sauerstoff und Nährstoffbedarf steigt) Erhöhung des Schlagvolumens/Herzminutenvolumens Verbesserte Sauerstoffaufnahme . Ablauf bei hoher Intensität überwiegen die anaeroben Prozesse bei niedriger Intensität überwiegen die aeroben Prozesse . verbesserte Kapillarisierung Stabilisierung des Blutdrucks Senkung des Ruhepulses L.12: SEITE 289 MUSKEL Ausdauertraining Erhöhte Zahl der Mitochondrien (vor allem in den ST-Fasern) Verbesserte Leistungsfähigkeit der Enzyme . . . Erweiterung der Glykogen- und Fettspeicher Erhöhung der Myoglobinspeicher in den ST-Fasern Krafttraining 1. Verbesserung der intermuskulären Koordination (Zusammenwirken verschiedener Muskeln innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufs) 2. Verbesserung der intramuskulären Koordination (synchrone Aktivierung einer größeren Zahl an Muskelzellen führt zu einer verbesserten Innervation der Muskelfasern) möglichst viele motorische Einheiten (Synchronisation) höhere Anzahl von motorischen Einheiten (Rekrutierung) verbesserte Regelung der Impulsfrequenz (Frequenzierung) maximale Kraft eines Muskels von der Anzahl der Myofibrillen abhängig Regelmäßige Kraftbeanspruchung -> Querschnittsvergrößerung der Muskelfasern (Hypertrophie) . D.4. VERFAHREN ZUR LEISTUNGSDIAGNOSTIK Conconi-Test zur Erfassung der aeroben Ausdauer DURCHFÜHRUNG auf einer 400m-Laufbahn absolviert Belastungsstufe wird gleichmäßig und Schrittweise erhöht Test beginnt bei geringem Lauftempo (72sek pro 200m) Lauftempo wird alle 200m um 2sek gesteigert Ab 40sek für 200m wird nur noch um 1sek gesteigert Alle 50m erscheint ein Signalton um dem Läufer das richtige Tempo vorzugeben Man läuft bis die vorgegebene Zeit nicht mehr eingehalten werden kann AUSWERTUNG . ZIEL . L.16: SEITE 365-370 Durch ihn wird ein Zusammenhang von Herzfrequenz und Arbeitsintensität hergestellt Feststellung der aeroben und anaeroben. Leistungsfähigkeit des Sportlers ermittelte Herzfrequenzen werden in Abhängigkeit zur Laufgeschwindigkeit in ein Koordinatensystem eingetragen 2 Regressionsgeraden -> Schnittpunkt = Umschlagspunkt kennzeichnet die Herzfrequenz im Bereich der anaeroben Schwelle VORTEILE . . . 200 Herzfrequenz 220 + 180 160 140 120 Ohne Arzt durchführbar 100 Unabhängig vom Leistungsniveau Verhältnismäßig wenig Aufwand 10 12 14 Deflexionspunkt 16 18 Laufge- schwindigkeit 20 [km/h] NACHTEILE es kommt nicht immer zu einem eindeutigen Umschlagspunkt Laktattest wäre genauer test fordert eine maximale Auslastung bzw wird durch Aufgeben des Sportlers beendet (Daten könnten verfälscht werden) E.I.GESTALTUNG VON SPIEL- UND SPORTGELEGENHEITEN Regeln im Sport (Systematik nach Digel) . INHALTSFELD E: KOOPERATION UND KONKURRENZ . KONSTITUTIVE REGELN . Inventarregeln (Spielgeräte,...) Personalregeln (Spielerzahl,...) Raumregeln (Spielfeldgröße,...) Zeitregeln (bestimmte oder unbestimmte Spieldauer) Handlungsregeln in Bezug auf des Inventar (Art der Ballberührung,...) Handlungsregeln in Bezug auf die Akteure (erlaubter oder unerlaubter Körperkontakt,...) Handlungsregeln in Bezug auf den Raum (Spieler im Spielfeld,...) Handlungsregeln in Bezug auf die Zeit (Aufenthaltszeit in Spielzonen,...) Handlungsregeln in Bezug auf motorische Handlungen (Schrittregeln,...) Beschreiben, was unter einem bestimmten Sportspiel verstanden wird Sind fest im Regelwerk verankert Sind notwendig und ermöglichen Vergleiche und Wiederholung Spielregeln im Sport werden folgende Funktionen zugeschrieben: Regeln konstituieren ein Spiel, indem sie die Spielidee umsetzen Verletzungspräventionen Garantieren weitestgehender Chancengleichheit Regelkategorie Inventarregeln . Beispiel Größe des Tores STRATEGISCHE REGELN Auswirkungen von Regeländerungen in Sportspielen um das Spiel zu vereinfachen, können die konstitutiven Regeln an die Spieler und den Platz angepasst werden AUSWIRKUNGEN Zeitregeln . ermöglicht Anfängern den Spaß am Sport Anpassung möglich an die Bedürfnisse oder Fähigkeiten der Spielenden Dauer des Spiels ● es wird versucht, im Rahmen der konstitutiven Regeln Spielsituationen möglichst vorteilhaft zu gestalten Verstöße werden nicht bestraft MORALISCHE REGELN beinhalten Fairness, Chancengleichheit und Offenheit Raumregeln Spielfeldgröße L.18: SEITE 405 Personalregeln Anzahl der Spieler Handlungsregeln Foulregel L.18: SEITE 406 E.2. FAIRNESS UND AGGRESSION IM SPORT Frustrations-Aggressions-Theorie, Lerntheoretischer Ansatz, Sozialisationstheoretischer Ansatz (nach Heitmeyer) FRUSTRATIONS-AGGRESSIONS-THEORIE Aggression ist immer ein Resultat von Frustation Je stärker die Frustration, desto intensiver die aggressive Reaktion KRITIK: Umstritten da jede Frustration zwar ein Anreiz für eine Aggression dar stellt, manche aber zu leicht sind, um ein aggressives Verhalten auszulösen . LERNTHEORETISCHER ANSATZ geht davon aus, dass aggressives Verhalten wie jede andere Verhaltensweise auch erlernt ist Jede erlebte aggressive Handlung löst unterschiedliche Verhaltensweisen in der Zukunft aus ● Soziale Lerntheorie Jede aggressive Handlung (Von sich oder von anderen) lost unterschiedliche Verhaltensweisen aus . Belohnung für aggressives Handeln (man erreicht seine Ziele) • Bestrafung für aggressives Handeln Lerntheoretische Konzepte Lernen am Erfolg Durch aggressives Verhalten erreichter Erfolg kann zu wiederholenden Handlungen führen. en deigen Desintegration: zunehmende Individualisierung Familie: Scheidung, Gewalt, Zeitmangel Werte und Normen: Ehe, Familie, Gemeinschaft gesellschaftliche Teilnahme: Sprache, Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit Alle Ebenen führen zu Verunsicherungen, welche durch Gewalt gelöst werden kann L.19: SEITE 433 Lemen am Modell Lernen durch Nachahmung beobachtungar Was bei anderen zum Erfolg geführt hat wird übernommen. Wenn man mit aggressiven Handeln erfolgreich ist und somit seine Ziele erreicht, wird man in Zukunft häufig und schnell wieder aggressiv Man wird oft und schnell wieder aggress Wenn eine Strafe auf aggressives Handeln folgt, wird man in Zukunft zurückhaltend reagieren und versuchen, andere Wege zu finden (unwichtig, ob die Erfahrung selbst gemacht wird oder bei anderen beobachtet wird) KRITIK: Theorie kann nur Aggressionen erklären, die auf Beobachtungen zurückgehen; Neue Situation, zu den keine Erfahrungen gesammelt wurden, können nicht erklärt werden; Andere Faktoren (Drogen, Charakter,...) können auch zu aggressiven Verhalten führen Manzieht sich zurück, sucht andere Wege SOZIALISATIONSTHEORETISCHER ANSATZ Soziale Desintegration führt zu Aggression und Gewalt, die als ein Versuch der Kompensation persönlicher Perspektivlosigkeit zu sehen ist . . . . . E.3. SPIELVERMITTLUNGSMODELLE Taktik-Spiel-Modell ANWENDUNG . Vermitteln/Erlernen eines neuen Sportspiels Bewusstmachung/Verbesserung taktischer Probleme ZIEL: ein besseres Spielverständnis zu entwickeln und auf andere Sportarten der gleichen Gruppe zu übertragen SPORTSPIELGRUPPEN Invasionsspiele: Ziel- und Torspiele mit Invasionsanspruch (Basketball, Handball, Fußball,...) Feld- und Schlagspiele: Laufscorespiele (Baseball, Softball, Brennball,...) Netz- und Wandspiele: Rückschlagspiele (Badminton, Volleyball, Tennis,...) Zielspiele: Zielspiele ohne Invasionsanspruch (Billard, Bowling, Bogenschießen,...) ● . . . 1. 2. Spiel des Sportspiels 3. Genetisches Lernen und Lehren in den Sportspielen (nach Loibl) Spielnahe Fertigkeitsübungen L.18: SEITE 416-417 Reflexionsphase Taktische Probleme entwicklung Zugang zu Sportspielen erfolgt über Spielformen (schulen taktisches Verständnis und schaffen taktische Probleme) Durch die Spielform soll der Lernende motiviert werden, sich mit einem taktischen Problem auseinanderzusetzen Reflektionsphase mit folgenden Fragen: (mögliche taktische Lösungsmöglichkeiten sollen besprochen werden) Zeit: Wann ist der Beste Moment, um...? Raum: Wo ist und wo kann....? Risiko: Welche Entscheidung ist die sicherste und welche die riskanteste? Fertigkeitsübungen: benötigten technischen Fähigkeiten werden spielnah geübt und verbessert von: Taktischen Lösungsmöglichkeiten L.18: SEITE 414-415 Ist gekennzeichnet durch eine Schülerorientierte Lösungsfindung (genetisch), durch eine fragende entwickelte Forderung der Selbstständigkeit (sokratisch) und durch zum Fragen anregende Beispiele (exemplarisch) Genetisch: die lehrenden am ursprünglichen Problem arbeiten und selbstständig Lösungen entwickeln lassen Sokratisch: Selbstständigkeit fordern (Fragen an sie zurückgeben, Lösungsweg durch Fragen indirekt Lenken) Exemplarisch: genetisch-sokratische Vorgehen an Beispielen durchführen, an denen zentrale Erkenntnisse prägnant geworden gewonnen werden können ● 1. Motivierender Einstieg für das Einführen einer Sportart: Spielbesuch, Videoaufnahmen,.... 2. Regeln genannt (unverzichtbare und selbstverständliche Regeln) 3. wird nach den Regeln gespielt 4. Problematisierung feststellen und Ursachen feststellen 5. eigenständig Lösungen finden (Regelvereinfachung) 6. Spielen DOPING Gründe des Dopings (Individuell) Versuch der Leistungssteigerung/ -optimierung/ -konstanz Überwindung der körperlichen Fähigkeiten Gesellschaftlicher Status Abhängigkeit oder Sucht Vermutung, dass Konkurrenz gedopt ist ● E.4. FORMEN DER STEUERUNG UND MANIPULATION IM SPORT Gründe des Dopings (Sportstrukturell) hohe Erwartungshaltung Druck nicht standhalten können Orientierung an Resultaten der Geldgeber Sport als Lebensunterhalt (bei Verletzungen) . . L.22: SEITE 500 . F.I. GESUNDHEITLICHER NUTZEN UND RISIKEN DES SPORTTREIBENS Risikofaktoren-Modell, Modell der Salutogenese RISIKOFAKTOREN-MODELL . RISIKOFAKTOREN sind Faktoren, die statistisch mit bestimmten Erkrankungen im Zusammenhang stehen. Sie erhöhen das Risiko, von einer Erkrankung betroffen zu werden, stehen aber nicht unbedingt in einem Kausalzusammenhang. Beschwerden und Erkrankungen können von ungünstigen Bedingungen des physischen Zustands der aktuellen Lebenssituation abgeleitet werden Interventionen führen zu einer nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitslage RISIKOFAKTOREN SCHUTZFAKTOREN . ● INHALTSFELD F: GESUNDHEIT schützen statistisch gesehen vor Erkrankungen SPORT hat eine wichtige Rolle als Schutzfaktor VORGEHEN Erste Phase: Risikofaktoren identifizieren Zweite Phase: herausfinden, welche Verhaltensweisen zu den Risikofaktoren führen KRITISCHE BETRACHTUNG DES RISIKOFAKTORENMODELLS ● · . Betrachtet Gesundheit aus der Perspektive des kranken Menschen und konzentriert sich dabei auf psychische und physische Risikofaktoren, die mit Krankheiten im Zusammenhang stehen sowie auf Schutzfaktoren, die Krankwerden verhindern sollen ● . L.20: SEITE:462-473 Konstitutionelle Risikofaktoren: Unveränderbarkeit Risikofaktoren (Alter, Geschlecht, genetische Belastung,...) Externe Risikofaktoren: ergeben sich aus den Lebensbedingungen (Rauchen, Bewegungsmangel, Ernährung,...) Interne Risikofaktoren: Zustände, die schon eine innere Erkrankung darstellen (Bluthochdruck, Diabetes,...) ANWENDUNG Forschung: wichtigstes Erklärungsmodell Politik: Interventionsgrundlage (Bilder auf Zigaretten) Prävention (im frühen Alter schon Sport unterrichten) sind alles annahmen Vereinfacht auf wenige Faktoren (die Realität ist komplexer) Hat seinen Fokus auf medizinische-technische Lösung Erzeugt eine Medikalisierung des Alltags von Gesunden Manschen Hilft gerade den Risikogruppen in der Praxis wenig Überträgt die Verantwortung auf jeden Einzelnen MODELL DER SALUTOGENESE Es wird ein Perspektivwechsel vorgenommen von der Krankheits- zur Gesundheitsdynamik. Das Salutogenesemodell betrachtet dementsprechend Faktoren, die zur Gesundheit beitragen. Faktoren und Prozesse, die Gesundheit erhalten und fördern 4 wesentliche Bestandteile des Modells: HETEROSTASE bedeutet, dass Krankheit als eine normale Erscheinung im Leben gesehen wird und nicht als etwas ,,unnormales" Ungleichgewicht akzeptieren und überwinden Flussmethapher: Leben ist wie ein Fluss (Biegungen, Strömungen, einige schaffen es sich selber raus zu retten, andere müssen gerettet werden) . HEDE-KONTINUUM hebt die Gegensätzlichkeit von Krankheit und Gesundheit auf und betrachtet Gesundheit als dynamischen Zustand wir bewegen uns auf dieser Skala (Heterostase) Für die Bewegung sind Stressoren und der Umgang mit diesen in zentraler Bedeutung STRESSOREN sind nicht grundsätzlich etwas Schädliches -> ein erfolgreicher Umgang sorgt zusammen mit Widerstandsresourcen dafür, dass sich ein Mensch auf dem HEDE-Kontinuum in Richtung des gesunden Pols bewegt Stressoren sind allgegenwärtig Völlige Gesundheit Individuelle Widerstandsressource Genese Entstehung/Entwicklung Salus Gesundheit FRAGEN: Durchschnittlicher Gesundheitsstatus Zunehmendes Wohlbefinden Widerstandsressourcen Gesellschaftliche Widerstandsressourcen Kognitiv Psychisch Verstehbarkeit: wir können Zusammenhänge der Erfahrens verstehen Handhabbarkeit: können mit des Erfahrungen umgehen Physiologisch Ökonomisch und materiell Volig gesund Abnehmendes Wohlbefinden Widerstandsresourcen: Faktoren, die einen in Richtung gesund bewegen (gesellschaftlich oder individuell) KOHÄRENZGEFÜHL beschreibt ein Vertrauen in sich und in die Welt und setzt sich aus drei Faktoren zusammen (kaum veränderbar im jungen Erwachsenenalter) Bedeutsamkeit: wir sehen ein Sinn um in der Welt zu sein Beispiel Politische und ökonomische Stabilität, Frieden, intakte Sozialstrukturen, funktionierende Gesellschaft Schutzfaktoren Wissen, Intelligenz und Problemlösefähigkeit Selbstvertrauen, Ich-Identität, Selbstsicherheit, Optimismus Konstitutive, anlagebedingte oder erworbene körperliche Stärken, Fertigkeiten und Fähigkeiten Völlige Krankheit Geld, finanzielle Unabhängigkeit und Sicherheit, Zugang zu Dienstleistungen, sicherer Arbeitsplatz Stressoren Spannungszustand → ↓ HEDE-KONTINUUM Was erhält den Menschen trotz potentieller gesundheitsgefährdender Einflüsse Gesund? Wie schaffen Menschen es, sich von Erkrankungen wieder zu erholen? Was ist das besondere an Menschen, die trotz extremer Belastung nicht krank werden? Kohärenz Volg krank F.2. FITNESS ALS BASIS FÜR GESUNDHEIT UND LEISTUNGSFÄHIGKEIT Zielgerichtetes Training der sportartspezifischen aeroben und anaeroben Ausdauer AEROBE AUSDAUER steht Sauerstoff in ausreichender Menge zur Oxydationen Verbrennung der Energieträger zur Verfügung Kohlenhydrate oder Fette werden vollständig verbrannt TRAINING: Ausdauer- oder Cardio-Übungen (steigert den Sauerstoffverbrauch, erhöht Atem- und Herzfrequenz) Gehen, Laufen, Radfahren, Schwimmen Vorteile des Trainings: senkt das Risiko für Erkrankungen/Schlaganfälle/Demenz/Depression ANAEROBE AUSDAUER . Sauerstoff, der durch die Atmung aufgenommen wird, reicht nicht aus (Körper gewinnt Energie ohne Sauerstoff) TRAINING: Kraft- und Kraftausdauertraining (verbessern Muskelkraft, Kraftausdauer, Körperumfang) Sprinten, Gewichtheben, Übungen mit dem eigenen Körpergewicht Vorteile: erhöht Knochenmassendichte/Muskelkraft, verringert Osteoporoserisiko) F.3. GESUNDHEITSKONZEPTE UNTER DEM ASPEKT DES SPORTLICHEN HANDELNS RISIKOFAKTORENMODELL Sport als wichtiger Schutzfaktor und beugt Krankheiten vor MODELL DER SALUTOGENESE Sport führt zu einer besseren Einordnung auf dem HEDE-Kontinuum und trägt somit zur Gesundheit bei . F.4. WIRKUNG UND RISIKEN UNPHYSIOLOGISCHER MASSNAHMEN ZUR LEISTUNGSSTEIGERUNG IM LEISTUNGS- UND FREIZEITSPORT DOPING Wirkung . . . INTERNET . Anregung der Proteinsynthese Aufbau von Muskelmasse/Kraft Erhöhung der roten Blutkörperchen = Bessere Sauerstoffversorgung Verringerung des Körperfettanteils Steigerung der motorischen Aktivität = erhöhte Risikobereitschaft, wirken gegen Müdigkeit Lindern das Schmerzempfinden Wirken entspannend = erhöhte Risikobereitschaft INTERNET Risiken . . . . . Fördern das Wachstum von Krebs Erhöhen das Risiko für Herzinfarkte Trombosegefahr steigt Bluthochdruck Herzfrequenzabfall Vergrößerung der inneren Organe Herz-Kreislauf Probleme Atemlähmung . • . . . . Verbrauch von „geschützten“ Energiereserven Stresssymptome Schlaflosigkeit Temperaturerhöhung Persönlichkeitsveränderungen Wahnvorstellungen/Panikattacken Halluzinationen Sucht