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Bewegungslehre

13.1.2022

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12.1 Bewegungslehre
a) Morphologische Betrachtungsweise
a. Bewegungsbeschreibung
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Untersuchung des äußerlich sichtbaren Teils einer Beweg
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a) Morphologische Betrachtungsweise
a. Bewegungsbeschreibung
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Untersuchung des äußerlich sichtbaren Teils einer Beweg

12.1 Bewegungslehre a) Morphologische Betrachtungsweise a. Bewegungsbeschreibung ● ● Untersuchung des äußerlich sichtbaren Teils einer Bewegung => phänografische Untersuchung (Nicht sichtbare Teile der Bewegung sind z.B. auftretende Kräfte, physikalische Gesetze oder innere Steuerungsprozesse der Bewegung.) oft die erste Stufe der Erforschung einer Bewegung Neben der einfachen Beobachtung (Fremd- und Selbstbeobachtung) bieten sich auch Methoden an, welche die Beobachtungen objektivieren: => Serienfotografie / Videoaufnahmen → eine Untersuchung der Gesamtbewegung von Bewegungstechniken bestimmter Sportler kann somit erfolgen Es können aber auch gezielt Einzelaspekte untersucht werden, die für die Bewegungsqualiät wichtig sind: • Längenmerkmale (z.B. Schrittlängen, Beschleunigungswege, Abflughöhen....) Winkelmerkmale (z.B. Absprungwinkel, Gelenkwinkel ...) • Zeitmerkmale (z.B. Zeitdauer bestimmter Bewegungen oder Teilbewegungen) • Relationen (von Längen-, Winkel- und Zeitmerkmalen) • Relationen von Bewegungsmerkmalen zu anthropometrischen Merkmalen (Körperbau) • Vergleich verschiedener Sportler (hinsichtlich dieser Merkmale) Dabei können auch Überschneidungen zu biomechanischen Untersuchungen erfolgen. Band III (S.19,20) b. Phasenstruktur Meinel/Schnabel Unterscheidung zwischen azyklischen und zyklischen Bewegungen - azyklische Bewegung: einmalig und nicht umkehrbar 1) Vorbereitungsphase: Schaffung optimaler Voraussetzungen für die Hauptphase → meistens Ausholbewegung, die gegen die Bewegungsrichtung geht Ausholen wird übertrieben = nachfolgende Leistung wird schlechter 2) Hauptphase: → Dreigliederung in Vorbereitungsphase, Hauptphase und Endphase => Z.B. Kopfstoß beim Fußball → Bewältigung der eigentlichen Bewegungsaufgabe → resultierend aus den Aktionen der Vorbereitungsphase Vorbereitung Band III (S.78,82) Anlauf Ausholen 3) Endphase: → Aktionen aus der Hauptphase werden in Gleichgewichtszustand weitergeleitet Übergang in einen sicheren Stand → Endphase ist ein Übergang zu neuen oder die Wiederholung von bereits ausgeführten Bewegungen Hauptphase Lösung der Bewegungsaufgabe - zyklische Bewegung: Wiederholung gleichartiger...

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Teilbewegung → Zweigliederung in Vorbereitungsphase und Endphase (Zwischenphase = Verschmelzung aus Vorbereitungs- und Endphase) => Z.B. Radfahren und Laufen O Endphase Wiedererlangung des Gleichgewichts c. Quantitative und qualitative Bewegungsmerkmale Analyse → Fehleranalyse, Korrektur, Beurteilung durch Lehrer Quantitative Bewegungsmerkmale - objektiv messbare Kriterien mit Hilfsmitteln → Maßband, Stoppuhr - Dynamisch: des äußeren Erscheinungsbildes einer Bewegung - Kinematische und Dynamische Bew.-Aspekte im Vordergrund - Kinematisch: -Geschwindigkeit - Beschleunigung - Wegstrecke (Weite/Höhe) genaue Beschreibung →von Lehrer zu SuS. Beurteilung mit Hilfe von Bewegungsmerkmalen - Kraftmoment - Kraftstoß (Hublast beim Gewichtheben) Band III (S.75-77) Bewegungsvorstellung → innerlich für SuS → um geforderte Bew.-Aufgabe zu erfüllen muss Soll-Wert bekannt sein → wenn Ist-Wert = Soll-Wert# →→→ Messung von: - Weiten/Höhen - Schnelligkeit - Treffsicherheit Qualitative Bewegungsmerkmale - hohes Maß an Subjektivität - Technik - qualitative BM. reichen oftmals nicht aus, da die Werte etc. auf Technik beruhen - Sportarten, in denen quantitative BM eine unter- geordnete Rolle spielen (z.B. Tanzen, Eiskunstlaufen, Turnen) - Beurteilung durch Bewegungselemente: Bew.-Kopplung Bew.- Stärke Bew.- Tempo Bew.- Umfang Bew.- Konstanz Bew.- Fluss Bew.- Präzision Bew.- Rhythmus (Phasenstruktur) Qualitative Bewegungsmerkmale 1. Bewegungsrythmus: - bewegungsspezifische zeitlich - dynamische Ordnung eines motorischen Bewegungsablaufs - Muskeldynamik - Objektrythmus: - beinhaltet Vorgänge, die im eigenen Organismus ablaufen (-> Atmung) - Subjektrythmus: - von außen wahrgenommener Rhythmus (→ Musik) - Individualrythmus: - betrifft Einzelperson - Gruppenrythmus: - zeitlich, dynamisch abgestimmt mit anderen Gruppenmitgliedern (→ Tanzen) 2. Bewegungskopplung: - Abstimmung von Teilbewegungen zu einer einheitlichen Bewegung - in Beziehung setzen von Kopf, Rumpf und Extremitäten 3. Bewegungsfluss: - Grad der Kontinuität des Ablaufes einer motorischen Aktion - kontinuierlich, runder Bewegungsablauf durch flüssige Übergänge zwischen Bewegungsphasen 4. Bewegungspräzision: - möglichst genaue Bewegungsausführung - Soll-Wert = Ist-Wert - muskuläre Differenzierfähigkeit - Ziel-/Treff-/ Ablaufgenauigkeit Band III (S.83-86) 5. Bewegungskonstanz: - Übereinstimmung von Bewegungsabläufen → immer gleiche Ausführung 6. Bewegungsumfang: 7. Bewegungsstärke: - Ausmaß des Hauptkraftimpulses innerhalb eines Bewegungsablaufes - in enger Verbindung mit muskulärer Differnzierfähigkeit - optimale räumliche Ausdehnung → Schrittlänge, ,,Rudern" mit den Armen zum ausbalancieren 8. Bewegungstempo: - Dauer des Bewegungsablaufes (bezieht sich auf Teilbewegung oder Gesamtbewegung) - kann sowohl quantitativ als auch qualitativ sein Bewegungs- fluss Bewegings präzision Dewegungs- thythmus Bewegings konstanz Band III (S.86-88) Bewegungs kopplung Bewegings stirke Bewegungs- unfeng Bewegungs tempo Muskuläre Differenzierbarkeit: Genauigkeit / Feinabstimmung einer Bewegung b) Biomechanik Die Biomechanik des Sports hat die Beschreibung und Erklärung der Erscheinungen und Ursachen von Bewegungen im Sport unter Zugrundelegung der Bedingungen des menschlichen Organismus zum Ziel (s. Band 3, S. 49). Dabei unterscheidet man zwischen Dynamik und Kinematik. Kinematik: - Merkmale für die räumlich-zeitliche Struktur von Bewegungen - translatorische Bewegungen fortschreitende Bewegung bei der sich alle Punkte eines Körpers auf parallelen Bahnen bewegen - Drehbewegungen → es bewegen sich alle Punkte eines Körpers in konzentrischen Kreisen um einen gemeinsamen Drehpunkt Menschliche Bewegungen setzen sich meist aus Rotation und Translation zusammen. Neben räumlichen Merkmalen ist die Geschwindigkeit auch wichtig, da bei gleicher Geschwindigkeit einzelne Körperteile schneller sein können als der Gesamtkörper. Dynamik: - Kräfte, die die Ursache von Bewegungen sind (Kinetik;Statik) Kinetik: - Kräfte, die zu Ortsveränderungen (Bewegungen) führen - ähnlich wie Kinematik, aber sie berücksichtigt, dass Punkte eine Masse haben Statik: - Kräfte stehen im Gleichgewicht → keine Ortsveränderung/ Lageveränderung (zB. Kreuzhang, Tauziehen) Dynamik: a) translatorische Bewegungen Masse & Kraft: Massenträgheitsgesetz (1. Newton'sche Gesetz) - jeder Körper verbleibt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegungen, sofern er nicht von einwirkenden Kräften gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern - je größer die Masse, desto größere Kräfte sind nötig, um den Körper zu beschleunigen, abzubremsen und/oder seine Richtung zu ändern - F= mxa (Kraft) = (Masse) x (Beschleunigung) Die Beschleunigung ist proportional zur Masse und zur Kraft. (Addition von Kräften wichtig) Impuls Beschleunigungsgesetz (2.Newton'sche Gesetz) - je größer die Zeit, in der die Kraft auf einen Körper wirkt, desto größer ist die Beschleunigung/ der Kraftstoß - je größer die beschleunigte Masse ist, desto größer ist der Impuls und dadurch die Kraft/ der Kraftstoß (zB. Boxen) b) rotatorische Bewegungen Massenträgheitsmoment - Trägheit ist nicht nur abhängig von der Masse, sondern auch von der Lage der Teilmasse zur Drehachse Drehmoment - Änderung der Rotationsgeschwindigkeit bei gleichen Trägheitsmoment →abhängig von : 1.) Kraft 2.) Abstand zur Drehachse Drehimpuls - synonym= Schwung Biomechanische Prinzipien Die biomechanischen Prinzipien sind grundlegende Gesetzmäßigkeiten und Erkenntnisse hinsichtlich der Zweckmäßigkeit sportlicher Bewegungen, um diese zu verstehen. Die sportliche Technik ist nur dann optimal, wenn die biomechanischen Prinzipien zweckmäßig sind und ein hohes Niveau haben. Impulserhaltung - bei sportlichen Drehbewegungen wird der nach dem Absprung ausgelöste Drehimpuls erhalten - während der Rotation kann der Körper sich und seine Extremitätenhaltung, also das MTG variieren dabei verändert sich die Rotationsgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Entfernung (der Massenpunkte) des Körpers zur Drehachse - je nach Position der Arme und Beine verändert sich die Rotationsgeschwindigkeit - wird das Trägheitsmoment des Körpers erhöht oder verringert, so verändert sich auch die Rotationsgeschwindigkeit Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges - Ziel ist das Erreichen einer maximalen Geschwindigkeit - dabei ist der Anlauf, Körperschwerpunkte, Verwringung und Bogenspannung wichtig - ebenfalls wichtig ist, dass der Beschleunigungsweg optimal und nicht maximal lang sein soll - er ist geradlinig, stetig oder gekrümmt (kreisförmig) Prinzip der optimalen Koordination der Teilimpulse - um etwas, schnellstmöglich zu beschleunigen, müssen die Bewegungsimpulse koordiniert werden 1. Koordination bei denen ein Körperteil maximal beschleunigt wird 2. Koordination bei denen der Körperteil auf die maximale Endgeschwindigkeit beschleunigt wird zeitlicher Aspekt: - es kommt zur maximalen Beschleunigung, wenn Körperteilimpulse von einem Körperteil auf das nächste übertragen werden können räumlicher Aspekt: Geschwindigkeitsvektoren der beteiligten Körperteile müssen gleichgerichtet sein Prinzip der Anfangskraft Bei einer Bewegung, bei der eine hohe Endgeschwindigkeit erreicht werden soll, wird durch Gegenbewegung und das Abbremsen dieser, eine Anfangskraft gebildet, die den gesamten Kraftstoß vergrößert. c) Motorisches Lernen I. 3-Phasen-Modell (B.S. 101 f. Band III) 1.Erfüllung der motorischen Aufgabenstellung (Wie? / Wann?) 2.Wie sieht die Bewegung aus (Bewegungsgüte) Grobkoordination - Aufgabe nur bei günstigen Aufgabenbedingungen erfüllt - präzise Vorführung einer Bewegung (Trainer, Lehrer; Lehrfilm...) für eine genaue Bewegungsbeschreibung Bewegungsversuche folgen nach Bewegungsvorstellung - Merkmale einer koordinativen Bewegung nur schwach ausgeprägt - erste Erfahrung des praktischen Ausführens - verstärkte Anspannung bestimmter Muskeln - unvollkommene Reglung und Steuerung - verkrampfte Bewegungsabläufe Feinkoordination - Grobkoordination ist abgeschlossen - vielfaches Üben führt zur Überführung der Grob- in die Feinkoordination - Störung der Bewegungsausführung bei ungewohnten Umständen (Wettkampf) - annähernd fehlerfreier Bewegungsablauf - relativ hohe Stabilität bei Standartbedingungen - weitgehend optimale Bewegungsstruktur (Bew.-rhytmus, Bew.- kopplung, Bew.- umfang) Bewegungsmerkmale entsprechen in hohem Umfang den Anforderungen der Zieltechnik (,,Idealbild") Stabilisierung der Feinkoordination und variablen Verfügbarkeit - hohe Leistungskonstanz unter allen Bedingungen (ungewohnte und erschwerte Bedingungen) - veränderte Eigenschaften/neue Gegebenheiten erfordern eine schnelle Anpassung - Perfektionierung der Sportlichen Technik wird ausgebildet - Bewegungstechnik muss in verschiedenen Situationen immer abrufbar sein - hohe Bewegungs- und Ergebnispräzision - automatisierter Bewegungsablauf 3.Bewegungsempfinden, Informationsaufnahme, Informationsverarbeitung II. - unscharfe/ mangelnde Bewegungsvorstellung - Informationen werden während Ausführung unzureichend verwertet - Überforderung von Anfängern durch zu viele Informationen - kinästhetische Rückinformationen können nicht einbezogen werden optische Information bevorzugt Bewegungs- präzision nimmt zu bessere Verarbeitung verbaler und kinästhetischer Informationen Bewegungs- vorstellung erreicht durch Genauigkeit den Höhepunkt der Phase Optischer Analysator: Auge Bei ausschalten erhebliche Bewegungsunsicherheit - Sollwert- abweichungen werden vom Könner erkannt und korrigiert+ Bewegungs- kontrolle vom optischen zum kinästhetischen Analysator Analysatoren (Abl. ,,Die unterschiedlichen Analysatoren und ihre Bedeutung für den des motorischen Lernens!" (www.sportunterricht.de)) Kinästhetischer Analysator: Muskelspindel, Sehnen und Gelenke Gibt Auskunft über Längen-, Spannungsgelenkveränderungen Hohe Leistungsgeschwindigkeit und Differenzierungsfähigkeit für Bewegungskontrolle wichtig Für Kontrolle der Eigenbewegungen des Körpers unverzichtbar des III. Bereich Statico-dynamischer Analysator: Innenohr Gleichgewichtserhaltung des menschlichen Körpers Akustischer Analysator: Verarbeitung akustischer Signale über Bewegungsvollzug, Bewegungsauswirkung oder Umwelt- bzw. Sportgeräusche Verbale/ rhythmisierende Unterstützung Taktiler Analysator: Haut (Afferenzen) Informationen über Form und die Oberfläche der berührten Gegenstände oder Widerstände der Luft/ des Wassers Vergleich der einzelnen Phasen des Regelkreismodells nach Meinel/ Schnabel Informationsaufnahme Kognitive Programmauswahl (Programierung) Efferente Impulsgeber (Steuerung - Regelung) Bewegungsausführung (Muskulatur, Bewegungsorgane) Vgl. qual. Bew.-Merkmale Reafferenzen (Feedback) Grobkoordination v.a optischer Analysator entscheidend Vorhandene Bewegungserfahrung Programmteile ähnlicher Bewegungen Ungenau Grobform Misslungene Versuche Störgrößen spielen große Rolle Ungenau (v.a optisch) v.a. Fremdanalyse Vgl. mit Ziel Feinkoordination Mehrere Analysatoren spielen eine Rolle (v.a. optisch, akustisch, kinästhetisch) Programmteile der zu lernenden Bewegung Feinabgestimmt Feinform unter beständigen Bedingungen Komplex kinästhetisch Eigen- und Fremdanalyse Vgl. mit differenziertem Ist- Wert Variable Verfügbarkeit Mehrere Analysatoren spielen eine Rolle (v.a. optisch, akustisch, kinästhetisch) Auswahlprogramme (angepasst an jeweilige Situation) Sehr differenziert, sehr genau Stabile Feinform unter variierenden Bedingungen Komplex kinästhetisch Eigenanalyse überwiegt Vgl. mit feindifferenziertem Ist-Wert Das Regelkreismodell (nach Meinel/ Schnabel) efferente Impulsgebung Steuerung - Regelung Handlungsziel Störgröße Programmierung Antizipation Sollwert - Istwert Vergleich Speicherung motorisches Gedächtnis Bewegung Muskulatur Bewegungsorgane Afferenz- synthese Informations- Afferenzen aufbereitung Reafferenz Afferenz äußere Bedingungen Umwelt Regelgrößen: Bewegungsausführung (momentaner Ist-Wert, angesteuerter Zielwert: Soll- Informationsaufnahme Wert) Regler: ZNS -> situationsadäquate Anpassung aller für die Bewegungsausführung relevanter internen und externen Informationen Stellglieder: ausführende Bewegungsorgane (Muskeln, Knochen, Sehnen) -> Feedback-Informationen über Ist-Wert Fühler bzw. Messglieder: innere Bewegungsanalyse (kinästhetischer und staticodynamischer Analysator) Äußere Bewegungsanalyse (optischer und akustischer Analysator) Störgröße: äußere Einflüsse (Umgebung) und innere Einflüsse (psychische Spannungszustände) Affarenzen (zum Gehirn): Informationen bzw. Signalreize, die über die Sinnesorgane aufgenommen und an das zentrale Nervensystem (ZNS) weitergeleitet werden Wichtig für: Ausgangssituation, Zwischen- und Endergebnisse Afferenzsynthese: versch. Afferente Informationen liefern ,,Bild" über augenblicklichen Zustand der Umwelt, des Körpers, der eigenen Bewegung Reafferenzen (vom Gehirn): liefern Rückmeldung über Verlauf der Bewegung (Rückinformation, Feedback) IV. Lehr-Lern-Methodik, methodische Prinzipien/Reihen (B.S. 205 f. Band II) Ganzheitsmethode: Bei einfachen Bewegungsabläufen, die im Ganzen gelernt werden können Lernziel wird auf direktem Weg ganzheitlich und unmittelbar angegangen (ohne Umwege) Vorteile: Nachteile: Anwendung: - ,,lernen auf Anhieb" ist möglich (schneller lernen) - man kann Bewegungsdrang freien Lauf lassen ,,Probieren geht über studieren - man weiß, wie die Bewegung aussieht - Überforderung Vorteile: - man eignet sich schneller Fehler an - bei komplexen Bewegungen schwer vermittelbar - Fortgeschrittenen Zergliederungs-/Teillernmethode/ analytisch-synthetische Methode Bei schwierigen bzw. komplexen Bewegungen Gesamtbewegung wird durch MÜR in Teilabschnitte zergliedert, einzeln gelernt Nachteile: einfachen Elementen - Elementen mit Vorerfahrungen - bei Elementen mit 1-2 Aktionen in der Hauptphase werden Werden die Einzelbewegungen beherrscht, werden sie zur Gesamtbewegung zusammengefügt (-> Resynthese der einzelnen Bewegungsbausteine) (bewegungserfahrene Sportler schaffen das in der Regel schneller) - anwendbar bei niedrigem Trainingsstand/schlechte Voraussetzungen - zeitaufwändig (= wenig effektiv) - Zusatzbewegungen werden mitgelernt, die in der Zielbewegung nicht vorkommen und sie unter Umständen sogar negativ beeinflussen bzw. verändern können/ durch zu intensives Lernen der Teilphasen können Pausen in der Gesamtkoordination ,,einprogrammiert" werden, die die Bewegung nicht mehr als flüssig, sondern als zwei aneinander gereihte Elemente erscheinen lassen - Bewegung kann vom Trainer in Teile strukturiert werden, die mit der subjektiven Bewegungsvorstellung des Sportlers übereinstimmt Anwendung bei: - Entwicklung eines qualitativen Bewegungsgefühls (zur eigenen Kontrolle über Gelingen/Nichtgelingen der Bewegung) ist an den Bewegungsvollzug im Ganzen gebunden - Risikoelementen - hoher Konzentrationsanforderung Induktive Lehrmethode: - geringen Bewegungserfahrungen - jüngere Lernende/ niedriger Könnensstand Deduktive Lehrmethode: Erfolgt durch genaue Bewegungsanweisungen und -vorschriften des Lehrers/Trainers (um dem Lernenden schnell eine Bewegungsvorstellung zu vermitteln, die auch schneller in die Praxis umgesetzt werden kann) Durch genaue Vorgabe der Lernschritte wird versucht, auf kürzestem Weg das Lernziel zu erreichen und keine Zeit mit anderen Bewegungslösungen zu verlieren (Methode wirkt daher ein wenig starr und lässt wenig Raum für Eigeninitiative Im Gegensatz zur deduktiven Methode lässt die induktive Methode dem Lernenden völlige Freiheit bezüglich der Art und Weise, wie das Lernziel erreicht wird Lernziel wird mit einer offenen Fragestellung vorgegeben Eigenständiges Üben und erarbeiten der Zielbewegung stehen im Zentrum des Lernprozesses (dem Lernenden werden Hilfen auf dem Lernweg angeboten) Vorteile: der Lernende macht auf dem Weg zur Zielbewegung vielfältige eigene Erfahrungen und betritt kreative Lösungswege, Selbstständigkeit Nachteile: großer Zeitaufwand oftmals fehlende Zielgerichtetheit/ falsche Bewegungsmuster können gelernt werden Mentales Training (MT): Psychische Methode des Bewegungslernens Eine klare Bewegungsvorstellung, desto wirkungsvoller ist das MT → Je differenzierter die Bewegungsvorstellung, desto wirkungsvoller ist das MT Mittels früherer Bewegungserfahrungen oder verbaler Informationen (Bewegungsbeschreibung) und/oder bildlicher Wahrnehmung (Video, Lehrbildreihe) wird eine Sollwertvorgabe erreicht, die durch mehrfach wiederholtes Verstellen verinnerlicht wird Carpenter-Effekt spielt eine bedeutende Rolle → Durch intensive Bewegungsvorstellung kommt es zu einer zentralen Erregung des motorischen Rindenfeldes des Gehirns und damit zu Mikrokontraktionen der an der Bewegung beteiligten Muskeln, entsprechende kinästhetische Empfindungen sowie Reaktionen des gesamten Organismus (z.B. Atmung, Herzfrequenz, Blutdruck MT sollte nicht länger als 2-3 min. gehen MT führt im ZNS zur Ausbildung von ,,Spuren", welche die Bahnung motorischer Koordinationsmuster (Ausbildung von Bewegungsschleifen) beschleunigen und damit den Lernprozess optimieren können Physiologische Grundlagen des MT: Verbalisierung, wiederholtes Beobachten, dadurch Intensivierung der Bewegungsvorstellung sowie beschleunigte Bahnung motorischer Koordinationsmuster Vorteile: - optimale Wechsel zwischen mentalem und praktischem Training stellt eine leistungsfördernde Alternative dar Nachteile: - MT kann im Verletzungsfall einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Bewegungsvorstellung/- technik sowie zur Minderung atrophischer Prozesse leisten - MT allein führt nicht zu optimalen Lernergebnissen, da die reale Rückkopplung über das praktische Üben fehlt (als ergänzende Maßnahme allerdings unverzichtbar) Programmierter Unterricht: Bewegungsziel/- ablauf wird schrittweise angegangen Lernender entnimmt Lernkarten genaue Hinweise (Bild und Text), mit deren Hilfe er eigenständig Teilschritte einer komplexen Bewegung erlernt Lernender ist selbstständig und bestimmt das Lerntempo Vorteile: - jeder Lernende kann seinen Lernprozess individuell in Gang setzen, der Lehrer/ Trainer ist ,,frei" und steht als Hilfe zur Seite - - dem Lernenden werden keine Freiräume für individuelle und spontane Bewegungslösungen gegeben - soziale Komponenten/ Miteinander-Üben tritt in den Hintergrund Nachteile: Massiertes Lernen: Ständiges Wiederholen eines klar vorgegebenen Bewegungsablaufs über einen längeren Zeitraum (dabei kommt es nicht zu Interferenzen (Überlagerungen) bzw. Störungen mit anderen Bewegungen Das intensive Üben,,en bloc" ermöglicht die Fixierung der jeweiligen Bewegungsschleife im Langzeitgedächtnis Beim Eintritt erster Ermüdungszeichen wird der Lernprozess abgebrochen, durch die sinkende Aufmerksamkeit bzw. mangelnde Konzentrationsfähigkeit sollen sich keine fehlerhaften Bewegungsabläufe einschleichen Verteilte Lernen: Sukzessives Ansteuern der Zielbewegung über einen längeren Zeitraum Die stetige Wiederaufnahme des Bewegungsablaufes führt zu einer immer perfekteren Umsetzung in den realen Bewegungsablauf Beim verteilten Lernen können die Lernenden zwischenzeitlich auch mal ,,etwas anderes" machen und sind nicht nur mit der Vervollkommnung der einen Bewegungstechnikbeschäftigt (im Gegensatz zum massierten Lernen) V. Korrekturgrundsätze (B.S. 108 f Band III) 1. Auswahl der richtigen Korrekturinhalte auf wesentliche beschränken und Auffassungsvermögen den übenden anpassen - Korrekturen müssen verstanden, verwertet und integriert werden - Korrekturanweisung auf erkannten Fehler ausrichten -> Motivationslage des Übenden nicht beeinträchtigen oder Lernstress auslösen => ,,Negativ-Verstärker", die auf Lernprozess blockierend wirken 2. Berücksichtigung des jeweiligen Lerntyps - im Vordergrund: Lernmethode/ Informationsweise, die dem Lernenden am meisten liegt - visuellen, auditiven, und kinästhetischen Lerntyp - manche Schüler bevorzugen Beobachtung einer Bewegungsdemonstration - manche bevorzugen detaillierte Bewegungsbeschreibung zum Verständnis - - manche müssen Bewegung erfüllen, um adäquate Bewegungsvorstellung zu bekommen - kombinierte Lehrweise am erfolgreichsten beim Aufbau einer Bewegungsvorstellung (Optimierung) -> möglichst viele Informationstypen - visuelle: Videos, Bilder von der eigenen Bewegungsausführung - - auditiv: Bewegungskorrekturen hören - kinästhetisch: Merken von muskulären Fehlern 3. Korrektur zum richtigen Zeitpunkt - Schnellinformation unmittelbar nach der Ausführung -> inneres Bewegungsbild ist frisch - keine Korrektur während der Bewegung -> Bewegungsausführung und verbale Infos stören sich gegenseitig 4. Berücksichtigung der individuellen Bewegungserfahrung - Lernanfänger: einfache Korrekturen, Lerntempo wird geringgehalten -> damit man nicht mit Fülle der Korrekturinhalte überfordert ist - Fortgeschrittene: komplexe Korrekturen, Einbau von Teilautomatismen einfacher -> kann sich auf wesentliche konzentrieren - Bewegungswissen dient als Vor- Information 5. Vermeiden des Umlernens - Ausbildung einer Bewegungsschleife durch lernen einer Bewegung -> deshalb muss die Bewegung / Technik von Anfang an korrekt gelernt werden - Auslöschen einer bereits fixierten Bewegungsschleife ist mit großen Schwierigkeiten verbunden - Problem des Umlernens: - Gleiche, aktuelle Bewegungsschleife, muss ausgebildet werden -> Umstrukturierungen automatisierter Teilprozesse (-> nicht problemlos) => Stresssituation (Wettkampf) -> Rückfall in alte Gewohnheiten und Bewegungsstereotypen (alte Fehler) - Mentales Training: - durch wiederholte geistige Vorstellung kommt es zu einer Präzisierung des inneren Modells -> + größere Trennschärfe gegenüber fehlerhaften Ausführungen - Ziel: wesentliche Strukturelemente einer Zielbewegung in räumlicher, zeitliche und dynamischer Hinsicht früh richtig zu erfassen und zu stabilisieren -> Schwierigkeiten vermeiden