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Motorisches Lernen: Beispiel, Methoden & Sport Motivation für Kinder

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Motorisches Lernen: Beispiel, Methoden & Sport Motivation für Kinder
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Alicia Paul

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Motorisches Lernen und Motivation im Sport sind zentrale Themen der Sportwissenschaft. Diese Zusammenfassung behandelt die Phasen des motorischen Lernens, verschiedene Lernmethoden, Motive und Motivation im Sport sowie biomechanische Betrachtungsweisen von Bewegungen. Besonderer Fokus liegt auf den drei Phasen des motorischen Lernens, intrinsischer und extrinsischer Motivation sowie den biomechanischen Prinzipien der Bewegungsanalyse.

• Das 3-Phasen-Modell des motorischen Lernens umfasst Grobkoordination, Feinkoordination und Feinstkoordination.
• Motivation im Sport wird durch intrinsische und extrinsische Faktoren beeinflusst.
• Biomechanische Betrachtungsweisen helfen, Bewegungen zu analysieren und zu optimieren.
• Verschiedene Lernmethoden wie die Ganzheits- und Teillernmethode unterstützen den Lernprozess.
• Motive im Sport reichen vom Bewegungs- bis zum Anschlussmotiv.

3.3.2021

860

Motorisches Lernen
Ⓒ Lernphasen (nach Mebel & Schnabel)
Grob koordination
Erwerb des Grundablaufs
- visuelle Informationen
- bei günstigen B

Motive und Motivation im Sport

Im Bereich der Sportpsychologie spielen Motive und Motivation eine entscheidende Rolle. Ein Motiv wird als eine relativ stabile Persönlichkeitseigenschaft definiert, die beschreibt, wie wichtig einem bestimmte Handlungsziele sind.

Definition: Motivation versteht man als den angeregten Zustand der Motive, der alle Verhaltensaspekte des Lebens beeinflusst und das Streben nach bestimmten Zielen oder wünschenswerten Objekten beschreibt.

Es gibt verschiedene Motive im Sport, darunter:

  • Bewegungsmotiv
  • Ästhetisches Motiv
  • Gesundheitsmotiv
  • Leistungsmotiv
  • Spielmotiv
  • Anschlussmotiv

Die Motivation im Sport kann in intrinsische Motivation und extrinsische Motivation unterteilt werden. Intrinsische Motivation kommt aus dem Individuum selbst, während extrinsische Motivation durch äußere Faktoren beeinflusst wird.

Highlight: Um vom Motiv und der Motivation zur konkreten Handlung zu kommen, braucht es einen Willen bzw. die Willenskraft. Dies ist der Prozess, der sich zwischen Motivation und Ausführung der Bewegungshandlung abspielt.

Die Motivierung ist der Schlüssel, um von der Motivation zur tatsächlichen Bewegungshandlung zu gelangen. Dieser Prozess ist entscheidend für die Umsetzung sportlicher Ziele und die Aufrechterhaltung der Motivation im Sportunterricht und im Leistungssport.

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Biomechanische Betrachtungsweisen im Sport

Die biomechanische Bewegungslehre umfasst verschiedene Betrachtungsweisen, die für die Analyse und Optimierung sportlicher Bewegungen von Bedeutung sind.

Die ganzheitlich-morphologische Betrachtungsweise konzentriert sich auf Form, Gestalt und Struktur der Bewegung. Sie orientiert sich an optimalen Ausführungen und betrachtet Technikmerkmale. Dabei wird zwischen azyklischen Bewegungen (einmalige Aktionsfolge) und zyklischen Bewegungen (Wiederholung von Bewegungsabläufen) unterschieden.

Die biomechanische Betrachtungsweise fokussiert sich auf die physikalischen Hintergründe der Bewegung. Sie umfasst die Kinematik (Weg, Zeit, Geschwindigkeit) und analysiert Technikmerkmale basierend auf biomechanischen Prinzipien.

Vocabulary: Kinematik bezieht sich auf die Beschreibung von Bewegungen ohne Berücksichtigung der verursachenden Kräfte.

Die fähigkeitsorientierte Betrachtungsweise stellt den sporttreibenden Menschen in den Mittelpunkt. Sie legt den Schwerpunkt auf motorische Fähigkeiten, insbesondere konditionelle Fähigkeiten, und dient der Aufklärung über individuelle motorische Leistungsunterschiede.

Zu den biomechanischen Prinzipien nach Hochmuth gehören:

  1. Anfangskraft: Bei sportlichen Bewegungen eine hohe Endgeschwindigkeit erreichen.
  2. Optimale Beschleunigung: Auf optimalem Beschleunigungsweg zu achten.
  3. Koordination von Einzelimpulsen: Alle Teilaktionen zeitlich aufeinander abstimmen.

Example: Beim Speerwurf werden diese biomechanischen Prinzipien angewandt, um eine maximale Wurfweite zu erzielen.

Jede Betrachtungsweise hat ihre Vor- und Nachteile. Die ganzheitlich-morphologische Betrachtungsweise ermöglicht beispielsweise sofortige Schlussfolgerungen ohne Laborbedingungen, erfordert aber qualifizierte Beobachter. Die biomechanische Betrachtungsweise erlaubt präzise Messungen, ist jedoch oft auf Laborbedingungen angewiesen.

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Motorisches Lernen und Lernmethoden

Das motorische Lernen durchläuft drei wesentliche Phasen nach dem Modell von Meinel und Schnabel. In der ersten Phase, der Grobkoordination, erfolgt der Erwerb des Grundablaufs einer Bewegung. Hierbei spielen visuelle Informationen eine zentrale Rolle, und bei günstigen Bedingungen kann bereits eine fehlerfreie Bewegungsausführung erreicht werden.

Die zweite Phase, die Feinkoordination, konzentriert sich auf die Verfeinerung der Bewegung. In dieser Phase gewinnen kinästhetische Informationen an Bedeutung, und die Bewegungsausführung wird unter konstanten Bedingungen weiter verbessert.

Die dritte Phase, die Feinstkoordination, dient der Festigung und Anpassung der Bewegung. Hier werden situative Informationen verarbeitet, und die Bewegungsausführung wird auch unter wechselnden Bedingungen variabel und situationsangepasst.

Für das motorische Lernen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Die Ganzheitsmethode eignet sich besonders für einfache Bewegungen, die sofort umgesetzt werden können. Dabei kommen Prinzipien wie die verminderten Lernhilfen oder die graduelle Annäherung zum Einsatz.

Example: Beim Staffellauf wird zunächst ohne Staffelstab geübt, um die Grundbewegung zu erlernen.

Die Teillernmethode hingegen wird bei komplexen Bewegungen angewendet, die nicht sofort in ihrer Gesamtheit umgesetzt werden können. Hier kommt das Prinzip der Aufgliederung in funktionelle Teileinheiten zum Tragen.

Highlight: Das differenzielle Lernen zielt auf die Perfektionierung der Bewegungen und die variable und schnelle Verfügbarkeit von komplexen Bewegungslösungen ab.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Motorisches Lernen und Motivation im Sport sind zentrale Themen der Sportwissenschaft. Diese Zusammenfassung behandelt die Phasen des motorischen Lernens, verschiedene Lernmethoden, Motive und Motivation im Sport sowie biomechanische Betrachtungsweisen von Bewegungen. Besonderer Fokus liegt auf den drei Phasen des motorischen Lernens, intrinsischer und extrinsischer Motivation sowie den biomechanischen Prinzipien der Bewegungsanalyse.

• Das 3-Phasen-Modell des motorischen Lernens umfasst Grobkoordination, Feinkoordination und Feinstkoordination.
• Motivation im Sport wird durch intrinsische und extrinsische Faktoren beeinflusst.
• Biomechanische Betrachtungsweisen helfen, Bewegungen zu analysieren und zu optimieren.
• Verschiedene Lernmethoden wie die Ganzheits- und Teillernmethode unterstützen den Lernprozess.
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Motive und Motivation im Sport

Im Bereich der Sportpsychologie spielen Motive und Motivation eine entscheidende Rolle. Ein Motiv wird als eine relativ stabile Persönlichkeitseigenschaft definiert, die beschreibt, wie wichtig einem bestimmte Handlungsziele sind.

Definition: Motivation versteht man als den angeregten Zustand der Motive, der alle Verhaltensaspekte des Lebens beeinflusst und das Streben nach bestimmten Zielen oder wünschenswerten Objekten beschreibt.

Es gibt verschiedene Motive im Sport, darunter:

  • Bewegungsmotiv
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Die Motivation im Sport kann in intrinsische Motivation und extrinsische Motivation unterteilt werden. Intrinsische Motivation kommt aus dem Individuum selbst, während extrinsische Motivation durch äußere Faktoren beeinflusst wird.

Highlight: Um vom Motiv und der Motivation zur konkreten Handlung zu kommen, braucht es einen Willen bzw. die Willenskraft. Dies ist der Prozess, der sich zwischen Motivation und Ausführung der Bewegungshandlung abspielt.

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Die biomechanische Bewegungslehre umfasst verschiedene Betrachtungsweisen, die für die Analyse und Optimierung sportlicher Bewegungen von Bedeutung sind.

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Die biomechanische Betrachtungsweise fokussiert sich auf die physikalischen Hintergründe der Bewegung. Sie umfasst die Kinematik (Weg, Zeit, Geschwindigkeit) und analysiert Technikmerkmale basierend auf biomechanischen Prinzipien.

Vocabulary: Kinematik bezieht sich auf die Beschreibung von Bewegungen ohne Berücksichtigung der verursachenden Kräfte.

Die fähigkeitsorientierte Betrachtungsweise stellt den sporttreibenden Menschen in den Mittelpunkt. Sie legt den Schwerpunkt auf motorische Fähigkeiten, insbesondere konditionelle Fähigkeiten, und dient der Aufklärung über individuelle motorische Leistungsunterschiede.

Zu den biomechanischen Prinzipien nach Hochmuth gehören:

  1. Anfangskraft: Bei sportlichen Bewegungen eine hohe Endgeschwindigkeit erreichen.
  2. Optimale Beschleunigung: Auf optimalem Beschleunigungsweg zu achten.
  3. Koordination von Einzelimpulsen: Alle Teilaktionen zeitlich aufeinander abstimmen.

Example: Beim Speerwurf werden diese biomechanischen Prinzipien angewandt, um eine maximale Wurfweite zu erzielen.

Jede Betrachtungsweise hat ihre Vor- und Nachteile. Die ganzheitlich-morphologische Betrachtungsweise ermöglicht beispielsweise sofortige Schlussfolgerungen ohne Laborbedingungen, erfordert aber qualifizierte Beobachter. Die biomechanische Betrachtungsweise erlaubt präzise Messungen, ist jedoch oft auf Laborbedingungen angewiesen.

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Motorisches Lernen und Lernmethoden

Das motorische Lernen durchläuft drei wesentliche Phasen nach dem Modell von Meinel und Schnabel. In der ersten Phase, der Grobkoordination, erfolgt der Erwerb des Grundablaufs einer Bewegung. Hierbei spielen visuelle Informationen eine zentrale Rolle, und bei günstigen Bedingungen kann bereits eine fehlerfreie Bewegungsausführung erreicht werden.

Die zweite Phase, die Feinkoordination, konzentriert sich auf die Verfeinerung der Bewegung. In dieser Phase gewinnen kinästhetische Informationen an Bedeutung, und die Bewegungsausführung wird unter konstanten Bedingungen weiter verbessert.

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Example: Beim Staffellauf wird zunächst ohne Staffelstab geübt, um die Grundbewegung zu erlernen.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.