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Die Gesetze der biologischen Anpassung im Sport - Homöostase, Superkompensation und mehr!

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Die Gesetze der biologischen Anpassung im Sport - Homöostase, Superkompensation und mehr!
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Anna🌙

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Die biologischen Gesetzmäßigkeiten im Sport umfassen sechs grundlegende Prinzipien, die die Anpassung des menschlichen Körpers an Trainingsreize erklären. Diese Gesetze bilden die Grundlage für effektives Training und Leistungssteigerung. Zu den wichtigsten Konzepten gehören das Gesetz der Anpassungsfestigkeit im Sport, das Gesetz der Homöostase und Superkompensation, das Gesetz zum Verlauf der Leistungsentwicklung, das Gesetz der Trainierbarkeit sowie verschiedene Trainingsprinzipien. Diese allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Trainings helfen Sportlern und Trainern, optimale Trainingsstrategien zu entwickeln und die physiologischen Anpassungsprozesse des Körpers zu verstehen.

25.2.2021

1191

Qualitätsgesetz und Reizstufen- und Funktionszustandsregel

Das Qualitätsgesetz besagt, dass Form und Funktion des menschlichen Organismus sich gegenseitig bedingen. Um eine spezifische konditionelle Fähigkeit zu entwickeln, ist eine entsprechende Zusammensetzung des Belastungsgefüges erforderlich.

Die Reizstufenregel, auch bekannt als Reizstufenregel nach Roux, erklärt die Wirkung verschiedener Trainingsreize:

Definition:

  • Unterschwellige Reize sind wirkungslos
  • Leicht überschwellige Reize sind funktionserhaltend
  • Stark überschwellige Reize verbessern das Leistungsniveau
  • Zu starke Reize können funktionsschädigend sein

Beispiel: Ein überschwelliger Reiz im Krafttraining könnte das Heben eines Gewichts sein, das leicht über dem bisherigen Trainingsgewicht liegt, um eine Leistungssteigerung zu erzielen.

Die Funktionszustandsregel betont die Notwendigkeit, die Belastungsdosierung an die individuelle Leistungsfähigkeit des Sportlers anzupassen. Dabei spielen Faktoren wie Intensität, Dichte, Dauer, Umfang, Häufigkeit und Komplexität eine wichtige Rolle.

Highlight: Im Kraft- und Schnelligkeitstraining beträgt die optimale Erholungsdauer etwa 48-72 Stunden, während im Ausdauertraining mindestens 18-36 Stunden empfohlen werden.

Gesetz der Homöostase und Superkompensation

Das Gesetz der Homöostase und Superkompensation beschreibt den Anpassungsprozess des Körpers nach einem Trainingsreiz. Es umfasst fünf Phasen:

  1. Homöostase (Gleichgewichtszustand)
  2. Heterostase (Abnahme der Leistungsfähigkeit)
  3. Erholung (Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit)
  4. Gegenregulation (erhöhte Leistungsfähigkeit)
  5. Reversibilität (Umkehrbarkeit)

Vocabulary: Superkompensation bezeichnet den Zustand erhöhter Leistungsfähigkeit nach der Erholungsphase, bei dem die Energiespeicher "übervoll" sind.

Beispiel: Ein Superkompensation Beispiel wäre ein Läufer, der nach einem intensiven Intervalltraining und angemessener Erholung eine verbesserte Laufleistung feststellt.

Qualitätsgesetz
Form und Funktion des menschlichen Organismus bedingen sich
gegenseitig.
Um eine spezifisch konditionelle Fähigkeit (Funktio

Gesetz der Anpassungsfestigkeit

Das Gesetz der Anpassungsfestigkeit im Sport besagt, dass ein langfristig aufgebautes Leistungsniveau sich langsamer abbaut als ein kurzfristig erworbener Leistungsstand. Dies hat wichtige Implikationen für die Trainingsplanung und -periodisierung.

Die konditionellen Fähigkeiten bilden sich unterschiedlich schnell zurück:

  • Schnelligkeit: relativ schnell
  • Kraftausdauer und anaerobe Ausdauer: etwas stabiler
  • Maximalkraft und Grundlagenausdauer: längste Resteffekte

Highlight: Diese Erkenntnis ist besonders wichtig für die Gestaltung von Trainingspausen oder Übergangsperioden, um den Leistungsstand möglichst gut zu erhalten.

Gesetz zum Verlauf der Leistungsentwicklung

Dieses Gesetz beschreibt, wie sich die Leistungsfähigkeit eines Sportlers im Laufe der Zeit entwickelt:

  • Je untrainierter der Sportler, desto größer der anfängliche Leistungsanstieg.
  • Je trainierter ein Sportler ist, desto geringer fällt sein weiterer Leistungsanstieg aus.
  • Die absolute Leistungsfähigkeit eines Athleten ist durch eine natürliche Grenze beschränkt.

Example: Ein Anfänger im Krafttraining kann in den ersten Monaten schnelle Fortschritte machen, während ein erfahrener Gewichtheber für kleine Verbesserungen deutlich länger und intensiver trainieren muss.

Vocabulary: Die Relativkraft bezieht sich auf die Kraft im Verhältnis zum Körpergewicht. Eine Zunahme der Relativkraft kann durch Training oder leider auch durch Doping erreicht werden.

Qualitätsgesetz
Form und Funktion des menschlichen Organismus bedingen sich
gegenseitig.
Um eine spezifisch konditionelle Fähigkeit (Funktio

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Gesetz der Trainierbarkeit

Das Gesetz der Trainierbarkeit betont die Notwendigkeit, Trainingsziele, -inhalte und -belastungen alters- und geschlechtsspezifisch anzupassen. Die Altersstufe wird als das "Maß aller Dinge" bezeichnet.

Quote: "Die Altersstufe ist das Maß allen Dinge!"

Eine Tabelle zeigt die günstigen Phasen der Trainierbarkeit für verschiedene konditionelle Fähigkeiten in unterschiedlichen Altersphasen:

  • Schnelligkeit: besonders gut trainierbar von 6/7-9/10 Jahren und 10/12-12/13 Jahren
  • Maximalkraft: optimal trainierbar ab 14/15-16/18 Jahren
  • Schnellkraft: gute Trainierbarkeit ab 10/12-12/13 Jahren
  • Aerobe Ausdauer: zunehmend besser trainierbar mit steigendem Alter
  • Anaerobe Ausdauer: am besten trainierbar ab 14/15-16/18 Jahren

Highlight: Diese Erkenntnisse sind entscheidend für die langfristige Athletenentwicklung und die Vermeidung von Übertraining oder falscher Belastung in sensiblen Entwicklungsphasen.

Example: Ein 10-jähriges Kind sollte sich eher auf die Entwicklung von Schnelligkeit und Koordination konzentrieren, während ein 16-jähriger Jugendlicher bereits intensiver an Maximalkraft und anaerober Ausdauer arbeiten kann.

Die Berücksichtigung dieser physiologischen Gesetzmäßigkeiten des Trainings ermöglicht es Trainern und Sportlern, ein altersgerechtes und effektives Trainingsprogramm zu gestalten, das die optimale Entwicklung der athletischen Fähigkeiten fördert und gleichzeitig das Risiko von Überbelastung oder Verletzungen minimiert.

Qualitätsgesetz
Form und Funktion des menschlichen Organismus bedingen sich
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Qualitätsgesetz und Reizstufen- und Funktionszustandsregel

Das Qualitätsgesetz besagt, dass Form und Funktion des menschlichen Organismus sich gegenseitig bedingen. Um eine spezifische konditionelle Fähigkeit zu entwickeln, ist eine entsprechende Zusammensetzung des Belastungsgefüges erforderlich.

Die Reizstufenregel, auch bekannt als Reizstufenregel nach Roux, erklärt die Wirkung verschiedener Trainingsreize:

Definition:

  • Unterschwellige Reize sind wirkungslos
  • Leicht überschwellige Reize sind funktionserhaltend
  • Stark überschwellige Reize verbessern das Leistungsniveau
  • Zu starke Reize können funktionsschädigend sein

Beispiel: Ein überschwelliger Reiz im Krafttraining könnte das Heben eines Gewichts sein, das leicht über dem bisherigen Trainingsgewicht liegt, um eine Leistungssteigerung zu erzielen.

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Gesetz der Homöostase und Superkompensation

Das Gesetz der Homöostase und Superkompensation beschreibt den Anpassungsprozess des Körpers nach einem Trainingsreiz. Es umfasst fünf Phasen:

  1. Homöostase (Gleichgewichtszustand)
  2. Heterostase (Abnahme der Leistungsfähigkeit)
  3. Erholung (Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit)
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  • Je untrainierter der Sportler, desto größer der anfängliche Leistungsanstieg.
  • Je trainierter ein Sportler ist, desto geringer fällt sein weiterer Leistungsanstieg aus.
  • Die absolute Leistungsfähigkeit eines Athleten ist durch eine natürliche Grenze beschränkt.

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  • Schnelligkeit: besonders gut trainierbar von 6/7-9/10 Jahren und 10/12-12/13 Jahren
  • Maximalkraft: optimal trainierbar ab 14/15-16/18 Jahren
  • Schnellkraft: gute Trainierbarkeit ab 10/12-12/13 Jahren
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