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Was ist Doping? Psychische und Körperliche Folgen, Arten und Bekannte Dopingmittel im Sport

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Was ist Doping? Psychische und Körperliche Folgen, Arten und Bekannte Dopingmittel im Sport
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Birte

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Doping im Sport: Verbotene Leistungssteigerung mit schwerwiegenden Folgen

Doping bezeichnet die absichtliche oder unabsichtliche Verwendung verbotener Substanzen und Methoden zur Leistungssteigerung im Sport. Es betrifft sowohl Spitzen- als auch Freizeitsportler und hat weitreichende gesundheitliche, rechtliche und soziale Konsequenzen.

  • Arten von Doping umfassen verbotene Wirkstoffe wie Anabolika und EPO sowie unerlaubte Methoden
  • Gründe für Doping sind vielfältig: Leistungsdruck, Rekordsucht, finanzielle Anreize
  • Gesundheitliche Risiken reichen von Organschäden bis zu psychischen Problemen
  • Doping verstößt gegen Fairness im Sport und kann rechtliche Folgen haben

25.2.2021

2497

Doping im Sport - Tabu oder längst normal?
Den ersten Gebrauch des Worts ,,Dopings" war im Jahr 1869 und bezeichnete damals eine
Mischung au

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Einführung und Definition von Doping

Doping im Sport hat eine lange Geschichte und ist heute ein kontroverses Thema. Der Begriff wurde erstmals 1869 verwendet und bezeichnete damals eine Mischung aus Opium und narkotisierenden Drogen.

Heute definiert die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Doping als die beabsichtigte oder unbeabsichtigte Verwendung von Substanzen aus verbotenen Wirkstoffgruppen und die Anwendung verbotener Methoden entsprechend der offiziellen Dopingliste. Diese Definition ist seit 2004 im Welt-Anti-Doping-Code festgehalten.

Definition: Doping ist der Einsatz verbotener Substanzen oder Methoden zur Leistungssteigerung im Sport.

Die Gründe für Doping im Sport sind vielfältig. Im Freizeitsport wird oft der gesellschaftliche Leistungsdruck als Ursache genannt. Im Spitzensport führt der extreme Konkurrenzdruck häufig zum Griff nach verbotenen Mitteln. Viele Athleten argumentieren, dass Doping notwendig sei, um Rekorde aufzustellen oder im Leistungssport mithalten zu können. Auch die Aussicht auf hohe Preisgelder kann ein Anreiz sein.

Highlight: Doping ist längst nicht mehr nur ein Problem des Spitzensports, sondern findet zunehmend auch im Freizeitsport statt.

Studien zeigen, dass 10-20% der Fitnessstudio-Besucher bereits verbotene Substanzen verwendet haben. Besonders im Kraftsport ist Doping weit verbreitet. Männer greifen häufiger zu Dopingmitteln als Frauen, wobei im Hobbysport vor allem Anabolika zum Einsatz kommen.

Vocabulary: Anabolika sind synthetische Abkömmlinge des männlichen Sexualhormons Testosteron, die den Muskelaufbau und die Regeneration fördern.

Die gesundheitlichen Risiken von Doping sind gravierend und werden oft unterschätzt. Zu den häufigsten Folgen gehören Leberkrebs, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen und Arteriosklerose. Auch psychische Probleme wie Depressionen und Abhängigkeiten können auftreten.

Example: Äußerliche Anzeichen für Doping können bei Männern eine Verweiblichung und bei Frauen eine Vermännlichung des Körpers sein, sowie Akne bei beiden Geschlechtern.

Doping im Sport - Tabu oder längst normal?
Den ersten Gebrauch des Worts ,,Dopings" war im Jahr 1869 und bezeichnete damals eine
Mischung au

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Arten von Dopingmitteln

Dopingmittel werden in drei Hauptgruppen unterteilt:

  1. Verbotene Wirkstoffe
  2. Nicht erlaubte Methoden zur Leistungssteigerung
  3. Wirkstoffe mit bestimmten Einschränkungen

Die Gruppe der verbotenen Wirkstoffe umfasst Stimulanzien, Narkotika, Anabolika, Diuretika sowie Peptid- und Glykoproteinhormone. Einige Sportverbände haben ihre Dopinglisten um weitere Substanzklassen erweitert.

Highlight: Die Vielfalt der Dopingmittel ist groß und reicht von Hormonen über Anabolika bis hin zu Stimulanzien und Schmerzmitteln.

Eine Übersicht über verschiedene Dopingmittel und ihre Wirkung:

  • Peptid- und Glykoproteinhormone (z.B. Somatropin, Erythropoetin): Fördern die Vermehrung roter Blutkörperchen, verbessern den Sauerstofftransport und beschleunigen das Wachstum.
  • Anabole Steroide (z.B. Nandrolon, Dianabol): Beschleunigen das Muskelwachstum, verkürzen Regenerationszeiten und wirken entzündungshemmend.
  • Stimulanzien (z.B. Amphetamin, Ephedrin): Steigern die Wachsamkeit, erhöhen die Schmerzgrenze und verbessern die Konzentration.
  • Narkotika (z.B. Morphin): Betäuben Schmerzen.

Example: Ein bekanntes Dopingmittel im Radsport ist EPO (Erythropoetin), das die Ausdauerleistung durch eine Erhöhung der roten Blutkörperchen steigert.

Doping im Sport - Tabu oder längst normal?
Den ersten Gebrauch des Worts ,,Dopings" war im Jahr 1869 und bezeichnete damals eine
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Erythropoetin (EPO) als Dopingmittel

Erythropoetin (EPO) ist ein körpereigenes Hormon aus der Gruppe der Glykoproteinhormone. Es wird natürlicherweise in den Nieren produziert und stimuliert im Knochenmark die Bildung roter Blutkörperchen (Erythrozyten).

Definition: EPO ist ein Hormon, das die Produktion roter Blutkörperchen anregt und als Dopingmittel missbraucht wird.

Bei der Verwendung von EPO als Dopingmittel wird das Hormon extern zugeführt, um die Konzentration der Erythrozyten im Blut künstlich zu erhöhen. Dies führt zu einer verbesserten Sauerstofftransportkapazität und damit zu einer Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit.

Highlight: Je mehr Erythrozyten im Blut vorhanden sind, desto mehr Sauerstoff erreicht die Muskeln, was die Ausdauerleistung erhöht.

EPO-Doping hat das traditionelle Blutdoping in vielen Sportarten fast vollständig ersetzt, da es einfacher anzuwenden ist, aber ähnliche Effekte erzielt.

Vocabulary: Blutdoping bezeichnet die Methode, bei der einem Athleten eigenes oder fremdes Blut zugeführt wird, um die Sauerstoffaufnahmekapazität zu erhöhen.

Trotz seiner leistungssteigernden Wirkung birgt EPO-Doping erhebliche gesundheitliche Risiken. Zu den Nebenwirkungen von Doping mit EPO gehören:

  • Akute und starke Kopfschmerzen durch die schnelle Erhöhung des Blutdrucks
  • Erhöhtes Risiko für Thrombosen und Embolien
  • Mögliche Überlastung des Herz-Kreislauf-Systems

Example: Ein tragischer Fall von Doping-Todesfällen im Radsport war der belgische Radprofi Frank Vandenbroucke, der 2009 an den Folgen von EPO-Missbrauch starb.

Die Verwendung von EPO als Dopingmittel verdeutlicht die Komplexität und Gefährlichkeit moderner Dopingpraktiken. Es zeigt, wie Dopingsportler versuchen, die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu überschreiten, dabei aber ihre Gesundheit und sportliche Integrität aufs Spiel setzen.

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Doping im Sport: Verbotene Leistungssteigerung mit schwerwiegenden Folgen

Doping bezeichnet die absichtliche oder unabsichtliche Verwendung verbotener Substanzen und Methoden zur Leistungssteigerung im Sport. Es betrifft sowohl Spitzen- als auch Freizeitsportler und hat weitreichende gesundheitliche, rechtliche und soziale Konsequenzen.

  • Arten von Doping umfassen verbotene Wirkstoffe wie Anabolika und EPO sowie unerlaubte Methoden
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Einführung und Definition von Doping

Doping im Sport hat eine lange Geschichte und ist heute ein kontroverses Thema. Der Begriff wurde erstmals 1869 verwendet und bezeichnete damals eine Mischung aus Opium und narkotisierenden Drogen.

Heute definiert die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) Doping als die beabsichtigte oder unbeabsichtigte Verwendung von Substanzen aus verbotenen Wirkstoffgruppen und die Anwendung verbotener Methoden entsprechend der offiziellen Dopingliste. Diese Definition ist seit 2004 im Welt-Anti-Doping-Code festgehalten.

Definition: Doping ist der Einsatz verbotener Substanzen oder Methoden zur Leistungssteigerung im Sport.

Die Gründe für Doping im Sport sind vielfältig. Im Freizeitsport wird oft der gesellschaftliche Leistungsdruck als Ursache genannt. Im Spitzensport führt der extreme Konkurrenzdruck häufig zum Griff nach verbotenen Mitteln. Viele Athleten argumentieren, dass Doping notwendig sei, um Rekorde aufzustellen oder im Leistungssport mithalten zu können. Auch die Aussicht auf hohe Preisgelder kann ein Anreiz sein.

Highlight: Doping ist längst nicht mehr nur ein Problem des Spitzensports, sondern findet zunehmend auch im Freizeitsport statt.

Studien zeigen, dass 10-20% der Fitnessstudio-Besucher bereits verbotene Substanzen verwendet haben. Besonders im Kraftsport ist Doping weit verbreitet. Männer greifen häufiger zu Dopingmitteln als Frauen, wobei im Hobbysport vor allem Anabolika zum Einsatz kommen.

Vocabulary: Anabolika sind synthetische Abkömmlinge des männlichen Sexualhormons Testosteron, die den Muskelaufbau und die Regeneration fördern.

Die gesundheitlichen Risiken von Doping sind gravierend und werden oft unterschätzt. Zu den häufigsten Folgen gehören Leberkrebs, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen und Arteriosklerose. Auch psychische Probleme wie Depressionen und Abhängigkeiten können auftreten.

Example: Äußerliche Anzeichen für Doping können bei Männern eine Verweiblichung und bei Frauen eine Vermännlichung des Körpers sein, sowie Akne bei beiden Geschlechtern.

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Dopingmittel werden in drei Hauptgruppen unterteilt:

  1. Verbotene Wirkstoffe
  2. Nicht erlaubte Methoden zur Leistungssteigerung
  3. Wirkstoffe mit bestimmten Einschränkungen

Die Gruppe der verbotenen Wirkstoffe umfasst Stimulanzien, Narkotika, Anabolika, Diuretika sowie Peptid- und Glykoproteinhormone. Einige Sportverbände haben ihre Dopinglisten um weitere Substanzklassen erweitert.

Highlight: Die Vielfalt der Dopingmittel ist groß und reicht von Hormonen über Anabolika bis hin zu Stimulanzien und Schmerzmitteln.

Eine Übersicht über verschiedene Dopingmittel und ihre Wirkung:

  • Peptid- und Glykoproteinhormone (z.B. Somatropin, Erythropoetin): Fördern die Vermehrung roter Blutkörperchen, verbessern den Sauerstofftransport und beschleunigen das Wachstum.
  • Anabole Steroide (z.B. Nandrolon, Dianabol): Beschleunigen das Muskelwachstum, verkürzen Regenerationszeiten und wirken entzündungshemmend.
  • Stimulanzien (z.B. Amphetamin, Ephedrin): Steigern die Wachsamkeit, erhöhen die Schmerzgrenze und verbessern die Konzentration.
  • Narkotika (z.B. Morphin): Betäuben Schmerzen.

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Erythropoetin (EPO) als Dopingmittel

Erythropoetin (EPO) ist ein körpereigenes Hormon aus der Gruppe der Glykoproteinhormone. Es wird natürlicherweise in den Nieren produziert und stimuliert im Knochenmark die Bildung roter Blutkörperchen (Erythrozyten).

Definition: EPO ist ein Hormon, das die Produktion roter Blutkörperchen anregt und als Dopingmittel missbraucht wird.

Bei der Verwendung von EPO als Dopingmittel wird das Hormon extern zugeführt, um die Konzentration der Erythrozyten im Blut künstlich zu erhöhen. Dies führt zu einer verbesserten Sauerstofftransportkapazität und damit zu einer Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit.

Highlight: Je mehr Erythrozyten im Blut vorhanden sind, desto mehr Sauerstoff erreicht die Muskeln, was die Ausdauerleistung erhöht.

EPO-Doping hat das traditionelle Blutdoping in vielen Sportarten fast vollständig ersetzt, da es einfacher anzuwenden ist, aber ähnliche Effekte erzielt.

Vocabulary: Blutdoping bezeichnet die Methode, bei der einem Athleten eigenes oder fremdes Blut zugeführt wird, um die Sauerstoffaufnahmekapazität zu erhöhen.

Trotz seiner leistungssteigernden Wirkung birgt EPO-Doping erhebliche gesundheitliche Risiken. Zu den Nebenwirkungen von Doping mit EPO gehören:

  • Akute und starke Kopfschmerzen durch die schnelle Erhöhung des Blutdrucks
  • Erhöhtes Risiko für Thrombosen und Embolien
  • Mögliche Überlastung des Herz-Kreislauf-Systems

Example: Ein tragischer Fall von Doping-Todesfällen im Radsport war der belgische Radprofi Frank Vandenbroucke, der 2009 an den Folgen von EPO-Missbrauch starb.

Die Verwendung von EPO als Dopingmittel verdeutlicht die Komplexität und Gefährlichkeit moderner Dopingpraktiken. Es zeigt, wie Dopingsportler versuchen, die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu überschreiten, dabei aber ihre Gesundheit und sportliche Integrität aufs Spiel setzen.

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