Koordinative und konditionelle Leistungsfaktoren
Der koordinative Leistungsfaktor umfasst die handlungsregulativen Mechanismen für ein zweckmäßiges, ökonomisches Zusammenwirken von Nerven und Muskeln. Besonders wichtig sind dabei die Differenzierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit und Kopplungsfähigkeit.
Der konditionelle Leistungsfaktor beinhaltet Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit. Diese werden durch spezielle Trainingsbelastungen mit einem gezielten Wechsel von Belastung und Erholung ausgebildet. Im Sportspiel sind besonders Schnellkraft, azyklische Bewegungsschnelligkeit und Intervallausdauer von Bedeutung.
Der konstitutionelle Leistungsfaktor beschreibt anlage- und entwicklungsbedingte Besonderheiten des Körperbaus und der Organfunktionen. In bestimmten Sportarten sind überdurchschnittliche Körperhöhe (z.B. Basketball), günstige Hebelverhältnisse oder Beidseitigkeit von Vorteil.
🔄 Trainingshinweis: Der Trainingsprozess folgt dem Prinzip der Superkompensation: Belastung → Anpassung → Niveauerhöhung → Leistungssteigerung. Dieses biologische Prinzip ist die Grundlage jeder sportlichen Entwicklung!
Die kollektive Taktik als Teil der kollektiven Leistungsfähigkeiten beschreibt das zielorientierte, zweckmäßige Zusammenwirken im Team. Sie ist das Ergebnis aus der Kooperation individueller Spielerpersönlichkeiten und abhängig von Kondition, Spieltechnik, Wissen und Einstellungen der Teammitglieder.